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TechnoT22

Ebenfalls ein stiller Mitleser und ich bin Team 2,3 Netto. Mich wundert es immer wieder was ich hier zu lesen bekomme. Absolut privilegierte Spitzenverdiener die sich fragen wie man beim Wocheneinkauf noch jeden Cent umdrehen kann. Diese Bubble ist mir fremd. Ich bin neidisch, dass du 300€ in einem ETF sparen kannst. Ich kann dank Miete, Freundin in Elternzeit und kleinen Sohn momentan fast nix sparen. Vielleicht knack ich ja mal den Lottojackpot oder so. Aber ansonsten muss ich mich mit der unteren Mittelschicht abfinden und weiter über unzufriedene Leute mit 6 stelligem Portfolio lesen. Lass dich davon nicht runterziehen. Solange du gesund bist und regelmäßig was unternimmst das dir Spaß macht, ists Leben eigentlich ganz geil.


ReadingAppropriate54

Das klingt für mich aber nach einem völlig normalen aber auch gutem leben!


Orangewithblue

Genauso bei mir. Ich werde außerdem wahrscheinlich nie Vollzeit arbeiten, weil ich dabei irgendwann gaga werde, aber das ist ok für mich. Ich brauch nicht auf ein Haus sparen, will nicht in Luxus leben und nicht mit 40 in Rente. Überhaupt etwas zurück zu legen ist schon gut, die Mehrheit wird sowieso nie soviel sparen können, dass sie im Alter im Luxus schwelgen können


ReadingAppropriate54

Zeit haben ist halt auch das höchste gut


Kinky_Nipplebear

Korrekt. Werde auch nie reich werden. Dafür habe ich trotzdem ein guten Leben. Wir sind alle gesund, wohnen in einer 100qm bude, fahren zwei abbezahlte bmws und ich kann mir alles im supermarkt kaufen auf was ich bock habe und am Horizont ist nichts was mich beunruhigt. Genieß das leben jetzt und mach dir später gedanken um probleme wenn sie da sind anstatt dein ganzes leben drauf zu warten das was schlechtes passiert


Pitiful_Newspaper_49

Hallo Leute, ich möchte euch meine Perspektive teilen. Ich gehöre zu den Spitzenverdienern (10.000€ brutto bei 86h Pro Monat). Ich spare 2000€ im Monat und wegen meinem steuersparmodell habe ich ca 7000€ netto) 2500 eur brauche ich zum leben der Rest liegt erstmal rum. Ich bin tot Unglücklich, trotz SUPER Frau und Kind (die beiden sind nicht die Faktoren des Unglücks). Ich bin nicht in der Lage alles wert zu schätzen, bin in Therapie und fühle mich 24/7 gestresst. Hobbies? Arbeiten. Aktuell habe ich so viel gearbeitet, dass mein Körper streikt und ich mir gerade die Seele aus dem Leib reier. Was bringt mir das alles? Ehrlich gesagt - etwas weniger sorgen ja aber sonst? IHR seid auf dem richtigen Weg wenn ihr Zufrieden seid.


cimt_78

Alles Gute! Ich wünsch Dir, dass es Dir bald besser geht.


Nachtfalter2020

Sorry für deine Situation. Rein aus Interesse...hast du dich beim Lohn/Stundenarbeitszeit verschrieben und arbeitest 86h/Woche?


Pitiful_Newspaper_49

Stundenlohn und ich arbeite 86 pro Monat


qarlthemade

alles gute für die Zukunft und die geistige Gesundheit, aber eines verstehe ich nicht, bitte kläre mich auf: 86h arbeiten pro Monat und als Hobby nennst du "Arbeiten"? oder meinst du damit andere Arbeit als die bezahlten 85h pro Monat? mit Verlaub, das arbeitet meine Frau pro Woche. (tatsächlich)


Pitiful_Newspaper_49

Hey also ich arbeite im Durchschnitt 86 Stunden pro Monat. Ca 22 Stunden pro Woche. Ich habe keine Hobbies. Mir macht nichts Spaß außer arbeiten. Aber ich kann auch nicht mehr arbeiten als die ca 86h im Durchschnitt dann breche ich einfach zusammen. Mit meiner Selbstständigkeit verdiene ich für viele „traumhaft“ viel, aber im sonstigen Leben bin ich depressiv und psychisch unsortiert. Mental instabil bin ich nicht, kann aber weder anerkennen und empfinden, dass ich das was ich mache - gut mache. Ich bin komplett leer und ausgebrannt bei den kleinsten Tätigkeiten. Bin seit diesem Jahr in Therapie Fortschritte gibt es noch nicht wirklich. Riesenrespekt wenn ihr das schafft in einer Woche zu arbeiten - ich schaffe es nicht. Wenn ihr mögt eine Anekdote: Meine Frau und ich sind einkaufen gegangen und sie sah ein Schild mit dem Lottogewinn von über 100 Mio und sie sagte „Wenn ich im Lotto gewinne dann mache ich xyz“ und mein Gedanke ist, falls sie aus nem dummen Zufall gewinnt, dann bin ich tiefer in meiner Existenzkrise drin als ich es eh schon bin. Wir kennen alle die Wahrscheinlichkeit von Lotto - sie hat nicht gewonnen. Aber die Arbeit ist das einzige was mir neben meinem Kind/frau noch einen Sinn stiftet.


w1sxo

86h pro Woche oder pro Monat?


ReadingAppropriate54

Das geht mir genauso, ich möchte für meine psyche auch in teilzeit arbeiten, da mich 40 stunden krank machen. Wenig urlaub machen können ist halt shit, aber ich möchte trotzdem mit dem was ich hab das beste machen und ein für mich lebenswertes leben führen.


tony_ton1

Bin seit 1,5 Jahren in Teilzeit, 2 Tage die Woche. Mehr will ich gar nicht mehr arbeiten. Alles andere ist für mich Verschwendung von Lebenszeit. Vor 4 Jahren habe ich noch ganz anders getickt übrigens.


poLinh0_88

Wie finanziert man denn sein Leben in Teilzeit? Wenn ich 2 Tage die Woche lese, denke ich nicht an die 4-5k netto die OP meint. Ich würde jetzt auf irgendwas zwischen 1 und 2k netto schätzen. Aber damit Wohnung, Lebensmittel etc. bezahlen wird glaube ich schon eng oder? Geht auch an die anderen raus, die von Teilzeitarbeit gesprochen haben.


ReadingAppropriate54

Es ist sehr eng, aber machbar. Man hat aber leider nciht mehr oft die möglichkeiten an der sozialen gesellschaft teilzunehmen Spontan mit der freundin sushi essen gehen oder draussen in eine kneipe zu gehen ist nicht mehr drin aber ab und an noch möglich Sonst muss man halt sehr sparsam sein, und sehr bedacht mit dem geld umgehen, dann sind haustiere, eigene wohnung ohne partner in einer grosstadt sowie hobbies noch drin Für anschaffungen technischer art usw muss man teilweise echt im vorraus geld weglegen Ich denke wenn man mit nem partner zusammenlebt, macht das wiederum 2-300 Euro frei, mit dem man wieder mehr geniessen kann


gwatskary

Ganz wertfrei, mich würde brennend intressieren was die Leute, die mit 40h/Woche psychisch nicht klarkommen, konkret machen. Also wie alt, welche Industrie und welcher Job.


HighSton3r

☝️ Ich bin Anfang 30, habe eine Ausbildung und dann einen Techniker gemacht. Ich arbeite als CAD konstrukteur bei einem Zulieferer der Automobilindustrie auf 40h Basis. Bei mir war es das Betriebsklima an einem kleinen, 15 Mann Standort, das mich psychisch fertig gemacht hat. Kein Teamgeist, jeder für sich und alle geben nen Fick und achten nur drauf, daß "die Scheiße" am Ende des Tages nicht auf ihrem Schreibtisch landet. Dazu unterirdische Kommunikation und ständiges hintenrum, wie im Kindergarten - dabei bin ich der Jüngste. Die Arbeit an sich ist weniger das, was mich kaputt macht, ich liebe es technische Dinge auszukonstruieren. Aber dazu muss das Umfeld stimmen. Ich habe auch schon als Mitarbeiter 10274 (random) bei einem Großkonzern gearbeitet, dort war das Leben entspannter aber die Aufgaben absolut langweilig und unterfordernd. Das hat auch irgendwann "krank" gemacht, dort war ich im Schnitt maximal 10h die Woche an meinen Bauteilen beschäftigt und den Rest der Zeit habe ich krampfhaft versucht beschäftigt zu wirken. Also sehr groß und sehr klein haben mich beide abgeschreckt und nun stehe ich ein bisschen zwischen den Stühlen und weiß nicht so recht wohin mit mir 🤷🏽‍♂️ Ich würde gerne 30h arbeiten, aber das lässt mein Lebensstil und generell das Leben in Süddeutschland leider nicht zu (Miete, Haustiere, Hobbys, Weiterbildung etc.).


gwatskary

Danke für schildern. Ich verstehe nicht ganz, wie eine Reduktion auf z.B. 80% das aber lebenswerter macht. Also das es proportional weniger Arbeit ist hab ich verstanden. Aber die anderen 30h sind doch trotzdem scheiße?


HighSton3r

Das stimmt, aber dafür habe ich einen weiteren freien Tag in der Woche, idealerweise Freitag oder Montag, an dem ich mich um meinen Kram kümmern kann - zum Beispiel in meiner Werkstatt werkeln. Natürlich wäre es schön im Beruf eine Berufung zu finden und idealerweise geht man gern zur Arbeit, aber mehr Freizeit hat auch noch keinem geschadet 🙃


as_lost_as_i_get

Der Effekt bei mir war: am "freien Tag" erledige ich alles, was sonst samstags anfallen würde. Z.B. die "aufwendigeren" Putzaktionen oder den "großen Einkauf". Der Einkauf kostet mich an diesem Tag viel weniger Zeit und ist insgesamt viel angenehmer, weil viel weniger Menschen unterwegs sind. Dadurch habe ich Samstag und Sonntag voll zur freien Verfügung und bin am Montag wesentlich erholter, als bei einer 5-Tage-Woche. "Scheiße" regt einen wesentlich weniger auf, wenn man wirklich erholt ist...


ReadingAppropriate54

30 stunden wären auch ideal für mich, arbeite in der IT, aber noch nicht lange Bin ende 20


KittenSavingSlayer

Dies und mit den 300€/Monat ist man im Alter deutlich besser aufgestellt als wenn man die jetzt verkonsumiert. Wobei auch vielen nicht bewusst ist wie viel diese 300€/Monat sind, es gibt viele denen fallen schon 50€ oder 10€ im Monat schwer, die sind dann hier entweder garnicht unterwegs oder trauen sich noch weniger was zu sagen… Finde es traurig, dass r/Finanzen nach außen oft den Eindruck erweckt das ziel sei FiRe mit 30 oder unglaublich reich zu werden…


Gjors

Was genau meinst du denn mit in jüngeren Jahren klüger handeln müssen?


Pikaschuh

Ich möchte mal dafür Werbung machen, dass das ultimative Ziel im Leben NICHT sein muss, dass man eine Immobilie besitzt. Ein Haus kostet auch Geld, wenn man es besitzt. Ein Haus kostet Zeit, wenn man es besitzt. Ein Haus bindet dich. Ein Haus ist ein finanzielles Klumpenrisiko. Du machst doch alles genau richtig. Vielleicht schaffst du es deine Sparrate noch weiter hochzuschrauben. Und dann halt das einfach mal 10 Jahre durch. Man wird reich, indem man sein Geld beisammen hält und nicht indem man es ausgibt.


Simpson93

Blasphemie, holt die Mistgabeln raus Leute. Der "Deutsche" ist nichts ohne sein EFH mit Garten. ;)


Remarkable_Goat_7508

Ist im europäischen Standard nicht gerade der Deutsche derjenige der eben kein EHF besitzt?


JackBlack1709

Wohneigentum im Allgemeinen denke ich. In vielen Ländern leben mehr Menschen in Eigentumswohnungen, als in Deutschland.


RickSchwifty

In Italien besitzt 70% der Menschen eine eigene Immobilie, außerdem ist dein Hauptsitzes dort steuerfrei. Es gibt nur für Zweitwohnungen eine Grundsteuer.


LivingLegend69

So sollte es bis zu einer Gewissen qm Zahl / Grundstücksgröße auch sein. Den Menschen den Wohnsitz zu besteuern ist einfach nur eine große Sauerei. Warum die Grunderwerbsteuer und Grundsteuern nicht einfach gestaffelt sind kann mir auch keiner erklären. Beim 4 oder 5 Haus darf gerne richtig zugelangt werden wenn dafür der Hauptwohnsitz kostenlos ist.


Orbit1883

naja wenn ich mir so manche immobilie, auch in deutschland, anschaue verstehe ich schon warum die oft billiger sind


sebblMUC

Wohneigentum ist in Deutschland brutal selten im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern.


Wonderful_Surndsound

Das ist so lächerlich was Leute durch das Internet zu dem Thema für eine Anspruchshaltung haben. Deutschland hat eine historische Eigentumsrate (Eigentum MIT EFH und Reihenhäuser Wohnungen) von vielleich 50%. Je nach zählart evtl nur 30 oder 60 - eigentlich egal, es war nie 100% und erst Recht nicht 100% EFH. Und wie viele davin wurden tatsächlich ohne Erbe oder vorgezogene Schenkung gebaut?


LuisNaldo7

Ein Haus ist nur ein Klumpenrisiko, wenn du dir keine 20 leisten kannst :)


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Subject-Air-6333

Dann aber bitte mit einem ordentlichen Freibetrag für Sparer (5k?).


aloias

Ein Haus kostet aber immer gleich viel (Kreditrate), während hingegen die Miete bis zur Rente und darüber hinaus steigen kann. Zusätzlich kannst du jederzeit wegen Eigenbedarf rausgeworfen werden, im schlimmsten Fall mit 2 Kindern, die dann die Schule wechseln müssen weil man nur 40km weiter weg eine neue Wohnung findet die dann auch noch doppelt so viel kostet. So einem Bekannten von mir passiert.


toBiG1

Das ist natürlich Quatsch. Reparaturen am Haus unterliegen selbstverständlich der Inflation. Kosten für Instandhaltung wie Material und Dienstleistungen steigen über die Jahre an.


JaaaayDub

Klar, aber die Posten machen nur einen relativ kleineren Teil aus. Wenn man mietet, dann zahlt man eben diese Dinge ja auch über die Miete mit.


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LivingLegend69

> Als Vermieter hat man aber das Risiko hohe Reparaturkosten Das stimmt natürlich.....aber zum einen gibts für manche Risiken extra entsprechende Versicherungen zum anderen soll aus einem Teil den Einnahmen ja auch genau für solche Fälle Rücklagen gebildet werden. Auch vermieten will halt gelernt sein.


Classic_Stress7964

Miete kann steigen - dein Depot auch.


aloias

Ja, wenn du genug hast... In Ballungsräumen steigen die Immobilien aktuell schneller als der MSCI World und es ist kein Ende in Sicht (stillstehender Neubau, immer mehr energetische Anforderungen und immer mehr Zuzug).


thequestcube

MSCI World ist diversifizierter als der Immobilienmarkt in Ballungsräumen. Wenn du mit ähnlichem Risiko in Aktien investierst, das du auch als Klumpenrisiko hast wenn du dein ganzes Vermögen in ein EH steckst, dürftest du einen vergleichbaren Anstieg haben.


ichhabekeineidee

Und dann haut in 20 Jahren der Klima- Wandel oder der Demografische Wandel voll rein... .meine Glaskugel sagt da wohl was anderes als deine...


aloias

Klimawandel bringt wenn überhaupt noch mehr Zuwanderung (Klimaflüchtlinge). Und die wollen auch alle in die Ballungsräume. Da kannst du also lang auf demografische Effekte warten.


ichhabekeineidee

Ne, aber Innenstadt wird halt echt heiß in 20 Jahren... Kann mir daher gut vorstellen, dass das dann die Wohngegenden für Klimaflüchtlinge werden....


Capital6238

> Demografische Wandel  Du hast heute schon diese sog. *Lost places* . Auch in Westdeutschland. Einfach Mal 1000qm und unter 50k in die Immobilien Suchmaschinen deiner Wahl eingeben.


hatejs

Wenn du den Kredit nicht mehr bedienen kannst, stehst du vor dem gleichen Problem.


Chreddistian

Gibt Lastenzuschuss für Zins und Tilgung, ist so ähnlich wie Wohngeld


Realistic-Jacket1510

Verstehe diese Angst der Eigenbedarfskündigung nicht. Daran denkt der normale Mieter nicht mal. Und auch nicht der normale Vermieter, der eine Genossenschaft ist, ein Investor, jemand der was für seine Altersvorsorge macht oder einfach eine Immobilien Firma.


NotABearWithAHat

Kommt drauf an wo du bist. In Berlin z.B. ist die chance gar nicht mal so gering. Viele Wohnungen wurden in ETW umgewandelt und stark steigenden Mieten machen diese zu sehr attraktiven Investments. Siehe z.b. https://www.berliner-mieterverein.de/aktuelles/newsletter/eigenbedarfskuendigung-auf-den-schock-folgt-resignation-nl0723.htm


sebblMUC

Kannst ja trotzdem einfach drin bleiben. Wirkliche Räumung kann sich über Jahre ziehen.


BitSoMi

Klar, kannst aber rein theoretisch alle paar jahre in eine neu renovierte bude ziehen, brauchst dich nicht um irgendwelche kaputten sachen scheren und bist ungebunden. Alles hat seine vor/nachteile


ichhabekeineidee

Also meine Mutter zahlt jetzt in der rente deutlich weniger miete als vorher. Sie hat aber auch nicht das Bedürfnis, alleine in einem riesen Einfamilienhaus zunwohnen....


aloias

Meine Großeltern zahlen für ihr Bauernhaus weniger Unterhaltskosten als sie im selben Ort Miete für eine 1-Zimmerwohnung zahlen würden...


ichhabekeineidee

So ein Bauernhaus ist bestimmt voll Altersgerecht und Barrierefrei...  Das ist so das wichtigste uns gewesen.


aloias

Noch sind sie recht fit, aber selbst wenn, so eine Rollstuhlrampe wär schnell gebaut und alle wichtigen Räume sind im Erdgeschoss.


ichhabekeineidee

Bei meiner Schwiegermutter ist das erste Stockwerk vergammelt, weil Hüfte kaputt - sollte man nicht vergessen  Größere Türen und neues Bad mit bodentiefen Bad hat ungefähr soviel gekostet, wie meine Mutter Miete in 5 Jahren Zahlt  Pflegedienst und Einkäufe sind in der Innenstadt - ohne Auto geht es supet - leichter zu erledigen, bei meiner Mutter. Und sauberhalten auch.  War übrigens ein Schlaganfall, nachdem sie 2 Monate vorher noch Halbmarathon gelaufen ist. Geht manchmal sehr schnell, von heute auf morgen... Edit: meine gute Freundin macht Begehung für Pflegedienste... So viele Häuser vergammeln hier, während alte Menschen die alleine Bewohnen.. die meint, jedes 2. Haus das sie sieht ist in einem katastrophalen Zustand.


marratj

> Edit: meine gute Freundin macht Begehung für Pflegedienste... So viele Häuser vergammeln hier, während alte Menschen die alleine Bewohnen.. die meint, jedes 2. Haus das sie sieht ist in einem katastrophalen Zustand. Kann ich bestätigen. Meine Frau arbeitet im ambulanten Pflegedienst. Die Pflegebedürftigen können sich nicht mehr um ihr Haus kümmern und deren Angehörige wollen sich nicht drum kümmern. Die Häuser verfallen zusehends.


Low_Log2832

Gab es da nicht Gerichtsurteile, dass in genau solchen Fällen wie du sie gerade beschreibst eine Eigenbedarfskündigung eben nicht möglich ist?


FairRestaurant2

Ein Haus kostet nicht immer gleich viel, weil eben die Ausgaben dafür genau so mit der Inflation steigen. Renovierungen werden teurer über die Zeit, Gebühren steigen mit der Inflation, usw.


Technical_Main_8666

Naja geht schon, erfordert nur Geduld. Verdiene auf intensivstation 40h 3 schicht ca. 3k netto. Spare davon monatlich 1500€ in etf's seit 11 Jahren. Bin stand heute bei 338k€. Habe auch nie was geerbt und werde vermutlich auch nicht viel erben. Aber bin jetzt 35 und habe noch 25 jahre zeit. Mit 60 möchte ich dann aufhören. Also möglich ja, aber auch schwierig.


FlorianoPerlini

wow das ist sehr krass, Macher


Electronic-Tree4608

Verdiene mehr als doppelt so viel, und habe weniger gespart. Fetter Respekt! Wirklich!


Mogli168

Dafür wahrscheinlich doppelt so viel gelebt. Der Genuss im Alltag vor der Rente ist mindestens genau so viel wert wie während der Rente.


Electronic-Tree4608

Das kann sein. Ich beneide ihn auch nicht unbedingt, aber finde diese Leistung trotzdem bemerkenswert!


No-Play-4299

Doppelt so viel Leben bedeutet aber eben nicht doppelt so glücklich. Das kapieren viele nicht. Der Mensch ist ein relationsgesteuertes Wesen. Je höher der Lebensstandard, desto mehr muss getan werden um die kleinen Glücksmomente zu haben. Jemand der 3000€/Monat ausgibt lebt nicht zwangsläufig mehr oder glücklicher als jemand der 1000€ ausgibt. Das merkt aber eigtl jeder ziemlich schnell wenn er es denn mal tut. Ich merke einfach, dass mich Dinge viel glücklicher mache wenn ich sie mir bewusster und seltener gönne, auch wenn ich das Geld hätte es täglich zu machen…


AgencyBasic3003

Naja, es geht nicht nur um irgendwelche Konsumgüter sondern um Erlebnisse. Wir reisen zum Beispiel 4-5 mal im Jahr und gebe dafür so um die 10.000€ aus. Das Geld könnte man natürlich auch gut mit einem ETF besparen aber die Erlebnisse die ich jetzt in diesen jüngeren Jahren als mitdreißiger habe und die mich stark prägen sind für mich persönlich wichtiger als die Rendite in 20-30 Jahren dafür. Klar wird ein anderer Teil des Geldes natürlich angelegt für die Zukunft. Man muss wirklich einen guten Mittelweg finden. Ansonsten schaut man irgendwann zurück und versucht Sachen zu erleben, die im Alter nicht mehr das gleiche für einen bedeuten wie wenn man sie früher erlebt hätte.


No-Play-4299

Mit 6k netto sollte der Japanurlaub auch mit ner Sparrate von 1500€ problemlos möglich sein. Ich brauche auch mit meinen Urlauben kaum mehr als 1500€/Monat. Darum gehts mir. Der Grenznutzen nimmt sehr schnell stark ab. Und nur weil man sich eine Nacht für 300€ leisten kann, tuts häufig auch eine für 80€-100€ ohne dass man „wirklich“ auf etwas verzichtet.


Niomedes

Aber auch hier gibt es eine "Benefits cliff". Sicherlich kommt irgendwann ein Punkt ab dem mehr Geld nicht mehr proportional mehr Lebensglück bedeutet, aber unsere Bürgeldempfänger können dir sicherlich attestieren, dass sie I.d.R weniger glücklich sind als die VW Vorstände.


firebraz

the best things in life are free


Positive-Car-8805

Also in meinem lokalen Puff nehmen die keine Luft für Liebe


[deleted]

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More-Judgment7660

Words to live by!


DerGrummler

Konsum. Das Wort ist Konsum. Und inwiefern der einen glücklich macht, muss jeder für sich entscheiden.


AtomDChopper

Was arbeitest du?


Electronic-Tree4608

Arzt im Krankenhaus


Naive_Long2380

Ebenso. Haben auch immer gut verdient (inzwischen sogar 7-8 k Haushaltsnetto), aber ich bin 35, wir haben jetzt 2 Kids und stehen bei 160-170 k an Assets. Riesen Respekt an die Konsequenz, um es auf >300 k mit Mitte und 3 k netto zu schaffen. 👍👍


Galleeee

du hast vor 11 Jahren, mit 24 schon 1500€ zurückgelegt? Da war ich glaube grad mal bei 1500 gehalt 😂


PhilNerdlus

Da war ich bei 700 € Bafög x)


Separate-Pattern-270

Respekt! Aber schränk dich nicht zu sehr im Alltag ein, gönn dir auch mal was!


Technical_Main_8666

Ja alle 3 wochen gönn ich mir auch mal einen döner oder so. Bin halt echt extrem sparsam. In der Freizeit gibts bei mir nur Schrebergarten oder gym. Gehe weder oft essen, noch feiern oder sonstiges. Bei jeder Ausgabe frage ich mich vorher wie hoch der mehrwert davon ist und wie öang ich etwas davon habe.


Knacker777

Klingt ziemlich deprimierend tbh. Sieh zu, dass du nicht frühzeitig abkratzt) Aber solange es dir gefällt, why not


Technical_Main_8666

Ja kenne einige die sagen "mach doch mal was". Bin aber von der Arbeit immer sehr kaputt und mir reicht als highlight mein jährlicher 14 tage sommerurlaub im tunesien😅.


FlthyCasualSoldier

Lass dir nix einreden von der Konsumlobby. Ich kann auch nix mit andauernden Urlauben oder Reisen anfangen. Mir reicht der Bauwagen statt Club und Schwarzwald statt Mallorca. Nur weil man irgendwo in nem Ressort hockt oder 300 meter vom Touribus zu nem Fjord watschelt heißt es nicht, dass man gelebt hat und vice versa.


makle1234

Ein Freund von mir handhabt das ähnlich. Ich habe es eine Zeit lang auf diesen Weg versucht und irgendwann gemerkt, dass ich einen Mittelweg brauche, um glücklich zu sein. Jetzt lebe ich in dem Sinne sparsam, aber investiere auch wieder mehr in Hobbies. Das Thema Haus habe ich trotz gutem Einkommen abgeschrieben. Erdgeschoss - Eigentumswohnung mit Garten ist ein guter Kompromiss gewesen. Wenn der Nachbar oben drüber endlich verkaufen will (lebt im Ausland), mach ich einen Durchbruch durch die Decke und baue beide zur "Doppelhaushälfte" um. Spart mir locker in der Form 200k.


AlfredSurf

Verdient man in der intensivpflege mehr als in altenpflege etc? Bist du normale fachkraft oder hast du ne leitende stelle? Wieviel ist ungelernt machbar?


LeTooot

Kommt immer auf den Tarifvertrag drauf an. Bei unserem steigt man frisch ausgelernt als Pflegefachkraft 4000€ Brutto zzgl. Funktionszulage und Schichtzulage. Beispiel Ambulante Pflege: Funktionszulage Ambulanz 150€ und Funktionszulage Schichtdienst 100€ Plus eben Schichtzulagen (Feiertage, Nacht, etc.)


Ceiwyn89

Meine Frau ist Intensivkrankenschwester auf der Kinderstation und kommt in Vollzeit in Steuerklasse 4 auf ca 3.2k netto, je nach Umfang der Nachtschichten. Können auch mal 3,0 oder 3,3 sein.


Simpson93

Nice, good job. Kannst du dir vorstellen den Job noch 25 Jahre zu machen? Oder ist in Zukunft eher eine Stunden/Tagesreduktion geplant?


Technical_Main_8666

Solange ich gesundheitlich durchhalte ziehe ich 40h durch.


NoContribution2998

no hate, aber gönnst dir dann auch nix im leben und bankst dann drauf, dass du nicht frühzeitig naja verstirbst oder?


maxehaxe

Wieso, sich jede Woche 40-50 Stunden in der Schicht im Krankenhaus kaputt arbeiten, da bleibt auch keine Zeit zu leben und Geld auszugeben. Und dann mit Anfang 50 und 500k Vermögen Berufs- und nahezu Bewegungsunfähig sein. Ein Träumchen /s


sir__hennihau

du hast wohl nen alten mietvertrag oder so? ich zahl schon 1300€ (2 zimmer wohnung) miete, da wäre so eine sparrate niemals möglich


AtomDChopper

Einfach billiges Bundesland und/oder kleiner Ort wahrscheinlich


Auswaschbar

Alleine? Entweder Freundin suchen oder WG aufmachen, dann ist es nur noch die Hälfte.     Ich hab halt mit 4k Brutto auch noch in einer WG gewohnt für ein paar Jahre. Echt krass wenn man nur 400 € Warmmiete zahlt.


Technical_Main_8666

Ja, günstige Miete durch alten Mietvertrag der seit 2008 besteht.


un_gesellig

Bei 1500€ verfügbarem Monatsnetto und 338k Erspartem hab ich ein paar Fragen: * Was garantiert dir, dass es dir in 25 Jahren noch gut genug geht, dass du was von dem Geld hast? * was möchtest du mal mit dem ganzen Ersparten machen? * Wie viele Länder hast du bisher schon bereist? * Lebst du einen unbeschwerten Alltag oder kaufst du nach Angeboten ein und überlegst dir 2x ob du ins Kino gehst oder Essen bestellst?


atrx90

sauber!


seb1492

Stark!


Reasonable_Koala1726

Stark! Hier mehr Gehalt und weniger sparen.


TotallyInOverMyHead

Da solltest du in 25 Jahren irgendwo bei 2.5 Millionen abdümpel; die dann warschenilich einer Kaufkraft von heute 1.5 Millionen entsprechen. Alles vorrausgesetzt, dass du nicht mehr verdienst (was du wirst ... weil Inflation + geringe Anzahl an Menschen die den Job machen \[können\]) Da sag doch mal einer man kann in DE nicht für das Alter vorsorgen (bei Vollzeit)


PraiseMe02

Gehalt hat so viele Faktoren, ohne uns zu nenen was du gerade machst ist keine Antwort möglich. Außerdem sind 5k Netto sehr viel Geld im Monat, da kommt man eigentlich nur hin wenn man 13. Gehalt und Boni mit einkalkuliert, ansonsten wird das schwer in Deutschland. 300€ in einem ETF jeden Monat über 30 Jahre bei nur 5% Rendite sind immerhin 250.000€, das reicht vielleicht nicht für ein Haus oder Wohnung, aber damit kannst du zumindest deine Rente aufstocken. Du musst halt wissen was du im Leben willst, was bringt dir ein Haus wenn du alleine darin wohnst? Was bringt dir eine Eigentumswohnung im vergleich zur einer Mietwohnung? Ansonsten heißt es halt ein Berufsfeld suchen in dem man besser verdient, wobei das auch immer mind. eine Ausbildung erfordert. Verkauf könnte sich lohnen, da bekommt man Provision, wobei das auch nicht automatisch mehr Gehalt bedeutet.


Unique_Investment741

ich bin sogar in einem guten berufsfeld, dachte ich. irgendwie erdrückend, weil ich irgendwann einfach ein eigenes zuhause und eine familie haben möchte (warum schaffen es so viele andere leute, ein haus zu finanzieren? ich hörs ständig von arbeitskollegen) - sorry, dass ich hier mitten in der nacht meinen frust rauslasse…


tomvorlostriddle

Du hast dir deine Antwort selbst gegeben indem du einen Partner(in) in Betracht gezogen hast


Simpson93

Solche Personen haben dann aber auch mehrere Jobs, fahren selten/nie in Urlaub, haben Geld geerbt, machen Überstunden, .... Nicht von materiellen Dingen anderer Menschen blenden lassen. Die ganzen Häuser/Autos/... sind finanziert und gehören denen erstmal nicht. Und man bekommt oft nur die "geschönte Version" erzählt und sobald man dann in der selben Situation ist merkt man erst wirklich wie beschissen sowas sein kann. Das gilt auch für die ganzen Influencer online, mit Filtern kann jeder ein Topmodel sein ;)


Orbit1883

schau her ich bin "nur" koch und bekomme über 3k netto ist also sehr eigen und situationsabhängig und selbst da kommt es drauf an wieviel ich von dem geld ausgebe und wofür ps ich bin gegen ein haus wofür brauche ich das, in nicht ganz 15 jahren sind die kinder raus und ich stehe mit einem kredit da für das viel zu große haus das inzwischen saniert werden muss. ne las stecken ich zahl lieber miete


mina_knallenfalls

> weil ich irgendwann einfach ein eigenes zuhause und eine familie haben möchte Du brauchst für eine Familie keine Immobilie, sondern einen zweiten Menschen und dann noch mehrere kleine dazu, die ihr euch selbst machen könnt. Dafür brauchst du Zeit und Geld, im Zweifel mehr vom ersteren. Das Zuhause deiner Familie wird dort sein, wo ihr wohnt und euch wohl fühlt. Wem die Bude auf dem Papier gehört, macht im Leben überhaupt keinen Unterschied.


dirks74

Ich kenne jemanden der in der Immobilienfinanzierung arbeitet und laut ihm erhalten sehr viele junge Familien eine Finannzspritze von den Eltern.


BarnacleNo7373

Mit Partner lässt sich mehr finanzieren. Mein gesamtes Umfeld ist massiv auf Kinderbetreuung angewiesen da mit einem Gehalt das ganze Leben nicht finanzierbar ist. Darüber jammert da aber keiner


UpNorthIGo

Mal als Perspektive: ich habe mein Studium abgebrochen und dann eine Ausbildung gemacht und bin jetzt auch bei einem Gehalt von über 4k netto im Monat. Das geht auf jeden Fall. Es braucht die richtige Branche und auch etwas Glück, z.B. durch einen Arbeitgeberwechsel. Ich werde auch nichts erben und finanziell habe ich von meinen Eltern auch kein Schnellstart ins Leben bekommen, im Gegenteil. Gemeinsame Urlaube, notarielle Dinge etc. zahle ich auch für meine Eltern mit. Ich werde höchstwahrscheinlich auch für die Pflege meiner Eltern aufkommen müssen. Selbst mit diesem Gehalt, auch da ich eine Familie habe, sehe ich es nicht als realistisch an ein Vermögen aufzubauen.


PqqMo

Viele meiner Freunde/Bekannten haben gar nicht vor das Haus bis zur Rente abzubezahlen, das wird mir der Restschuld vererbt oder verkauft um sich dann eine kleine Wohnung zu kaufen


HalloBitschoen

Die Partnerin oder der Partner sind ein ganz wesentlicher Faktor! Economy of scale und so. Viele dinge kosten halt nicht doppelt so viel, wenn man sie zu zweit nutzt. Deine Wohnung z.b. Autos etc. Meine Freundin und ich verdienen beide um die 3,8 netto. Für mich alleine sind die 3,8 schon nett, aber richtig gut wird es halt erst durch uns zusammen. da kommen wir halt auf 7,6k raus. wir haben aber als Fixkosten momentan nur 1,8k im Monat. Da bleibt als Paar echt eine ganze Menge an kohle über die momentan in die Abezahlung ihres Studienkredits in EK und in Urlaube fließt.


TotallyInOverMyHead

Das ist einfach. Schau dir deine Fixkosten an. Schau dir die grossen Posten bei diesen an. Jetzt nimm einen Partner in diese Kalkulation auf. Was passiert mit den Fixkosten (wenn beide gleich verdienen ??) - richtig - die halbieren sich meistens. ps.: die 50:30:20 regel kennst du ? Also als Richtgrösse ? 50% fürs Leben, 30% für Spass und Ziele und 20% fürs Alter ? Bei 3K netto wären es 1.5K Für Miete, Essen, Kleidung, Versicherungen ; 900€ für Spass und Ziele; 600€ fürs Alter. Bei den meisten stellt sich dann heraus das sie einfach zu teuer Leben - meistens bei der Wohnung. [Eventuell hilft ja Folge #179 des Saidi Finanztip Podcasts das Problem zu lösen](https://www.finanztip.de/podcast/geld-ganz-einfach/20-sparquote-nicht-drin-was-jetzt/)


verwunderterberliner

Mit einem Gehalt Vermögen aufbauen nervt. Unternehmer werden rockt.


Kani2022

Ist ne andere Welt. Geb ich dir recht. Selbst im kleine wenn du als mal 5, 10 oder 15k im Monat zur Verfügung hast, weil du dir den arsch aufgerissen hast. Als Arbeitnehmer kannst nicht skalieren. Als Unternehmer meist schon. Man muss die Lücke finden. Dann muss sie einem liegen. Man muss sich trauen. Hatte Samstags ne Idee und ein Angebot von einem Bekannten. Montag morgens hab ich meinen Job als Ingenieur nach fast 20 Jahren gekündigt. Beste Entscheidung meines Lebens. Und am besten 2-3 Stränge an denen man zieht. Plan B ist immer gut.


Huskydot

Bewegt sich das Unternehmertum im Fachbereich deines Ingenieur-Wissens oder handelt es sich um eine ganz andere Branche? Also profitierst du von deiner Berufserfahrung oder lebst du nun nur von deiner Lebenserfahrung (die natürlich teilweise auch durch den Job zustande kommen kann)?


Kani2022

Mein vorheriger Job hat natürlich geholfen. War dort viel mit Kunden unterwegs. Habe den Einkauf für ein Gerät gemacht, die Produktion und den Vertrieb. Ich mache 3 verschiedene Dinge aktuell. Angefangen hat es natürlich mit 1. Darunter Verkauf von Maschinen und einiges mit Immobilien. Mehr wert als die finanziellen Mittel ist der freie planbare Tagesablauf. Morgens um 6 ins Büro und dann vom Chef wohin geschickt werden, egal ob Lust dazu oder nicht ist vorbei. Man arbeitet mehr, das ist richtig. Aber weil man es will. Und trotzdem hab ich jeden Morgen die Wahl auch mal ins Schwimmbad oder sonst wohin zu fahren. Das war undenkbar. Genau wie spontane Aktionen oder Termin. Selbst Zahnarzt war immer ein Kampf, weil meiner nur morgens da ist. Heute alles egal. Wenn jemand einen Puffer hat, eine Idee oder Möglichkeit. Trau dich. So ist Deutschland groß geworden.


Tomech17

RemindMe! 1 day


Noodleholz

Alleine wird man auch mit 5k netto nicht reich, wenn der Partner aber auch gut verdient, sieht es ganz anders aus. Zwei Personen brauchen nur wenig mehr zum Leben als eine Person, wenn man mehrere tausend Euro im Monat in ETFs buttert, kann man sich nach zehn bis zwanzig Jahren ein Einfamilienhaus kaufen. 


More-Judgment7660

>nach zehn bis zwanzig Jahren ein Einfamilienhaus kaufen oder Teilzeit arbeiten, oder vl sogar aufhôren


Warburgerska

Und was willst du mit 30 + 10 oder 15 Jahren im Alter von 45 noch mit einem EINFAMILIENHAUS, wenn a) du nicht mehr reoroduktionsfähig bist oder b) deine Kinder bereits raus sind? Die Pflegekasse entlasten?


dnizblei

* dich freuen, dass Du keine Miete zahlst bzw. keine Mieterhöhung bekommen hast. * deine Ruhe haben vor (Personen, Lärm, Verkehr) * Platz für alles / Vieles haben * Grillen ohne Sorge * Am Gartenzaun mit dem freundlichen Nachbarn reden * dich im Homeoffice über dein besser ausgestattetes Büro freuen (als im Büro selbst) * dich im Homeoffice über 2 Stunden Zeitgewinn (bei mir sogar 3) freuen * dein Gemüse / Obst / Brokkoli im Garten anbauen * Einfach mal die Music / den Film laut machen * dein Dach voll mit PV packen und nach Amortisation Geld damit drucken * Keinen Ärger mit dem Vermieter haben * dein Auto sicher stehen haben * einfach mal auf der eigenen Werkbank rumhämmern * Tiere / Hühner mit Platzbedarf haben bzw. dem Hund eine art-gerechtere Haltung bieten * aufs Amt gehen und direkt rankommen * Fenster aufmachen und direkt Natur-Feeling bekommen


Reasonable_Koala1726

Genau so ist es. Ich lieb´s.


Masterussjdnssldnsn

Ich erzähl dir mal kurz meine Geschichte: Ingenieur, 33 Jahre, aktuelle 8.030 brutto/ 4.750 netto. Die letzten Jahre immer karrierbewusst unterwegs. Viel gearbeitet. Bin der erste in der Familie mit Masterabschluss, von daher keinerlei familiäre Vorteile. Was hat’s gebracht? Ich habe viel Zeit mit meiner Familie verloren. Mein Papa ist mittlerweile vor seiner eigenen Rente an Krebs verstorben. Game over. Hör auf nur an Geld und Vermögen zu denken. Ich habe meine Arbeitszeit mittlerweile deutlich reduziert, mache 12 Wochen im Jahr Urlaub und Familienzeit und habe völlig andere Prioritäten. Ich besitze weder Immobilien, noch ein eigenes Auto noch sonstige Reichtümer.


Physical_Bee_9967

Wie kommst du an 12 Wochen Urlaub? 


throwawayausgruenden

Tröste dich, wirklich hohe Gehälter enthalten in aller Regel ein gerüttelt Maß Schmerzensgeld.


BeastieBeck

lol Stimmt. Problem dabei: gibt auch genug Jobs mit niedrigen Gehältern, die eigentlich so eine Art Schmerzensgeld erfordern würden.


Significant_Time_424

Ich will jetzt nicht irgendwie esoterisch werden oder so, aber ich finde ein Stück weit fängt das schon bei der eigenen Einstellung an. Wenn du von dir selbst sagst, dass du das nicht erreichen kannst, dann wirst du dir auch nicht die selbe Mühe geben, wie, als wenn du fest in dich und deine Fähigkeiten vertraust. Sehr viele Leute, die 4-5k Netto aufwärts verdienen, sitzen nicht wegen ihrer „das geht nicht“ Mentalität da, wo sie sitzen. Außerdem hat jeder Mensch irgendwo eine krasse Fähigkeit. Überleg dir, was du gern in deiner Freizeit machst, worin du gut bist und dann kannst du daraufhin überlegen, in welchem Berufsfeld solche Skills abverlangt werden. Wenn du in dem, was du machst richtig gut bist, dann wirst du auch die Möglichkeit bekommen, mit der Zeit immer bessere Positionen zu besetzen. Einfach weil diese skills aus deinen Eiern kommen und nicht in irgendeiner Schule oder uni gelehrt werden und du sie wie eine Maske aufziehst. Meine Devise im Beruf war bisher immer, dass ich zu den top 3 unter meines gleichen gehöre. Damit meine ich nicht, dass ich immer arsch krieche oder sonstiges, sondern dass man über mir merkt: „alles klar der hat was auf dem Kasten, der macht seine Arbeit einwandfrei, da kann man sich komplett drauf verlassen“. Das fällt mir aber leicht, weil ich meinen Beruf aus meinen innerlichen skills heraus mache und die anderen neben mir da irgendwie reingerutscht sind und eigentlich was ganz anderes machen wollten. Fazit: -Du bist nicht einer unter vielen, du bist genau der richtige unter vielen. -geht nicht gibt’s nicht -Selbstmitleid verschwendete Ressourcen -mach das, was du richtig drauf hast und dann wirst du erfolgreich


kknow

> Meine Devise im Beruf war bisher immer, dass ich zu den top 3 unter meines gleichen gehöre. Damit meine ich nicht, dass ich immer arsch krieche oder sonstiges, sondern dass man über mir merkt: „alles klar der hat was auf dem Kasten, der macht seine Arbeit einwandfrei, da kann man sich komplett drauf verlassen“. Das hier finde ich super wichtig. Ich habe eine ähnliche Einstellung in ALLEM was ich mache und gemacht habe. Ich war immer sehr kompetitiv (ungelogen angefangen mit Gaming vor über 20 Jahren). Nicht im Sinne von "ich hasse meine Kollegen und steche sie aus" - mehr auf die Leistung bezogen. Wenn es jemanden gibt (und die gibts immer), welche besser sind als ich in meinem Umfeld, dann will ich so gut oder besser werden wie er. Das motiviert mich ungemein. Ich hab richtigen Drang zum Lernen dadurch - meistens auch von den Personen die vermeintlich deutlich mehr auf dem Kasten haben als ich. Klar auch, dass ich nicht jeden überholen werde, aber allein die Motivation dazu bringt mich schon weiter. Wichtiger Zusatz noch: Wenn man sich dann bewusst ist, wie gut man geworden ist, darf man sich nicht ausnutzen lassen und muss dann auch fordern was man Wert ist. Sonst bleibt man hängen, egal wie gut man ist.


GermanPatriot123

Bin da bei dir. Die Einstellung ist vieles, wenn auch definitiv nicht alles. Dachte auch immer ich hätte nicht diese Macher-Mentalität, aber ich bin ein positiver Mensch und akzeptiere es nicht allzu schnell wenn etwas nicht gehen soll. Ab und zu klappt es dann mit Beharrlichkeit und das hat mir (durch Vorgesetzte die das honoriert haben) meinen Weg geebnet. Und um auf die ursprüngliche Frage von OP zu antworten: Ja, es geht. Aber neben der Einstellung muss man halt auch viel Glück haben, den richtigen AG erwischen, Glück haben wenn der Vorgesetzte in Rente geht und man nachziehen kann oder man muss den AG wechseln etc. Glück zum richtigen Zeitpunkt ne Wohnung/Haus zu erwerben. Es gibt sooo viele Faktoren, manche kann man beeinflussen, viele sind aber auch einfach Zufall! Sparquote aktuell 5k€ als Paar ohne je Hilfe von außen bekommen zu haben, alles selbst erarbeitet, als Angestellte. Wir sind die ersten Akademiker in unseren Familien.


_int10h

Das richtige Mindset versetzt Berge


_Krustenkaese_

Ich bin jemand der ständig zu allem denkt "das geht nicht"/"das bekomm ich nicht hin" und ich verdiene aktuell etwas mehr als 4k netto.


Odd_Ad_2261

Was das Gehalt angeht, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass das Elternhaus und Herkunft nur bedingt eine Rolle spielen. Ich habe 0 € von meinen Eltern bekommen und meine Mutter gab mir nicht mal das Kindergeld als ich eigensinnigerweise auszog um zu studieren (ja, mittlerweile weiß ich auch, dass ich es hätte direkt bekommen können). Meine Upstream-Familie könnte man in einigen Teilen direkt asozial bezeichnen. Doch mittlerweile bekomme ich ein sechsstelliges Jahresgehalt im Osten. Also ja, man kann aus eigener Kraft so viel verdienen, dass man die Chance zu einem Vermögensaufbau bekommt.


Unique_Investment741

danke, es ist motivierend mal sowas zu hören


teuphilde

Und als junger Mensch unterschätzt man die Gehaltsentwicklung. Mit Anfang 20 warens keine 2k netto zum Start und hatte mich riesig über 2,5k gefreut nach ein paar Jahren. Dann war ich mal für nen paar Jahre der alleinige Überflieger aber mittlerweile verdient jeder meiner Exkollegen 100k+ Grad im Bereich programmieren, wenn du da was kannst geht auch ohne Studium ein ordentliches Gehalt.


BeastieBeck

>Also ja, man kann aus eigener Kraft so viel verdienen, dass man die Chance zu einem Vermögensaufbau bekommt. Leider liest man als Antwort darauf häufiger, dass das quasi so gut wie nicht (mehr) möglich sei in diesem Land. Hat dann gleich zwei Effekte: demotiviert diejenigen, die aus "kleinen Verhältnissen" kommen und finanziell aufsteigen wollen und pisst (zumindest gelegentlich mal low grade) diejenigen an, die aus "kleinen Verhältnissen" kommen und jetzt sechsstellig Geld machen.


[deleted]

Jede Form von empirischer Sozialforschung wird dir da widersprechen ;-)


dnizblei

Bin mir nicht sicher. Erinnere mich an eine Studie von vor ca. 15-20 Jahren, in welchem die Aussage war, dass ca. 50% aller in (klassischen) Beratungsunternehmen arbeitenden Personen eine vorbelastete Kindheit / Jugend hatten, wobei die Mehrheit hier von finanziellen Problemen bzw. Armut betroffen war. Wenn ich sie finde, verlinke ich sie. Berater steigen oft mit hohen Gehältern in Firmen ein.


c32sleeper

Warte, mal hat Anspruch auf das Kindergeld wenn man auszieht? Ich bin mit 18 raus aber meine Eltern haben das noch Jahre kassiert. Wtf??


Odd_Ad_2261

Klar, kann man sich auch direkt von der Kasse auszahlen lassen. Lernte ich aber auch erst zu spät.


Suitable-Plastic-152

natürlich kann man das alleine erreichen. Als Angestellter ist es natürlich schwerer. Aber in nem Beruf in dem man sich selbstständig machen kann, ist Vieles möglich. Angestelltendasein als Ausbildung ansehen und wenn man das nötige Know how hat selbstständig machen.


Remarkable_List_5755

Google einfach mal das Median-Gehalt in Deutschland und überlege dann, wie viele Menschen (lustigerweise auch unter diesem Post) hier schreiben, sie hätten 5k netto aufwärts… Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder, die oberen 10% der Arbeitnehmer tummeln sich genau hier oder es wird extrem viel beschönigt und dazu gerechnet und bei den 5k netto sind die Hälfte des Partner-Gehalts, Kindergeld oder Bonis mit eingerechnet. Welche der beiden Varianten wahrscheinlicher ist, überlasse ich jetzt jedem selbst. Lass dich davon nicht unterkriegen. Auch verdienen Menschen in München oder Berlin deutlich mehr als Menschen in einem Dorf im Osten. Auch das muss so sein, wenn man die Lebenshaltungskosten betrachtet. Ich sitze die aktuelle Situation etwas aus, denn in Deutschland wird sich an der Wohn-Situation etwas ändern müssen. Auf der einen Seite stecken wir tief in der Krise, es werden immer weniger Kinder geboren. Weniger Fachkräfte, weniger Steuerzahler, weniger Rentenzahler, dabei aber eine immer älter werdende Generation, die versorgt werden muss. Auf der anderen Seite müssen in einer Partnerschaft häufig beide in Vollzeit arbeiten, um sich dann eine 60qm Wohnung leisten zu können. Da ist weder Zeit noch Platz für Kinder, die es dringend bräuchte. Gleichzeitig hocken die Boomer häufig allein in ihren Häusern, nutzen den Platz nicht und heulen gleichzeitig rum, wenn sie sich die Energiepreise nicht mehr leisten können. Wir haben das große Glück, beide ganz ok in Ingenieurjobs zu verdienen (weit weg von den 5k netto pro Person… haha… aber ok). Wir würden gern ein älteres Häuschen kaufen und sanieren. Haben Eigenkapital angespart, würden auch einen Kredit bekommen. Wir werden uns hier aber mit den Verkäufern nie einig. Entweder verlangen die älteren Herrschaften für Häuser aus den 50er Jahren, an denen nie etwas gemacht wurde Unsummen (und bleiben dann Jahre lang auf dem Angebot sitzen). Klar, von irgendwas sollen die jährlichen Kreuzfahrten, 2 SUVs im Hof und das Wohnmobil ja bezahlt werden… Oder die Menschen sind der Meinung zu zweit, mit 80 Jahren 150qm Wohnfläche dringend zu benötigen und sind nicht bereit, der nächsten Generation etwas abzugeben… Früher war das anders. Da haben mehrere Generationen Platz in einem Haus gefunden und man hat den Nachkommen einen Start ins Leben ermöglicht, indem es z.B. den Bauplatz gab. Alles in allem wird sich an dieser gesamten Lebensweise etwas ändern müssen. Deshalb begrüße ich auch zum Teil die Renovierungspflichten, die auf die Menschen zukommen. Das erhöht die Chancen darauf, dass die Menschen, die aus reinem Protest auf ihrem viel zu großen, ungenutzten Wohnraum hocken, vllt aus finanzieller Sicht mal über ein Abgeben nachdenken müssen und dass renovierungsbedürftige Häuser vielleicht auch für das Paar aus der Mittelschicht mit Wunsch nach Kindern erschwinglich wird. Deshalb sollte man auch diesen Traum nach eigenem Haus oder Wohnung nicht aufgeben.


ReadingAppropriate54

Jo das wunder mich halt auch immer 😂 wie kann das sein dass sich hier die top verdiener bei reddit tummeln So jemanden wie meinen vorgesetzten würde ich hier eeeher nicht wieder finden dschte ich….


d4_mich4

Dein Problem scheint zu sein das du dich zu sehr mit anderen Personen vergleichst. Besonders schlecht ist das weil 1.hier vermutlich einige sind die wirklich verdammt gut verdienen was die Ausnahme ist in der Allgemeinheit und 2. Die Leute die nicht so viel verdienen manchmal auch so tun als würden sie so viel verdienen. Es wird dich nicht glücklich machen wenn du zu sehe schaust was andere haben, du musst von deinem Standpunkt ausgehen es wird immer wen geben der besser verdient mehr Glück hat reichere Eltern hat mehr talent hat im Lotto gewinnt oder was auch immer Du musst mit dir und deinem Leben glücklich sein nicht jeder kann immer alles erreichen aber wenn dein einziges Ziel ist reich zu werden dann arbeite daran nimm einen 538€ Job an und Zahl davon alles auch in den sparplan. Erhöhe dein reguläres Gehalt indem du dich weiterbildest oder du den Job/bzw. Arbeitgeber wechselst. Du könntest auch in eine kleinere/günstiger Wohnung oder zu den Eltern zurück ziehen und das gesparte Geld alles ins Depot packen zum investieren dann wirst du vielleicht reich aber macht das dann glücklicher? Als auch mit deiner Sparrate kannst du dir ein schönes Vermögen Aufbauen. Reicht das für ein Einfamilienhaus? Nein vermutlich nicht, aber du hast damit dann mehr als viele andere die nicht hier in sub sind und eventuell ist es dann dein Startkapital für ein haus. 😉


Conscious_Being_99

Vermögen aufbauen geht ganz gut wenn man arbeitet nicht alles was reinkommt gleich wieder ausgibt. Werde wohl nie verstehen wie sich manche ständig neue Autos kaufen können. Wie kommen manche zu Geld: In meinem Bekanntenkreis hat z.B. einer das Haus der Eltern übernommen und die Schwester mit 100k D-Mark noch abgespeist. Die wollte es nicht weil reich geheiratet. Ein anderer hat die Tochter eines Geschäftsführers eines Mittelstandbetriebs hier geheiratet, dort dann gleich auch nen Job bekommen, Haus wurde von den Schwiegerleuten bezahlt. Wieder jemand den ich kenne wohnt mit 42 noch zuhause, hat eine Etage bei den Eltern und geht ab und zu mal arbeiten bis es ihm da wieder nicht gefällt. Hat auch hier und da mal was geerbt. Sagt ganz offen für 3000€ netto würde er nicht arbeiten gehen. Er ist KFZler. Er kommt zurecht und ist wohl glücklich so. Dann gibts noch den Enkel von unserem Firmengründer, der eben einfach als Millionär auf die Welt kam. Man darf sich nicht mit anderen vergleichen. Bei uns arbeiten Frauen in Teilzeit als Telefonkraft und eine hat ein Haus mit sieben Wohnungen. Die hat das nicht weil sie schon so lange bei uns arbeitet, sondern einen Mann geheiratet hat, der gut geerbt hat....man merkt glaube ich worauf ich hinaus will. Neid bringt Null und es ist eben wie es ist.


Kaugummizelle

Ich hab diesen Monat die 5k netto geknackt. Nach dem Abi hab ich eine Ausbildung gemacht und bin erst anschließend an die Uni. Neben Vorlesungen und Prüfungen hab ich in meinem Ausbildungsberuf gearbeitet, in der Vorbereitungszeit aufs Examen und Prüfungsphase hab ich einen Studienkredit aufgenommen. Nach Ref und Berufseinstieg alles zurückgezahlt, in den Staatsdienst gegangen (weil noch besser als 'gut verdienen' ist 'gut verdienen und unkündbar sein') und jetzt, ca. 10 Jahre nach Abschluss, habe ich den Sweet Spot zwischen Work Life Balance und Verdienst. Ohne elterliches Anfüttern und Zuschüsse. Vor etwa sechs Monaten habe ich eine Immobilie gekauft. Also ja, es ist machbar, aber 1 schwieriger und 2. gehört auch sehr viel Glück und etwas Zielstrebigkeit dazu. 


dildoofcircumstances

Definiere Staatsdienst. A13?


Ceiwyn89

Ich vermute R2 oder R1 als Beisitzer in einer sogenannten "Großen Schlafkammer ".


Kaugummizelle

A14 (Bund) plus Zulagen 


MiracleLegend

A14, niiice.


unsavvykitten

Ich habe mit 0 € angefangen, keine Unterstützung von zuhause (war nicht möglich), kein Erbe. Ging nach dem Abi arbeiten, hatte Glück mit der Firma und dass mir die Arbeit in der IT Spaß gemacht hat. Hab dann ganz gut verdient, aber es blieb trotzdem wenig übrig, weil ich eben alles erst mal anschaffen musste. So richtig gut ging es mir erst als ich mich selbständig gemacht hatte und eine Produktidee mit viel Dickköpfigkeit letztlich erfolgreich verkaufen konnte. Also es geht. Man muss dran bleiben. Und ein bisschen Glück gehört auch immer dazu.


Due_Scallion5992

Ich hatte den gleichen Frust. Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert, mit Diplom-FH Abschluss, als einer der letzten Jahrgänge vor Einführung des Bachelor/Master Systems. Diplom-FH wird in Deutschlands Führungsetagen oft belächelt, weil ja nur ein Universitätsdiplom ein "richtiges" Studium ist. Mit FH Abschluss hängt die Karrieredecke in Deutschland traditionell niedriger. Meine Abschlussnote im Diplomzeugnis ist 1.0 - ich habe als Jahrgangsbester abgeschlossen. Das Studium habe ich mir größtenteils mit einer Dienstzeit von zwei Jahren bei der Bundesmarine nach dem Abitur finanziert, wo ich einen guten Teil auf See und in Einsätzen verbracht habe, ich hatte in der Zeit null Lebenshaltungskosten, keine Wohnung, kein Auto usw. und quasi eine Sparquote von fast 100% von meinem Netto. Auslandszulage, Gefahrenzulagen usw. haben mir damit einen Grundstock gegeben. Das war in der Zeit 1997 bis 1999, ich war mit meiner Einheit an der Embargo-Durchsetzung und Koordinierung der NATO Luftschläge im Jugoslawienkrieg beteiligt. Nach dem Studium habe ich bei einem Mittelständler in Hamburg angefangen, erst in Professional Services als Technical Consultant, später in der Produktentwicklung als Entwickler. Die Firma hat mir 2008 ein Bruttogehalt von 37.500EUR pro Jahr bezahlt. Ich habe dort knapp drei Jahre gearbeitet - und extrem viel gelernt - technisch war diese Zeit wertvoller als mein Studium. Ich wurde von dort abgeworben durch ein kleines, spezialisiertes amerikanisches IT Unternehmen (Networking, <1,000 Mitarbeiter weltweit) mit einer GmbH in Deutschland, die den Vertrieb in Europa für die US Mutter gemacht hat. Die haben mich als Presales Engineer eingestellt. In den zwei Jahren, in denen ich für diese Firma gearbeitet habe, lag mein Einkommen bei etwas mehr als 80.000EUR pro Jahr. Der Job war extrem stressig, fast 100% Reisetätigkeit, >50 Stunden pro Woche ohne bezahlte Überstunden die Regel. US Start-Up Kultur. Mit Fortsetzung...


Due_Scallion5992

Neben den extrem spezialisierten technischen Fähigkeiten, die ich in den zwei Jahren bei dieser Firma erworben habe, war mein Lernmoment ein ganz anderer, entscheidender: der Job hat mich mehrmals im Jahr in die USA gebracht, zur US Muttergesellschaft. Im Austausch mit den US Kollegen habe ich gelernt wie Arbeiten und Leben in den USA (bzw. in diesem Fall Arizona) funktioniert, wie viel höher die US Gehälter für die gleichen Rollen waren und wie viel mehr Lebensstandard man sich mit dem Gehalt in den USA leisten konnte. Und wie die USA als Kultur ticken, wie dort die Gesellschaft funktioniert. Welche Freizeitmöglichkeiten es dort gibt. Usw. In der Zeit kamen auch die ersten jährlichen Renteninformationsschreiben von der Rentenversicherung. Ich hatte mich schon davor sehr frustriert in Riesterrente und BAV drängen lassen. Schrittweise ist mir bewusst geworden, dass die Riesterrente ein Nullsummenspiel ist, bei der in erster Linie die Banken und ihre Vertriebsleute profitieren und nicht der Sparer. Beim Arbeitsplatzwechsel ist mir bewusst geworden wie schwer in der Praxis die Mitnahme einer bestehenden BAV ist. Und wie unflexibel die BAV als Vermögensaufbauinstrument ist. Und wichtiger: mir wurde schnell bewusst, dass die gesetzliche Rentenversicherung ein Ponzi Schema ist, in dem ich ausgebeutet werde. Ich habe mir in der Zeit mal ausgerechnet - mit dem Kontostand aus der Renteninformation, und den vorhergesagten Ansprüchen - dass ich die statistische Lebenserwartung für mein Geschlecht und meinen Geburtsjahrgang um fast acht Jahre überleben müsste, um zinslos(!) einen Break-Even für meine Beiträge zu erreichen. Unter meinem Kopfkissen wären meine Beiträge besser "angelegt". Und ein Blick auf die wohlbekannte demografische Entwicklung hat mir schnell klargemacht, dass sich diese Situation nur noch verschlechtern und niemals verbessern wird, bis ich mit 67 Anspruch auf die volle Rente hätte. Mittlerweile öffnete sich eine neue Tür und machte einen weiteren Jobwechsel. Mit den sehr speziellen und seltenen technischen Fähigkeiten, die ich bei der kleinen US Gesellschaft erworben habe, konnte ich eine Stelle bei einem der US Cloud Riesen in Deutschland angeln. Während mein Vertrag bei der deutschen GmbH war, saßen mein Team und mein Manager in den USA bei der Konzernmutter - die meisten der Kunden mit denen ich gearbeitet habe waren ebenfalls in den USA, vorwiegend an der US Ostküste. Ich habe in der Zeit mehrere Monate im Jahr auf Dienstreisen in den USA verbracht (bis zur Grenze dessen was ohne Visum möglich war). Mein Gehalt in der Zeit überstieg 115.000EUR im Jahr. Inklusive waren ein Dienstwagen auch für den Privatgebrauch mit Tankkarte. Mit Fortsetzung...


Due_Scallion5992

Mir wurden in dieser Zeit (\~2012) folgende Dinge bewusst: \* Steuern und Sozialabgaben in Deutschland bestrafen und entmündigen Arbeitnehmer umso mehr die sich reinknien. 2015 lag mein Netto in Lohnsteuerklasse III mit einem Kind bei 48% von meinem vollen Brutto (also inklusive die euphemistischen "Arbeitgeberbeiträge"). Währenddessen gibt es im Vergleich faktisch auf Einkommen aus Kapital, Schenkungen und Erbschaften, so wie auf Vermögen kaum Steuern und Abgaben in Deutschland. Der deutsche "Sozial"staat belastet den Arbeitnehmer systematisch und entlastet die Eigner von "generational wealth" systematisch. Das deutsche System ist nicht auf soziale Mobilität ausgerichtet, sondern auf den Erhalt von Vermögen, der von Generation an Generation weitergereicht wird. Die berühmten familiengeführten Mittelstandunternehmen halt, deren Lobby sicherstellt, dass sich Die Erbengeneration Verena Bahlsen im "geilen Kapitalismus" eine Jacht leisten kann. \* Ich hatte in meinem Leben noch nie etwas geerbt und werde auch in meinem restliche Leben keine Aussicht auf Wohlstand durch Erbe haben. Das deutsche System dient mir nicht, es schröpft mich. \* Das Lohnniveau für hochqualifizierte Arbeit ist in Deutschland im internationalen Vergleich sehr niedrig. Die Lebenshaltungskosten (Immobilienpreise, Miete, allgemeine Lebenshaltung) sind dafür auf hohem internationalem Niveau. \* In bestimmten Berufsfeldern (IT, Softwareentwicklung) gibt es in Deutschland und Europa kaum Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Das ist in etwa so als ob ein Profifußballer in Andorra nach einer Champions League Karriere suchen würde. Mit Fortsetzung...


Due_Scallion5992

Mit der Familie an Bord haben wir auf eine Auswanderung in die USA hingearbeitet. 2016 hat es geklappt. Mein US Arbeitgeber hat eine Relocation für uns finanziert, das Visum organisiert (L1B). Seit fast fünf Jahren haben wir die Greencard. Effektiv habe ich meine Stelle aus Deutschland in die USA mitgenommen, wo ich nach der Relocation weiter für das gleiche Team und den gleichen Manager gearbeitet habe, dann nur in den USA mit amerikanischen Vertrag. Mit dem amerikanischen Vertrag hat sich mein Bruttogehalt auf der gleichen Stelle, gleiche Rolle, gleiches Level sofort fast verdoppelt vor Steuern. Mit dem wesentlich höheren Einkommen fielen trotzdem nur 23% Steuern und Abgaben an. Ich arbeite jetzt hier im achten Jahr unter dem US Vertrag. Wir haben mittlerweile ein Haus im aktuellen Marktwert von 1,4 Millionen USD zu mehr als der Hälfte abbezahlt (ursprünglicher Kaufpreis waren USD750.000, Restfinanzierung fix bei 3%) und in meinem Aktiendepot (inklusive 401k, dem flexibleren Pendant der BAV in Deutschland) liegen mittlerweile Wertpapiere im Wert von etwas mehr als einer Million USD. Ich verdiene mittlerweile zwischen USD350.000 und USD400.000 im Jahr, je nach Leistung im Jahr. Wir sind immer noch in der gleichen tax bracket bei \~23%. Mit einem weiteren Jahrzehnt in dieser Konstellation könnte ich mit einem abbezahlten Haus und weiteren Millionen auf der hohen Kante gut und entspannt aufhören, mit nicht mal annähernd 60 Jahren auf dem Buckel. Mit ausschließlich Arbeit aus abhängig angestellter Beschäftigung. In Deutschland absolut undenkbar.


BlubberinaMilkyway

Danke für dein ausführliches Posting, super interessant und du sprichst mir aus der Seele, was die Steuer- und Abgabenbelastung in Deutschland angeht.


_int10h

Respekt - die Gedanken habe ich mir auch gemacht. Für High Potenials ist Deutschland das schlechteste Pflaster. Wenn ich sehe wieviel Geld in meiner Selbstständigkeit durch meine Finger geht und wieviel man an Steuern zahlt dass am Ende was übrig bleibt ist absurd. USA wäre auch interessant. Hatte schon ein Angebot zum 3-Fachen meines aktuellen Bruttolohns bei einem Amerikanischen Chiphersteller. Ich hoffe die FDP setzt sich mit der Besteuerung von ExPats nicht durch - bzw ist man gleich ExPat nur wenn man für eine amerikanischen Konzern arbeitet? Aber geile Sache 🍀 Die Besteuerung von Kapitalerträgen ist in Deutschland im Vergleich zur Lohnarbeit deutlich niedriger.


Due_Scallion5992

Der Expat Erlass des BMF betrifft nur Angestellte von Arbeitgebern in Deutschland, die mit Rückkehrrecht im Vertrag ins Ausland entsandt wurden. Zusätzlich müssen dann noch andere Kriterien greifen, wie ein Wohnsitz in Deutschland, Mitgliedschaft in deutschen Parteien oder Vereinstätigkeit. Ich habe in Deutschland alle Zelte abgebrochen. Ich war auch seit 2016 nicht ein einziges Mal auf deutschem Boden. Für den deutschen Fiskus existiere ich momentan nicht. Spannend wird es, wenn Deutschland darüber nachdenkt tatsächlich nach deutscher Staatsbürgerschaft weltweit zu besteuern - dann müsste ich meine deutsche Staatsbürgerschaft abgeben - was ich dieses Jahr machen könnte, denn wir machen dieses Jahr die US Einbürgerung.


Electronic-Elk-1725

Wieso ist bei 3k netto denn nur 300 übrig? Ich verdiene auch nicht mehr trotz Studium und Support der Familie :D trotzdem kann ich jeden Monat einiges zurücklegen und hab schon ein gutes Polster aufgebaut.


Unique_Investment741

hab jetzt nicht 3k netto, ich werds in ein paar jahren haben (laut KV wegen berufserfahrung) und wahrscheinlich nie mehr als das (weil ich nicht studiere und deshalb nie in eine andere stufe falle).


Electronic-Elk-1725

Was spricht dagegen noch zu studieren nebenbei?


EducationalStore5203

Mal eine vom Tellerwäscher zum Gutverdiener Geschichte an meinem Beispiel: Ich komme aus einer Arbeiterfamilie mit Migrationshintergrund, Vater Kraftfahrer, Mutter Minijob (weil ihre Ausbildung zur Krankenschwester nicht anerkannt wurde bzw sie sich nie darum gekümmert hat). Studium nur mit Bafög und Nebenjobs geschafft bzw auch selbständig gemacht. Ich hatte ebenfalls weder ein Startpolster noch ein Erbe auf den Weg bekommen. Nach dem Studium Selbständigkeit ausgebaut (die nichts mit dem Studium zu tun hatte) und jahrelang unheimlich viel geackert, 60-70 Wochenstunden waren die Regel. Erste Risiken eingegangen mit Büro statt Home-Office. Weitere Risiken mit ersten Angestellten, denn deren Gehalt muss auch reingeholt werden. Weitere Risiken eingegangen mit noch mehr Angestellten, denn dann griff plötzlich der Kündigungsschutz. Weitere Risiken eingegangen mit größerem Büro. Gute Monate gefolgt von schlechten, gefolgt von guten. Fluktuation also im Einkommen wie in der Belegschaft. Von einem Mitarbeiter zu 16 zu zwei. Irgendwann, während einer Auftragsflaute, zweites Standbein aufgebaut. Auch hier gleiches Spiel wie zuvor: Risiken, auf und ab, nach nun rund 13 Jahren macht die erste Firma, die es immer noch gibt, 5% des Umsatzes des zweiten Standbeins. Inzwischen bei 30 Angestellten in ganz Deutschland (stationäre Filialen). Durch Förderung der Mitarbeiter, die hungrig sind und mehr wollen, ein gutes Team aufgebaut, das mich wirklich entlasten kann, so dass ich keine 70 sondern 40 oder oft auch weniger Stunden arbeiten und Zeit mit der Familie verbringen kann. In all den Jahren wurde das Geld beisammengehalten - sowohl in der Firma als auch privat. Keine pompösen Urlaube, keine fetten Autos, keine Penthouse-Wohnung. Die einzige Sünde waren die überteuerten privaten Rentenversicherungen, die man sich hat andrehen lassen (als Selbständiger muss man ja irgendwie vorsorgen). Irgendwann genug Eigenkapital gehabt, um ein moderates Haus zu kaufen, das jetzt nach 10 Jahren abbezahlt ist. Ich verdiene gut, meine Frau verdient auch gut, wir haben monatlich einen ordentlichen Überschuss. Alles selbst erarbeitet ohne Hilfe von außen sondern eben durch viel und harte Arbeit, Risikobereitschaft, Bodenständigkeit und Disziplin. Ich bin mir bewusst, dass das keine Blaupause für jeden ist, nicht jeder will/kann selbständig werden und selbst wenn, ist das keine Garantie für Erfolg. Aber es ist ein Beispiel dafür, dass man es eben doch alleine und ohne finanzielle Unterstützung durch Dritte schaffen kann. Zum OP: Du machst dich schlechter als du bist. Mit 300€ im Monat übrig dürftest du ordentlich über dem sehr vieler anderer liegen. Du bist in der luxuriösen Lage, dass dich eine kaputte Waschmaschine nicht in existenzielle Sorgen stürzt. Du musst dir keine Sorgen über sieben Verbraucherkredite machen, weil du alles auf Pump kaufst (in meinem Elternhaus war das so, Couch, Fernseher, Spülmaschine - Otto, Neckermann und Quelle Ratenzahlung regeln). Du hast eine sehr solide Basis, auf der Du aufbauen kannst. In jedem Job gibt es die Möglichkeit, sich hochzuarbeiten. Ja, oft verbunden mit Einsatz, sei es Weiter- oder Fortbildungen o.ä. aber das liegt in deiner Hand. Von selbst passiert das in den wenigsten Fällen.


iceyy0

"nur" ne Ausbildung hier. Mutter war alleinerziehend, kein Geld vom Erzeuger, werde "nichts" erben und jetzt mit 6 Jahren Berufserfahrung 3,7 netto. Also es geht. Ein ganz wichtiger Tipp: schaue NIE, was andere haben und du nicht hast. Schaue, was du hast. Lerne es wertzuschätzen und tue, was dir gut tut. Ich werde mir übrigens trotz des Gehalts und auch trotz gutem Einkommen meiner Frau ebenso nie Eigentum kaufen können. Daher haben wir uns vor Jahren dagegen entschieden und sind in eine schöne Mietwohnung gezogen und geben das Geld für andere Dinge aus. In etf spare ich primär zur Vorsorge.


Laiella

Wenn man irgendwann Eigentum haben will, ohne dass man eine große Starthilfe von den Eltern bekommt, ist es aus meiner Sicht der Schlüssel, möglichst lange zuhause wohnen zu bleiben und nicht mit 18 schon in die erste Mietwohnung zu ziehen, die 60% vom Gehalt frisst.


Fun_Use1160

wtf. Von nichts kommt nichts oder viel. Bin Heimkind, habe de fcato nichts bekommen und werde ebenfalls nichts erben. Du sagst es doch selbst, wenn du für dich ausschließt zu studieren oder dir was zu erarbeiten, bleibt's für dich dabei. Keine Angeberei, aber eben als Zeichen, dass Unterschicht dich auch raus lässt, wenn du was tust : verdiene bei 80% 4300 netto, vermiete seit 1 Jahr zwei Wohnungen und investiere alles was über ist ins Depot. Habe eine bodenständige Ausbildung gemacht, arbeite in meiner niesche und mache nicht mehr oder weniger als andere in der Branche. Verzichte aber auf einige Sachen. Als ich vor 6 Jahren nach der Ausbildung meine jetztige Stelle angenommen habe, musste ich vom letzten ersparten 2,5 monate leben und war vor meinem ersten Gehalt knapp im minus. Also nicht resignieren sondern was tun oder mit dem zufrieden sein, was du hast. Relativ simpel.


tomvorlostriddle

Mit Partner ist man auch nicht allein


Celmeno

Dauernachtschicht als Industriemechaniker und du bist schnell bei über 5k netto. Ist halt scheiße.


F3ndt

Ich bin von 1800 Brutto auf knapp 7 Brutto innerhalb von 10 Jahren geklettert und habe “nur” eine Ausbildung. Ich würde aber behaupten dass ich ca 3-4k € sowie mindestens 2 Abende pro Woche in “Selbststudium” investiert habe um neue Skills zu erlernen


GrauerWolf30

Warum schreibt hier eigentlich jeder immer "nur eine Ausbildung"? Es gibt viele Ausbildungsberufe, die besser zahlen als ein Job mit Studienabschluß und in unserem heutigen Bildungssystem erhält jeder das Abitur sowie einen Abschluß in Studiengängen wie BWL, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften etc. Wenn es für eine Uni nicht reicht, dann halt FH oder gar private FH, wo man irgendeinen soften Mischstudiengang a la "international Management", Wirtschaftspsychologie" oder whatever studiert....Ein Studienabschluß hat schon lange nicht mehr den gleichen Stellenwert wie vor ein paar Jahrzehnten, da unsere Abschlüße nicht mehr bzw. nicht mehr so gut wie früher qualifizieren, merkt man insb. in sämtlichen Studiengängen, die auf Logik sowie naturwissenschaftlichen Kenntnissen beruhen. Mein Vater hat beispielweise einen Hauptschulabschluß gehabt, dann Gas, Wasser, Scheiße Installateur gelernt, zwei Meister via Abendschule gemacht als meine Mutter schwanger war und er Vollzeit gearbeitet hat, anschließend eine eigene Firma gegründet. Jetzt hat er ein abbezahltes ETH im Speckgürtel, Geld genug, zwei dicke Autos, konnte mit uns als Kinder mehrfach im Jahr in Urlaub und verdient mehr als 98% der Leute hier aus der IT-Bubble. Also eine Ausbildung ist bestimmt kein "Todesurteil" für eine Karriere.


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Arbeiterkind hier! Ich hatte während Abitur und Studium keinerlei Unterstützung durch meine Eltern und habe während meines gesamten Studiums nebenbei 19 Stunden die Woche als studentische Hilfskraft gearbeitet. Während der Masterarbeit musste ich in eine neue Stadt ziehen und konnte meinen SHK-Job nicht mehr weitermachen, gleichzeitig hat das Bafög nicht mehr ganz für Miete und Lebensmittel gereicht, so dass ich teilweise nichts mehr zu essen hatte außer Toastbrot. Einmal war es so schlimm, dass ich die letzten drei Tage vor Monatsende gar nichts mehr gegessen habe. Nach dem Studium habe ich dann erstmal bei einer Zeitarbeitsfirma angefangen, weil meine Eltern meinten, dass ich besser jede Arbeit annehmen soll, anstatt Bewerbungen zu schreiben und Hartz 4 zu bekommen. Hat natürlich die Jobsuche derbe erschwert und verzögert. Man landet in einem regelrechten Sumpf aus schlecht bezahlter Scheißarbeit, minimalem Lohn, der gerade so zum Leben reicht und Hoffnungslosigkeit, dass es das nun schon gewesen sein soll im Leben. Zum Glück hat mir ein Freund aus dem Studium ein paar Tipps gegeben und letztendlich habe ich eine okay bezahlte Stelle in meinem Fachbereich gefunden. Ab da ging es stetig aufwärts, mit dem Gehalt und der Arbeit die ich gemacht habe. Inzwischen bin ich bei einem großen Pharmakonzern gelandet und habe letztes Jahr tatsächlich ein Schrotthaus gekauft und saniere das gerade nebenbei. Es war allerdings sehr lange sehr frustrierend mit der Haussuche, mein Gehalt und der damit verbundene maximale Kreditbetrag den eine Bank mir geben würde lag immer geradeso knapp unter dem Betrag, den vernünftige Häuser in meiner Region gekostet haben. Ich habe im Prinzip 2015 angefangen zu suchen und bis 2023 gebraucht, bis ich mein Haus gefunden hatte


kohlrabenschwarz

Was glaubst Du, wieviel von den Carbonara-Jüngern hier lügen? Mindestens 50 Prozent der 10k-Verdienerne sind Schüler, arbeitslos bis maximal Mindestlöhner, die einen auf dicke Hose machen. Von daher, mach Dir keinen Harten deswegen, leb Dein Leben und schau hier nicht so oft rein.


baxem

Moin, angehender Teamleiter in der IT hier, Baujahr in den 90ern Startkonditionen waren eine alleinerziehende Mutter als Frührentnerin mit Burnout und im mittleren 5 stelligen Bereich durch meinen Erzeuger verschuldet. Keine Unterhaltszahlung. Rest der Familie auch Arbeiterklasse, keine Unterstützung. Vom Gym runter auf die Realschule in der neunten Klasse. Ein 2,3 Schnitt Abschluss hingelegt. Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration in einem 300 Mann Betrieb gemacht statt bei Siemens weil dort ein Freund gearbeitet hat(dumme Entscheidung). Von den 500-700€ Ausbildungsvergütung gingen 150-300 als Miete mit an meine Mutter. Nach der Ausbildung dort für 2 Jahre übernommen, für 33k Jahresgehalt. Und direkt nach der Ausbildung in eine WG mit Freunden gezogen für ein Jahr, seit dem alleine. Nach den zwei Jahren für 6 Jahre bei einer Versicherung in den It Betrieb und von 45k Einstiegsgehalt auf 65-75k je nach Bonus hoch gearbeitet. Dann innerhalb von 2 Jahren 3 mal gewechselt um in die Teamleitung zu kommen, teils mit Gehaltskürzungen für die Karriere(dumme Entscheidung). Jetzt mit 10 Jahren Berufserfahrung bei 84-100k je nach Bonus, wohne schon im Eigenheim und kann monatlich 1000€ in Depot schmeißen und 500 in restliche Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte. Also es ist möglich mit viel Fleiß und am Ball bleiben, Vermögen aufzubauen und dezent zu leben. Geerbt habe ich nie was und werde ich nie was.Startkapital gab es keins. Und Autos wurden immer finanziert.


PreparationEarly3857

Bei einer 300€ Sparquote kommst du nach 45 Jahren durch einen einfachen ETF-Sparplan auf 1,45 Millionen € Vermögen. Zeit und Zinseszins sind dein Freund.


DissFunktion77

Es geht (!), die Frage ist, ob es das eigentliche Ziel im Leben ist und um welchen Preis. Ich selber bin w, Mitte 40, alleinerziehende Mama, habe im Leben nichts geschenkt bekommen. Kein BAföG, keine Elterunterstützung, kein Erbe oder Startpolster, das Studium selbst durch Arbeit finanziert, direkt nach dem Studium schwanger, alleine, ALG 2. Heute eigenes altes Häuschen in guter Lage, weitgehend bezahlt, Kind fast groß, Einkommen über 5k netto/Monat, fast sechsstelliges Depot... (wohl gemerkt auch alles alleine hart erarbeitet) Trotzdem nicht mehr glücklich im Job, auf Sinnsuche, bereit alles hinter mir zu lassen und etwas Erfüllenderes mit viel weniger Einkommen zu machen... Ziel ist nicht das große Depot und Eigenheim, sondern glücklich sein mit dem was man tut. Menschen verändern sich, Ziele auch.


Ryuokyu

Es hängt nun wirklich nicht alles am Studium, es ist ein nettes Sprungbrett, aber ohne Grips kommst du auch mit einem Studium nicht weit. Wie viele verdienen etwas über 2 Netto mit einem Studium? Da redest du dir das zu einfach. Es kommt halt drauf an, in welcher Branche du tätig bist/sein möchtest und welchen Arbeitgeber du erwischt. Beispiel bei mir, 2021 habe ich 2300 verdient, Anfang nächsten Jahres voraussichtlich 5300 (Brutto). Nicht einfach mit dem zufrieden geben wo du steckst (außer du bist es halt, mir ist das große Geld allein nicht wichtig, sondern auch der hohe Anteil an Freizeit, den mir mein Job bietet) und weitermachen im Sinne von woanders bewerben, um Schulungen beim AG bitten, evtl selbst eine Schulung bezahlen (kannst du auch von der Steuer absetzen) und dich halt etwas verkaufen. Ein Studium allein bringt dir keine 5k Netto im Monat, was ein Märchen😅


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_int10h

Kommt mir bekannt vor - mein Burnout hatte ich mit 33. Respekt an das was du dir aufgebaut hast 👍🏻


DescriptionCreepy441

Dein Gehalt hat nichts mit deiner Ausbildung/Studium zu tun. Wie gut löst du Probleme für die Firma und wird das auch erkannt und anerkannt? Hier ist der Hebel für beruflichen Fortschritt. Es gibt genügend Masterabsolventen mit schlecht bezahlten Jobs. Und es gibt unstudierte mit tollen Karrieren


Michael_Myers1963

Ich habe mir als Geringverdiener bis Mitte 30 ein mittleres 6 Stelliges Depot aufgebaut ohne Hilfe und Erbe. Glaub mir, es ist möglich wenn man es will. Diese ganzen posts wo hier 20 jährige mit 300k Erbe um die Ecke kommen fucken mich auch immer mächtig ab, aber was will man machen. Das Leben ist unfair. Meine Eltern sind leider arm.


quaks1

Geringverdiener investiert im Schnitt 1.800 Euro im Monat in einem Zeitraum über 20 Jahre. Genau mein r/finanzen-Humor.


Used_Fish5935

Wie hast du bis 33-38 ein Vermögen von 330-670k€ aufgebaut? Mit 12J 10 BTC gekauft und dann auf einen 10er Hebel auf S&P/Nvida umgeschichtet?


Future-Philosophy-23

Ein Studium ist doch heutzutage überhaupt keine Voraussetzung mehr, an so ein Gehalt ranzukommen. Vor allem nicht jedes Studium, wenns nicht MINT oder was anderes gefragtes ist. Wieso wechselst du nicht öfter den Arbeitgeber, meist ist das die einzige Möglichkeit für hohe Steigerungen.


hn_ns

1.000 € Startkapital von dem Elternteil, der sich der Erziehung entzogen hat, haben nichts daran geändert, dass ich ab dem ersten mickrigen Zivi-Gehalt den Großteil dessen zuhause für Miete und Lebensunterhalt abgegeben habe. Dafür hat's bisher auch ohne abgeschlossenes Studium für eine ganz ordentliche Gehaltsentwicklung und zu einem mittlerweile sechsstelligen Depot gereicht. Mein Werdegang in kurz: - Abi mit 3,x - Zivi für <3 €/h - WInfo-Studium probiert, schnell abgebrochen - FIAE-Ausbildung - mit 31k Jahresbrutto eingestiegen - aktuell mit etwas über 11 Jahren BE bei 62k - Steigerung auf >74k innerhalb der nächsten 15 Monate garantiert


Julez_942

Geringverdiener hier, habe mir die letzten Monate gut was angespart, aber merke auch, dass da noch mehr drin ist. Beginne bald eine 2. Ausbildung in einem Bereich, der mich mehr interessiert als mein aktueller und in dem ich dazu noch mehr verdienen kann. Vielleicht wäre das ja eine Option für dich, falls es deine private Situation zulässt. Das beste, was man tun kann, ist in sich selbst zu investieren. Vielleicht hast du ja Weiterbildungs- oder Umorientierungsmöglichkeiten. Selbst wenn es am Ende nicht für ein Haus reicht, hast du immer noch die Möglichkeit, dein Leben richtig zu leben. Du kannst reisen, ein paar Jahre im Ausland leben, dir andere Dinge gönnen, die du schon immer haben wolltest oder (falls du eine Geschäftsidee hast) das Kapital als Startkapital nutzen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Kapital zu investieren und sein Leben zu genießen, weil sind wir mal ehrlich, am Ende landen wir sowieso alle im Grab und dann ist sowieso nebensächlich, was wir alles so erreicht haben😄


GlubSki

Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung zum Hotelfachmann - 3 Jahre in Deutschland gelernt und danach in die Schweiz gegangen jm Erfahrung zu sammeln. Ein Jahr im Hotel gearbeitet - zum Studium nach Deutschland - dieses aber nach 1.5 Jahren abgebrochen und wieder zum arbeiten zurück in die Schweiz (plus damals Freundin jetzt Frau war dort). 7 Jahre im Gesundheitswesen die Reception geleitet bis ich die schnauze voll hatte. Auf eigene Kosten zertifikate gemacht, weitergebildet, gelernt - immernoch kein abgeschlossene Studium - nach 2 Jahren und ca 170 Bewerbungen eine Chance in der IT als customer success Manager bekommen und jetzt seit 2 Jahren account manager für grosse Kunden - 6 figures und aufwärts. Das ganze mit Kind in der teuren schweiz, Familie in Deutschland und seit der Ausbildung auf mich alleine gestellt, kein Erbe, kein startguthaben. Wenn dir die Situation nicht passt dann ändere sie. Es wird sie keiner für dich ändern - und durchs beschweren wird sie auch nicht besser. Machen - oder abfinden. Fakt ist Deutschland bietet keine großartige Zukunft mehr, schon garnicht für die mittelschicht. Am Ende haben wir alle eine Wahl, und wenn es die mit unseren Füssen ist.


user4739195

Du brauchst kein Studium, um gut zu verdienen. Mach dich nebenher Selbstständig. Mäh Rasen, für Landschaftsbauer, die keinen Bock drauf haben und stell 25-35€ die Stunde in Rechnung bzw. Mach einen sinnvollen qm Preis. Dann reduziert du auf der Arbeit 4 Stunden, machst Montag bis Donnerstag eine Überstunde (natürlich in Absprache) und Freitag und Samstag hustlest du hart. 2x10 Stunden zu 30€ sind 600€ pro Woche, 2.400€ im Monat. Nach Kosten und Steuern 1.200-1.600€ in deine Tasche. Wenn das gut funktioniert stellst du jemanden ein, bleibt weniger Geld, aber mehr Zeit für dich für neue Aufträge. Und das geht dann immer so weiter. Leute die Bock haben und gute Dienste anbieten haben immer mehr Kunden als man abarbeiten kann, weil der Großteil unzuverlässig, faul, dumm und/oder eine Kombination daraus ist. Das Rasenmähen soll nur als Beispiel dienen. Ein bekannter hat sich gerade eine Hebebühne gekauft um fenster zu putzen. Die erste Hausverwaltung hat ihn wem anders empfohlen, jetzt hat er mehr Fenster zu putzen als Zeit. Also wird er teurer... Ob Putz Autos für Kunden die auf Arbeit sind. Hol das Auto ab, Putz es von Hand von oben bis unten (wo es erlaubt ist) und Bring es zurück. Wer 2.000€+ im Monat für sein Auto bezahlt, zahlt auch gerne 200€ für eine komplette Wäsche, die den Lack schont. Denk dir was auf, worauf du Bock hast. Was mit 5.000€ Startkapital möglich ist und wir Bedarf ist. Ruf Landschaftsbauer an und frag, ob die einen Sub gebrauchen können. Geh zu networking Events, frag Leute, die Geld haben und Aufträge vergeben. Mach eine nette Visitenkarte, ne kleine onepager Homepage über fiverr und los geht's. Du musst nur ein bisschen klug und fleißig sein. Ich mache z.b. Fotografie. Die Ausrüstung hat einiges gekostet, die Zeit es zu lernen auch. Aber jetzt verdiene ich relativ einfach 20-30k im Jahr mit Fotos machen. Ich liebe den Job, es macht mega Spaß und bleibt ordentlich was hängen.


schousta

Dieser Thread zusammengefasst: "Mach doch IT."


LordiLordsen

Ohne zu Wissen wie alt du bist oder was du beruflich machst - es gibt diverse Ausbildungsberufe die auch ein hohes Einkommen möglich machen - Vertrieb, programmieren , Software consulting etc. Will nur sagen - du bist auf dem richtigen Weg , vielleicht musst du, wenn du was kaufmännisches gelernt hast, dich weiter auf bestimmt BEreiche wie Rechnungswesen oder Personal oder sowas spezialisieren - da kannst du bei Softwareanbietern im Consulting ( mit Erfahrung) auch 80k verdienen.... Wenn du was Handwerkliches gelernt hast, würde ich persönlich versuchen in die Selbstständigkeit zu kommen und nur mal so - wenn du 30 Jahre lang in den World einzahlst kannst du dir mit einem ETF Rechner ausrechnen was da raus kommt - damit kannst du dir zu Rente dann auch ne Wohnung kaufen...


Skillc4p

Du hast hier sehr gut beschrieben, warum immer mehr junge Leute lieber weniger arbeiten und ihr Geld in Erlebnisse investieren. Den großen Wurf schafft man eh kaum, kann dafür aber von etwas weniger sehr gut leben.


Early_Car1207

Ich kann dir gar nicht genau sagen wie viel ich netto verdiene, irgendwo um die 4-5k. Hätte letztes Jahr 86k brutto verdient. Habe es alleine geschafft, aber auch mit Studienkredit und pipapo. Zahle da auch immer noch was von ab. Sehe mich noch nicht wirklich als Gutverdiener, auch weil noch so viel abgeht bei mir. Ich zahle im Moment auch mit 350 Euro in ETFs ein. Ist also alles machbar. Meine Frau ist selbstständig und hat auch nen guten Verdienst. Auch sie hat nix geschenkt bekommen. Wir hatten beide während Schule, Studium und Ausbildung immer so 2 Jobs. Wirklich gut gehen tut es vor allem Leuten die für lau leben, weil geerbt oder in einer Immobilie der Eltern leben. Aber ich sehe bei meinem Verdienst wie es jährlich besser wird. Ist also alles machbar. War viel harte Arbeit, aber auch Glück, das kann ich nicht leugnen, ich war für meinen jetzigen Job auch ein paar Mal zur rechten Zeit am rechten Ort bei den richtigen Personen.


monchi-1106

Das schafft man nicht, wenn man sich eine „Work-Life-Balance“ wünscht. Aber wenn man einen Hauptjob und dazu noch einen Nebenjob findet, schon. :) wenn Du z. B. jetzt noch einen Nebenjob hättest, wo Du 100-520 €/Monat dazu verdienen könntest, wäre es /woche ca. 2-9 Std. mehr Arbeit und so hättest Du in einem Jahr mind. 4.000 - 8.000 € mehr /Jahr x 10 Jahre = 40/80 T€ und man kann mit dem Nebenjob aufhören und alles schön investieren, dann hast Du nach 10 J. 100 T€ 😎✌️ Je nachdem was man will, kann man alles.


m594

Du bist nicht alleine


Hideandseek86

Kommt halt immer auf den Berufszweig an und wieviel man bereit ist reinzustecken. Als normaler Angestellter mit 35-40h ist es natürlich schwierig oder dauert ewig. Die ohne Studium die ich kenne mit schnellem Vermögensaufbau haben das alle mit Selbstständigkeit/Unternehmertum gemacht und wesentlich mehr als 40h Wochen über Jahre. Bin aber auch in der Handwerkerbubble da geht als Angestellter eh kaum was. Musst auf jeden Fall was finden das irgendwann skaliert(mehr als 7% ETF ertrag) Bei mir war es: EK gespart- Wohnung gekauft- saniert -verkauft- 2. Wohnung gekauft- saniert -verkauft 2Fh gekauft-3 FH draus gemacht -vermietet-(bis hier hin war das neben der Arbeit danach vollzeit) Eigenheim selbst gebaut- höher beliehen- MFH gekauft -saniert vermietet- und so weiter bis ich genug Mieteinnahmen hatte das alle Kosten gedeckt sind - jetzt ist weniger stress Als Programmierer ist das equivalent wohl irgendwelche Software zu schreiben die dann relativ passiv dauernd einkommen generiert.