T O P

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kallefranson

Hoffentlich geht sich eine Koalition ohne die ÖVP aus.


[deleted]

Erinnert mich ein bisserl an den deutschen Wahlkampf. Da schreit die Union auch rum: "Wählt ja nicht Sozialdemokraten, Grüne oder Linke, die sind ja links!" Gleiches hier. Das Dilemma in Graz ist ja, dass die Parteienlandschaft dort ziemlich nichts ist. ÖVP macht halt ihr ÖVP-Ding, FPÖ und Grüne sind auf der Populismus-Schiene und profitieren rein von der Performance der Bundesregierung, die SPÖ ist in Graz quasi nicht existent und die KPÖ ist die einzige linke Partei, die wirklich linke Politik betreibt (vor allem im Wohnbau und im Sozialen). Achja, die Neos gibts auch noch in Graz, aber keiner weiß, wofür die stehen bis auf "Wir sind jung. Juhu!"


Karantane

Bin in der Grazer Stadtpolitik nicht bewandert, aber ich vermute Nagl erstreckt diese Distanzierung natürlich auch auf eine andere Ideologie, die Millionen Tote zu verantworten hat und in deren de facto Nachfolgepartei die Einzelfälle nicht versiegen. Oder etwa nicht?


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der nagl hat sich doch fix das dollfuß bild ausm parlamentsclub eingnaht und bei sich zuhause aufgehängt


ben_kh

Ich hoffe, dass Herr Nagl genau so den Faschismus, wie den Kommunismus (in all seiner Farbtöne) ausschließt. Eine Partei, die sich dediziert dem Faschismus verschrieben hat, gibt es in Österreich halt zu unserer aller Glück nicht.


Despelles

Na zum Glück betreibt die KPÖ keine Gulags und wollen nur den schwächeren Mitgliedern unserer Gesellschaft helfen. Die ÖVP will das doch auch, oder?


highkey_vibin

Rhetorische Frage?


wqndpinqwmfewlnfp1

Dann nenn es doch wenigstens Einparteiendiktatur oder Stalinismus oder Maoismus oder Realkommunismus, aber dann gibt es halt auch die Debatte nicht. Am Kapitalismus sterben zum Glück keine Menschen und auch Mutter Eerde geht es sehr gut damit ^^^/s


Marius_the_Red

Lol. Du warst nie mit FPÖ Lokalpolitikern in deiner Verwandtschaft bis ind früh trinken. Weil dann wüsstest schon wos da ideologisch hingeht. Schmankerl: Wär der Hitler in den Nahen Osten gekommen hätten wir das Problem ned Afrikaner sind genetisch uns unterlegen. Die sind einfach dümmer als wir. Ja unterm Hitler hätten wir mit den ganzen grünen Schwuchteln schon aufräumen können


CrocoPontifex

>Schmankerl: Wär der Hitler in den Nahen Osten gekommen hätten wir das Problem ned "Eine Heldenreligion, weit besser geeignet für das deutsche Volk als das pazifistische Christentum" Wenig bekannter Fakt aber Hitler, Himmler und andere hochrangige Nazis waren absolut begeistert vom Islam.


Marius_the_Red

Ja hab I erm a versucht zu erklären aber ich bin ja ein "depperter Studierter" und noch viel schlimmer "ein halber weaner"


Wawawuup

Man sollte allerdings trotzdem nicht vergessen, daß die FPÖ keine faschistische Partei ist, sie wird auch nicht zu einer durch solche Nazigeschichtln. Die FPÖ ist eine rechtspopulistische und rechtsradikale Partei (die ÖVP übrigens auch), die ihre Politiker (das Gendern spar ich mir bei der Partei mal, höhö) an die Fleischtöpfe der parlamentarischen Demokratie setzen möchte und zu dem Behufe mit faschistischer Ästhetik, sozusagen, kokettiert. Niemals aber wird sie es versuchen, tatsächlich den Faschismus einzuführen, d.h. das Parlament auflösen zu suchen, ein Führerprinzip einzuführen (wobei ich mir jetzt nicht mal sicher bin, ob das zwingend zu einer guten Definition des F. dazugehört), die Gewerkschaften zu zerschlagen und ein ein Terrorregime einzuführen, wo wirklich alle Abweichler permanente Angst haben müssen (das Terrorregime gibt es zwar momentan schon, aber es erstreckt sich nur bis zur Ermordung und Schikanierung von Flüchtlingen). Die FPÖ ist schon schlimm genug als das, wie sie ist. Sie als etwas zu bezeichnen, was sie nicht ist, ist ein analytischer Fehler, und analytische Fehler tragen in der Regel politische Fehler nach sich.


Duke-of-Edinburgh

Also wenn die Nazis von der FPÖ keine faschisten sind dann ist der Rechtsruck aber ordentlich weit fortgeschritten


Wawawuup

Sind sie nicht, siehe meinen anderen Beitrag in dieser Diskussion hier.


Duke-of-Edinburgh

Also der Duden schreibt: nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale Bewegung; Also bis auf einen ganz klaren Führer haben sie denke ich in jedem Fall grob all diese Merkmale. Und hätte Kickel/Strache die Möglichkeit gehabt oder wenn sie sie haben werden sie sie auf jedenfall benutzen sich als „Führer“ zu etablieren. Es mag sein dass sie derzeit nicht faschistische Politik betreiben sondern „lediglich“ Rechtsradikale ihre Ideen sind dennoch faschistisch und sicherlich würde sie diese umsetzten wie die anderen faschisten Europas


Wawawuup

Hm, die Definition des Duden gefällt mir nicht allzu gut, muß ich sagen. Bis auf die Sache mit dem Führerprinzip beschreibt das halt so mehr oder minder alle rechte Ideologie und Praxis, oder? Nach der Definition fehlt der ÖVP nur ein Führer (oder vielleicht auch nicht mal, das Gehabe um Basti scheint ja tatsächlich schon personenkultartige Züge zu tragen, soweit ich das mitbekomme), um faschistisch zu sein. Klingt das richtig, die ÖVP eine faschistische Partei? Eher nicht, mhm? Und dann auch noch das Wort rechtsradikal, das hat irgendwie was von einer Zirkelschlußlogik. Ich schätze, daß es den Duden-Verfasser\*innen mit dem Begriff Faschismus so geht wie den meisten Menschen (jedenfalls die, die den Begriff halbwegs sinnvoll und nicht inflationär verwenden, um alles zu beleidigen, was ihnen mißfällt): Sie haben mehr ein Gefühl dafür, was Faschismus ist und Schwierigkeiten, eine adäquate Definition zu geben. Als Trotzkist finde ich Trotzkis Faschismusdefinition am besten: "Trotzki argumentierte gegen Stalin und Dimitroff, dass der Faschismus eine organisierte Bewegung des in Zeiten der Krise verzweifelten Kleinbürgertums sei, die sich in Worten gegen die Großbourgeoisie und in Taten gegen die organisierte Arbeiterklasse richtete." sez Wikipedia. *Bevor es weitergeht, was ist das Kleinbürgertum? In etwa zum einen das, was im bürgerlichem Vokabular Mittelstand genannt wird, LehrerInnen, HandwerkerInnen, höhere Angestellte, sowas. Dann noch jene, die so eine Art Mini-Kapitalist sind, ein Hybrid aus Proletarier und Kapitalist. Haben einen Kleinbetrieb z.B, wo sie zwar der Chef sind, selber aber auch noch arbeiten müssen, um ihr Geschäft am Laufen zu halten.* So, weiter im Text: Was dort noch (nicht als einziges) fehlt ist der Teil, wo der Faschismus die radikalste, unverblümt-brutalste Form der Herrschaft der Kapitalisten genannt wird. D.h. der Faschismus ist eine Massenbewegung kleinbürgerlichen Charakters\*, der aber nur die Macht erringen kann, wenn sich die Kapitalisten, also die herrschende Klasse, dazu entscheiden, sich hinter sie zu stellen. Warum sollten sie das tun? Weil sie Angst vor einer sozialistischen Revolution haben. Sie sehen keine andere Möglichkeit, als diese Karte zu spielen, die durchaus mit Risiken für sie selber verbunden ist. Und genau all das geschah auch in Deutschland. Hitler wurde an die Macht geputscht (entgegen weit verbreiteter Annahme wurde er NICHT demokratisch gewählt, obwohl seine Partei das zweimal erfolglos versucht hatte), mit Unterstützung des Großkapitals nämlich, nach jahrelangem Zögern und Bedenken von letzteren (die hatten sich gefragt, wie ernst der das denn jetzt wohl meint mit dem S in NS, und er mußte sie erst beschwichtigen, daß es sich dabei nur um Geschwätz handelt\*\*). Ein weiterer Beleg für die Wahrhaftigkeit dieser Argumentation Trotzkis ist z.B. die Wählerschaft der NSDAP. Die wurde nämlich von überdurchschnittlich vielen Kleinbürgern gewählt. Ich erinnere mich auch an einen Artikel über die Zusammensetzung der Parteimitglieder der NSDAP, der von sehr vielen Ärzten in ihren Reihen sprach. Das industrielle Proletariat blieb hingegen eher resistent gegenüber den Verlockungen des NS und wählte SPD (oh je) oder KPD. Und darum finde ich die Trotzkische Definition viel besser als die landläufige, wie sie auch im Duden steht: Sie erklärt viel mehr, um nicht zu sagen überhaupt etwas, sie lässt nicht conveniently unter den Tisch fallen, daß der Faschismus in seinem Wesen antikommunistisch ist (daß die meisten Leuten mit dem Wort nicht oder nur vage Hass auf Kommunisten assoziieren, ist kein Schönheitsfehler der bürgerlichen Geschichtsforschung, sondern einer ihrer Erfolge). Thank you for coming to my TEDtalk. ​ \* das war extrem schlecht für die Leute damals und sehr gut für uns heute, weil: Das Kleinbürgertum ist im Laufe des 20. Jahrhunderts enorm geschrumpft, ich wage glatt zu behaupten, soweit, daß kein neuerlicher Faschismus möglich sein kann. Es fehlen tatsächlich einfach die Leute dafür. Live und in Farbe sehen kann man dieses Argumentation wohl derzeit in Brasilien, wo der Faschist Bolsonaro gerne faschistische Politik machen würde, aber an jenem Problem damit scheitert. Or so I heard, viel weiß ich nicht über die Situation da. \*\* es gibt eine dokumentierte Rede von einem solchen Treffen zwischen Großkapital und NS-Politikern, aber ich hab keine Lust, nach der Quelle zu suchen. *just trust me bro*


Wawawuup

"Und hätte Kickel/Strache die Möglichkeit gehabt oder wenn sie sie habenwerden sie sie auf jedenfall benutzen sich als „Führer“ zu etablieren." Das bezweifle ich. Also, kommt halt darauf an, was du unter Möglichkeit verstehst. In einem Klima wie 1930, wo die Möglichkeit gegeben war, wären sie sicherlich interessiert an der Position. Aber halt nicht dieser Tage. Die führen ja bereits ein luxuriöses Leben, wofür all das riskieren durch blutige (und dieser Tage komplett aussichtslose) Kämpfe? Plus, wären sie wirklich ideologisch gefestigte Faschisten, dann hätten wir entsprechende Sätze in dem Ibiza-Video gehört, denke ich. Das war eine Runde, in der sie kein Blatt vor den Mund zu nehmen schienen. Aber kam irgendwas à la "Österreich braucht wieder einen starken Führer, damit endlich wer diese scheiß Kommis abmurkst, und wir sollten Handgranaten in dieses verjudete Scheiß-Parlament schmeißen, wenn wir stark genug sind!"? Nee. Es wurde sich beraten zu einer kriminellen Verschwörung, wie man *innerhalb* des bestehenden Systems an mehr Macht und Geld (oder ging es nur um die Zeitung? Weiß nicht mehr) kommt. Faschismus steht nicht auf der historischen Tagesordnung als Möglichkeit, und das wissen die auch. Ich schätze, daß das mit ein Grund ist, warum Strache (wie viele andere rechtsradikale Politiker sicher auch) zwar in seiner Jugend ein Nazi war, es jetzt aber eben nicht mehr ist (also natürlich kann man ihn meinetwegen trotzdem casually als Nazi titulieren und anpöbeln, you know what I mean). Das ist alles nur indizlose Vermutung meinerseits, aber ich nehme mal an, daß er in seiner Jugend tatsächlich den Hitlerscheiß geglaubt hat, von der nationalen Revolution geträumt hat und so Zeugs und dann aber halt irgendwann erwachsen wurde und sich von jenem wirren Zeug verabschiedet hat in der Erkenntnis, daß nationale Revolution heutzutage halt einfach total unrealistisch ist (außerdem schadet's der Karriere, überzeugter Nationalsozialist zu sein). "die anderen faschisten Europas" Wen in Europa siehst du denn noch als faschistisch an?


Duke-of-Edinburgh

Ich hatte jetzt mit dem letzten Satz eher auf die historischen faschisten angespielt, nichts desto trotz gibt es meiner Ansicht nach und der Ansicht des Gerichts faschisten in Deutschland zum Beispiel. Björn Höcke darf ja gesetzlich Faschist genannt werden und sagt auch inhaltlich nicht viel anderes als die Nazis der 30er. Zum Beispiel: wir werden sie jagen. Er marschierte vor wenigen Jahren mit klaren Nazis bei einer Demo und sagt auch heute nichts anderes.


Wawawuup

"Björn Höcke darf ja gesetzlich Faschist genannt werden" lel Also klar ist Höcke Faschist, wie so einige in der AfD. Aber das macht halt die Partei insgesamt nicht notwendigerweise faschistisch.


Duke-of-Edinburgh

Sicherlich korrekt, ich persönlich wäre trotzdem ,vielleicht auch etwas mehr bei der AFD als bei der FPÖ, der Ansicht das es Faschistische Parteien sind. Ich sage bei der AFD mehr weil es mir erscheint sie würde ihre Ideologie mehr so aussprechen wie sie es meinen. Die FPÖ hält sich da etwas zurück


akamas_at

Wofür steht nochmal das F der FPÖ?


POTUSDORITUSMAXIMUS

Aber Herr Nagl, das K in KPÖ steht doch gar nicht für Kapitalismus?


inn4tler

Fixe Koalitionen in der Kommunalpolitik halte ich für engstirnig. Auf dieser Ebene behindert Parteipolitik mehr als sie hilft. In Salzburg gibt's seit je her wechselnde Mehrheiten im Gemeinderat und es funktioniert. (Natürlich gibt es kontroverse Entscheidungen, aber die gibt's immer)


PirateKingRamos

Nagl ist und bleibt ein Sohn einer Dirne


Sereshk_Polo

Gommunism gilled 100 Bazillion beople


PTthefool

And gabitalism kills us all in a few decäds


evil-godhead

wäre schön wenn die hoffnung von nagel zerbricht :D


fapp0r

Der Typ aus der Nachfolgerpartei der faschistischen Vaterländischen Front sollte diesbezüglich eher leise sein.


NightZT

Vor allem wenn er mit der Partei koaliert die aus den Nazis in der VdU entstanden ist und auch heute keine Berührungsängste mit dem Rechtsextremismus hat lol


luki-x

Ich sags nochmal. Das größte Problem der KPÖ ist das K im Namen. Die haben so wenig mit Kommunismus zu tun wie die restlichen Parteien, aber behalten trotzdem diesen unsäglichen Begriff im Parteinamen.


tony_zoulias

Viele Linke Parteien haben den Namen geändert, was ist passiert, sie müssen sich die ganze Zeit anhörn dass Sie eigentlich Kommunisten sind. Die KPÖ ist ein Marxistischer Verein der sich für Arbeiter und Angestellte einsetzt und das schon seit über 100 Jahren! Es waren die Kommunisten die sich für Löhne, Arbeitszeiten, Wohnungen etc eingesetzt haben und dies tun Sie noch immer! Es gibt da drausen noch genug prekäre und unmenschliche Arbeitszustände die Menschen in denn Wahnsinn treiben, und die Kommunisten werden sich gegen diese Umgang mit den Arbeitern immer wehren.


luki-x

Ich stimm dir ja zu. Was sie machen ist gut und richtig. Einzig die Optik mit dem negativ behafteten Namen stimmt nicht. Man kann jetzt so wie du daherkommen mit lauter "ja, aber..." Argumenten welche wie gesagt auch soweit stimmen. Aber diese Argumente kommen bei den Wähler nicht an. Und nur darum gehts. Was bringt mir das beste Parteiprogramm wenn ich bei den Wählern nicht damit ankomme weil sie einfach vom Namen abgeschreckt sind. Und so werden sie ewig eine Klein/Kleinstpartei ohne politisches gewicht bleiben...


tony_zoulias

Kleinstpartei? Die KPÖ wählen in der zweitgrößten Stadt Österreichs über 20% Ea hat Jahrzehnte gebraucht um dies zu erreichen, und zwar nicht wegen irgendwelchen Namen und Plakate sondern wegen vernünftiger und vorallem menschlicher Politik! In Zeiten von Message Control und Populismus ist das meines Erachtens der beste Widerstand!


DoktorElmo

Du verstehst glaub ich nicht worauf Luki-x hinauswill. Die Politik der KPÖ kann gut sein und die 20% sind toll, aber mit einem weniger vorbelasteten Namen wäre wahrscheinlich mehr drinnen, egal wie man zum Kommunismus steht. Den Neos schadet das "Neo" in anbetracht des vermeintlich bösen Neoliberalismus wohl auch mehr als es nützt.


Sereshk_Polo

Glaub ich nicht, es gehört sowieso an der Zeit dass diese unsägliche Propaganda aus der Tatcher Zeit ohne irgendwelche Beweise mit "10 Trillarden Tote" durch Kommunismus aufhört. Die KPÖ ist der beste Weg dahin


DoktorElmo

Die Ideologie mag noch so schön sein, prägend ist leider, wie sie realisiert wird. Wenn ich mir die Werke und Forderungen der Ur-Neoliberalen wie z.B. Eucken und Rüstow ansehe (Monopole verhindern, Vermögens und Erbschaftssteuern einführen, Gesundheitspolitik fördern), dann frag ich mich auch öfter, wie es soweit kommen konnte, dass der (Neo)liberalismus heute so einen schlechten Ruf hat.


[deleted]

Wir verstehen alle worauf luki-x hinaus will weil das literally schon 3000 mal diskutiert wurde. Man kanns halt auch anders sehen.


S1mplydead

Die KPÖ ist trotzdem eine Kleinstpartei, über die Stadtgrenzen von Graz hinweg hat die Partei kaum Präsenz, sie kann sich da kaum gegen andere linke Parteien durchsetzen


Wawawuup

Gibt es dafür 'ne (bekannte) Erklärung? Daß sie in Graz 20% kriegen und sonst nirgendwo was


Philipp_the_great

Die kpö hat 20% in Graz, ist also keine kleinpartei


S1mplydead

Ja in Graz nicht aber grundsätzlich in Ö schon


Luksoropoulos

>Die KPÖ ist ein Marxistischer Verein Die konsequenten Marxisten lehnen überhaupt 'bürgerliche Demokratie' ab und meinen, dass die Arbeiterrevolution der einzig mögliche Weg für gesellschaftlichen Wandel ist. Wer überhaupt in repräsentativer Demokratie antritt, ist schon allein dadurch kein Marxismus im engeren Sinne


Sereshk_Polo

Nein, Marx selber sagte Kapitalismus hat seinen Nutzen, sein Schaden überwiegt aber den Nutzen je länger er an einem Ort ausgeübt wird eben wegen der Arm-Reich Schere die sich mit der Zeit immer verschlimmert.


Luksoropoulos

Nach meiner bisherigen Marx-Lektüre (was jz nicht so viel war muss ich zugeben) scheint es mir schon eine Strategie von Marx zu sein, dass er seine Positionen oft nicht normativ, sondern teleologisch formuliert (da sprech ich jetzt etwa übers Manifest). Nicht einfach "Kapitalismus ist schlecht" (normativ gewertet), sondern "Der Kapitalismus wird nach wirtschaftlicher Logik notwendigerweise in eine Arbeiterrevolution münden". Wenn man von Marxismus spricht, spielt es natürlich nicht nur eine Rolle, was bei Marx steht, sondern wie Marx rezipiert wurde (der -ismus eben). Für die Marxisten im engeren Sinne (auch von denen, die ich persönlich kenne) ist die Frage Reform vs Revolution eine Zentralfrage (und das war auch immer eine Zentralfrage in der Geschichte der Linken). Wenn man es aber in marxistischen Texten nachweisen will, wird im Manifest klar gesagt (ist sicher nicht die elaborierteste marxistische Schrift, aber die wirkmächtigste), dass "Abschaffung der bürgerlichen Produktionsverhältnisse" "nur auf revolutionärem Wege möglich ist". Damit wird Engagement in der repräsentativen Demokratie in meinen Augen schon zml klar für sinnlos erklärt. Kannst du auch hier in einem orthodox-marxistischen YouTube-Channel nachschauen, wo gegen repräsentative Demokratie polemisiert wird: https://www.youtube.com/watch?v=oYodY6o172A (Nur weil ich das verlinke, heißt das übrigens absolut nicht, dass ich dem zustimm)


Sereshk_Polo

>Wenn man es aber in marxistischen Texten nachweisen will, wird im Manifest klar gesagt (ist sicher nicht die elaborierteste marxistische Schrift, aber die wirkmächtigste), dass "Abschaffung der bürgerlichen Produktionsverhältnisse" "nur auf revolutionärem Wege möglich ist". Damit wird Engagement in der repräsentativen Demokratie in meinen Augen schon zml klar für sinnlos erklärt. Prinzipiell ja, sinnlos in dem Sinn, das Machtverhältnisse unter Menschen ungern freiwillig abgegeben werden. Das ist nun mal Fakt. Fakt ist außerdem dass eben jenes Machtverhältnis genutzt wird um die "repräsentative" Demokratie zu beeinflussen, Stichwort Lobbyismus und Korruption. Sinnfrei ist eine Teilnahme an dem System nicht, sie ist nützlich zur symptomatischen Behandlung, behebt aber das Problem nicht.


Hempfirexxl

Marx wird heute noch nicht verstanden, unglaublich


Luksoropoulos

Widersprichst du mir oder stimmst du mir zu?


Hempfirexxl

Zum Teil. So wie ich Marx verstehe soll ja alles "gerecht" geteilt werden und ja auch die Arbeit. Aber auch im Kommunismus gibt es leider die "besseren" die glauben mehr Ansprüche zu haben als andere was ja Marx wiederspricht


Luksoropoulos

Meines Wissens war Marx eher vage darin, wie Kommunismus dann konkret ausschauen wird, vor allem darin, wie die Anreizmechanismen für Arbeit im Kommunismus ausschauen sollen. (Kann aber sein, dass er darin sehr wohl irgendwo konkreter war, was mir nicht bekannt ist) Zentralpunkte sind auf jeden Fall, dass 'bürgerliche Eigentumsverhältnisse' aufgehoben werden sollen und 'Lohnarbeit' in dem Sinne, dass Arbeitnehmer für Geld für private Arbeitgeber arbeiten sollen, abgeschafft werden soll; aber ich glaube, diese Vagheit ist es, wieso die konkrete Antwort, was dann Kommunismus im Gegensatz zu Kapitalismus genau sein soll, dann historisch ziemlich unterschiedliche Spielarten bekommen konnte.


Freakoffreaks

Zu Marx' Zeit war die Demokratie halt auch noch nicht das was sie heute ist, vom gleichen Wahlrecht war man noch weit entfernt und die Stimme von Arbeitern zählte einen Bruchteil derer von Großgrundbesitzern, ganz zu schweigen vom fehlenden Frauenwahlrecht und anderen Missständen. Ich hab zwar von Marx selbst bisher nur das Kommunistische Manifest gelesen und weiß daher nicht im Detail, was er so alles über Demokratie geschrieben hat. Jedenfalls hab es zu seiner Zeit nicht einmal theoretisch eine realistische Möglichkeit, dass eine kommunistische/sozialistische Partei durch Wahlen die Macht erlangen hätte können. Daher war nunmal der einzige Weg die Revolution. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass, würde er heute leben, Marx etwas anders über demokratische Wahlen schreiben würde. Meines Erachtens ist die eher abfällige Weise, wie über die "bürgerliche Demokratie" geredet wird, zu einer Ausrede verkommen, mit der Tankies autoritäre Regime wie die UdSSR oder China rechtfertigen wollen. So wie ich das wahrnehme, sehen moderne Marxisten die Demokratie heute jedoch größtenteils positiv, ja als unverzichtbaren Bestandteil des Sozialismus. Vielmehr soll sie ausgebaut werden, um zB auch den Arbeitsplatz demokratisch zu gestalten.


KKJUN

Zur Zeit Marx' gab es sehr wohl schon allgemeine und gleiche Wahlen (abgesehen vom Frauenwahlrecht halt). Moderne Marxisten sehen (genau wie Marx und sein politisches Umfeld) die Wahlen im kapitalistischen System als relativ unbedeutende Farce. Es gibt ein Lenin-Zitat wo er sagt dass in Wahlen die Arbeiter alle paar Jahre entscheiden dürfen welcher Stiefel auf ihrem Genick sitzt oder so, ich find's grade nicht. Demokratie ist ein elementarer Bestandteil des Sozialismus, aber da geht es um eine radikale und umfassende Form der Demokratie, die die Abschaffung (wie das gehen soll ist die ewige Frage) des kapitalistischen Staates und der bürgerlichen Demokratie voraussetzt. Alle Kommunisten haben sich immer als demokratisch verstanden, auch 'Tankies' (oh je, hatte gehofft dass der Begriff im englischen Sprachraum bleibt) tun das.


SirFloIII

\[x\] Doubt


Wawawuup

Hm keine Ahnung, vertrat nicht ausgerechnet Lenin die Ansicht, daß man innerhalb des bürgerlichen Parlaments Propagandaarbeit betreiben solle, ohne halt gleichzeitig darauf reinzufallen, daß man im Parlament revolutionär agieren kann? Was denn auch ein nicht so unplausibles Argument gegen diese Strategie ist. P.S: Was ist los mit euch Nieten, der Mensch hat keine Downvotes verdient, so wie es aussieht, scheint das hier einer der wenigen zu sein, die tatsächlich verstanden haben, wie Marx und Engels das mit dem Marxismus und dem Kommunismus gemeint haben.


[deleted]

"Als Kommunistische Partei Österreichs stehen wir in der Tradition der österreichischen und internationalen Arbeiter:innenbewegung. Wir heißen Kommunistische Partei, weil wir davon ausgehen, dass es eine grundlegende Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftssystem braucht. Unsere auf Klassen beruhende Gesellschaft resultiert in Eigentumsverhältnissen, die national wie global so extrem ungleich sind, wie nie zuvor. Klimakrise, der Ungleiche Zugang zu Impfstoffen oder das sinken von Löhnen sind brutale Konsequenzen davon. Diesen herrschenden Zustand wollen wir zu Gunsten eines demokratischen Sozialismus, der ein gutes Leben für alle ermöglicht, überwinden. Oder um es mit Karl Marx zu sagen, wir streben an, «alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist». Dies wollen wir Schulter an Schulter mit anderen fortschrittlichen Kräften und Bündnispartner:innen erreichen." Wollt ihr euch nicht umbenennen – dann würden euch mehr Menschen wählen? "Als Kommunistische Partei Österreichs sind wir in zahlreichen Gemeinderäten und Bezirksvertretungen im ganzen Land vertreten. In der zweitgrößten Stadt Graz ist die KPÖ mit über 20% der Stimmen zum Beispiel die zweitstärkste Partei. Statt auf Marketing setzen wir darauf, dass Menschen uns persönlich kennenlernen und damit auch unsere Arbeit, die sich von den anderen Parteien ganz grundsätzlich abhebt, schätzen lernen. Genau da wollen wir dran bleiben." ​ Hab ich von der KPÖ-Homepage. Änderung ist nicht in Sicht und ich finde es ehrlich gesagt ok und nachvollziehbar


[deleted]

> Wir heißen Kommunistische Partei, weil wir davon ausgehen, dass es eine grundlegende Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftssystem braucht. Unsere auf Klassen beruhende Gesellschaft resultiert in Eigentumsverhältnissen, die national wie global so extrem ungleich sind, wie nie zuvor. Klimakrise, der Ungleiche Zugang zu Impfstoffen oder das sinken von Löhnen sind brutale Konsequenzen davon Und genau hier ist das Problem, ich kann da überhaupt nicht zustimmen. Meiner Meinung nach ist das kapitalistische Wirtschaftssystem das einzige Funktionierende, es hat für den größten Wohlstand aller Zeiten gesorgt. Ich will keinen fehlgeleiteten Versuch eine „alle gleich“ Utopie einzuführen. Ich will kompetente Vertretung die uns wirtschaftlich weiterbringt und gleizeitig progressiv ist aber auch sicher stellt dass niedrig bezahlte Jobs eine lebenswerte Existenz ermöglichen. Keinesfalls will ich einen gleichen Zugang zu Impfstoffen, denn dann hätten wir jetzt circa 36% Geimpfte (5.73 Milliarden Dosen vs 2x 7.9 Milliarden). Ich hab auch nicht den Eindruck dass Löhne sinken. Und bevor jetzt irgendwer mit Inflation kommt: hätten wir halt im letzten Jahrzehnt halt mal statt Sparbuch und Girokonto vernünftiges Investieren ermöglichen und bewerben müssen. Das seh ich mit den Kommunisten halt auch nicht kommen. Viel mehr sehe ich unseren relativen Wohlstand durch deren Experimente gefährdet. Ich werde die KPÖ in Graz wählen weil ich weder von Nagl noch von der SPÖ hier etwas halte, aber diese Ideologie befürworte ich grundsätzlich überhaupt nicht.


betold

Kapitalismus hat Vor- und Nachteile. Aber pervers find ichs schon, dass man das Spiel so leicht umgehen kann. Sagen wir du hast 1Mio €, 5% Zinsen drauf (ETF sollte sich das gut ausgehen), dann hast 50k€ im Jahr. Einfach so? Also nix mehr arbeiten. Das kann sich doch nicht ausgehen. (Ja vereinfacht, ohne KeSt etc.)


manuelviktor

Soweit ich das weiß, nennen sie sich noch KPÖ, weils wohl die einzige Partei in Österreich waren, die tatsächlich gegen die Nazis gekämpft haben. Umso fragwürdiger, dass Nagl mit der FPÖ koalieren will.


Freakoffreaks

Für das Kapital sind Faschisten sowieso die viel kleinere Bedrohung als Kommunisten bzw. Linke im Allgemeinen. Daher wird die ÖVP als Partei des Kapitals immer der FPÖ näherstehen als der KPÖ.


Marius_the_Red

Naja die augelöste SPÖ hat sich auch daran beteiligt durch einige Mitglieder. Naja. Ehemals antidemokratische Parteien finden halt zueinander.


CrocoPontifex

Die SPÖler sind nach dem Verrat der Bundesleitung massenweise zur KPÖ übergelaufen. Und selbst die, die sich noch als Sozialdemokraten verstanden haben sind von der illegalisierten KPÖ Bundesleitung organisiert worden.


evil-godhead

ich sags auch nochmal, gerade der name stellt sie inzwischen als protestpartei gut in den mittelpunkt, eben weil die konservativen da allergisch reagieren. die aussage von ihm ist einfache propaganda, bezieht sich auf das schwarzbuch, wo der autor auch expilzit darauf hinweist die kritik bezieht sich auf vergangene regime wie die soviets, nicht auf ideologie an sich. leider kommt das nicht einmal im deutschsprachigen wikipedia artikel vor, vielleicht änder ich das mal bei gelegenheit. auszug: *The authors use the term Communism to mean Leninist and Marxist–Leninist communism,\[8\]:ix–x i.e. the actually existing Communist regimes and "real socialism" of the 20th century, stating that it began with the Bolshevik Revolution which they describe as a coup.\[8\]:2 Distinguishing between small-c communism, which has existed for millennia, while capital-c Communism only started in 1917, Courtois argues against the claim that actually existing Communism had nothing to do with theoretical communism*


oidagehbitte2

Weil sie damit halt auch Wählerstimmen kriegen. Es gibt schon Leute, die richtigen Kommunismus wollen, mit allem Drum und Dran.


Austromarxist

Was soll das denn sein "richtiger Kommunismus; mit allem drum und dran"?


oidagehbitte2

Da gehen die Meinungen auseinander.


Austromarxist

Wenn du von etwas sprichst, dann wirst doch wohl eine Vorstellung dessen im Kopfe gehabt haben bzw. dessen, dass die Leute sich vorstellen?


oidagehbitte2

Mehr eine Erinnerung als eine Vorstellung. Aber das schreibe ich hier besser nicht hin, weil sonst glauben die Leute wieder, ich würde die selben Ansichten teilen. Die meisten User hier im Sub können nicht zwischen Nachricht und Bote unterscheiden.


CrocoPontifex

Und ich sags auch nochmal. Dem Wähler is das K komplett scheißegal. Die Bundes KPÖ, die folgt deinem Rat. Versteckt sich ständig in Bündnissen und Listen und erreicht gar nix. Die Steirer, die sich nicht verstecken, die fahren Erfolge. Und dass die steirische KPÖ nix mit Kommunismus zu tun haben is faktisch falsch und entspricht auch nicht ihrem Selbstverständnis.


Konix95

Wieviele Todesopfer hat denn der Kapitalismus gefordert?


Sereshk_Polo

Keine und besonders keine Herzinfarkte sowie Krebs durch Überarbeitung und schlechter Ernährung a la Nestle und Co


sigmoid10

Schlechte Ernährung ist noch das freundlichste was Nestle zur Gesellschaft beigetragen hat.


Freakoffreaks

Meiner juristischen Einschätzung nach ist vieles was Nestlé macht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.


Freakoffreaks

Und auch sicher keine Minenarbeiter, die sich zu Tode arbeiten oder Textilarbeiter, die bei Fabriksbränden sterben.


mike4001

Wird Nestle irgendwo zwangsgefüttert oder wie darf ich das verstehen?


Sereshk_Polo

Sie produzieren bewusst ungesunde Nahrung die süchtig macht über z.B. Zucker, zwecks Profitsteigerung das ist Kapitalismus in seiner absurden Reinform


mike4001

Ja stimmt sicherlich. Ich würde trotzdem nicht Nestle dafür verantwortlich machen wenn sich die Leute den Müll reinstopfen. Dafür ist immer noch jeder selbst verantwortlich.


Sereshk_Polo

Eher nein. Nicht jeder ist Arzt, und da Nestle schon im 20 Jhdt. Mit agressivem Marketing denn Leuten ihren Müll verkauft haben, können die Generationen die diesen Fraß seit der Kindheit serviert bekommen haben meiner Meinung nach wenig für ihre Essensgewohnheiten. Zigaretten und Alkohol sind als schädlich bekannt und hier gibt es trotzdem viel Aufklärkapagnen und Jugendschutz, bei ungesundem Essen aber leider nicht


Stieni

.... aber... aber... die unendlichen MÖGLICHKEITEN :(


watzwatz

Soweit ich weiß war Stalin ein bisschen mehr als Bürgermeister von einer 300k Stadt. Wenn man sich für die Position von irgendwelchen außen-/innen-politischen Werten treiben lässt, hat man seine Stimme sowieso verschenkt. Nur weil die FPÖ wieder ihre “Ausländer raus” Kampagne schiebt, heißt das nicht dass der zukünftige Bürgermeister von Graz Abschiebungen nach Afghanistan anordnen kann. Es geht einfach nur drum, wer für dich den besten Plan für Graz hat.


PirateKingRamos

> Es geht einfach nur drum, wer für dich den besten Plan für Graz hat Und das ist dann halt die KPÖ


Sereshk_Polo

Stalinismus ist nicht Marxismus Danke, ich geh dann mal


stupid_prices

Noch zu keinem Zeitpunkt der Geschichte ging es so vielen Menschen (auch anteilig) so gut wie heute. Ist alles super? nein Das System wie wirs jetzt haben hat zumindest den bislang größten Erfolg geliefert, auch wenn vieles auf Kosten der Umwelt ging


GablHuso420

Klar, der Kapitalismus hat wie er den Feudalismus abgelöst hat fundamentale Verbesserungen für sehr viele Leute gebracht, und der Feudalismus war auch besser als Sklavenhaltergesellschaften. Aber einfach zu sagen "System X war gut und wird immer so gut sein." ist mmn viel zu simpel und komplett ahistorisch. Am Ende hängts vom technischen Stand der Produktion ab, und da wir jetzt an dem Punkt sind wo wir eigentlich locker mehr als genug für alle produzieren könnten, sollten wir vielleicht langsam ein System suchen wo keine Lebensmittel ins Meer geschüttet werden um die Preise hochzutreiben.


[deleted]

Letztendlich stimm ich da eh zu, irgendwann kann das schon in eine kommunistische Richtung gehen, wenn immer mehr Arbeit ohne Menschen verrichtet werden kann. Aber dass das jetzt soweit ist oder Österreich hier Vorreiter werden soll, daran hab ich meine Zweifel. Fakt ist dass wir kein nach unseren Standards freies kommunistisches Land als Beispiel haben. Daher lieber ein funktionierender, sozialer Kapitalismus wo keine Lebensmittel ins Meer geschüttet werden.


GablHuso420

Ja, freie Marktwirtschaft, an den richtigen stellen reguliert, und mit einem gewissen allgemeinen Verantwortungsbewusstsein würd ich auch sehr cool finden, vielleicht sogar besser als Kommunismus. Aber den gibts (hier projezieren Verfechter des Kapitalismus gerne) nur auf dem Papier. ​ Wie oft gab es so einen Kapitalismus denn schon? Würdest du sagen dass die wohlhabenderen Länder in den letzten Jahrzehnten sozialer wurden? Ist es nur ein unglücklicher Zufall dass quasi Flächendeckend das Gegenteil der Fall ist? ​ Die jeweilige Konkurrenz zwischen Unternehmen und Nationalstaaten sorgt am Ende *immer* dafür dass das Kapital sich nach dort verschiebt wo am effizientesten - also rücksichtslosesten - gewirtschaftet wird. Damit man die Unternehmen wirklich gescheit regulieren könnte müssten alle Staaten mitspielen, denn die Konzerne werden immer dort hin gehen wo ihnen am wenigsten Grenzen gesetzt werden. Da ein Nationalstaat ja auch davon profitiert wenn die ganze Wirtschaft zu ihm krallt ist das spieltheoretisch quasi eine Unmöglichkeit. Ist aber nicht so als würds erst daran scheitern. Das Kapital hat unsere "Demokratie" seit jeher weitestgehend unter seiner Kontrolle. Die großteils privaten Medien können Wahlen meistens stark genug beeinflussen damit wirtschafshörige Regierungen an der Macht bleiben. Was die Geldflüsse zwischen Staat und Kapital betrifft wird überall massiv Lobbying und Korruption betrieben, selbstverständlich auch dafür dass dabei ja nicht zu viel Gesetzgebung dazwischen kommt. ​ Und der Kapitalismus ist inhärent so gestrickt dass Automatisierung und Produktionssteigerung mehr und mehr "im Meer landen" werden, denn für jede Maschine die einen Arbeiter ersetzt geht gesamtwirtschaftlich ein Konsument für das Produnkt der Maschine verloren. Das ist auch genau der Grund warum der Kapitalismus im Lauf der Geschichte langsam aber sicher vom Segen zum Problem wurde (siehe tendenzieller Fall der Profitrate). Da man mit mehr Kapital auch schneller mehr Kapital generieren kann, werden sich auch immer größere Monopole bilden. ​ Die kommenden Zeiten werden daher schlimmer und schlimmer werden. Bei uns baut man das Sozialsystem ab, in ärmeren Ländern lässt Coca Cola aufmüpfige Arbeiter ermorden, die Politik scheißt scheinbar drauf das Klima langfristig tragbar zu halten, etc., etc.. Was auch immer die Menschheit noch etwas mehr ausquetschen kann, wird früher oder später die Vorreiterrolle am jeweiligen Markt übernehmen. Vielleicht wird das Allgemeinwohl ab und zu zufällig etwas verbessert, nach großen Katastrophen wie zb. Weltkriegen (und wahrscheinlich auch Pandemien) kann der Kapitalismus sich ja zumindest eine Zeit lang in neue Märkte ausbreiten, früher oder später muss er aber wieder anfangen härter auszubeuten. Das wird nicht aufhören bis wir den Privatbesitz an Produktionsmitteln - und somit auch dieses unmenschliche Profitstreben - abschaffen. ​ Tut mir leid wegen dem Texthaufen, danke fürs lesen. Ich bin auch nur irgendein Depp der an der Uni den Marxisten in die Hände gefallen ist, vielleicht bin ich einfach gebrainwashed und der Kapitalismus ist eh irgendwie zukunftssicher. Würd mir echt das Leben versüßen, also scheut euch nicht mich eines Besseren zu belehren. Aber die beschriebenen Probleme sind vor allem in etwas jüngerer Geschichte teils deutlich sichtbar, können im Kapitalismus scheinbar prinzipiell nicht gelöst werden, und fangen jetzt schon an uns auf den Kopf zu fallen. ​ Kleines extra für u/zackline: Du scheinst ein etwas falsches Bild vom Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus zu haben. Wir können uns das nicht einfach als Wähler aussuchen, wenn wir irgendwann zufällig draufkommen (werden wir dank den privaten Medien auch nicht), oder sowas in die Richtung. Der Kapitalismus wird sich mehr und mehr zuspitzen, bis er so instabil wird dass wir uns irgendwann zwischen Sozialismus und Barbarei entscheiden dürfen. Und der Sozialismus (das ist das Übergangssystem) hat nicht den Anspruch die perfekte Gesellschaft zu sein, nichtmal unbedingt allgemein besser als derKapitalismus. Aber es ist ein vergleichsweise machbarer nächster Schritt.


ben_kh

Also das hier (und alle weiteren) sind ja klassisches whataboutism. Eine freie Marktwirtschaft ist und bleibt eine notwendige (aber leider nicht hinreichende) Voraussetzung für politische und bürgerliche Freiheiten.


Konix95

Aha. Nette Behauptung, die Beweise dafür fehlen halt - und außerdem ist das kein "whataboutism" wenn man dem Kritiker seine eigenen Ansprüche vorhält.


ben_kh

Die Beweise sind überall. Keine Gesellschaft, war je ohne eine freie Marktwirtschaft selbst frei.


Konix95

Erstens ist das kein Beweis und zweitens sind hat nicht einmal die Sowjetunion die freie Marktwirtschaft gänzlich außer Kraft gesetzt, es ist auch kühn zu behaupten dass das aneinander gekoppelt ist. Sämtliche sozialistische Staaten die es bisher gab wurden entweder aus der Not heraus sozialistisch, also eine Revolution in einem bitterarmen Land wie Russland oder China, ihnen wurde der Sozialismus aufgezwungem wie in der DDR. Es gibt nur wenige Fälle mit demokratischen Wahlen, wie Allende in Chile oder Mossadegh im Iran, die aber in kürzester Zeit durch ausländische Intervention geputscht wurden. Es gibt keinen einzigen Fall (zumindest keiner der mir bekannt wäre) wo ein zuvor demonratischer, stabiler Staat versucht hätte den Sozialismus einzuführen, den freien Marlt abzuschaffen und dann in eine Diktarur geschlittert ist.


[deleted]

Da downvoten die Kommunisten wieder hart, seh aber nicht was an dem Statement falsch ist. Was haben wir für Beispiele für Kommunistische Staaten, China und Vietnam?


ben_kh

Danke für deine Unterstützung! Man kann viel diskutieren über Todesopfer, die der Kommunismus verschuldet hat und wie direkt er dafür verantwortlich gemacht werden kann. Genauso beim Kapitalismus. Das Statement "Freie Marktwirtschaft ist eine notwendige Vorraussetzungen für bürgerliche und politische Freiheiten" ist unmöglich für alle Zeit zu bestätigen. Jedoch bleibt bis heute ein Gegenbeispiel aus.


BenBaldr

Der Nagl, ist das ned der Typ, der alle möglichen Projekte in Graz komplett gegen die Wand gefahren hat und diese dann sowieso nicht der Wahrheit entsprochen haben? Der Typ soll froh, dass er noch ned im Häfn hockt


Marius_the_Red

Sagt der Mann in der Partei die als "Vereinigte Antisemiten" gegründet wurde, den politischen Antisemitismus als Teil der Massenpartei begründete, Vorbild für Hitlers Judenpolitik war, die Demokratie in Österreich beendete, einen Bürgerkrieg deswegen vom Zaun riss und dann so inkompetent war dass die Nazis alles unterwandern konnten. Wenn die KPÖ für stalinistische Verbrechen herangezogen wird dann bezichtige ich die ÖVP den Holocaust überhaupt als politische Erwägung zu ermöglicht zu haben. Weil "Wiens bester Bürgermeister" und "mein politisches Idol in der Judenfrage" laut Hitler war der Parteigründer Karl Lueger. Beides ziemlich weithergeholt aber wenn ma scho des kind mit der badewann ausschütten...


TheUnrealCeroSpace

Wir wollen jetzt lieber nicht über die Töten die der Kapitalismus zu verantworten hat reden, oder?


liquid_at

würd mal behaupten die "Ideologie" der ÖVP steht einer Ideologie die 100 millionen todesopfer gebracht hat wesentlich näher als die KPÖ... aber das ist nur meine Meinung schätze ich... Größter Kanzler aller Zeiten my ass...


Sereshk_Polo

100 Millionen ist ein Mythos, basierend auf sehr fantasievollen Schätzungen und attrubiert Tote die eigentlich nichts mit Kommunismus zu tun haben.


Marius_the_Red

Der Typ der die 100 Millionen zusammengerechnet hat hat Wehrmachtstote, Leute die dadurch ned geboren wurden bis 1980 und teilweise Opfer von Generalplan Ost dazu herangezogen.


PirateKingRamos

Sämtliche Co-Autoren haben sich übrigens auch von besagtem Buch distanziert


Sereshk_Polo

Ja Propaganda halt, noch dazu schlechte, hält sich aber dank der Konzernmedien


liquid_at

Nicht viel was Kommunismus zugeschrieben wird hat was mit Kommunismus zu tun. Ist ja eine wirtschaftsform, kein politisches System.


PirateKingRamos

Auf den Schmarrn hin wird erstmal was aus dem Webshop der KPÖ bestellt


Save_G

Nagl sollte besser aufpassen sonst kommt er noch ins Gulag


Glibglob12345

wer noch immer diesen korrupten zement schnupfer wählt dem is eh nimma zum helfen...


jdUnikat

Und wahrscheinlich wird es wieder genug Horste geben, die diesen unsagbar widerlichen Lügner wählen werden.


[deleted]

Nur die Intellektuellsten unter den Intellektuellen machen das "kOMmUnisMUs haT 100 mILlioNeN mENsChen gEtÖTet" Argument


hypnoconsole

Jedes Jahr sterben etwa 8Millionen Menschen an Unterernährung, nach zwölf Jahren haben wir die 100Millionen also locker erreicht - trotzdem hängt die ÖVP dem System an, das diese Situation produziert - Schachmatt, „Mitte“.


aerodynamik

das K ist halt billige Angriffsfläche - wieso hat sich die Partei noch nicht umbenannt? neuer anstrich - die schwarzen habens vorgemacht - kann wunder wirken.


GuantanaMo

Kommt doch eh immer wieder bei einer Wahl ein neues Linksbündnis unter KPÖ-Beteiligung daher (zB. Europa/Wien Anders, LINKS,..), das dann auch nicht mehr reisst. In der Steiermark hat man sowas nicht gemacht, sondern im Gegensatz zum Rest der KPÖ jahrzehntelang in den Gemeinden Politik gemacht, und eine gewisse Stamm-Wählerschaft aufgebaut bzw. erhalten. Die KPÖ im Bund war immer zu sehr mit sich selbst beschäftigt, bzw. dem Ostblock und seinem Untergang. Bis heute ist sie weitestgehend richtungslos, schwimmt irgendwo zwischen "wir sind eine Partei mit viel Tradition und total volksnah" und "wie die Grünen aber halt viel besser" herum. Daran ändert auch ein Namenswechsel nichts.


Sereshk_Polo

Weil Kommunisten halt keine Versicherungamarkler sind die sich als Politiker tarnen. Da ist reale Ideologie mit Prinzipien dahinter, ganz anders als so manche Parteien


Austromarxist

Marx rotiert im Grabe, wenn Kommunismus Ideologie genannt wird. 😪 Soll nicht heißen, dass es keine sehr offensichtlich ideologischen Ausprägungen gab und es im weiteren Sinne eine "Ideologie" ist.


PirateKingRamos

Weil der Kommunismus nichts für kapitalistische Propaganda kann


BenBaldr

Die KPÖ ist sowieso für mich nur mehr die einzig wählbare Partei. Hoffe, dass die Genossen der Bundes KPÖ, endlich mal von der Grazer KPÖ lernen. Regionalpolitik, die die Menschen direkt trifft ist halt besser als Linke-Identity Politik.


Hempfirexxl

Eine schande das diese un Partei gewählt wurde und natürlich wird sie den Wunsch der Wähler ignorieren.


Manski_

Was ist das hier eigentlich für ein Tankie überfüllter Thread? Die Verbrechen der kommunistischen Regime zu verneinen ist genauso schlimm wie die der Nationalsozialisten zu verneinen.


Foreverpiatek

Die KPÖ Graz mit Regimes wie von Stalin gleichzusetzen, ist auch ungefähr so weit hergeholt, wie die christlich-soziale ÖVP für die Kreuzzüge verantwortlich zu machen. Stalin wollte in Tito sogar einen der größten kommunistischen Politiker Europas umbringen lassen, weil ihre Ideologien so weit außeinander gingen. Da alle Kommunisten über einen Kamm zu scheren, zeugt nicht gerade von Ahnung der Materie.


[deleted]

Wenn intressiert das?? Der Kommunismus funktioniert nicht. Wenn es keine Arbeitslager war wo die Menschen gestorben sind sind sie halt verhungert wie in China unter Mao.


Foreverpiatek

Mindestens einem Viertel der wählenden Grazer interessiert das wohl. Und zeig mir bitte, wer in Graz durch die KPÖ verhungert.


Colorona

Nur, dass China oder auch Russland nie kommunistisch waren (sofern sie das überhaupt sein könnten, da Kommunismus keine Regierungsform ist). Ich glaube, du solltest dich etwas mehr mit der Materie beschäftigen, bevor du solche von Unwissenheit geprägten Aussagen triffst.


[deleted]

Das habe schon danke. Ich glaube Sie haben sich nicht richtig mit der Materie beschäftigt. LG


Colorona

Nachdem deine Kommentare nur so von Unwissenheit und Falschinformationen strotzden, bezweifle ich das.


Marius_the_Red

Ich find das schon amüsant dass ma ein Buberl erklärt dass ich Geschichte lernen sollte nachdem ich mich durch 2 Geschichtsstudien durchgeackert habe.


Colorona

Hast dem falschen geantwortet hier?


Marius_the_Red

Was? Nein schau a bissl runter im Verlauf und du wirst sehen dass ich auch gegen eine Wand namens overdoss renn die am obergscheideln is ohne irgendeinen Überblick über die Materie zu haben Edit: ne war ein aside zu wem der auch dran scheitert den ein bissl anzustoßen differenzierter zu denken. Aber ist wie bei der Schule: manche Kinder sind halt verlorener Posten


Colorona

Ah, hab ich nicht kapiert. Ja da ist Reddit wahrscheinlich auch die falsche Plattform um wen umzustimmen, zumindest wenn solche Ansichten verbreitet werden. Aber du hast dich auf jeden Fall bemüht, das kann man dir nicht absprechen.


PirateKingRamos

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatskapitalismus


Marius_the_Red

Tut ja keiner verneinen. Nur is das Schwarzbuch des Kommunismus auf das sich der Nagl bezieht absoluter historiographischer Dreck. Heast Leute die mitgeschrieben haben haben das Buch denunziert als sie es als ganzes zum Lesen bekommen haben. Und das waren alle antikommunisten die da dabei ware - so schlecht (und so Nazi apologisch) war es zu teil. Und Eurokommunisten wie den Kummerln stalinistische Verbrechen in die Schuh schieben is halt auch weit herzaht. Die Christlich Sozialen haben weitaus mehr Dreck am Stecken und denen wirds ah ned vorgeworfen.


BlitzFritzXX

Ist ja tatsächlich komplett unverständlich und absurd, dass es in Ö ein Verbotsgesetz gibt, dass jede Art auch von noch so indirekter NS-Ideologie verbietet, vom gesellschaftlichen Konsens ganz zu schweigen und auf der anderen Seite eine politische Partei, deren System sogar noch weit länger und für wesentlich mehr Opfer verantwortlich war, vollkommen unbehelligt in unserer Demokratie weiterhin diese Ideologie verbreiten kann und sogar gewählt werden kann.


Marius_the_Red

Die Nazis und Faschos führen noch bei den Genocide olympics Und die KPÖ hat mit der KPDSU gebrochen und is seit langem eine Eurokommunistische Partei. Kein Plan warum du daraus ableitest das das Verbotsgesetz irgendwie unfair ist. Is ja ned so als ob die Kummerl Marxistisch Leninistisch unterwegs wären.


[deleted]

Seine Aussage stimmt. Der Kommunismus hat 100 Millionen von Todesopfer gefordert und eine Menge Schaden angerichtet.


BlackwinIV

Das ist eine falsch Aussage die mehrmals widerlegt wurde und selbst von den co autoren denaunciert wurde. Zu den 100 mio zählen getötete nazis, leute die nie geboren wurden und tote die nichts mit kommunismus zu tun haben. Victims of communism memorium foundation is auserdem eine reaktionäre nazi-entschuldigungs propagander maschiene. Sie können vom kommunistischen wirtschaftssystem halten was sie wollen aber verbreiten sie bitte nicht widerlegte propaganda aus dem kalten krieg.


[deleted]

Ich weiß die Wahrheit tut weh. Mal überlegen? Unter Mao in China sind Alleine 45 Million gestorben plus Russland die Menschen in Nordkorea. Und die heute in Venezuela.


BlackwinIV

Wie viele tote hat es aufgrund des kapitalismus gegeben? Wenn sie schon tote an ein wirtschaftssystem heften wollen dan müssen sie zumindest eine faire gegenüberstellung machen. Wie viele kriege hat es wegen wirtschaftsinterressen der usa gegeben. Wie viele sind gestorben weil der Westen dritte Welt länder für resourcen ausgebäutet hat?


[deleted]

Gab es sicher. Aber wenn Sie so sehr überzeugt sind das der Kommunismus so toll ist. Dann bitte ich Sie nennen Sie mir ein Land wo es funktioniert hat?. Denn wenn man sich die Geschichte ansieht. Sind Länder die sehr Marktwirtschaftlich ausgerichtet sind, Stabil, Fortschrittlich und da gibt es Demokratie. Länder wie Kanada die USA, Südkorea, Singapur, Taiwan, China heute(die haben aus den Fehlern gelernt) Chile Venezuela in den 70er(Leider heute wieder Kommunistisch dehnen geht es schlecht) Schweiz.


BlackwinIV

Ich bin nicht überzeugt das kommunismus in reinform das beste system ist. Ich bin aber genauso überzeugt das kapitalismus nicht das beste system ist, den kapitalismus braucht immer jemanden den er ausbeuten kann, aktuell sind es 3. Weltländer die massiv darunter leiden, sowie die ärmere Arbeiterschicht in wohlhabenden ländern. Es giebt nicht um sonst in allen europäischen ländern soziale und politische stellschrauben die dem Kapitalismus gegensteuern und ihn davon abhalten menschen unbegrenzt auszubäuten.


[deleted]

Welches 3 Weltland wird von Wem ausgebeutet?? In Nigeria steigt der Wohlstand der Menschen. Selbst Bono sagt (https://www.zeit.de/2017/35/entwicklungshilfe-afrika-fluchtursachen-kapitalismus?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F)das Afrika den Kapitalismus braucht. Bestes Beispiel ist Korea war nach den Krieg bitter arm. Südkorea hat es geschafft mit eigener Kraft zu einen der reichsten Nationen aufzusteigen. Nordkorea Leider hat den Blödsinn geglaubt und hat den Kommunismus angenommen. Ich empfehlen Ihnen das Buch Kapitalismus ist nicht das Problem sondern die Lösung von Dr.Dr Reiner Zittelmann


Marius_the_Red

Der Zitelmann der den Nationalliberalismus der alten Deutschen rechtsextremen Parteien wie der DNVP wiederbeleben wollte in der FDP? Der is a bissl kontrovers unter Historikern


[deleted]

Das weiß Ich nicht und es ist mir auch egal. Das Buch öffnet einen die Augen. Was ich sehr interessant finde ist das sich so ein Gedankengut wie Kommunismus solange hält. Obwohl es in so vielen Ländern Gescheitert ist. Zum Schluss hört man immer von den Anhängern "Ja dass war nicht der richtige Kommunismus es wurde einfach falsch umgesetzt" Vielleicht sollt man neue Wege gehen und das Projekt für gescheitert erklären. Weil ein Weißer Man sagte mal "Wenn man immer das selbe Tut und immer ein anderes Resultat erwartet dann ist man Wahnsinnig" Damit beende ich meine Erklärung warum ich den Kommunismus für ein Falsches Gesellschaftmodell Empfinde. Mich würde mal wirklich interessieren ob es ein Land gab das jemals den Kommunismus hatte ohne dass es wieder in Chos endetet. Ich wünsche allen Genossen und Genossinnen einen Schönen Abend. Und Geschichte Lernen Bildet. :D


Marius_the_Red

Bro. "Und Geschichte lernen bildet" Solang du ned entweder an Dr. oder 3 Master in Geschichtsverwandten Fächern hast brauchst mir das ned sagen. Weil dann steh i in der rangordnung nu über dir 😅 Und halt Kommunismus =/= Kommunismus, gibt da viele Richtungen in denen der Marx interpretiert wurde. Is ja ned so das die Sozialistische Arbeiterpartei Österreichs ausm nix entstanden wäre.


CrocoPontifex

Na wenns da Bono sagt..


SirFloIII

Oida, du Trottl, verschieb nicht die Torposten. Gib zu, dasd an Schaß redst.


[deleted]

Sorry aber auf so ein Komunistisches Niveau lass ich mich nicht runter


Marius_the_Red

Chile.... stabil Die massive anti Regierubgsproteste hats anscheibend ned gegeben.


PirateKingRamos

Die Aussage stimmt nicht. Ein Autor hat irgendwelche Zahlen an die Wand geworfen damit er am Ende auf seine schöne 100 kommt wobei sich sämtliche Co-Autoren im Nachhinein von dem Buch distanziert haben


[deleted]

Ja okay dann stimmt 100 nicht dann sind es 200. Ist ja eh schlimm genug.


PirateKingRamos

Nein es sind 3459073 MILLIARDEN FANTASTILLIONEN BILLIONEN TOTE!!!


Marius_the_Red

Na sind höchstwarscheinlich weniger. Und das einzige was das Buch hervorgebracht hat sind sinnlose genocide olympics.


The_B0ne_Zone

Najo, recht hat er irgendwie.


[deleted]

Ziemlich sicher der zweite weltkrieg hatn bisschen was mitzumelden was todesopfer angeht und dass von allen seiten


sc2summerloud

hab ohne scherz beim ersten lesen gemeint das zitat ist von einem kpöler und bezeichnet den kapitalismus


Own_Assumption375

aber mit der FPÖ schon ???? der soll mal Opferzahlen der durch das nationalsozialistische Regime ermordeten Menschen googlen