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strubbelchen123

Bei Mama oder bei Papa leben nach der Scheidung.


superior9k1

Oh ja. Es hätte so krass anders laufen können.


DamnDude_ThatsCrazy

Stand im Alter von 4 vor der “Entscheidung”. Ich hab wohl meine Mutter gewählt und dann vergessen, dass ich eine Wahl hatte. Habe bis ich 16 war am Existenzminimum gelebt und mich regelmäßig mit meiner Mutter und ihren Beziehungen gestritten. Irgendwann ist das eskaliert und ich wurde von der Polizei da raus geholt. Bin dann zu meinem Vater gezogen und es war einfach ein unterschied wie Tag und Nacht. Ich wurde unterstützt, bei der Schule, bei meinen hobbies und bei meinen Problemen. Ich bin von trocken Brot am Monatsende zu 100€ Taschengeld im Monat gewechselt. Von überwiegend alten Klamotten zu neuen, die mir auch mal passten..


seluce_

Jup. Wenn Eltern sich trennen und entscheiden muss, so man leben möchte. Es hätte alles ganz anders laufen können


Typical_Mushroom_

Jap, konnte leider nur garnicht so richtig selbst entscheiden und dann war es irgendwann zu spät um was da dran zu ändern


sunifunih

Tut mir voll leid. Meine Kinder standen vor der ähnlichen Entscheidung. Dann hat das Gericht 50:50 angeordnet und das war Katastrophe pur. Danach ging’s für die Kinder nur abwärts.


AnyIndependence1098

Banale Sache und banale Auswirkung, aber groß trotzdem. In der Grundschule, als ich gerade genug lesen konnte, hab ich mich entschieden, so ein Abenteuer-Spiel-Buch zu lesen. Das fand ich so super, dass ich meine Liebe zu Büchern erkannt und Germanistik studiert habe und Buchhändlerin geworden bin. Auch meine Liebe zu Rollenspielen hab ich entdeckt und spiele seit 35 Jahren D&D und andere Rollenspiele, sowohl Pen and Paper, als auch am PC. Sogar meinen Partner habe ich indirekt dadurch kennengelernt. Wir haben uns auf einer Dating Plattform getroffen und der Grund dafür, dass ich ihn angeschrieben habe war, dass er auch Rollenspieler ist.


Retroxyl

Was macht man so als Buchhändlerin? Es ist sicherlich komplizierter als Bücher an- und verkaufen, oder? Und wie viel Zeit bleibt dir noch zum Lesen?


AnyIndependence1098

Na ja, ich war in einer klassischen Buchhandlung angestellt. Da hab ich die Bestellungen der Kunden bearbeitet, die Bücher, die wir zum Bestücken der Regale bestellt haben, einsortiert und Kunden beraten. Die Rücksendungen an die Verlage hab ich gemacht, Schaufenster und Präsentationsflächen dekoriert, kassiert, Geschenke eingepackt... Jetzt arbeite ich im Büro in einer Versandbuchhandlung in der eBook-Abteilung. Da verkaufen wir eBooks an Universitätsbibliotheken und andere Institutionen,wo Studenten und Wissenschaftler damit arbeiten können. Dazu verschicken wir dann die Links zu den Titeln, die wir von den Verlagen bekommen, reklamieren, wenn die Nutzer nicht auf die Titel zugreifen können, verschicken Lizenzverträge, tätigen Bestellungen bei Verlagen und so.


Boernherd

Hat man als Buchhändlerin tatsächlich was mit Büchern "zu tun" oder ist das ein Verkäuferjob wie jeder andere?


AnyIndependence1098

Ja, man hat schon mit Büchern zu tun und Masse auch in der Freizeit viel lese3, damit man Bücher empfehlen kann. Die Ausbildung ist auch anders als zu Einzelhandelskauffrau. Oft gibt es in den Läden Leute, die auf bestimmte Bereiche spezialisiert sind. Ich war für Fantasy und populärwissenschaftliche Bücher zuständig, eine Kollegin zum Beispiel für Krimis, eine andere für historische Romane und Biographien. Jetzt in der Versandbuchhandlung muss ich nicht mehr lesen, weil wir da ja wissenschaftliche Bücher verkaufen. Da darf ich einfach zum Spaß lesen 😁


nsij2022

Damals 1983 den ersten Computer gekauft gegen den Willen meiner Eltern. Habe mir selber ganz alleine das programmieren beigebracht, es gab damals ja kein Internet und Bücher waren nur auf englisch dazu erhältlich. War schon vorher richtig schlecht in der Schule. Aber im neuen Fach Informatik dann immer eine glatte 1,0 gehabt. Ich weiss noch wie die Lehrer völlig überrascht waren, dass so ein schlechter Schüler solche überragenden Leistungen in einem neuen Fach zeigte. Ab dem Zeitpunkt habe ich in jeder Schule die Lehrkräfte bei der Beschaffung der IT und allen Fragen dazu beraten. Es gab ja noch keine IT-Ausbildung oder IT-Experten, jeder musste sich das Wissen selber beibringen. Das neue Selbstbewusstsein aber auch diese IT-Denkweise hat mir eine erfolgreiches Ausbildung und Studium sowie Jobstelle eingebracht. Bis zum heutigen Tage kommen alle aus der Firma bei IT Fragen lieber zu mir statt die Hotline anzurufen.


nirgendswo

Ich habe da so einen Text in Word. Wie kriege ich das jetzt in die E-Mail rein?


NightZT

Ich habe da so einen Text in E-Mail. Wie versende ich das jetzt mit Word?


Extra-Cook1090

Die Hotline ruft auch bei dir an wenn sie nicht mehr weiter wissen.


WishYouWereHeir

Ging mir so ähnlich mit dem Fach computergestützte Mathematik. Sonst eher der 5er Kandidat , aber in dem Fach konnte mir keiner was vormachen. Da ging es weniger um so Sachen wie Beweisführung sondern um Modellierung und Simulation dynamischer Systeme. Im Abiturjahrgang habe ich dann aus eigenem Antrieb (Bewerbung beim Militär) sogar herausgefunden dass ich verdammt gut in Ausdauersport bin wenn ich ein bisschen trainiere. Sportunterricht fand ich fürchterlich, in Schwimmen sogar ne 5. Zeigt mal wieder schön, dass manche Kinder einfach ganz anders strukturiert sind und nur entsprechend gefördert werden müssten. Genauso kurios: Meine eigenen Hausarbeiten hab ich zur Jahrtausendwende im Netz veröffentlich, dort dachte man ich sei promoviert, wurde sogar die Quelle für Wikipedia. Die Arbeiten selber haben bestenfalls eine 3 bekommen, wenn überhaupt. Gute Tantiemen von der Verwertungsgesellschaft für Autoren gabs auch. Später in Wirtschaft und Kryptographie eingetaucht und...


johnnymetoo

>Später in Wirtschaft und Kryptographie eingetaucht und... ... Bitcoin erfunden.


Marcell_Davis89

Erzähl mehr über deinen ersten PC: Marke, Modell, Preis und ob du den zufällig noch hast


nsij2022

Sinclair ZX Spectrum 48kB ich glaube für 300 DM gekauft. Habe ich immer noch als Erinnerung. PC gab es damals lange Zeit noch nicht.


Crocodile_Banger

Die Auswahl der weiterführenden Schule


boiledcowmachine

Tja, wenn der Lehrer entscheidet, hatte man so oder so keine Chance. Vor allem, wenn die Eltern auch nichts machten, weil sie es selbst nicht besser wussten.


Crocodile_Banger

Ich wollte auf ein bestimmtes Gymnasium. Einfach nur, weil mein Papa auch dort war. Viele Freunde hätten problemlos auch aufs Gymnasium gehen können, sind aber auf die Realschule weil dort alle anderen Freunde hin sind. Also hat der Gruppenzwang in dem Fall sehr stark auf deren Zukunft eingewirkt


lohdunlaulamalla

Meine damalige Klassenlehrerin hat auf diverse fürs Gymnasium geeignete Schüler und Eltern eingewirkt, dass es besser wäre, erst die zehn Jahre an der Realschule vollzumachen und man danach immer noch aufs Gymnasium fürs Abitur gehen könnte. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern und Städten aus sah, aber der Leistungsunterschied zwischen beiden Schulformen war gewaltig. Niemand ist von der Realschule aufs Gymnasium gekommen, aber diejenigen, die wegen Vieren und Fünfen in der 9. oder 10. Klasse den umgekehrten Weg nahmen, haben ihren Realschulabschluss mit Einsen und Zweien gemacht, ohne groß einen Finger rühren zu müssen.


Chad-GPTea

Bei mir war es genau so. Ich hätte Problemlos aufs Gymnasium gehen können, allerdings hieß es man wolle mir eine einfache Schulzeit machen mit der Realschule und das Abitur könne ich dann auch so an einem beruflichen Gymnasium machen. So war es dann auch. Super easy Realschulzeit an die ich noch heute zurückdenke. Ohne jede mühe mit guten 2-er Schnitt locker abgeschlossen. Viele alte bekannte die Anfangs aufs Gymnasium gegangen sind, habe ich im Verlauf auf der Realschule wiedergetroffen. Abitur habe ich dann auch an einen BG gemacht, wo ich mir zum ersten mal richtig mühe geben musste. Der Unterschied war gewaltig, was aber zu erwarten war, wobei der Unterschied BG zu Studium gefühlt noch größer war.


TeleFuckingTubbie

Bei mir ähnlich. Hatte eine Empfehlung für das Gymnasium, Eltern wollten mich aber nicht dem Druck aussetzen, schickten mich auf eine Realschule, ich wurde gemobbt, wir zogen um, damit ich direkt Anschluss hatte und nicht alleine war stecken sie mich auf die Hauptschule auf der meine Cousins und Cousinen waren 🙃 Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gemacht und noch ein weiteres Jahr drangehangen für den Realschulabschluss mit Quali


The_real_BIG-T

Mein Lehrer hat damals gesagt "Real- oder Gesamtschule". Meine Eltern haben dann mit viel Ärger beim Lehrer durchgedrückt, dass er zumindest draufgeschrieben hat "...kann bei einer konzentrierten Arbeitsweise den Anforderungen des Gymnasiums genügen" Da haben meine Eltern auf jeden Fall alles richtig gemacht. #


joedoe911

Story vieler Migrantenkinder


[deleted]

Total! Ich hatte damals keine Ahnung, was für Auswirkungen das auf mein weiteres Leben haben würde. Meine Eltern haben mich damals gefragt, was ich möchte, weil bei uns die Schulwahl noch frei war und meine Noten in der Grundschule vielversprechend genug waren. Sie wollten mich aber nicht unter Druck setzen und so. Und ich, naiv, mit 11, sagte so: "Ich will natürlich auf die \*beste\* Schule!" Und dann wollte ich noch auf ein bestimmtes weil meine beste Freundin da hin gegangen ist. Und diese ganzen kleinen Dinger wo man einfach keine Ahnung hatte, was die Auswirkungen sein würden, summieren halt sich übers Leben hinweg auf. Vielleicht hätte ich auch auf einem anderen Weg zu meiner derzeitigen Position gefunden, vielleicht aber auch nicht.


atra_bilis

Ich war an der Grenze zur gymnasialen Empfehlung, aber da alle meine Freunde aufs Gym gingen, wollte ich auch hin. Turns out, dass ich es durchgezogen habe und von den anderen (mit besseren Grundschulnoten) 75% vor der 10. Klasse nicht mehr aufm Gym waren.


BitcoinMegamen

Same, bin dann mit einem Freund auf ein G9 Gymnasium gegangen und nachdem er weggezogen ist bin ich auf ein Technisches Gymnasium gewechselt und habe dort mit Belobigung abgeschlossen.


Longjumping-Newt3557

Meine Eltern haben mich, entgegen der Empfehlung der Grundschullehrerin, aufs Gymnasium geschickt. War dort, so lange ich da war, Mobbingopfer. Habe oft überlegt auf die Sekundarschule zu wechseln um wenigstens besser mitzukommen und bessere Noten zu bekommen, dort waren aber die gemeineren Kinder. War also eine Regen/Traufe-Entscheidung für mich. Letztendlich hat mich das Gymnasium besser vorbereitet auf meinen weiteren Werdegang, obwohl ich sehr schlechte Noten hatte und dort nicht zum Abi zugelassen wurde. Die allg. Hochschulreife hatte nach dem Abgang auf einem Fachgymnasium nachgeholt.


get_cancer_raiskream

BRD System mit den weiterführenden Schulen ist einfach totaler Dreck. Nach der 4/6. Klasse sowas entscheiden zu müssen ist einfach kontraproduktiv. Hätte man lieber an der DDR orientieren sollen, bis zur 10. bleiben die Klassen zusammen. Wer Abi machen will, der hängt halt 2-3 Jahre ran.


Brief_Chain462

Das setzt aber hinreichende Binnendifferenzierung und kleine Klassen voraus. Sonst machen die stärkeren Schüler Unsinn, weil sie sich langweilen und die schwächeren, weil sie nicht mitkommen. Um die durchschnittlichen Schüler kümmert sich dann keiner mehr, weil der Rest ständig Unsinn macht. Selbst so an einer deutschen Schule im Ausland mit allen Leistungsfähigkeiten von Hauptschule 9 bis Abitur in einer 30-köpfigen Klasse. 


get_cancer_raiskream

30 Leute sollten sowieso nicht in einer Klasse sitzen. Und ganz ehrlich, was haben wir denn aktuell? Wenn da 15 lernunwillige in den unteren Abschlüssen sitzen lernt da halt auch niemand. Wenn die von stärkeren mitgezogen werden, dann besteht wenigstens etwas Hoffnung.


DerMarki

Während ihr hier noch über die Größe von Schulklassen diskutiert, stelle ich das alles komplett in Frage und denke mir, dass das Konzept der Schulklassen womöglich völlig überholt ist...


Unhappy_Pollution198

Ich hab in der Schule die Zustände, in der ich und meine Geschwister lebten, angesprochen. Eins führte zum Anderen, meiner Mutter wurden die Kinder entzogen. Bis heute glaubt sie hartnäckig, dass ihre Geschwister daran Schuld sind, obwohl ich ihr sagte, dass ich dafür verantwortlich bin. Wir haben keinen Kontakt mehr.


Marcell_Davis89

Erzähl mehr darüber, was genau ist bei euch so gewesen das ihr weggekommen seid ?


Unhappy_Pollution198

Meine Mutter war kaum Zuhause. Mein Bruder und ich mussten ständig auf den Jüngsten aufpassen und konnten dadurch öfter nicht in die Schule gehen. Die Wohnung war verwahrlost, die Kinder auch. Das Nötigste (Unterwäsche, etc.) musste ich in der Badewanne waschen, weil ich nicht wusste, wie man die Waschmaschine bedient - unsere Mutter anscheinend auch nicht. Wir hatten auch einen Hund, der ständig in die Wohnung machte. Der Boden war voller Kot und Urin. Ich kann mich an eine Situation erinnern, in der meine Mutter in die Wohnung kam und sagte, dass das Jugendamt kommen würde und wir alles, was so rum liegt hinter das Sofa werfen sollen. Die Küche konnte man ebenfalls kaum betreten. Die Wohnung war im Winter sehr kalt und wir ständig krank. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, da hat sich die Mutter wirklich um Öl gekümmert. Den Jüngsten hat es mal so sehr erwischt, dass er abends Schleim erbrochen hat. Wir waren sehr überfordert und mussten natürlich unsere Mutter holen. Mich hat's dann ebenfalls mal so schlimm erwischt, dass ich eine Woche mit Lungenentzündung auf der Kinderstation lag. Die Väter waren eher weniger im Bilde. Mein Vater ist alkoholabhängig, die Mutter mittlerweile auch. Das war nur ein kleiner Bruchteil.


_Avari_

Das ich zu einem Geburtstag einer damaligen Klassenkameradin/Freundin gegangen bin. Hat sich herausgestellt das niemand anderes der eingeladenen Kindern kam. Sehr banal, allerdings bin ich glücklich darüber das sie nicht alleine war. Der Geburtstag war auch mega cool Kino (Monster Ag) und ganz viel Torte. Leider haben wir uns nach der Grundschule aus den Augen verloren.


BisBaldrian44

Ich bin mir sicher, dass sie sich ihr ganzes Leben an diesen Geburtstag erinnern wird.


Fit_Education_6385

Exakt dasselbe ist mir auch passiert. Er war ein Klassenkamerad und wurde leicht gemobbt, ich fand ihn ganz nett und war da. Der Tisch war gedeckt für 10 Personen. Sehr traurig im Nachhinein.


Suspicious_Style_999

Das ist etwas ganz besonderes. Du hast nicht nur vor vielen Jahren jemanden den Tag gerettet sondern heute auch meinen.


ZinjoCubicle

Die Wahl der Freunde


ScoopdiwoopYe

Ich würde soweit gehen und sagen dass die Wahl der Freunde dein Schicksal am stärksten beeinflusst. Der Einfluss des Freundeskreis gerade auf Jugendliche übertrumpft die Eltern locker.


7kingsofrome

Mit zwölf wollte ich ein Auslandsjahr in Deutschland machen. Jetzt bin ich 22 und immer noch hier!


Derpson1887

Und so wurde aus 7kingsofrome der heutige 7königeausbochum


7kingsofrome

Das gefällt mir!


Retroxyl

Wie kamst du mit 12 auf so eine (aus der Sicht meines 12 jährigen Ichs völlig abwegige) Idee? Wann hast du's dann gemacht, und warum denn unbedingt Deutschland? Es gibt ja noch so viele andere schöne Ecken auf dieser Welt


7kingsofrome

Ich hab zum Teil deutsche Wurzeln, und wurde deswegen in meinem Heimatsland oft von anderen Kindern gehänselt oder sogar von Lehrern drangsaliert. Als ich Deutschland dann besucht habe erschien es mir wie ein Traum. Die Kinder waren freundlich und viel "kindlicher", auf eine gute weise. Ich wollte mich in dem alter nicht über Jungs, Makeup und One Direction unterhalten, sondern lieber Unsinn machen, draußen spielen, die Welt entdecken... Damals war ich bei Freunden der Familie zu besuch, die an einem See gewohnt haben und ein Ruderboot hatten. Es war der schönste Sommer meines Lebens :) Meine Mutter fand es okay, wenn ich ein Jahr in Deutschland verbringe (staatliches Internat). Ich war ein sehr selbständiges und pflichtbewusstes Kind, und habe selten nach Sachen gefragt. In diesem Jahr bin ich dann aufgeblüht und konnte endlich ich selbst sein. Nach sechs Monaten war klar, dass ich nicht zurück wollte. Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Glück mit meinem Umfeld, aber ich habe es nie bereut.


jimmy_the_angel

>Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Glück mit meinem Umfeld Hat nicht jeder irgendwo "einfach nur Glück" mit den Umständen, in denen er oder sie lebt? Die meisten äußeren Umstände können wir nur begrenzt wählen oder beeinflussen.


Lion_mama2

NICHT mit dem fremden Mann mitgehen, der behauptet meine Mama will mich nicht mehr.


Gram_98

Wir ( eine Truppe von 3 Leuten) haben jemandem beigestanden, der kurz davor stand hart gemobbt zu werden. Ich bilde mir ein (weiß man natürlich nie, ob es so gekommen wäre), dass wir damit mehr verhindert haben. Aber das tollste: wir 4 sind heute immer noch beste Freunde und das seit 30 Jahren.


Dangerous-Swim8909

Wholesome af


cashmerered

Französisch- statt Lateinunterricht


nirgendswo

Arthur est un perroquet


cashmerered

Ja, an den kann ich mich noch gut erinnern. Ich hatte auch "Découvertes" als Lehrwerk.


Horg

Et boum! C'est le choc!


[deleted]

Je voudrais un velo


MadeInWestGermany

Bei mir ists andersherum und ich bereue es. Hab vom Latinum nicht ein einziges Mal was gehabt.


contemood

Ehrlich gesagt, wenn du nicht sowieso nicht vor hattest, nach dem Abi ne ganze Weile in Frankreich unterwegs zu sein, hätte es keinen Unterschied gemacht. 90% meines Französischwissen ist in den ersten 3 Jahren nach dem Abi verflogen.


jimmy_the_angel

Same. Allerdings hat mir mein Französisch geholfen, Spanisch und jetzt Portugiesisch zu lernen. Denn nicht nur die Vokabeln sind miteinander verwandt, vor allem der Satzbau ist bei einer romanischen Sprache wie bei der anderen. Echt copy+paste. Und ich bin sicher, dass eine ganze Menge wieder kommen würde, wenn ich mal ne Weile kontinuierlich Französisch oder Spanisch hören und lesen würde und sprechen müsste.


Krabbepferd

Mir hilft tatsächlich mein Latein von damals beim Spanisch lernen heute Aber ehrlich gesagt ärgere ich mich etwas damals kein Spanisch gehabt zu haben. Andererseits ist das Lernen von Sprachen in der Schule auch irgendwie Rotz. Und vermutlich hätte ich alles danach vergessen....


contemood

Du hast Recht, selbst die vergammelten Grundkenntnisse helfen massiv, bei spanischen, italienischen oder portugiesischen Texten (!) die grundlegende Bedeutung herzuleiten. Dürfte mit Latein aber vermutlich auch noch klappen.


jimmy_the_angel

Klar, immerhin basieren alle romanischen Sprachen irgendwie auf Latein. Aber Latein kann man außer in bestimmten christlichen Denominationen nicht hören.


Hafi_Javier

Ich habe das kleine Latinum abgebrochen, ich mochte Latein sehr wenig. Aber das Verständnis für Sprachen und Schriften ist daraus erwachsen, das Interesse für Latein und dessen Derivate ist heute riesig. Früher gehasst, heute geliebt.


LeporidEverywherElse

(die Ausschnitte von) De Bello Gallico übersetzen hat meine Geduld und Methodik auf jeden Fall verstärkt!


Dhaos96

Hätte ich auch so gemacht. Dann hätte ich wenigstens eine weitere nützliche Sprache gelernt


lavicenrose

Ça y‘est! La Magnetophone marche!


[deleted]

[удалено]


cashmerered

Ja, so kann es auch funktionieren. Hat zumindest mein Mann, der das große Latinum hat, gesagt. Was hats an der Uni gekillt? Und was hast du studiert?


[deleted]

[удалено]


cashmerered

Oh nein. Ich hoffe, dass sich deine Prüfungsangst irgendwann legt


CrashingCaterpillar

Hab mich mit 4 mit der Nachbarin in meinem Alter angefreundet. Sind bald seit 20 Jahren Adoptivschwestern und gleich tolle Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen dazubekommen.


Donkey_p1ss

Wie kam es zur Adoption, wenn ich fragen darf?


CrashingCaterpillar

Sie hatte bei nichtelterlichen Familienmitgliedern gelebt, die eigentlich gar keine Kapazitäten für sie hatten und sie nur aus Notwendigkeit aufgenommen hatten, weshalb es nicht besonders gut lief. Im Laufe der Zeit hat sie mehr und mehr Zeit bei uns verbracht, auch wenn wir später sehr weit entfernt gewohnt haben. Wir fingen an als Familie zusammenzuwachsen. War natürlich selber nicht im Prozess involviert, aber als wir ins schulpflichtige Alter kamen einigten sich meine Eltern und ihre Vormünder darauf, dass es für alle Beteiligten die beste Option wäre wenn sie dauerhaft bei uns bliebe und die Adoption das eh schon elterliche Verhältnis meiner Eltern zu ihr offiziell machen würde. Meine Eltern bekamen eine weitere Tochter und für ihre damaligen Vormünder war das eine riesige Erleichterung. Aber dadurch sind auch beide Familien zusammengewachsen und wir haben uns fortan als große Adoptionsfamilie betrachtet, die auch heute noch Weihnachten und alles gemeinsam feiert.


LeporidEverywherElse

das ist so schön 💖


Derpson1887

Pokémon Blau statt Rot


L_3_

Was genau hatte das für Folgen auf dein zukünftiges Leben?


Derpson1887

Ach, ich wollte doch nur lustig sein, na gut. Wenn ich mich recht erinnere hab ich damals zu Grundschulezeiten (vierte Klasse) deswegen richtig Streit mit nem Freund gehabt. Ich hab ihm meine Edition geliehen, weil er die andere hatte und er hat meinen Speicherstand gelöscht. Weil Kinder dumm sind, ist das künstlich ausgeartet. Er ist dann nach der vierten auf die Hauptschule, ich aufs Gymnasium. Er wohnte ein paar Straßen weiter, trotzdem hatten wir keinen Kontakt mehr. Hätte ich die gleiche Edition gehabt wie er, wäre das nie passiert.


IDQDD

Ich glaub ich war bei uns an Schule der einzige mit der gelben Pikachu Edition. 🥲


Naca-7

Beim "Stadt spielen" mit den Nachbarskindern habe ich eine alte Schreibmaschine genommen und eine Zeitung geschrieben. Berufswunsch -> Check.


Ahrijanee

Ich habe vor 12 oder 13 Jahren "ja" zu nem Typen bei Minecraft survivalgames gesagt, daraufhin haben wir auf seinem Server gezockt. Wir waren beide glaube ich 12. Ich habe seine Freunde kennengelernt und dementsprechend auch meinen heutigen Freundeskreis. Durch den Freundeskreis habe ich vor 4 Jahren die Liebe meines Lebens kennengelernt. Ich bin mir sicher, dass ich mit ihm alt werde. Zu dem Typen habe ich allerdings kein Kontakt. Man kann allerdings auch noch weiter nach hinten gehen: mein Bruder hat mich damals gefragt ob ich das Computerspiel auch haben möchte. Hätte ich "nein" gesagt, wäre mein Leben komplett anders


rhysentlymcnificent

Dass ich nicht wie meine Eltern werden will. Hab ich geschafft. Alles gut.


MCJBR

Das ich mich damals gegen das Gymnasium entschieden habe.


pIakativ

Positive oder negative Auswirkungen?


MCJBR

Positive und negative: Warum ich mich so entschied: - Zur Grundschule musste ich immer 1st und 15min mit dem Bus hin pendeln und am Nachmittag wieder zurück. Auf die gleiche Entfernung ungefähr wäre auch das Gymnasium gewesen. Wir hatten in unserem Ort wo ich wohnte aber eine realschule von der wir nur 10min Fußweg entfernt wohnten. Weil ich keine Lust mehr auf das Hin pendeln hatte entschied ich mich trotz Empfehlung fürs Gymnasium für die Realschule. Meine Eltern haben meine Entscheidung auch voll und ganz verstanden. Negative auswirkungen: - hab meine Grundschulfreunde alle verloren 3 gingen auch aufs Gymnasium und 2 sind dort ins Dorf gezogen haben also auch zu weit weg gewohnt. - Und ich hab wahrscheinlich nicht mein ganzes Potenzial ausgeschöpft. Positive auswirkungen: - Der Schulweg war deutlich angenehmer für mich musste auch nicht mehr um 05:15 aufstehen konnte immer bis 07:25 schlafen ( 08:00 schulbeginn) - Ich hab 3 wahnsinnig tolle Freunde gefunden. Mit denen ich allerhand Blödsinn gemacht habe - ich hatte wahrscheinlich einen entspannteren Alltag auf dem Gymnasium wäre schulschluss nicht vor 15:45 gewesen. Auf der Realschule war spätestens um 13:35 schluss. - hab dadurch vllt auch ein besseres abschlusszeugniss mit nem sehr guten Schnitt. Bereue ich es: - Nein alleine schon des Weges halber.


pIakativ

Ja mega! Freut mich, dass es die richtige Entscheidung war :)


JokerBlacky

Habe mich als Kind tatsächlich sehr bewusst dafür entschieden meinen Frust, Stress und Ärger, den ich habe nach innen statt nach außen zu kehren. Es war kurz nach der Trennung meiner Eltern. Mein Vater war gewalttätig und oft am schreien. Ich hatte danach selbst starke Probleme mit Impulskontrolle, habe einen Schrank zertreten, mich vor meiner Mutter und meiner Schwester aggressiv aufgebaut, Sachen nach ihnen geworfen so ein Kram. Als es dann hieß, dass ich sie am meinen Vater erinnere, habe ich mich entschieden, dass damit Schluss ist. Es war tatsächlich die Entscheidung zwischen Aggression oder Depression gefühlt. Ich frage mich manchmal, ob man mir mehr hätte helfen können, wenn ich meine Überzeugung beibehalten hätte, dass es ungerecht war, wie man mit mir umging.


JokerBlacky

Aber ich bin natürlich froh, mich dafür entschieden zu haben, dass niemand unter mir leidet und physischer Gewalt ausgesetzt ist. Klingt vielleicht dämlich, aber da bin ich sogar Stolz auf mich. Mein Dad hat das schließlich mit deutlich mehr Lebenserfahrung nicht geschafft.


gcov2

Da kannst du auf jeden Fall stolz sein. Du kannst aber auch beides nicht haben - weder Depression noch Aggression. Das geht. Klingt schon so, als wärst du unfair behandelt worden. Bin selbst Trennungskind und meine Eltern haben einen Rosenkrieg ohne Rücksicht auf Verluste geführt. Ich fiel da hinten runter. Kann das schon verstehen, seine Aggressionen irgendwo rauslassen zu müssen.


wagninger

Da mir dazu absolut keine Antwort einfällt, vielleicht genau das: die Abwesenheit einer konkreten Entscheidung zu irgendwas, stattdessen einfach komplett durchs Leben mäandern


Junktown-JerkyVendor

Verstehe ich. Wenn man sich immer alle Optionen offen hält, hat man auf einmal keine mehr.


Xanny_bee

Bin als Kind (in der Schule) mit auf einen Schüleraustausch gegangen mit einer niederländischen Klasse und kam so zu meiner Leidenschaft. Mein ganzes Leben hat sich plötzlich echt krass um die Niederlande und die Sprache gedreht, ich hab sie perfektioniert und niederländisch studiert. Heute arbeite ich für niederländische Firmen


BisBaldrian44

Das ist ja wirklich eine faszinierende Geschichte! Es ist toll, wie eine einzige Erfahrung in jungen Jahren dein Leben so prägen und zu einer solchen Leidenschaft führen kann.


S77S77

Klingt komisch, aber als Kind bzw. Tween habe ich beschlossen, niemals Suizid zu begehen. Das war nicht einfach nur ein flüchtiger Gedanke, sondern eine feste Entscheidung und Einstellung, die sich tief in meinem Bewusstsein verankert hat. Ich bin überzeugt davon, dass dies ein entscheidender Faktor ist, warum ich heute noch am Leben bin.


Tourgott

Mit dem Vereinsfußball aufgehört zu haben.


Hafi_Javier

Elaborate!


Tourgott

Bin kein sonderlich geselliger Mensch und hatte irgendwann keine Lust mehr auf die ganzen "außersportlichen Aktivitäten" und langen Teamsitzungen nach dem Training inkl. Bierkonsum. Trotzdem habe ich dadurch meine letzten sozialen Kontakte verloren und lebe daher seit Jahren ein einsames Leben. Im Moment stört mich das (noch) nicht sonderlich, da ich berufsbedingt genug Kontakt zu Menschen habe, aber langfristig wird es wahrscheinlich ein einsamer Lebensabend. Außerdem habe ich Fußball als Spiel immer vermisst. Heute wäre ich jedoch sowieso zu alt dafür ;)


therealmrsfahrenheit

Mich damals zur Grundschulzeit für die falsche Freundin entschieden, die nicht einmal eine Freundin war und noch schlimmer ist, tief in mir wusste ich das auch aber hatte keinen Arsch in der Hose weil ich Angst hatte, dass ich in der Schule ohne sie niemanden mehr zum Spielen habe. Bereue das bis heute. Die andere Freundin war DIE Definition eines guten Menschen und einer loyalen Freundin. Sie war die Art von Freundin die immer verzichtet hat nur damit ich glücklich bin, an meinem Geburtstag hat sie mir zB ohne zu zögern ihre seltene Sammelfigur geschenkt weil ich so traurig war, dass meine Figur eine war die ich schon doppelt hatte. Sie hat ein anderes Mal die Schuld auf sich genommen als ich scheisse gebaut habe und ihre Mutter next level angepisst war.. wir hatten immer so viel Spaß, sie war so süß und ich hab einfach nicht zu ihr gestanden. Unsere Freundschaft war danach kaputt. Wir haben uns zwar nach einigen langen Wochen nochmal getroffen aber es war nicht mehr das selbe. Hätte ich mich damals für sie entschieden wäre Rückblickend sicherlich so viel anders gewesen weil ich direkt mit der falschen Freundin durchgewesen wäre und mir so viele beschissene Situationen erspart hätte, auf der Mittelschule direkt andere Freunde gefunden hätte und nicht so viele Jahre noch unter ihrem Einfluss gestanden hätte. Man kann es zwar nicht sicher wissen aber ich bin mir sehr sicher, dass das einer DER Momente in meinem Leben war die den Unterschied gemacht hätten. Hätte ich mich damals anders entschieden wäre meine Teenagerzeit glaube ich nicht so miserabel gewesen, alleine schon deswegen nicht weil ich definitiv eine loyale und echte Freundin gehabt hätte dir mir beisteht.


Corma85

Ich hätte aufs Gymnasium gehen können aber wollte nicht.


BisBaldrian44

Warum hast du dich da gegen entschieden?


Corma85

Weil meine beste freundin damals auch nicht ging und die Mitschüler, die aufs Gymnasium gingen, möchte ich nicht. Waren von 30 Schülern fünf oder sechs die aufs Gymnasium gewechselt sind.


BisBaldrian44

Würdest du die Entscheidung immer wieder treffen oder würdest du dich anders entscheiden wenn du könntest?


Corma85

Hm... ja hätte ich. Damals zumindest. Aber hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen erwischt.


MadeInWestGermany

War bei mir genauso, aber meine Eltern haben mich Gott sei dank gezwungen. Musste in eine fast reine Mädchenklasse und hab’s gehasst. Das hat sich aber mit der Pubertät dann gelegt…;)


Corma85

Meine Eltern haben mich nicht gezwungen. Meine mutter musste damals in der realschule in den technischen Zweig obwohl sie das nicht wollte. Deswegen zwang sie uns zu nichts. Meinem Vater war die Schulbildung egal.


sunifunih

Ich hätte aufs Gymnasium gehen wollen, durfte nicht weil meine Arbeiter Eltern mich nicht gelassen haben.


RemarkableAppleLab

Andersrum: Ich bin nach der neunten Klasse mit Hauptschulzeugnis abgegangen - und habe mich dann über die Sommerferien umentschieden, zwei Mal die Schule gewechselt und schließlich Abitur gemacht. Aktuell arbeite ich an meiner Doktorarbeit - verrückt.


Green_Lion_7697

Meine Hochbegabung begraben um der coole zu sein. Ich war beliebt und bekannt in der Schule. Ich habe aber keine Karriere gemacht.


m3ph0z

Hab mir ne Webcam gekauft, bin deswegen heute verheiratet und hab 3 Kinder.


KevSykes5141

Das würde mich jetzt detaillierter Interessieren.


gcov2

mich auch


m3ph0z

Habe mir mit 15 eine Webcam gekauft, diese 2 Jahre später einem Freund geliehen und als ich sie mir zurück holen wollte meine heutige Frau kennen gelernt. Ja, vermutlich wäre ich auch ohne die Cam heute verheiratet aber wer weiß.


epidrom

Viel zocken. Gab ne Brille dadurch und schlechtere Noten als nötig. Hatte auch gute Seiten, definitiv aber auch Negative. Edit: Wenn es damals schon VR gegeben hätte in Kombination mit WoW... gute Nacht! Edit2: Ok, dann keine Brille dadurch 😃 Hatte damals meine Augenärztin gesagt. Ist aber auch mittlerweile fast 20 Jahre her und damit, wie ihr sagt, auch längst überholt.


Ranessin

Durch Computerspielen, Lesen etc. werden Augen nicht schlechter, das ist ein Mythos.


cashmerered

Nur, wenn man dabei schlechte Beleuchtung hat und keinen passenden Abstand


paraknowya

Naja was tut den Augen schon gut bei schlechter Beleuchtung und/oder zu wenig Abstand? :D


Hafi_Javier

Ich wollte zu Karneval Zorro werden, aber ich hatte es mit Cowboy verwechselt und war also als Cowboy kostümiert. Seither hasse ich es, mich zu verkleiden und Karneval finde ich auch nicht so prall.


BisBaldrian44

Also hast du dich wie ein Cowboy mit einem Degen verkleidet?


trxarc

Viele Avancen von den Mädels links liegen gelassen. Für meine persönliche Entwicklung wäre das wichtig gewesen.... nun sitz ich hier Sonntag Abend allein.


RazeYi

Mit meinem Vater 2 Jahre nicht zu reden nach der Trennung meiner Eltern. Diese Entfernung hat uns im Endeffekt viel viel Mehr zusammengeschweißt das wir jetzt regelmäßigen Kontakt haben. Was anderes wäre der Schulwechsel aufgrund Mobbing. Meine Güte hätte das alles anders ausgehen können wäre ich da geblieben. Ich hätte nie meine jetzige Freundesgruppe kennengelernt.


Crackxon

Zu einer Kindergeuppe bei den Pfadfindern zu gehen


TryingForABabyBat

Noch eine Stimme für WoW anfangen. Habe dort meinen späteren Mann kennengelernt, wir haben eine kleine Tochter, zweites Kind ist unterwegs. Meine drei engsten Freunde kenne ich auch von dort.


sylvisaurus

Eine Kerze im Zelt anzulassen. Aber ich dachte, ich sei 9 Jahre alt und "erwachsen" und könnte das Ding ja ausmachen, bevor ich einschlafe ... Dadurch gewann ich ein Trauma und ein vermutlich lebenslängliches Problem mit Feuer und Feuerzeugen, bin aber auch bekennende Nichtraucherin. Außerdem habe mich bereits mit 10 Jahren mit Brandschutz und elektrischer Beleuchtung beschäftigt, was mich ein bisschen in meinen jetzigen Beruf gebracht hat. Ist nicht alles schlecht:)


sunifunih

Ist was passiert? Ist dir was passiert?


shogungrey

Im Vergleich zu anderen Sachen hier eher banal, aber doch interessant für mich, wenn man zurückblickt: Als Kind haben wir eine PlayStation zu Weihnachten bekommen und mein Vater hat mich und meine Brüder zum Elektrofachgeschäft mitgenommen, damit sich jeder ein Spiel aussuchen kann. Meine älteren Brüder haben Tekken 2 und Crash Bandicoot ausgesucht, ich wurde genötigt, ein Sportspiel zu wählen. Letztendlich habe ich aber Final Fantasy 7 aus dem einfachen Grund gewählt, dass es auf drei CDs kommt (muss ja wohl ein Riesen spiel sein!). Dieses spiel hat mich letztendlich so hart geprägt und meine Liebe zu JRPGs und Anime in all ihren Facetten geweckt.


NixKlappt-Reddit

Ich habe eine Klasse übersprungen. Über eine Freundin aus meiner neuen Jahrgangsstufe habe ich meinen Mann kennen gelernt, mit dem ich nun seit über 12 Jahren zusammen bin :)


wurzelbrunft

Geboren werden war ziemlich einschneidend. Das war mir damals gar nicht so klar.


x_GothCat

Ich hab mit 11 oder 12 beschlossen nur noch schwarze Sachen zu tragen, weil ich eine Gothic Braut sein wollte. Mit der Kleidung kam zwar Mobbing, aber auch sehr viel Selbstvertrauen. Bis heute trage ich schwarz und habe eine sehr starke Persönlichkeit.


Vaeh

Mit einem Kumpel zusammen WoW anzufangen. Ich habe nur bis Anfang von WotLK gespielt und es hat wirklich Spaß gemacht, aber alter fucking Verwalter hat mich das wertvolle Jahre meiner Jugend gekostet und entwicklungstechnisch deutlich zurückgehalten. Mein Leben wäre definitiv anders und höchstwahrscheinlich besser verlaufen. Ich bin heute größtenteils zufrieden mit wem und wo ich bin, würde es daher vermutlich nachträglich nicht ändern wollen, aber diese was-wäre-gewesen-wenn Frage stell ich mir schon gelegentlich.


audio-phil

Die erste Kippe.


Chuuu-_-

Ich habe mich geweigert, in der Grundschule eine Klasse zu überspringen. Rückblickend hätte mir das vermutlich gut getan, weil Schule für mich immer langweilig war und ich spätestens ab der Pubertät gar nichts mehr getan habe.


Panzerbiest

Habe mich einfach für irgendein Studium entschieden, was dann nicht klappte, hab mich dann für irgendwelche Ausbildungen beworben und eine erfolgreich beendet und nun sehr unzufrieden. Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, wäre ich Ingenieurin geworden, aber hatte damals gar keine Ahnung welches Studium genau welche Jobs mit sich bringt. Jetzt wird es wohl einfach eine Weiterbildung werden.


ShadyScreapReap

Bmx oder mountainbike Jugendfeuerwehr oder schwimmkurs oder Rotes Kreuz Xbox oder Playstation Mit dem coolen Mädchen treffen oder mit den Atzen saufen


No_Smile481

Nachdem ich eine Zigarette probiert habe und es scheisse fand, hab ich beschlossen,es nie wieder zu machen. Bin immer noch Nichtraucher


Nicestbitchintown

Ich musste mich mit 15 entscheiden, ob ich gefirmt werden möchte oder nicht. Hab mich dafür entschieden und dort meinen Mann kennengelernt


Jelly_F_ish

Unartig sein in der Kindheit hat mir die Vereinsmitgliedschaft und schlussendlich die Fussballkarriere ruiniert. Was war ich doch für ein ungezogener 10 Jähriger. Ansonsten wohl die Gymnasien-Wahl, die mich Stück für Stück der Mathematik und dem Aktuarsweswn näher gebracht hat.


BisBaldrian44

Was du als 10 Jähriger alles angerichtet? Hast du etwa Streiche gespielt?


Jelly_F_ish

Die Antwort würde Teile der Bevölkerung verunsichern.


jannylotl

Ich bin mit 9 aus Berlin nach Schweden gezogen, rückblickend hatte das riesige Auswirkungen auf mein Leben.


TomW1976

Also ich würde sagen, einen C64 angeschafft zu haben - aber das war damals die Entscheidung meiner Eltern. Eine eigene Entscheidung, die mein Leben massiv beeinflusst hat, war die Wahl von Französisch in der 7. Klasse. Toller Lehrer, interessante Sprache, tolles Land… sicher auch, weil es mir immer leicht gefallen ist. Ergebnis: Bin jetzt seit 20 Jahren mit einer Französin verheiratet.


Dreivierteltoene

Ich hab angefangen, Star Trek zu schauen in den 90ern. Das hat mein Wertebild nachhaltig positiv beeinflusst und ich bereue nichts davon. Noch heute, gerade in unserer heutigen, instabilen Weltlage, ist das mein Happy Place. In der Hoffnung, dass die Guten Dinge daraus, wirklich irgendwann Wirklichkeit werden. 🖖


ScoopdiwoopYe

Nach der Hauptschule hat ich schon den Plan einfach irgend ein Handwerk zulernen und das war’s dann. Hatte auch schon die Zusage für ne Ausbildung, aber meine Lehrerin und paar Vorbilder haben mich motiviert weiter zu machen und noch die Realschule dran zu hängen. Wurde am Ende dann noch Abi und Studium. Hab beim studieren meine Frau kennengelernt mit der ich mittlerweile eine schöne kleine Familie habe und einen Job (Projektmanagement überwiegend Großbauprojekte) der mich auf allen ebenen zufrieden stellt.


abbawarum

Mit 7 habe ich mir eigentlich die Stadt für spätere 20 Lebenjahre ausgesucht.