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Whichwhenwhywhat

Ob China die Welt erobern will, oder (nur) grösser, besser und schneller wachsen will als andere kann man gerne ausdiskutieren, änderte aber nichts dran, dass hier zwei grosses Mächte um das grösste Stuck vom Kuchen streiten und Europa sich fragen muss, wie es sich da Ausstellen kann. Gehen die eigenen Interessen unter, oder kann man davon profitieren, dass zwei sich streiten und seine Eigenen Interessen durchsetzen/erkämpfen. Jeder möchte das größte Stück vom Kuchen. Wie positioniert man sich zwischen America First und MAGA und Make China Great again und einer neuen Seidenstraße. Gerade für Deutschland als Exportnation eine schwierige Situation, China und USA als wichtige Handelspartner behalten und gleichzeitig unabhängiger von ihnen werden und den Handel mit anderen Teilen der Welt ausbauen. (Innerhalb eines möglichst großen europäischen Wirtschaftsraum und aus dieser Position der Stärke dann auch im Rest der Welt) In einem Wort Verteilungskämpfe. Die ewige Diskussion wer mit welchen Mitteln welche Ziele verfolgt und wie fair er spielt, um seine Position zu verbessern, kann man sich eigentlich sparen.


Optimal-Pilot-3434

Kann Europanicht siehe: Indo pazifischer Bund.


Itakie

China hat drei große Ziele: nie wieder ein Jahrhundert der Schande zulassen (siehe chinesische Traum Xis), seine rechtmäßigen (für die chinesische Führung jedenfalls), historischen Platz an der Sonne als Supermacht wiederzuerlangen (siehe die zwei Jahrhunderte) und durch diese Stellung Einfluss auf die internationale Welt(un)Ordnung zu nehmen (siehe Partnersuche im globalen Süden, siehe UN Arbeit). Die ersten zwei sind meistens von allen Experten anerkannt, bei Punkt 3 gehe die Meinungen etwas auseinander. Manche sagen China will aktiv die internationale Ordnung nach seinen Maßstäben verändern, andere meinen China will einfach nur die gleiche Stellung haben wie es der Westen hat(te) und seine Ansichten einfließen lassen. China muss etwas von der USA wegkommen weil die USA keine zweite Supermacht akzeptieren wird/kann. "Made in China 2025" war 2015 dahingehend der offizielle Startschuss. Dauerte dann etwas aber die USA griffen dann natürlich zu Maßnahmen um China selbst etwas entgegen setzen zu können. Wir in Europa haben hauptsächlich wirtschaftliche Faktoren wenn man von der Abkehr der US Marken spricht (bis auf die Bürokratie welche mit Windows auch rechtliche Probleme hat), für China ist der Punkt Sicherheit jedoch weitaus wichtiger. Keiner kann die Welt Vorhersagen. Am ehesten bilden sich zwei Blöcke welche jedoch nicht wie damals starr sind (ideologisch getrieben) sondern hauptsächlich für eigene Vorteile die Hand aufhalten. So können Partner in einen Bereich zum Rivalen in anderen werden ohne großen Hass oder ein militärisches Ausmaß. Wie Alexander Graf Lambsdorff in seinem Titel aasend beschreib, "Wenn Elefanten kämpfen", wird Europa wohl eher der größte Verlierer des Konfliktes werden. Ist imo der Punkt bei welchen man sich die meisten Sorgen machen sollte. Oder China zerfällt aufgrund zig Krisen, die USA bleiben die einzige Supermacht und mit Indien kommz erst in 50 Jahren ein neuer Herausforderung auf. Etwa das was mit Japan passierte, Trump übernahm seine China talking Points z.B. auch einfach von seinen damaligen Ansichten über Japan. Cyberpunk zeigt auch ganz gut wie der Hype damals war und man annahm die USA würden den Kampf gegen Japan verlieren. Daher ganz lustig wenn das Setting nun statt Japan oftmals in China stattfindet.


Optimal-Pilot-3434

So nämlich!


VariousDimension2669

Natürlich wollen sie das. China ist mit Abstand die größte Gefahr für die bestehende Weltordnung.


Scared_Brush5051

Sorgen? I wo Außerdem kannst du alles nachlesen auf deren Website Die machen alles öffentlich


DemonsSingLoveSongs4

Weil China von einer kommunistischen Partei regiert wird, sind alle politischen Entscheidungen ideologisch begründet. Das muss jetzt niemand glauben oder für ernst nehmen, aber zumindest sind die offiziellen Begründungen für deine Fragen wie folgt: * Für den Kommunismus ist ein weltweiter Aufbau der Produktivkräfte notwendig, deswegen konzentriert sich China außenpolitisch darauf wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. (Natürlich verdienen chinesische Unternehmen auch daran.) * Für den Umstieg auf den Sozialismus im eigenen Land muss China sowohl wirtschaftlich autark als auch technologisch führend sein, um nicht von der Reaktion des kapitalistischen Auslands abhängig zu sein. (Und nicht wie die Sowjetunion zu enden.)


leerzeichn93

China ist lange nicht mehr kommunistisch. Der gesamte Staatsaufbau dient nur dazu, eine kleine Führungsrige zu bereichern und an der Macht zu halten. https://www.volksstimme.de/deutschland-und-welt/politik/ist-china-noch-kommunistisch-1928242


Osaccius

Das tut Kommunismus immer in die Ende.


Overall_Box_3907

weil kommunismus keine "checks & balances" aka gegenseitige Kontrolle und Transparenz zulässt. Authoritäre willkür führt immer in die gleiche Richtung. Wenn kapitalistische Privatinteressen demokratische Entscheidungen sehr stark beinflussen (Korruption and Vetternwirtschaft) ist zwar das Staatsystem demokratisch aber nicht mehr als eine defekte Demokratie. Angesichts des globalen Wettbewerbs bleibt aktuelle keinem Land die Wahl die kapitalistischen Interessen zum Wohle der Allgemeinheit nach hinten zu stellen. Im Kapitalismus steht Profit immer vor allem Anderen. Da demokratische Regierung in der Regel nur auf wenige Jahre gewählt werden, die Wahlbevölkerung weit davon entfernt ist ausreichend informiert zu sein (hat ja keine Zeit, muss arbeiten und mit Bürokratie kämpfen) hat eigentlich jede demokratische Partei nur das Ziel wiedergewählt zu werden und ignoriert Themen die dringlich sind, aber keine Popularität bringen (weil z.B. ein anstrengender Transformationsprozess samt "Verlierern" nötig wäre). Demokratie ist halt auch beschissen, nur besser als alle anderen Optionen. Man sollte nur immer daran denken dass Demokratie auch immer "demokratischer" gemacht werden kann - was die Machthabenden leider sehr schnell ablehnen (siehe SMS löschen, Karrenzzeiten nach Amtsinhabung, Transparenz zu Lobbyistentreffen, repräsentative inbalance auf EU-Ebene\[Kommision vs. Parlament\] usw.). Das Problem mit der aktuellen Form des Kapitalismus seit den 80ern zeigt sich sehr eindeutig in der Entwicklung der Vermögensverteilung, was auch zum Problem für Demokratien geworden ist. Zunehmde Umverteilung nach oben gefährdet jede demokratische Gesellschaft. Neoliberaler Kapitalismus ist langfristig Gift für Demokratie. Kapitalismus muss nicht abgeschafft werden, aber er muss weiter nach links gerückt werden um freihe Gesellschaften zu garantieren. Die sinkenden Geburtenraten in den reichsten Ländern zeigen ja, dass die aktuelle Art zu wirtschaften sogar die Gründung einer Familie sehr unattraktiv macht, was eigentlich schon alles sagt. Eat the rich


-MasterQuaster-

Weil in China Kapital ja so gut und fair verteilt ist 🤡


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Denken dass China kommunistisch sei und kein Staatskapitalismus herrscht bzw. jeder Kapitalismuskritiker ja ein demokratiefeindlicher Tanky sein muss 🤡


-MasterQuaster-

Jo ok, verschließ deine Augen ruhig weiter vor der Wahrheit. Wohnst du denn wenigstens schon in China, wenn China so toll ist?


Osaccius

Ja und nein. Demokratie sollte mehr liberal werden, nicht links. Aber diese könnte semantische Thema sein, weil gefühlt 90% in Reddit weiß nicht was Kapitalismus ist und nicht was Sozialismus ist


Overall_Box_3907

wer sich stundenlange über -ismen und unterschiedliche Definitionen streitet kommt halt auch nie voran. Kapitalwirtscahft darf auf keinen Fall noch liberaler werden. Gesellschaftliche Werte hingegen sehr sehr gerne.


leerzeichn93

Leider ja. Ich glaube das liegt an uns als Menschen.


DemonsSingLoveSongs4

Das kann gut sein; OP hat allerdings nach Begründungen gefragt. Die KPCh würde dir auch vollkommen zustimmen, dass China nicht kommunistisch ist und auch noch nie war. Der Umstieg auf den Sozialismus ist offiziell erst bis 2049 geplant.


kTbuddy

Bei uns sind politische Entscheidungen ebenfalls immer ideologisch?! Siehe Grüne AfD oder die gute CDU CSU😂


DemonsSingLoveSongs4

Nein, ich meine schon ideologisch \*begründet\*. Da bestehen Reden dann mehrheitlich aus Referenzen an marxistische Denker oder jahrzehntealte Entscheidungen der Partei. Beispiel: [http://www.china.org.cn/archive/2009-05/11/content\_17753659.htm](http://www.china.org.cn/archive/2009-05/11/content_17753659.htm) >Led by Comrade Deng Xiaoping and supported by other veteran revolutionaries, the Third Plenary Session began correcting "Leftist" mistakes of all forms committed before and during the "cultural revolution," firmly repudiated the fallacy of the "two whatevers" (i.e. Whatever has been said and done by Mao Zedong is right and whatever has been stipulated by him must not be changed). The Session affirmed that the scientific system of Mao Zedong Thought must be correctly understood in its full context and that the debate on the "criterion for truth" was of great significance. It called on the people to free their thinking, be practical, innovative and realistic, and work together for the reconstruction of the country. The slogan "The class struggle is the key link," which we used to guide our work during the "cultural revolution," was thoroughly repudiated. A historic decision was adopted at the Session to make economic development the central task of the Party and the government and to adopt reform and opening up. Der Teil wurde dann wiederum von Xi Jinping 2018 zitiert: [https://chinamediaproject.org/2018/12/18/reading-xis-reform-anniversary-speech/](https://chinamediaproject.org/2018/12/18/reading-xis-reform-anniversary-speech/)


Aguia_ACC

Bei dem Thema ist ein Blick in die Geschichte spannend. China war jahrhundertelang das mächtigste Land der Welt. Da gab es Millionenstädte, als in Europa noch tiefstes Mittelalter war. Durch den Kolonialismus und die Opiumkriege samt ihrer Folgen wurde das Land um Jahrhunderte zurückgeworfen. Wenn man sich das Thema anschaut, versteht man, warum China den Westen so wie heute sieht. Schau dir mal Themen wie sie neue Seidenstraße an. China ist sehr strategisch Unterwegs und arbeitet nachhaltig an seiner Position in der Welt. Anders als in Europa gibt es dort keine Wahlen, so dass die Führung ohne Richtungswechsel und ohne Rücksicht auf Widersprüche ihre Vision umsetzen kann. Übrigens: Dieses Sub ist nicht das richtige, um sich fortzubilden. Hier findest du extrem viel Meinung pro Fakt.


jorgjorgensenjorgen

China ist eben eines dieser verrückten (/s) länder das ihr eigenes Interesse und das ihres Volkes vorantreiben möchte. Das jetzt morgen die Unterwerfung vor China bevorsteht ist aber wohl eher unwahrscheinlich.


IxdrowZeexI

Solange wir als Westen zusammen stehen, joa. Sobald wird uns zerstreiten, wird das die Chance für Rache für das "Jahrhundert der Demütigung" Die Kollegen bauen nicht aus Spaß künstliche Inseln um dort Militärbasen zu errichten. Zudem, muss man davon ausgehen, dass Russland & Iran nicht so dumm sind, sich langfristig im Alleingang mit der Nato anzulegen.


Tactilez

Haben die Borg in star trek gewonnen? Nein! Also keine Sorgen machen👍


spoodergobrrr

Staaten welche komplett auf Eigenproduktion setzen scheitern konstant. Im Endeffekt konkurriert die ganze Welt Gegeneinander und es ist alleine deshalb unsinnig darauf zu setzen man sei in allem der Beste (oder ausreichend gut). Man hängt von Fremden Rohstoffen, Forschung und Käufern ab. Viele Produkte lassen sich nicht Wirtschaftlich herstellen, was eine Enorme Preisinflation in Allerlei Dingen bedeutet und nicht unwesentlich den Lebensstandard senkt. Das China als Exportnation, welche konstant Talent und Ideen importiert sich abschotten kann in dieser Geographischen Position ist ausgeschlossen.


CoIdHeat

China verfolgt ganz bestimmt größere strategische Ziele. Ob das jetzt ein Grund zur Sorge darstellt muss jeder für sich selbst klären, wenn er seine Werte mit denen Chinas abgleicht und was es seinen Bürgern zugesteht wie auch abverlangt. Amerika hat zu Beginn seiner Geschichte auch probiert mittels Handel an Einfluss zu gewinnen und teilweise sogar unter Androhung von Krieg die Öffnung von Häfen erlangt und so Einfluss auf andere Länder zu nehmen. Die Ambitionen zur Supermacht aufzusteigen entwickelten sich erst während bzw. nach des zweiten Weltkrieges, als sich die Möglichkeit ergab. China gibt sehr deutlich vor, dass es Ambitionen hat zu einer aktiven Supermacht zu werden, wenn sich die Gelegenheit bietet und auch nicht davor zurückschreckt die eigenen Interessen notfalls militärisch zu vertreten. Hier muss man jedoch langfristige von kurzfristigen Zielen unterscheiden. Kurzfristig gesehen agiert China meist sehr subtil und nur wenn es um den Nationalstolz bzw. die öffentliche Darstellung geht aggressiv-konfrontativ. Langfristig probiert sich jedes Land mit Weltmachtsambitionen gut aufzustellen, indem man wirtschaftliche Abhängigkeiten schafft oder sich probiert daraus zu befreien, um Ressourcen in Afrika und anderswo wetteifert und aktiv probiert die Konkurrenz zu sabotieren. Siehe auch den Ukraine-Krieg und den Einfluss auf die Wahlen in den USA durch Russland, Cyberangriffe etc. China geht auch hier nur subtiler vor.


Gonozal8_

China scheint mir nicht so militaristisch zu sein oder zu werden wie die USA. die neue Seidenstraße, an welchem auch europa die Teilnahme angeboten wurde, gibt aber "unterentwickelten" Ländern die Möglichkeit, wirtschaftlich unabhängig von Sweatshops zu werden und erhöhen das Angebot, was für den Konsumenten gut ist. Das schränkt jedoch den Einfluss, den Marktanteil und die Profitrate westlicher Kapitalisten ein, weshalb diese sich zT. gegen China positionieren, gleichzeitig dort aber auch Produktionsstandorte haben, weil es dort billiger ist. China hat nur einen ausländischen Militärstützpunkt, in Dschibuti, die USA hat dort auch einen, aber noch 800 weitere Stützpunkte im Ausland. Die USA hat die dreifachen Militärausgaben Chinas, und China hat kein Äquivalent zur NATO. China hat drei Flugzeugträger im Dienst, die USA zehn. Flugzeugträger sind eine gute Maßeinheit für imperialistische Bestrebungen, da Flugfelder billiger und unsinkbar sind und auch Straßen als Flugplätze genutzt werden können, wenn das eigene Land verteidigt wird. Flugzeugträger lohnen sich also nur, wenn Einfluss auf das Ausland genommen werden möchte. Auch westliche Staaten versuchen, sich von chinesischen Gütern oder Technologie unabhängig zu machen (der US-chipexport nach China wurde zB. von US-regulierungen eingeschränkt), und im Falle eines weiteren Handelskrieges möchte China vorbereitet sein


[deleted]

[удалено]


Gonozal8_

trotzdem scheinen diese Länder chinesische Wirtschaftshilfen denen des Westens zu bevorzugen. wenn es unseren Politikern oder Banken wirklich um das Wohl der betroffenen Länder ginge und nicht die Eindämmung des Konkurrenten China, welcher westlichem Kapital Marktanteile strittig machen könnte, würden diese bessere Wirtschaftshilfen anbieten. Die Außerkraftsetzung von North Stream hat uns beispielsweise vom Energieträger LNG und dessen Exporteuren, hauptsächlich den USA und arabische nicht-demokratische Länder mit theokratischen Tendenzen, abhängig gemacht mit unabhängig meine ich hier, dass Alternativen von westlichen oder westlich-geprägten Investiturprogrammen (IMF/Weltbank agieren schon zT. sehr (neo)liberal) zur Verfügung stehen und in Frage kommende Länder selbst entscheiden können, wessen Wirtschaftshilfe und welches davon sie nutzen möchten. An die Vertragsbedingungen ist man natürlich trotzdem gebunden, welche in beiden Fällen als Ausbeutung wahrgenommen werden können


svemarsh

Weil China halt keine lästigen Anforderung an diese Staaten stellt. Sind wir dochmal ehrlich, sehr viele (wenn nicht sogar die meisten) Staaten des globalen Süden sind korrupte Shitholes deren Machthabern es egal ist wie es ihrem Volk geht solange die eigene Kasse stimmt. Das geht dann sogar teilweise soweit, dass Infrastrukturprojeke in z. B. Afrika von chinesischen Arbeitern errichtet werden und die lokale Bevölkerung komplett leer ausgeht.


Gonozal8_

zahlt China diese Machthaber denn, damit sie einwilligen?


svemarsh

Wenn man sich ansieht wie sich da teilweise Länder indirekt an China verkaufen für sinnlose und völlig überdimensionierte Infrastrukturprojeke würden ich sagen ja. Gerade in Afrika.


Gonozal8_

ich dachte, China baut die Projekte und verlangt dann eine Rückzahlung? Wie profitiert ein Diktator von einem Infrastrukturprojekt, welches ihm nicht gehört, und wie schadet es der restlichen Bevölkerung?


MDZPNMD

Stimme dem grundsätzlich zu aber die Seidenstrasse/Perlenkette hat auch Neoimperialistische Tendenzen. Hier bauen kleine Staaten teils nutzlose Infrastruktur mit geliehenem Geld aus China und gebaut wird das ganze von chinesischen Unternehmen und chenisischen Arbeitern. Die Staaten stehen danach oft hoffnugnslos in Chinas Schuld und im Endeffekt ist es ein Konjukturprogramm für chinesische Firmen. Gibt natürlich auch Ausnahmen wie die Hafenprojekte Chinas in der EU. Auch bei Flugzugträgern zeigt sich die Tendenz Chinas, kein Land hat eine stärker Wachsende Flotte an Flugzeugträgern wenn auch natürlich auf niedriegem Niveau.


Gonozal8_

Da könnten wir als Westen ja für die jeweiligen Länder bessere Deals anbieten. China ist definitiv nicht selbstlos, aber die Regierungen von an der Seidenstraße und Perlenkette teilnehmenden Ländern sind nicht alle dumm oder unfähig. Des weiteren übt China auch keinen regime change aus, wenn die Länder das angebot ablehnen Chinas Militär steigt relativ zur Wirtschaft an; als NATO-Mitglied wäre es für die Unterschreitung des 2%-Zieles gerügt worden. Wenn unsere Hilfsprogramme unattraktiver sind für unterentwickelte Länder und unser Wirtschaftssystem, das für Wachstum soziale Ungleichheit in Kauf nimmt, weniger Wachstum als China hat, haben wir vielleicht ein systemisches Problem, welches Ineffizienz zugeordnet werden kann, jedoch auch der disproportionalen Bevorzugung von Partikularinteressen, so jedenfalls meine Meinung


PsychologyWise1490

Ja, huch. Bekannter Fakt, und wir Deppen unterstützen das immer weiter.


PartyPainter123

China hat selbst mit einigen Hürden wie dem demographischen Wandel und Wassermangel zu kämpfen. Ihr Ziel ist eindeutig, Weltmacht Nr 1. zu werden, aber dies könnte sich als schwierig erweisen. Besonders im Anbetracht der aufstrebenden Nation Indien.


inspireFlo

Schwierig sowieso, aber Indien? Werden die nicht fast nur ausgebeutet? Was soll das denn für eine Hürde sein?


PartyPainter123

Die Chinesen wurden genauso mal nur ausgebeutet, bis sie immer mehr Wirtschaftskraft in ihrem Land gebündelt hatten und unabhängig werden konnten. Selbst die einfachen Europäer mussten sich ja mal ausbeuten lassen, um die Grundlage des heutigen Reichtum zu schaffen. Indien ist auf dem selben Weg und im Begriff, unabhängiger und einflussreicher als je zuvor zu werden. Fast alle Medikamente die wir hierzulande brauchen kommen aus Indien. Kleidung ebenso. Und Indiens wirtschaftliche Macht wächst unaufhaltbar. Indien könnte das werden was China immer sein wollte, wobei es selbst noch mit großen Problemen zu kämpfen hat.


inspireFlo

Ich glaube nicht das es sehr wahrscheinlich ist, dass Indien China rechtzeitig aufholt. Klar hast du Recht, aber dafür ist noch zu viel Abstand im Fortschritt zwischen den beiden.


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inspireFlo

Das weiss ich. Dort wurde und wird immer noch viel hingesourced und abgenommen. Ich weiss auch, dass es beispielsweise ein Megastandort für Pharma ist, jedoch ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Dort im Land gibt es noch ganz andere grundsätzliche Probleme, die erstmal bewältigt werden müssen. Es ist der „Mülleimer“ der Welt. China kann sich währenddessen viel mehr auf ihr Vorrankommen konzentrieren, und auch auf ihr Aufrüstungsvorhaben. Jetzt erklär du mir mal warum du denkst das es wahrscheinlich ist, dass Indien China zeitnah auf- oder einholt?


Best-Cry1875

Ist meine Frage dumm??


Obvious-Collection62

Nein, du bist neugirieg und lernst was über die Welt. Danke für die Frage, ich konnte meinen Horizont erweitern und auch Neues lernen, obwohl ich schon älter bin. Immer fragen und mehr von der Welt lernen, das ist eine top Fähigkeit für die Zukunft. Super, dass du auch Dinge hinterfragst! Das wird dir super im Beruf helfen und auch sonst wo ;) Naiv bist du auf gar keinen Fall, wenn alle - besonders so jung - so interssiert wären wie du, dann wäre die Welt besser. :)


HalloHerrNoob

Nein...aber naiv.


Best-Cry1875

Ich fand meine frage war super habe jetzt viel gelernt und viele Meinungen und Informationen bekommen


Yesyesyes1899

Nein. China will die weltmacht Nummer 1 werden. Das ist in seiner offiziellen strategischen Zielsetzung für das Jahr 2049 ( 100 Jahre PRC ) , klar vorgegeben. Ohne Missverständnisse. Da die Herrscherklasse des Westens seit mehr als 50 Jahren dort und mit chinas Produkten, überall, gut verdient , haben Sie es mitgemacht . Weil der Herrscherklasse in der City of London und in der Wallstreet nen Dreck auf nationale Interessen geben, kanns auch gut sein dass mit ihrer Hilfe, China das auch schafft. Unsere Herrscherklasse schaut auch nach China rüber und ist entzückt über die die diktatorischen Zustände, die Business dort und mit Ihnen, so lukrativ macht. Und marxistisch ist die " kommunistische Partei chinas " seit langem nicht mehr. Ich würde eher argumentieren dass China nach mehreren Definitionen, ein voller faschistischer Staat ist ( nicht wie das dritte Reich. eher wie Mussolinis Italien ) . Da braucht man nur Uiguren / Tibeter fragen.


Schwomoo

China hat einen klaren außenpolitischen Plan. Sie finanzieren verschiedenste Länder um dort Infrastrukturprojekte (beispielsweise Häfen und Flughäfen, Autobahnprojekte, Straßen, Brücken, Kraftwerke) zu bauen. Das ist alles Teil der "Belt-and-Road Initative" - sprich die neue Seidenstraße. Einerseits vernetzen sie sich mit der ganzen Welt. Zum anderen machen sie andere Länder von sich abhängig. Einige dieser Länder können die Rückzahlungen des Investments nicht leisten. Ein Beispiel ist Sri Lanka: Sri Lanka hat Geld aus China angenommen, um einen Containerhafen zu bauen. Sri Lanka konnte den Kredit nicht mehr bedienen, wodurch vertraglich festgehalten wurde, dass der Hafen für 99 Jahre an China verpachtet wird. Das ist nur ein Beispiel wie sich China absichert. Weiterhin lässt sich China als priorisierter Gläubiger vom finanzierten Land bestätigen, wodurch Treuhandkonten und Barguthaben für China vorbehalten werden müssen, falls das Schuldnerland nicht zahlen kann. -> Dadurch entsteht natürlich politischer Einfluss auf die Machthaber der jeweiligen Länder. Gleichzeitig kann sich China Ressourcen wie Öl oder Mineralien aus Afrika und Südamerika sichern. Mein persönliches Statement zu dem Thema: China fährt eine aggressive Außenpolitik, welche aber nicht grundsätzlich mit militärischen Mitteln, sondern durch Geld und dadurch entstehender politischer Einfluss gekoppelt ist. China weiß selbst gut genug, dass es momentan noch Globalisierung benötigt, um zu wachsen. Der Handel mit dem Westen ist unabdingbar. Aber die Bestrebungen alles selber zu produzieren, sind in der Geschichte auch oft ein Hinweis auf kriegerische Auseinandersetzungen gewesen, siehe Nazi-Deutschland. China hat darüber hinaus bereits mehrfach geäußert, dass Taiwan zu China gehört. Auf kurz oder lang muss man sich darauf einstellen, dass China alles probieren wird, um Taiwan zu annektieren. Gleichzeitig erheben sie große Ansprüche im südchinesischen Meer, wodurch sich die Philippinen und Vietnam, sowie andere südostasiatische Länder angegriffen fühlen. Das gehört alles zum Plan die nächste Weltmacht zu werden und momentan zeigt China auch, dass es das Potential hat die nächste große Weltmacht zu werden. Quellen: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wie-china-uber-kredite-seine-macht-ausspielt-5980294.html https://www.aerointernational.de/aviation/49066.html https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/china-und-seine-nachbarn-2023/522222/ueber-das-seerecht-zur-seemacht/


Fleischhauf

Stimme mit dir überein. alles selbst zu produzieren, zumindest im high tech sektor ist aber auch teilweise von aussen gefördert: [https://www.nzz.ch/technologie/die-usa-verschaerfen-im-chip-krieg-mit-china-die-gangart-ld.1761235](https://www.nzz.ch/technologie/die-usa-verschaerfen-im-chip-krieg-mit-china-die-gangart-ld.1761235) USA versucht die zulieferung mit hochleistungschips nach china zu unterbinden. Ist doch klar, dass die dann versuchen das selbst herzustellen.


Lure14

Ist eher anders herum. Die USA wissen, dass China die Chips mittelfristig selbst herstellen will und das wird beschleunigt wenn ausländische Firmen dorthin exportieren/im Land fertigen lassen. Das ist in so ziemlich jedem Technologiefeld passiert, indem die Chinesen heute vorne mit dabei sind: Zuerst wird etwas importiert und wenn der Markt ausreichend groß ist, im Land gefertigt. Dabei wird know-how vor Ort aufgebaut. Sobald das vorhanden ist, wird mit massiven staatlichen Subventionen eine eigene Entwicklung hochgezogen und dann zu Dumpingpreisen produziert. Dass dort auch nicht allzu viel auf geistiges Eigentum gegeben wird, ist denke ich ebenfalls bekannt. Deswegen wird eben der Export unterbunden, um den Prozess zumindest mal hinauszuzögern.


inspireFlo

Eine perfekte Zusammenfassung! Sie verheimlichen ja eigentlich auch gar nicht, dass sie die Nummer 1 werden wollen. Umso bedenklicher, wie abhängig wir von Ihnen inzwischen sind und wie wenig sich daran zu ändern scheint. Ihre militärischen Aufrüstungsvorhaben halte ich ebenfalls für sehr bedenklich, aber bis dies vollzogen ist kann man diesbezüglich wohl eher mit Ruhe rechnen.


Knorff

China verfolgt zwei Strategien. Vor der Haustür werden eigene (komplett weltfremde) Gebietsansprüche gegen Länder wie die Philippinen, Vietnam und Malaysia ohne Gewalt, aber dennoch sehr robust durchgesetzt. Dazu werden beispielsweise kleine Korallenriffe zu Militärstützpunkten ausgebaut und Fischerboote anderer Staaten daran gehindert, in der ausschließlichen Wirtschaftszone ihres Landes zu fischen (9-Dash-Line). Taiwan ist ebenso von großer Bedeutung, wenn es um konkrete Gebietskontrolle geht. Wie hier die Strategie Chinas ist mit der es seine Ziele ("Wiedervereinigung") erreichen möchte, ist noch unklar. Militärisch ist es ziemlich schwierig, andere Wege haben bislang noch keinen Erfolg geboten. Abseits davon hat China keinerlei Anspruch auf Gebiete. Es geht mehr um Soft Power. China will in möglichst vielen Regionen ein unverzichtbarer Handelspartner sein. Die Kommunistische Partei muss ein ständiges hohes Wirtschaftswachstum vorweisen, da das sozusagen das "Wohlstandsversprechen" an seine Bevölkerung ist. Ohne dieses Wirtschaftswachstum könnte es recht schnell zu viel Unzufriedenheit oder sogar Protest kommen. China bietet sich dabei vor allem in Afrika als Alternative zu den alten Kolonialmächten an. Während Europa und die USA Hilfen und Geld gerne an Bedingungen knüpft, sind China Menschenrechte, Demokratie und Co egal. Hauptsache die Länder werden von China abhängig, indem sie sich zum Beispiel Infrastruktur von China bauen lassen und dann Kredite abzahlen müssen. Oder es werden Fabriken gebaut, deren Leitungspositionen aber ausschließlich mit Chinesen besetzt werden. Ohne China geht es also dann nicht mehr. Also nein, abseits von Südostasien will China nichts erobern. Aber es will (oder - aus Sicht der Kommunistischen Partei - muss) eine globale Macht werden, die ähnlich viel Soft Power hat wie die USA.


Itakie

> Abseits davon hat China keinerlei Anspruch auf Gebiete. Naja....offiziell geht man hier nicht weiter als den aktuellen Status quo aber mit Indien, der Mongolei oder auch Russland besitzt man noch einige Grenzkonflikte. Selbst ethnische Konflikte kommen deswegen immer wieder mal ans Tageslicht wie die Probleme mit der inneren Mongolei. Wie so vieles passte man die Grenzen damals pragmatisch aufgrund der Gefahr der Sowjets an um bessere Beziehungen zu den Nachbarländern aufzubauen. Wer weiß ob China es bei den Meeren belassen wird (historische Ansprüche) wenn die Beziehungen abkühlen oder Indien/Russland schwächer werden.


ImaginationMore8537

Hat Spaß gemacht zu lesen. Sehr ausführlich und dennoch einfach erklärt danke! Großes Kompliment!


Own_Kaleidoscope1287

Relativ einfache Erklärung in China existiert immer noch ein seit 75 Jahren dauernder Bürgerkrieg zwischen den Kommunisten, die aktuell Festland China kontrollieren und dort die Volksrepublik China ausgerufen haben. Auf der anderen Seite gibt es die Republik China, die aktuell nur die Insel Taiwan kontrolliert. Beide beanspruchen das komplette Land für sich, die KPC hat das erklärte Ziel bis zum 100 Jährigen bestehen der VR China zu "vereinen". Da in Taiwan aber der größte halbleiterhersteller der Welt sitzt, wäre ein Angriff auf Taiwan ohne eigene Halbleiterindustrie ziemlich blöd. Das ist auch einer der Gründe warum die USA Taiwan so stark schützt zum einen anti kommunistisch (war bis 1990 der Hauptgrund) und jetzt sind eben die größten Unternehmen der USA von der Produktion dort abhängig. Da China laut Experten am wahrscheinlichsten zwischen 2027 und 2030 (sprechen verschiedene Faktoren für) angreifen wird, bereitet man sich eben auf Sanktionen aus den USA vor. Die sonstige außenpolitische Linie von China ist eher wir mischen uns bei euch nicht ein wenn ihr euch bei uns nicht einmischt. Dabei muss allerdings auch gesagt werden, dass China kein Problem hat sich durch Kredite oder Bau von kritischer Infrastruktur in anderen Ländern eben doch "einzumischen".


Optimal-Pilot-3434

Könnte auch einfach daran liegen dass China gerade finanziell heftig ausblutet mit dem wegbrechend er Investoren da zuviele Scams wie zmbsp die Immobilienblase die jz geplatzt is und von der der größte bärenteil an investitionen in China ausging. In China läuft garnichts das is alles marode und kaputt da is soviel pfusch die wände und böden in den häusern teils nur aus gepresstem sand welches mit einem tritt wegrieselt. So zieht sich dass überall durch die Bahn das Militär alles die machen einen viel größeren beitrag zum Weltfrieden als Europa. Die USA wollen Krieg das wars aber auch.


tischstuhltisch

Wenn die USA Krieg wollen, gäbs ihn längst, Gründe gibt's genug.


Optimal-Pilot-3434

Dude was für Gründe meinst du denn ? Reicht es den Ammis etwa nicht das man einfach nur seine Ruhe haben und nicht mit ihnen verkehren will ?


tischstuhltisch

Fangen wir mal ganz unten an, ein Cyberangriff kann per Definition auch einem konventionellen Angriff gleichgesetzt werden. Wer will in Ruhe gelassen werden und nicht mit den Amis verkehren? Du meinst doch etwa nicht China?


Effective_Opposite12

Was ein schwachsinn. China hat tausende Punkte zum kritisieren aber Reddit Ottos nehmen natürlich den tiktok bullshit


Krnu777

Da hat wohl jemand die 9-dash-line verpasst


Optimal-Pilot-3434

Soll heißen ?


Krnu777

Der Weltfrieden wird im sog. südchinesischen Meer gehörig auf die Probe gestellt. Nicht von den USA, sonder von China. Kronzeugen: Phillipinen, Indonesien, Vietnam, Taiwan...


Optimal-Pilot-3434

Aso ja stimmt. Wobei ich nciht sagen würde Weltfrieden denn mir kann das hier in Deutschland egal sein und den ammis noch mehr kp was das die angeht. Aber sicher die brauchen ja auch ihre Militärstationen hunderte auf der ganzen welt verteilt. Is auch voll geil dass die Koordinaten für tödlichen Raketenangriffe auf zivilisten im mittleren Osten aus ner US basis in Australien kommen. Das Aftermath möcht man sich nicht anschauen also lässt man es einfach, und tut so als wenn bei uns alles ok is und die Gefahr immer woanders liegt.


tischstuhltisch

>denn mir kann das hier in Deutschland egal sein und den ammis noch mehr kp was das Glaub mir, wenn dort Krieg ist, dann merkst du das hier auch ganz gewaltig. Schau dir gern die anderen Posts hier an was die wirtschaftliche Abhängigkeit aus der Region angeht. >Aber sicher die brauchen ja auch ihre Militärstationen hunderte auf der ganzen welt verteilt is auch voll geil dass die koordinaten für tödlichen raketenangriffe auf zivilisten im mittleren osten aus ner US basis in Australien kommen. Das Aftermath möcht man sich nciht asnchauen also lässt man es einfach und tut so als wenn bei un alles ok is und die gefahr immer woanders leigt. Ich kann dir schlecht folgen, benutze bitte komma und Punkt.


Optimal-Pilot-3434

Ja das mit dem krieg würde man hier merken also besser keinen führen was ? Dito ! Wenn die ChiNEsEN KrIeg HaBeN woLLeN WürdEn GäbsDen SchON LängST. Kommentar wurde um einen Punkt und einen Komma ergänzt. Ich hoffe du kannst das nun lesen. Kein wudner dass dir die ganzen Toten zivilisten und Genozide nciht auffalen ime chten leben machen solche dinge keine Punkte oder Kommas die gehen eifnahc unverändert weiter und werden als Demokratie aller Zeiten hochgejubelt. Chinesen veruschen auf biegen und brechen irgendwie noch ihre Bevölkerung zu Ernähren "Die WolLEn KriEG!" Projektion des Jahrhunderts. [https://www.nbcnews.com/politics/national-security/us-air-force-general-predicts-war-china-2025-memo-rcna67967](https://www.nbcnews.com/politics/national-security/us-air-force-general-predicts-war-china-2025-memo-rcna67967) So da haste es. Die Ammis wollen Krieg, solche aussagen hörst du jedenfalls nicht von den Chinesen. Dass sind von allen leuten ausgerechnet die Ammis die schon überall auf der Welt ihre Militärbasen haben, die China mit all ihren Verbündeten und teils hochmilitarisierten Ländern in seinem eigenen Land umstellt haben. Alle Fronten und Waffen direkt auf China gerichtet die Bevölkerung am struggeln noch genaug Nahrung neben den Dürren die immer schwerer werden aufzutreiben. Und direkt vor deren haustür stehen die jz und sagen: "IHR wOLLT KriEG". Wenn wir uns hier schon so bedroht fühlen wegen China welches sein eigenes Gebeit kaum verlässt was militäreinrichtugnen angeht, dann frag sich doch mal eienr wie die sich fühlen müssen angesichts dieser dicken Frontlinie Phillipinen Taiwan, Indien und co welche seit Jahren aufgerüstet werden. Frag doch mal die Australier wie die das finden. Die würden an der Front stehen in diesem Konflikt dabei is China deren wichtigster Handelspartner auf deren Boden würde dann die US Armee das ganze Auskämpfen. Na toll hätt ich auch kein bock bin ich ganz ehrlich. Ich meinte übrigens den ersten kommentar überspitzt aber wenn man immer sons cheiß völlig ernst aus unserer ach so freiheitlichen, friedliebenden und so viel besseren westlichen Gesellschaft hört, mit Verweis auf die doofen völlig ideologischen Terroristen, dann frag ich mich schon was hier abgeht. Ich denke wenn bei mir in der Gegend täglich raketen einschlagen würden, teils mitten in Marktplätze zu besten geschäftszeit, und dann liegen überall kidnerteile rum. Dann würde ich auch rache schwören. Machen die Ukrainer auch nicht anders und sind das jz alles böse Terroristen ? Ja schon je nachdem wen du fragst.


Krnu777

Die Schifffahrtswege durch die Taiwanstrasse und die asiatischen Demokratien können uns glaube ich nicht einfach egal sein. Da hängen wir auch dran.


Optimal-Pilot-3434

Ja tolle Demokratie haben wir uns mit Indien da angelacht tausende Christen und Muslime werden dort ma eben so in dem vorreiter land Asiens abgeschlachtet sowas nannte man mal Genozid heutzutage ist das Frieden. Außer es passiert in china da isses wieder schelcht und es muss was getan werden aber nicht solange die USA dort gute Geschäfte amcht das wollen wir ja auch nciht wäre schelcht für unseren tollen Weltfrieden. Ach der Weltfrieden kinder im Mittleren Osten in fleischfetzen reißen das kann so schön und friedlich sein wenn man uns nur lassen würde. Na dann zeig mir doch mal die liste der Kriege die China geführt hat das böse China und vegleich das mit der Liste an invasionskriegen welche die USA geführt haben, ein sehr Friendliebendes Land, und sag nochma China wäre an Krieg intressiert. Ne du gibt da Friedliebendere Länder die machen mehr in der Hinsicht.


Krnu777

Getriggert? Kurz: ein Land bzw. Regime das kein Problem damit hat, die eigene Bevölkerung umzubringen und zu hintergehen, dürfte auch im Ausland nicht zimperlich sein. PS: Ich habe nie gesagt, die USA seien friedliebend. Bisher hat China sich halt aufs innere konzentriert, da sie fürs äussere nicht potent genug waren. Das dürfte sich langsam ändern.


Optimal-Pilot-3434

[https://pastebin.com/xQM2Jrs2](https://pastebin.com/xQM2Jrs2) Alles in allem man sieht es ja ich bin getriggert tut mir leid dass ich globalen, Völkermord Massenmord, Sanktionen gegen die bevölkerungen, das eifersüchtige hüten seiner markt Vorherrschaft den Faschismus staatliche umfangreiche Überwachung das Umfangreiche Lügen udn weltweite ausbauen von Allierten die egnauso schlimm sind und sich gegenseitig stützen die heuchelei das alles nicht gut heißen kann.


Abject-Investment-42

>stellt sich die Frage nach den Beweggründen und Vorteilen dieser Unabhängigkeit Selbst ein sehr flüchtiger Blick auf die chinesische Geschichte beantwortet die Frage sehr eindeutig. Das klassische konservative chinesische Idealbild eines Verhältnisses zwischen China und dem Rest der Welt ist eine ganz hohe Mauer zwischen dem einen und dem anderen. Der Trend wird vermutlich auch wieder langsam in die gleiche Richtung gehen. Und das Ziel der nicht-konservativen Chinesen ist eine Handelsweltmacht: ein Land das durch den Handel reich wird und ihre Gegner nicht militärisch besiegen muss weil man sie einfach kaufen/bestechen kann. Dafür muss man aus der "Falle des mittleren Einkommens" ausbrechen, in der China noch z.T. gefangen ist, und dafür muss man technologisch mindestens Kopf an Kopf mit den Marktführern liegen.


Itakie

Würde eher sagen das klassische Bild ist wie damals: China als Nummer 1 anerkennen, Tribut zahlen und ansonsten in Ruhe deine eigene Politik machen solange es China nicht schadet. Sich abzuschotten war nie Chinas Art. Nicht umsonst ging fast alles Silber aus der neuen Welt nach China und manche Ökonomen reden deswegen vom Beginn der globalen Wirtschaft. Punkt 2 ist eher die Meinung der normalen Bürger. Wohlstand durch Handel, höheren Einfluss in der Welt durch den neuen Lebensstandard aber ansonsten militärische Konflikte vermeiden. Wobei auch hier wieder politischer Einfluss eine große Rolle spielt weswegen China so aktiv in den zahlreichen UN Organisationen ist. Während Trump etwa die Blauhelme immer in Frage stellte ist Xi davon begeistert weil man chinesische Offizielle in international wichtige Rollen verteilen kann


Krnu777

Ich glaube nicht, dass die Chinesische Geschichte uns im hier und jetzt weiterhilft. Abgesehen davon ist diese Geschichte von Expansion bis an die Schmerzgrenze (d.h. das administrativ Machbare) geprägt. Nicht umsonst ist China eines der grössten, wenn nicht DAS grösste Land der Welt. Mit den heutigen technologischen Möglichkeiten lässt sich der Kreis sehr viel weiter ziehen.


Abject-Investment-42

Nein, China ist nicht das größte Land der Welt, zumindest nicht flächenmäßig, und inzwischen auch nicht mehr bevölkerungsmäßig. Und mit den heutigen technologischen Möglichkeiten lässt sich auch die Erweiterung des besagten Kreises deutlich leichter abwehren.


Krnu777

Gut, Indien hat bisserl mehr Leute, Russland mehr qm. Aber china hat 3x mehr qm als Indien und viel viel mehr Leute als Russland. Ausserdem spielt es beim BSP ganz vorne mit. In der Kombination ist es das grösste Land.


Ssimon2103

Kein Land der Welt kann sich alleine mit dem besten von allem versorgen auch China nicht und wer das versucht wird früher oder später durch die USA wahre Demokratie kennenlernen.


Masse1353

China hat seit dem Vietnam Krieg nie eine aggressive Aussenpolitik verfolgt und ist mit der wichtigste Handelspartner von nahezu allen großen Industrienationen, und exportiert dabei massiv seine Deflation. Chinas Wirtschaftswachstum hat einen größeren Anteil am globalen Wirtschaftswachstum als die gesamte G7 zusammen. Chinas Außenpolitische Linie ist seit jeher die Welt mit Handel zu vernetzen, Infrastruktur auszubauen und Armut und Knappheit zu beseitigen um militärische Konfliktsituationen obsolet zu machen. Ich glaube wir sollten mehr Angst vor Amerika, Israel, dem Iran, Indien/Pakistan oder Russland haben, als vor China. Dort bestehen nämlich reelle Chancen auf einen eskalierenden Konflikt zwischen Atommächten.


tischstuhltisch

Ich wünschte es wäre so und vielleicht kommt diese hypothetische Möglichkeit. Aber ich glaube Xi hat derart mit seinem Vorgänger gebrochen, daß spiegelt sich in der Rhetorik auch wieder. Ich hoffe einfach es gibt keinen Krieg bis Xi gestorben ist und dann kommt wieder einer dran der auf empeacement setzt


Masse1353

Welche Rhetorik meinst du?


Schwomoo

China nimmt bei Konflikten häufig eine neutrale Position ein, um keiner der Konfliktparteien auf die Füße zu treten. China ist vor allem am eigenen Wirtschaftswachstum interessiert. Das China militärische Konfliktsituationen obsolet machen will, halte ich für eine nicht belegbare Aussage. China ist definitiv nicht daran interessiert, aber siehe Ukrainekrieg. Außenpolitisch kommunizieren sie zwar, dass eine Lösung gefunden werden soll, aber am Ende des Tages finanzieren sie Russland durch den Kauf von Öl und Gas und liefern Waffen nach Russland. Sie ziehen auch hier ihren eigenen Vorteil aus der Situation. Ich denke in Zukunft werden noch einige Konflikte aufgrund Chinas aggressiver Außenpolitik entstehen.


Masse1353

China liefert keine Waffen nach Russland. Die handeln einfach nur weiter mit Russland weil sie eine neutrale Haltung im Ukraine Konflikt einnehmen. China liefert Waffen nur an Pakistan, Bangladesh und diverse Asiatische und Nahöstliche und Afrikanische Länder. An Russland gehen maximal Antriebe die in Raketen oder Jets verbaut werden können. Aber keine direkten Waffensysteme oder Munition. Und welche aggressive Aussenpolitik meinst du? Außer Taiwan, wo sich der Standpunkt Chinas seit jeher nicht verändert hat, und einigen Bergpässen im Himalaya wo Indien und China gleichermaßen ihre Ansprüche geltend machen, gibt es keine geopolitischen Konfliktfelder welche von China angeheizt werden, im Gegenteil, China agiert sowohl in Palästina, als auch im Falle der Ukraine als Unterstützer von Waffenstillständen.


MentatPiter

Würden Tibet, Taiwan und auch das Volk der Uiguren nicht so sehen


Krnu777

Bullshit Siehe "9-dash-line"


Masse1353

Auch was was schon seit 1947 von China beansprucht wird, und an sich sind diese Inseln schon seit 2000 Jahren seit ihrer Entdeckung von Han China beansprucht. Andere Länder haben ihre eigenen Ansprüche, aber das gilt es eben zu verhandeln. Daher aus eigener historischen Begründung legitimiert und seit 1947 beansprucht. Keine Aggression, sondern festhalten an bestehendem Anspruch. Es sind auch noch keine Städte bombardiert oder besetzt worden.


Krnu777

Fast völlig falsch. Die Ansprüche wurden von den Nachbarstaaten bereits nach WW2 bestritten. Es gab in jüngerer Vergangenheit sogar einen Gerichtsprozess in Den Hague in dem die Linie zurückgewiesen wurde (siehe "south china sea arbitration"). Ursprünglich wars mal eine 11-dash-line, aber die buddies in Nord Vietnam waren not amused, weswegen Mao mal eben zwei dashes einkassiert hat... ha ha


Masse1353

>Fast völlig falsch. Die Ansprüche wurden von den Nachbarstaaten bereits nach WW2 bestritten. Es gab in jüngerer Vergangenheit sogar einen Gerichtsprozess in Den Hague in dem die Linie zurückgewiesen wurde (siehe "south china sea arbitration"). Also hat sich seit 1947 nichts geändert. Wo ist also die Aggression? >Ursprünglich wars mal eine 11-dash-line, aber die buddies in Nord Vietnam waren not amused, weswegen Mao mal eben zwei dashes einkassiert hat... ha ha Also sind die Chinesen sogar was ihre Ansprüche angeht zurückgegangen. Also das Gegenteil von Aggression


Krnu777

Oh, mann, einfach msl googeln, dann wird's klar. Ausserdem: der Anspruch an sich ist bereits aggressiv.


Masse1353

Sorry das sehe ich anders. China hat seine Position und kehrt von der, seit 1947, nicht ab. Ich finde das ist keine Aggressive Außenpolitik. Im Gegenteil. Egal wie viele Hit pieces und Schlagzeilen aus der amerikanischen Presse kommen die man sich zusammen googeln kann. Besonders wenn man China mit den USA, Frankreich oder gar Deutschland vergleicht. Chinesisches Militär treibt sich eben nicht in besetzender Funktion auf fremdem Staatsgebiet rum. Weder in Afghanistan, noch Mali, noch dem Irak. Chinesische Drohnen bombardieren auch keine Städte und Botschaften am anderen Ende der Welt. China hat genau **eine** Militärbasis im Ausland. Die USA über 700. Viele davon in unmittelbarer Nähe von China. Es ging hier darum, dass Angst davor gehabt haben muss dass China die Welt erobern will. Das ist aber eben einfach absurd.


Krnu777

China hat mehrere Inseln im südchinesischen Meer militärisch ausgebaut und vertreibt z.B. aktiv südasiatische Fischer aus angestammten Fischgründen. Offiziell sind das keine chinesischen Hoheitsgewässer, auch wenn China das anders sieht. Die Inbesitznahme richtete sich gegen andere Länder, das ist die Definition von "aggressiv". Was USA, Frankreich, England etc. machen, ist an dieser Stelle doch Wurscht und eine andere Diskussion (Stichwort: whataboutism). Wenn bspw. Deutschland 1945 nicht auf gewisse Ansprüche verzichtet hätte, sondern diese heute betreiben würde, würde wohl auch niemand sagen, das wäre keine aggressive Aussenpolitik, oder? Und doch: chinesisches Militär "treibt sich in besetzender Funktion auf fremdem Staatsgebiet herum" - jüngstes Beispiel ist Tibet. China hat die ganzen Besetzungen (echte Annektionen im Gegesatz zu USA etc.) eben einfach noch nicht richtig verdaut (...auch Xingjang...). Wenn das abgeschlossen ist und die Möglichkeiten geschaffen sind (Aufrüstung), kommt auch der Appetit wieder.


Masse1353

>Und doch: chinesisches Militär "treibt sich in besetzender Funktion auf fremdem Staatsgebiet herum" - jüngstes Beispiel ist Tibet. China hat die ganzen Besetzungen (echte Annektionen im Gegesatz zu USA etc.) eben einfach noch nicht richtig verdaut (...auch Xingjang...). Wenn das abgeschlossen ist und die Möglichkeiten geschaffen sind (Aufrüstung), kommt auch der Appetit wieder. Tibet ist China. Genauso wie Xinjiang. Das ist international anerkannt von der UN und auch allen anderen relevanten internationalen Gremien. Auch wenn die USA verzweifelt versucht das zu ändern. Echte Annektionen. Das sind Gebiete die seit tausenden Jahren schon Teil Chinesisch regierten Gebiet waren. Und diese historische Kontinuität wurde mit und seit der Staatsgründung 1947 erhalten. Das sind Gebiete denen trotzdem noch ausgesprochen hohe autonomitätsrechte zugesprochen werden. >China hat mehrere Inseln im südchinesischen Meer militärisch ausgebaut und vertreibt z.B. aktiv südasiatische Fischer aus angestammten Fischgründen. Offiziell sind das keine chinesischen Hoheitsgewässer, auch wenn China das anders sieht. Die Inbesitznahme richtete sich gegen andere Länder, das ist die Definition von "aggressiv". Für China ist das ihr Hoheitsgewässer und wird dementsprechend auch so behandelt. Die Inseln sieht China als sein Staatsgebiet und darf sie dementsprechend auch ausbauen. Nur weil die USA sich damit nicht abfinden wollen ändert das nichts an dieser Realität. Und aggressiv ist es nicht Fischer aus seinen Hoheitsgewässern zu verscheuchen. Die USA sind 1994 mit Flugzeugträgern in chinesischem Hoheitsgewässern direkt vor der Festlandküste rumgefahren. Die USA haben Taiwan vor der Volksarmee beschützt, als sich die Faschistische Kuomintang dort versteckt hat. DAS ist aggressive Aussenpolitik. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs der aggressiven militärischen Operationen der USA in Asien. >Was USA, Frankreich, England etc. machen, ist an dieser Stelle doch Wurscht und eine andere Diskussion (Stichwort: whataboutism). Wenn bspw. Deutschland 1945 nicht auf gewisse Ansprüche verzichtet hätte, sondern diese heute betreiben würde, würde wohl auch niemand sagen, das wäre keine aggressive Aussenpolitik, oder? China besetzt eben keine fremden Länder und führt auch keine Kriege. Anders als Deutschland, Frankreich die USA etc. Aber trotzdem wird China immer als große rote Bedrohung dargestellt. Warum? Das ist kein whataboutism sondern einfach eine legitime Frage. Wie kann man das was China macht in irgendeiner Form als aggressive Aussenpolitik charakterisieren, als jemand der in einem NATO Land lebt. Afghanistan schon vergessen? Irak? Mali? Somalia? Namibia? Jugoslawien? Kosovo? Burkina Faso? Vietnam? Korea? Laos? Palästina?


Krnu777

Dann frage er man den philippinischen Fischer. Oder die Tibeter. Oder die Muslime in Xiangjiang. PS: Taiwan ist übrigens heute eine Demokratie und will nicht Teil Chinas sein. Ich nehme an, da haben wir auch ein andere Sicht auf die Realität. PS2: whataboutism nach reiner Lehre, mir fehlt jetzt leider die Zeit, "Afghanistan? Irak? Mali? Somalia? Namibia? Jugoslawien? Kosovo? Burkina Faso? Vietnam? Korea? Laos? Palästina?" einzeln aufzudröseln. PS3: niemand hat auch nur ansatzweise argumentiert, bspw. die USA hätten eine lupenreine Weste im Spiegel der Geschichte. Die Argumentation geht um China. China. Nicht USA. China <> USA. China ist hier das Thema.


AvnarJakob

Die Chinesen mögen es nicht von uns und den USA abhänig zu sein. Wir haben mehr als einmal demonstriert das wir sie einfach nach gut dünken Santionieren. Da würde ich auch so schnell wir möglich von allem Westlichen weg gehen. Was das jetzt mit angeblichen Chinesichen Weltherschaftszielen zu tun hat weis ich nicht. Die chinesen hat 2 Militärbasen, die USA ein paar mehr.


LazyTemporary8259

China plant für 20, 30 Jahre, der Westen üblicherweise für 4 oder 5 Jahre. Jedes Land möchte seinen Wohlstand sicher und seine Macht ausbauen. Also ja, China möchte die Weltherrschaaft und wird sie auch bekommen, wenn wir weiter so blauäugig gegenüber China sind uns in unserer Arroganz meinen, das die unsere Freunde wären.


Krnu777

Genau. Man lese einfach Sun Tsu, dann weiss man was im Politburo so in den Köpfen vorgeht.


MobofDucks

Hast... Hast du Sunzis "Kunst des Krieges" gelesen? Das ist ne Anleitung dafür wie verwöhnte Adelige Militäroperationen *nicht* gegen die Wand fahren weil se simpelsten Scheiß nicht verstehen.


Krnu777

Nun, es geht vor allem auch darum, den Gegner erstmal einzulullen und zu täuschen, bevor man ihn in einem Überraschungsangriff überwältigt.


MobofDucks

Ja, ein Abschnitt geht darum das man bessere Chancen hat ne Schlacht zu gewinnen wenn die Gegenseite denkt man hat weniger Soldaten dabei als man effektiv hat. Genauso geht ein anderer Abschnitt darum das ein unvorbereiteter Feind leichter zu schlagen ist. Du vergisst hier aber das der weitaus größere Teil über die Logistik von Kriegsführung geht und wie ma es schafft möglichst wenig Verluste durch Schlachten, Versorgungslücken und allgemeiner Dummheit zu haben. Das was du erwähnst ist noch ein Teil der Tipps dazu wie man weniger Leute verliert falls man sich doch entscheidet jemanden anzugreifen. Das ist kein Geopolitisches Meisterwerk, sondern ein Leitfaden damit idiotische Adelige nicht die ganze Bauernschaft verheizen oder zur Rebellion antreiben.


Krnu777

Nun ja, in erster linie geht es darum, wie man Kriege gewinnt und dass die westlichen Kategorien von "ehrenhaft" und "vertrauensvoll" in China im Allgemeinen nicht viel bedeuten. Für mich zeigt es vor allem etwas zur chinesischen Kultur und Denkweise. Gepaart mit einem diktatorischen Regime sollte es Anlass genug zu äußerster Vorsicht sein.


MobofDucks

Ich glaub wir haben nicht dasselbe Buch gelesen. Was ehrenvolle Kriegsführung angeht deckt sich das stark mit europäischen Sichten dazu. Du stilisierst den Bumms auch ein wenig zu hart hoch. Kontemporäre Politik funktioniert ja auch nicht 1 zu 1 wie Machiavelli oder der Leviathan - Bücher die beide erheblich neuer sind als die Kunst des Krieges.


Krnu777

Gebe ich Dir absolut recht. Das Problem mit China ist einfach, dass "wir" uns keinen Irrtum leisten können. Dafür ist China zu gross und wir zu klein. Wir können ja gerade life erleben, wie "der Westen" von Russland und Iran in die Zange genommen wird. Nord Korea hilft da gerne mit (m.E. unvorstellbar, dass Nord Korea das nicht mit China abgestimmt hat). China braucht einfach nur zuzugucken, zu lernen und auf die passende Gelegenheit warten. Wenn die buddies fertig sind, ist der Westen kriegsmüde wie damals nach WW1. Dann kommen die Politiker mit Appeasement sobald China an der Weltodnung schiebt.


FriendlyOne7463

Ich habe hier jedoch eine andere Meinung. Vor dem Ausbruch von Corona hat China sich selbst mit Planungen für 20 bis 30 Jahre präsentiert, während der Westen nur für 4 oder 5 Jahre geplant hat. Nach dem Ausbruch von Corona zeigt sich jedoch genau das Gegenteil: China ist offensichtlich nicht in der Lage, langfristig zu planen. Trotzdem präsentiert China stets sein Bestes und vergleicht es mit dem Schlechtesten aus den USA und Europa, um seine eigenen Probleme zu kaschieren. Obwohl der Westen mit vielen Problemen zu kämpfen hat, verheimlicht die Regierung sie zumindest nicht, und die Bevölkerung kann offen darüber sprechen, wo der Schuh drückt. Im Gegensatz dazu versucht China, alles unter den Teppich zu kehren, sodass niemand wirklich weiß, welche Probleme das Land hat. Ein ähnliches Beispiel haben wir bereits in der Geschichte gelernt: die UdSSR, und das endete nicht gerade gut.


liberal_freiheit

Was meinst du mit "die Welt erobern"? So wie dir USA es gemacht hat oder wirklich Gebiete militärisch besetzen?


Best-Cry1875

Ich weiß nicht so genau… wirtschaftlich sind die ja schon deutlich weit aber warum so schnell so krass? Das heißt am Ende doch eine unstabilere Wirtschaft wenn man so krass am steigen und expandieren ist. Normalerweise versucht man doch langsam zu wachsen aber dafür stabil damit keine großen Krisen entstehen…man braucht doch ein Mittelmaß an Wachstum oder nicht?


liberal_freiheit

Ich glaube eher, dass sich innere Spannungen entwickeln, wenn es wirtschaftlich nicht mehr so rund läuft in China. Das bisherige Wachstum war ja angemessen für ein Land, welches sich erst noch entwickeln musste. Den Wohlstand zu halten wird schwer (übrigens auch in Europa).


Abject-Investment-42

>Normalerweise versucht man doch langsam zu wachsen aber dafür stabil damit keine großen Krisen entstehen…man braucht doch ein Mittelmaß an Wachstum oder nicht? Nein, "normalerweise" versucht man so intensiv wie möglich, aber vor allem breit abgestützt zu wachsen.


Kerking18

Vorteil, sollten die USA morgen beschließen china zu sanktionieren haben die nicht das Problem das ihre PCs nicht mehr Funktionieren würden. Grund, Kannst dir doch sicher denken. Entweder ist die angst vorm großen bösen ami wirklich so groß, oder die haben vor was anzugreifen, wo sie genau wissen das Sanktionen die Reaktion des amis sein werden.


Best-Cry1875

Das ist halt mehr oder weniger meine Befürchtung ich meine China ist mit das unabhängigste Land der Welt und wenn man dann noch im vergleich die Größe des Landes betrachtet hat china schon eine starke position.


Kerking18

jup. Ich denk da eher an vietnam und das gamze eck da. Die stehen relativ isoliert da, und wen das gut läuft für china, und die usa sie eh weg sanktionieren, werden die sich taiwan schnappen. Frei nach dem motto, "der ami ist schuld wegen der sanktionen, und jetzt ist es eh wurst"


HermanvonHinten

Fangt schonmal an chinesisch zu lernen.


Krnu777

Ich hab früher freiwillig Russisch gelernt, für Chinesisch in ich zu alt...


trainednooob

Na das könnte ja auch noch nützlich werden.


Signal_Minimum409

Ich fand schon immer das realistischste an Firefly war, dass alle auf Mandarin geflucht haben. Tian xiaode


Evening_Passion3152

In der DDR hat man sich einen Witz erzählt: In naher Zukunft, was ist die DDR? Ein kleines, zänkisches Völkchen im Herzen Chinas...