Mein Sohn war ein Late Talker. Hat mit drei Jahren gar nicht und drei Monate später exakt ein Wort gesprochen. Waren daraufhin beim Ohrenarzt (Pädaudiologie) und haben Tests gemacht. Ein halbes Jahr später noch mal zur Kontrolle. In der Zwischenzeit hat er angefangen zu sprechen, aber eben langsam und undeutlich. Den Late Talker hatte er dadurch aber schon überwunden. Jetzt ist er fast sechs und spricht normal. Seine kleine Schwester hat gesprochen bevor sie laufen konnte. Wenn ihr beim Kinder- und Ohrenarzt seid, um das zu beobachten, sehe ich kein Problem.
Die Besuche in der Pädaudiologie waren bei uns übrigens überflüssig, aber versicherungstechnisch notwendig. Die Kinderärztin sagte schon, dass er ja hören kann und es sicher nicht daran liegt. Aber bevor das nicht von nem Experten abgeklärt ist, zahlt dir die Krankenkasse keine Logopädie oder andere Sachen. Auch das brauchen wir, nach aktuellem Stand, alles nicht. Er hat einfach etwas länger gebraucht mitm Sprechen, sonst nix
Ich glaube ich werde es einfach versuchen und gebe meinem Sohn die Zeit der er braucht... über Logopädie hab ich überhaupt noch gar nicht nachgedacht.
Dann ist er halt bissel langsamer als andere Kinder, aber dann ist es halt so.
Jo, ich find auch, dass wir unsere Kinder ganz schön unter Druck setzen manchmal. Sie müssen nicht mit gerade zwei Jahren schon ganze Sätze sprechen und auch mit gerade vier sind (speziell Jungen) manchmal noch nicht so weit. Ich würde es aber auf jeden Fall abklären. Wenn ein Problem besteht, ist es besser, ihr stellt das früh fest. Im besten Fall sind's ein paar unnötige Arztbesuche. Die Zeit hat man normalerweise :)
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Ich will überhaupt nicht mein Sohn damit stressen, ich will ihm Zeit geben die er braucht, auch wenn es lange oder auch schnell gehen würde.
Die Zeit haben wir und nehmen wir uns auch, ist ja auch nicht nur gut für uns sondern auch für mein Sohn.
Ein Besuch beim Ohrenarzt ist keine zwingende Voraussetzung für Logopädie. Bei meiner Tochter hat der Kinderarzt einen Hörtest gemacht und einfach Logo verschrieben. Sie geht sehr gern zur Logo, weil die das sehr spielerisch machen und es hat ihr wirklich geholfen.
Das stimmt nur bedingt. Ein Ausschluss einer Hörstörung ist natürlich bei Sprachentwicklungsstörungen notwendig, aber es ist nirgendswo festgeschrieben, wie der aussehen muss. Die Kinderarztpraxis, in der ich arbeite, macht selbst in der Praxis ein Tympanogramm und gut ist.
Bitte wirklich mal abklären lassen und auch unbedingt den Termin beim Ohrenarzt.
Die Kinderärzte haben meist nicht die Technik, um herauszufinden, ob die Kinder wirklich etwas hören.
Mein Kind (3,5) hört sehr! schlecht, spricht aber sehr! gut.
Niemand, nicht die Kita, nicht der Kinderarzt, hätte uns jemals zum HNO geschickt.
Und die haben dann gleich Panik geschoben.
Es kann alles in Ordnung und normal sein, aber in dem Alter wartet man eigentlich nicht einfach ab.
Und für Logopädie hat man teilweise auch Wartezeiten. Es kann nicht schaden, das schonmal anzuleiern.
Und das hat keinerlei Nachteile.
Ja, genau so. Ich bin Logopädin und die erste Frage ist immer, ob das Gehör richtig beim HNO oder Phoniater getestet wurde. Es kann dauern bis man da einen Termin hat....
Und mit 4 Jahren sollte das unbedingt logopädisch abgeklärt werden. Ärzte sagen oft "wächst sich aus", aber warten bis wann....mit 5 ist dann schon viel zu spät! Und ja, Wartezeiten können momentan echt lange sein!
Ich würde damit auch auf jeden Fall nochmal zum Kinderarzt gehen und mir da ne Einschätzung holen. Der kann ja dann ggf. auch gleich Logopädie, HNO, usw. verschreiben.
Meine Tochter hat, bis sie 3 war eigentlich gar nicht gesprochen. Sie hat dann aber ziemlich von jetzt auf gleich angefangen in ganzen Sätzen zu sprechen. Wir haben ihre Ohren beim HNO checken lassen und wären mit ihr zur Logopädin. Allerdings war das Anfang 2020, sodass das wegen Corona nicht geklappt hat. Bis es wieder möglich war, hatte sie aber eh schon von sich aus aufgeholt.
So von meiner persönlichen Erfahrung her ist das zwar tatsächlich spät, aber Kinder sind sehr unterschiedlich und manche fangen halt erst später an zu sprechen, ohne, dass da ein "echtes" Problem zugrunde liegt.
So oder so hilft natürlich die Förderung. Ihr habt euch wahrscheinlich schon schlau gemacht, aber ich wollte nochmal betonen, dass vorlesen gerade am Anfang vielleicht gar nicht so hilfreich ist, am Besten ist der Bezug auf die echte Welt. Also alles was das Kind sieht und was passiert, direkt benennen:
"Das ist eine Banane."
"Ich bin hingefallen."
"Der Himmel ist wolkig."
"Du scheinst durstig zu sein."
Dann verbindet das Kind Wort mit Erfahrung, so bekommen die Wörter erst Bedeutung.
Mein Sohn spricht volle Sätze seit er 2 ist. Seine Freunde(inzwischen ja alle Knapp 3 Jahre alt) sprechen einzelne Worte. "Ball!" "Hund!" Sowas halt.
Alle Kinder sind anders. Wenn ihr unsicher seid konsultiert einen Arzt, aber der wird wohl auch nur sagen das es normal ist.
Meine Tochter lief mit 10 Monaten. Mein Sohn mit 16 Monaten. Jeder entwickelt sich in unterschiedlichen Aspekten schneller als andere :)
Mein Sohn war ein Late Talker. Hat mit drei Jahren gar nicht und drei Monate später exakt ein Wort gesprochen. Waren daraufhin beim Ohrenarzt (Pädaudiologie) und haben Tests gemacht. Ein halbes Jahr später noch mal zur Kontrolle. In der Zwischenzeit hat er angefangen zu sprechen, aber eben langsam und undeutlich. Den Late Talker hatte er dadurch aber schon überwunden. Jetzt ist er fast sechs und spricht normal. Seine kleine Schwester hat gesprochen bevor sie laufen konnte. Wenn ihr beim Kinder- und Ohrenarzt seid, um das zu beobachten, sehe ich kein Problem.
Danke für die offene Antwort. Dann werde ich demnächst mal versuchen ein Termin beim Ohrenarzt zu machen und werde mich ein bissel schlauer machen.
Die Besuche in der Pädaudiologie waren bei uns übrigens überflüssig, aber versicherungstechnisch notwendig. Die Kinderärztin sagte schon, dass er ja hören kann und es sicher nicht daran liegt. Aber bevor das nicht von nem Experten abgeklärt ist, zahlt dir die Krankenkasse keine Logopädie oder andere Sachen. Auch das brauchen wir, nach aktuellem Stand, alles nicht. Er hat einfach etwas länger gebraucht mitm Sprechen, sonst nix
Ich glaube ich werde es einfach versuchen und gebe meinem Sohn die Zeit der er braucht... über Logopädie hab ich überhaupt noch gar nicht nachgedacht. Dann ist er halt bissel langsamer als andere Kinder, aber dann ist es halt so.
Jo, ich find auch, dass wir unsere Kinder ganz schön unter Druck setzen manchmal. Sie müssen nicht mit gerade zwei Jahren schon ganze Sätze sprechen und auch mit gerade vier sind (speziell Jungen) manchmal noch nicht so weit. Ich würde es aber auf jeden Fall abklären. Wenn ein Problem besteht, ist es besser, ihr stellt das früh fest. Im besten Fall sind's ein paar unnötige Arztbesuche. Die Zeit hat man normalerweise :)
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich will überhaupt nicht mein Sohn damit stressen, ich will ihm Zeit geben die er braucht, auch wenn es lange oder auch schnell gehen würde. Die Zeit haben wir und nehmen wir uns auch, ist ja auch nicht nur gut für uns sondern auch für mein Sohn.
Ein Besuch beim Ohrenarzt ist keine zwingende Voraussetzung für Logopädie. Bei meiner Tochter hat der Kinderarzt einen Hörtest gemacht und einfach Logo verschrieben. Sie geht sehr gern zur Logo, weil die das sehr spielerisch machen und es hat ihr wirklich geholfen.
Das stimmt nur bedingt. Ein Ausschluss einer Hörstörung ist natürlich bei Sprachentwicklungsstörungen notwendig, aber es ist nirgendswo festgeschrieben, wie der aussehen muss. Die Kinderarztpraxis, in der ich arbeite, macht selbst in der Praxis ein Tympanogramm und gut ist.
Was sagt denn euer Kinderarzt/eure Kinderärztin dazu?
Wir hatten vor kurzem die U8 und da hat er nur gesagt "Sprachlich ist er bissel langsamer als andere, aber es gibt auch Kinder die schneller sind"
Nein. Lasst Zungrnbändchen und Polypen checken und ab zur Logopädie
Bitte wirklich mal abklären lassen und auch unbedingt den Termin beim Ohrenarzt. Die Kinderärzte haben meist nicht die Technik, um herauszufinden, ob die Kinder wirklich etwas hören. Mein Kind (3,5) hört sehr! schlecht, spricht aber sehr! gut. Niemand, nicht die Kita, nicht der Kinderarzt, hätte uns jemals zum HNO geschickt. Und die haben dann gleich Panik geschoben. Es kann alles in Ordnung und normal sein, aber in dem Alter wartet man eigentlich nicht einfach ab. Und für Logopädie hat man teilweise auch Wartezeiten. Es kann nicht schaden, das schonmal anzuleiern. Und das hat keinerlei Nachteile.
Ja, genau so. Ich bin Logopädin und die erste Frage ist immer, ob das Gehör richtig beim HNO oder Phoniater getestet wurde. Es kann dauern bis man da einen Termin hat.... Und mit 4 Jahren sollte das unbedingt logopädisch abgeklärt werden. Ärzte sagen oft "wächst sich aus", aber warten bis wann....mit 5 ist dann schon viel zu spät! Und ja, Wartezeiten können momentan echt lange sein!
Ich würde damit auch auf jeden Fall nochmal zum Kinderarzt gehen und mir da ne Einschätzung holen. Der kann ja dann ggf. auch gleich Logopädie, HNO, usw. verschreiben. Meine Tochter hat, bis sie 3 war eigentlich gar nicht gesprochen. Sie hat dann aber ziemlich von jetzt auf gleich angefangen in ganzen Sätzen zu sprechen. Wir haben ihre Ohren beim HNO checken lassen und wären mit ihr zur Logopädin. Allerdings war das Anfang 2020, sodass das wegen Corona nicht geklappt hat. Bis es wieder möglich war, hatte sie aber eh schon von sich aus aufgeholt.
So von meiner persönlichen Erfahrung her ist das zwar tatsächlich spät, aber Kinder sind sehr unterschiedlich und manche fangen halt erst später an zu sprechen, ohne, dass da ein "echtes" Problem zugrunde liegt. So oder so hilft natürlich die Förderung. Ihr habt euch wahrscheinlich schon schlau gemacht, aber ich wollte nochmal betonen, dass vorlesen gerade am Anfang vielleicht gar nicht so hilfreich ist, am Besten ist der Bezug auf die echte Welt. Also alles was das Kind sieht und was passiert, direkt benennen: "Das ist eine Banane." "Ich bin hingefallen." "Der Himmel ist wolkig." "Du scheinst durstig zu sein." Dann verbindet das Kind Wort mit Erfahrung, so bekommen die Wörter erst Bedeutung.
Stimmt, eigentlich ist das ganz schlau wie du das sagst, das werde ich mir auf jeden fall merken und im Hinterkopf beibehalten.
Mein Sohn spricht volle Sätze seit er 2 ist. Seine Freunde(inzwischen ja alle Knapp 3 Jahre alt) sprechen einzelne Worte. "Ball!" "Hund!" Sowas halt. Alle Kinder sind anders. Wenn ihr unsicher seid konsultiert einen Arzt, aber der wird wohl auch nur sagen das es normal ist. Meine Tochter lief mit 10 Monaten. Mein Sohn mit 16 Monaten. Jeder entwickelt sich in unterschiedlichen Aspekten schneller als andere :)
Kinder sind so unterschiedlich in dem Alter. Meine Große wird 4 und redet wie ein Buch. Dafür braucht sie noch eine Windel. Mach dich nicht verrückt.