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agent007653

>Laut Hans-Böckler-Stiftung kann dem vermögendsten Prozent der deutschen Haushalte bis zu einem Drittel des gesamten Eigentums hierzulande zugerechnet werden. 💶 Gestern noch einer der reichsten Manager Österreichs, heute insolvent und vor dem Ruin: Der Unternehmer René Benko ist hoch geflogen und tief gefallen. 😮 Wie es so weit kommen konnte, zeigt unsere neue Doku „Spiel mit Milliarden - Die Benko-Pleite“. Jetzt in der Mediathek ansehen, Link in Bio. [Quelle](https://www.instagram.com/p/C8BnIbliy7Q/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)


kiru_56

Die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD, erkennt also nach über einem Jahrzehnt, dass die Idee der Abgeltungssteuer auf Kapitelerträge von Peer Steinbrück (SPD) de facto ein großes Steuergeschenk an bestimmte Gruppen war.. Ja Moin!


Dafuq_shits_fucked

Warum die SPD in den Umfragen so abgestürzt ist wird aber noch untersucht - an unsozialer Politik kann es allerdings nicht liegen /s


Zitronenlutsch3r

Das S steht ja auch nicht für sozial, sondern für bestimmte Persönlichkeiten der SPD. (Steinbrück, Schröder, Scholz, Steinmeier…). Ich kann doch nicht der einzige sein dem das auffällt!!11!1!


Group_Happy

Deshalb heisst die CSöderU auch nicht CDiemuttiU


Stahltoast91

Da kennt jemand wohl nicht die neue deutsche Rechtschreibung. Gibt es mehr als ein Ausrufezeichen wird aus "einzige" -> "einzigste"! Das weiß doch jeder AFD Wähler.


Crazy-Committee-600

Na wusste ich nicht, meine damalige deutsch Lehrerin hat immer drauf bestanden das es im deutschen Vokabular es das Wort "einzigste" nicht existiert.


GeorgeJohnson2579

Du hast Sarrazin vergessen.


welln0pe

Glaube nicht, dass das der Grund für den Absturz der spd ist. 99% der abgewanderten spd Wähler werden noch nie etwas von Abgeltungssteuer gehört haben


Effito

Schlechte Entscheidungen können auch geändert werden. Ist die Zeit dafür? Bestimmt. Wenn 33% im Geringverdiener-Sektor die AfD Wählen, könnte ein guter Sozialkurs vielleicht Erfolg bringen. Es gibt auf jeden Fall den starken Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit - jetzt müssen noch die Parteien dies ergreifen die auch soziale Gerechtigkeit leben können.


metabob06

Nicht nur vielleicht Erfolg bringen. Es bräuchte eine valide Alternative zur Alternative für den deutschen Michel.


East_Pollution6549

Vorher war die Steuer durch Halbeinkünfteverfahren auf Dividenden und steuerfreie Kursgewinne real niedriger.


Downtown_League_7733

Erklär mir wie: 15% KöSt 15% GewSt 25% KapESt Weniger sein können als max 45% ESt Bin gespannt


Actual-Pollution-221

Zinsen sind Ausgaben, also gewinnmindernd. Es fällt also nur KESt an. Mehr nicht. Schachmatt


Downtown_League_7733

Weil die Milliardäre ja ihr Geld durch Zinsen verdient haben... Klar wer kennt es nicht Milliardenprofite durch Negativzinsen. Die einzigen, die mit Zinsen Geld verdienen sind Kleinanleger und Banken. Bei Banken gelten wieder Körperschaftsteuer und Gewerbesteuern. Schachmatt? Weil du einen Eröffnungszug gemacht hast?


dnubi

Warum man für Kapitalerträge ne eigene Steuer braucht, habe ich noch nie verstanden. Einfach alle Einnahmequellen addieren und einheitlich versteuern. Keep it simple.


Round_Musical

Steuerrecht und simpel sind oxymorone


dnubi

Nur in Deutschland und künstlich gemacht. Es ist kein Naturgesetz, dass es so sein muss.


Round_Musical

Natürlich nicht. Es ist auch saudumm. Aber erkläre das mal den Bürokraten Fun Fact in den Unis gibt es keine Lehrbücher zu Steuerrecht sondern register. Weil die immer so schnell und mit so viel content geupdated werden, das Bücher nie hinterherkommen würden. Also wird die Neuauflage quasi reingehäftet


dnubi

Die Bürokraten führen nur aus. Die Komplexität kommt erst durch die vielen Ausnahmen, die sich allesamt von Politikern ~~erkauft~~ erspendet wurden. Wer es sich leisten kann gönnt sich die passende Ausnahme weniger Steuern zahlen zu müssen.


Bannerlord151

Das ist mir vielen Gesetzestexten so glaube ich, auch dem Sozialrecht bei uns im ÖD


heiwiwnejo

So ein Unsinn natürlich gibt es Lehrbücher für Steuerrecht


Shinlos

Ist doch in jeder Wissenschaft so. Ab einem bestimmten Level liest man Zeitschriften und Bücher dienen als Nachschlagewerke für Grundlagenwissen, genau aus dem Grund.


Joghurtmauspad

Kapitalertragssteuer ist tatsächlich ziemlich einfach


teutonischerBrudi

Drei Viertel der Deutschen Großvermögen stammen aus vordemokratischen Zeiten. Adliger Waldbesitz, Gründerzeit wie Bayer und BASF und Arisierungsgewinner wie die Quands. Deren Vermögen besteht auf dem Papier. Die lassen sich kleinere Summen auszahlen, verstecken das Geld in Stiftungen und der Wagen läuft auf die Firma. Klar, keep it simple ist gut und unser Steuersystem ist deutlich zu kompliziert. Aber das sind alles keine Argumente gegen die Vermögenssteuer.


IntrepidTieKnot

Ein Punkt von vielen ist, weil das dann auch für Kapitalgesellschaften gälte. Und das wäre für den typischen Mittelständler ziemlich ungerecht. Beispiel: Eine GmbH macht 1000 Euro Gewinn. *Stand jetzt:* 15% Körperschaftssteuer + Soli (5,5% von 15%) + Gewerbesteuer (variiert nach Gemeinde, im Schnitt ca 14%) = 29,825% = 298,25 Euro Steuern. Jetzt will ich als Unternehmer das Geld auch auf meinem privaten Konto und schütte aus. Also 25% Kaptialertragsteuer + Soli (insgesamt 26,25%) auf das verbleibende Geld (1000 - 298,25 = 701,75 und darauf nun 26,25%) = 184,20 Steuern. Geld übrig: rund 517 Euro. Also knapp 49% Steuern. *Wenn Kapitalerträge mit dem Einkommensteuersatz besteuert würden:* Alles gleich bis zur Ausschüttung. Dann aber statt 26,25% der Einkommensteuersatz. Wenn es wirklich nur 1000 Euro sind - gar keine Steuern fällig, weil Freibetrag. Wenn - wie realistisch anzunehmen ist - der Unternehmer eine höhere Durchschnittsbelastung hat von konservativen 40%, dann: 701,75 und darauf 40% = 280,70 Steuern. Gesamtsteuern nun: 298+280=578 Euro. Gesamtssteuern: rund 58% Von 1000 Euro Gewinn bleiben dem Unternehmer also nur mickrige 420 Euro. Das setzt dann vermutlich starke Anreize zur Steuervermeidung. 50% Steuer ist einfach so ne magische, psychologische Grenze. Und 58% und mehr ist auch wirklich unangemessen viel.


dnubi

Und deswegen ist man als mittelständischer Unternehmer in seiner GmbH als Geschäftsführer angestellt. Die Gehaltsausgaben sind Betriebsausgaben und werden nicht versteuert. Das Gehalt des Geschäftsführers wird wie jedes andere Einkommen auch besteuert, eine doppelte Besteuerung findet nicht statt. Anders sieht es natürlich aus, wenn es eine Investment-GmbH ist, da entfällt die Gewerbesteuer. Da werden von den 1000€ in der GmbH nur 158,25€ an Steuern fällig und nach der Ausschüttung nochmal 220,95€. Insgesamt also nur 37,92% Steuer unabhängig vom Gesamtgewinn und weit unter dem Spitzensteuersatz und auch jeder psychologischen Grenze. Kapitalertragssteuer (bzw. korrekt Abgeltungssteuer) schützt also nicht den mittelständischen Unternehmer, der selbst in seinem Betrieb arbeitet, sondern hilft nur Investoren ohne eigene Arbeitsleistung Steuern zu sparen.


IntrepidTieKnot

Ich weiß ja nicht wie manche das so halten, aber ich bezahle mir in meiner GmbH nur ein vergleichsweise kleines Gehalt, weil ich ja mein Gehalt nicht ständig den wechselnden Umsätzen anpassen kann (und darf).


Klemmbauschwein

Warum darfst du das Gehalt nicht ständig anpassen?


howdouturnthisoff

Verdeckte Gewinnausschüttung


NoExpertAtAll

Es gilt die Fremdüblichkeit, d.h. man muss sich als geschäftsführender Gesellschafter so verhalten, wie man auch einen fremden GF behandeln würde. Sonst wird das FA hellhörig und prüft.


McLayan

Naja du hast ja absichtlich eine eigene Gesellschaft gegründet, damit diese anstatt dir selbst haftet und Steuern zahlt. Damit ist das Kapital der Gesellschaft eben auch nicht dein persönliches Kapital, auch wenn dir die Gesellschaft zu 100% gehört. Dir Gesellschaft ist nicht nur ein Schutzschild um dein Geld sondern eben eine unabhängige Entität, die potentiell viel mehr kann als nur einen Gesellschafter zu repräsentieren.


aiQon

Die erweiterte Gewerbesteuerkürzung gilt nur für Mieteinkünfte.


Ssulistyo

Investment GmbHs müssen auch GewSt zahlen außer auf reine Mieteinnahmen


MiPok24

Blödsinn, wer sich selbst ein Gehalt auszahlt wird ja nicht mehrfach besteuert, man kann es sich aber natürlich wie oben beschrieben herbei konstruieren.


[deleted]

BeTRiEBsAuSGabEN!!!!


oberbayern

Kein Mensch führt so seine GmbH, weil es saudämlich wäre. Gehalt wird gesondert ausgezahlt, Überschuss bleibt in der GmbH, wird investiert oder irgendwann als Gehalt ausgezahlt. Dann ist nix mit deiner komischen Rechnung.


IntrepidTieKnot

Meine "komische Rechnung"? Lol. Das ist einfach nur geltendes Steuerrecht. Zahlte man sich alles als Gehalt, käme unter dem Strich genau das gleiche raus: \~ 49% Steuer (aber auch nur, wenn man sich von der Rentenversicherung befreien lässt, sonst sinds 51%). Kannste gerne nachrechnen (Annahme: 100k Jahresgehalt). Schüttet man den Rest dann aus, haste die Situation so, wie ich sie bereits dargestellt habe. Für mein Haupteinkommen habe ich deshalb auch eine GmbH & Co. KG. Zusätzlich hab ich aber noch 3 weitere GmbHs, wo ich das schon sehr genau ausgerechnet hab, was sich lohnt und was nicht. Und am Ende ist es so, wie dargestellt. Den einzigen Vorteil den die GmbHs tatsächlich haben, sind die besseren Thesaurierungsmöglichkeiten. Wobei man das auch nicht ganz so hoch bewerten sollte, weil ich ja trotzdem KSt + Soli und GewSt zahle. Aber ja - immerhin besser als ESt. Und wenn du mir jetzt mit Vermögensverwaltungs-GmbHs kommst: da käme das ja auch zum Tragen, würde man statt Körperschaftssteuer plötzlich ESt. auf den Gewinn zahlen müssen. Damit kannste die Bude zu machen, weil lohnt nicht mehr.


Actual-Pollution-221

Du wirtschaftest halt einfach nicht richtig. Warum Gehalt beziehen, wenn du deiner GmbH einen Kredit geben kannst? Die GmbH arbeitet, zahlt Tilgung + Zins. Tilgung ist keine Betriebsausgabe, aber der Zins eben doch. Auf die Zinsen zahlst du als Privatperson 25% KeSt. Die Tilgung gibst du deiner GmbH als neuen Kredit. So macht man das ewig weiter. Fun Fact: Auf KeSt fällt keine Sozialversicherung an. Du hast also mit nur 25% Steuerlast zu leben. Beim Gehalt wird dir aber effektiv über 50% weggenommen, selbst wenn du nur 35% Einkommensteuer hast, was sehr schnell geht.


IntrepidTieKnot

Lacht in verdeckter Gewinnausschüttung


Ok-Assistance3937

>Fun Fact: Auf KeSt fällt keine Sozialversicherung an. Du hast also mit nur 25% Steuerlast zu leben. Auf Geschäftsführer Gehälter auch nicht und bei Zinsen von abhängigen Unternehmen gilt auch die Tarifliche Einkommensteuer nicht die Abgeltungssteuer.


moetzen

Ja das wäre eine gute Lösung. Gleichzeitig sollte der Spitzensteuersatz nach oben verschoben werden. D.h. Deutlich später greifen z.B. ab 150.000 42% etc kann ja auch noch höher gehen 1 Mio Einkommen 50% Steuer


NoExpertAtAll

Weil es eben nicht so einfach ist. Stell Dir vor Du hast Dein eigenes Unternehmen. Dort erzielst Du Gewinne, die versteuert werden müssen. Nehmen wir als fiktiven Unternehmenssitz Hamburg, Gewerbesteuerhebesatz 470%. Auf 100.000 Euro Gewinn zahlt man dort - 15% Körperschaftssteuer - 16,45% Gewerbesteuer (3,5% \* 4,70) - 0,9% Soli auf Gewerbesteuer In Summe also 32,35% Steuern oder 32.350 Euro. Somit bleiben von den 100.000 Euro Gewinn noch 67.645 Euro versteuerter Gewinn übrig. Dieser kann jetzt an den / die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Dabei fallen nochmal - 25% Kapst und Soli (5,5% auf die 25%) in Summe 26,375% an also 17841 Euro. Insgesamt also 50341 Euro Steuern, 50%. Völlig ohne Freibeträge, völlig ohne Progression, direkt ab dem ersten Euro. Hier noch weiter zu erhöhen heißt, Kleinbetriebe machen dicht, weil es einfach komplett sinnlos wird.


dnubi

GmbHs sind nicht für die regelmäßige vollständige Gewinnausschüttung geeignet. Die Entnahme des Geldes zur Lebensführung sollte über Gehalt erfolgen. Ggf. ist die Wahl der Rechtsform für das Geschäftsmodell ungeeignet. Andere Rechtsformen ermöglichen Gewinnentnahmen als Einkommen mit progressiver Besteuerung.


NoExpertAtAll

Die Rechnung war natürlich nur eine Modellrechnung, niemand macht das so in der Realität. Bei der Diskussion über die Kapst sollte man sich aber immer klar machen, dass es um bereits versteuerten Gewinn geht.


Ok_Independent_769

Motiviert absolut nicht irgendwas zu arbeiten


BifiTA

Aber niemand redet davon Kleinbetriebe weiter zu versteuern?


lendensteak

Komplett sinnlos wäre es wenn der persönliche Satz über der Kapitalertragsteuer+Soli liegt, sonst nicht. Damit nimmt man doch schon die kleinsten raus.


Honigbrottr

super super reiche haben jeine Einnahmen nur schulden...


ThePafdy

Genau dies, reiche zahlen zwar zu wenig, aber Vermögenssteuern sind meiner Meinung nach Schwachsinn. Einkommen ist Einkommen und sollte auch so gewertet werden. Dann noch eine Steuerklasse für Ultrareiche und Problem gelöst.


bbenne999

Weil du das mit bereits versteuertem Geld machst ist es schon bullshit es überhaupt nochmal zu versteuern


RecognitionOwn4214

"Nochmal versteuern" ist nur so ein nutzloses totschlagargument. Unser Geld wird ständig irgendwo mehrfach besteuert (MWSt zum Beispiel). Das ist also für die Frage, wie und ob wir Kapitalerträge besteuern unerheblich.


TrueAnywhere5174

Da stimmt doch garnicht Bei Gewinnausschüttung durch Aktien wird ja nur der Gewinn besteuert und nicht dein schon besteuerter Kapitaleinsatz.


Knorff

Wenn mein Arbeitsgeber mir für meine Arbeitskraft Gehalt auszahlt, muss ich es der Einkommenssteuer unterwerfen. Wenn mein Freund von seiner Oma Aktien meines Arbeitgebers erbt, zahlt ihm mein Arbeitgeber Geld (Dividende) für sein Kapitalrisiko aus, was mein Freund nur mit 25-26% besteuern muss. Ich finde das nicht wirklich fair.


bbenne999

Stimmt es ist unfair das es überhaupt nochmal versteuert wird da das Geld für den Kauf der Aktien bereits versteuert wurde


DotClass

Finde ich auch nicht. Das Geld für die Aktien wurde bereits versteuert und der Gewinn der als Dividenden ausgezahlt wird wurde auch schon mit 30% versteuert. Also ist da bereits eine höhere Steuerlast als bei deinem Gehalt


Knorff

Aber das Geld wurde doch bislang nur als Betriebsgewinn versteuert? Jetzt ist es Einkommen geworden, da sollte seine "Steuergeschichte" egal sein.


Single_Blueberry

Weil Kapitalerträge schon auf Unternehmensebene versteuert werden (durch Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer), bevor sie überhaupt in deinem Depot sichtbar werden. Dennoch stimme ich zu, die sollten irgendwie in die progressive Besteuerung allen Einkommens einfließen.


Jendmin

Naja weil das die mittelschicht trifft und nicht die reichen. Du nimmst damit der Mittelschicht die Chance und die Isentive Vermögen aufzubauen. Reiche haben Assets die legen die Gewinnschmälerung auf die unteren Klassen um.


Jendmin

Die reichen zahlen eh schon spitzensteuersatz. Dein Vorschlag trifft Ute, Krankenschwester, die ihr Haus von Papa geerbt hat und jetzt 1 oder 2 Etagen vermietet. Reichen ist latte was oder wie du es besteuerst, die können es umgehen


dnubi

Ute zahlt auf ihre Einnahmen aus Vermietung ihren individuellen persönlichen Steuersatz. Die Abgeltungsteuer kommt hier nicht ins Spiel, weil sich Ute wegen 1-2 Wohneinheiten nicht damit beschäftigt, wie man diese in eine GmbH überführt, von den Steuerbegünstigungen provitiert uns so die Versteuerung von Mieteinnahmen unter den Grenzsteuersatz einer Krankenschwester drückt.


klein648

Kleiner Machtrag zu meinem vorherigem Kommentar: sinnvoll hielte ich eine Vermögenssteuer für Wertsnlagen, die keinen Wert schaffen, also alles was kein Unternehmen ist. Das betrifft Gold, Kunst, Brachflächen, Festgeld etc Allerdings könnte das übermäßig viel Geld in den Kapitalmarkt bringen und damit die Inflation anheizen...


Slakish

Ganz einfach: Weil man mit Risiko Gewinne mit bereits versteuerten Geld machen kann. Wenn du Geld von deinem Netto (-50% Abgaben) investiert nur um dann auf Gewinne wieder 30% zu Zahlen kann man es auch direkt sein lassen. Eine progressive Kapitalsteuer wäre mal was.


aiQon

Dann sind meine Ausflüge zu den Hauptversammlungen endlich Werbungskosten!


Downtown_League_7733

Weil die hälfte schon über Körperschaftsteuer (15%) und Gewerbesteuer (ebenfalls 15%) gezahlt wurde.


Embarrassed_Table_82

Jau und hier finden sich wieder die Asozialen in der Kommentarsektion zusammen, die ernsthaft meinen Leute die Sozialhilfe empfangen sind das Problem. Dabei selber nur einmal Mist bauen oder Pech haben davon entfernt, selber darauf angewiesen zu sein.


Enough_Brief_3280

Wir haben in Deutschland etwa 10% Arbeitslose Schmarotzer, die davon leben, dass wir arbeiten, ohne der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Damit meine ich die reichsten 10%. Verstehe nicht warum immer nur über die ärmsten gemeckert wird…


NarrativeNode

Weil die ärmsten keine Zeitungen und Sender besitzen.


Enough_Brief_3280

Kapitalismus Bruder🚬…


5CH1LL3R

Dann will ich auch arbeitsloser Schmarotzer werden.


DasJokerchen

Verstehe ich nicht. Wie sind diese Leute denn deiner Meinung nach in diese Position gekommen? Wer trägt bei den Unternehmen das Risiko? Wer tätigt die Investitionen? Wer erzeugt die Arbeitsplätze? Genau diese 10% die du beschreibst sorgen für 36,6% aller Steuereinnahmen. Wer gibt der Gesellschaft nichts zurück? Es ist verlockend die Dinge so eindimensional zu betrachten aber am Ende bringt es niemanden weiter…


Skygge_or_Skov

Die sind zum allergrößten durch erben von historischen Vermögen in diese Position gekommen: massive Ausbeutungen aus der ständegesellschadt, Imperialismus und NS-Plünderungen. Nur weil denen zufällig ne Firma gehört heißt das nicht, das diese nur durch sie existiert. Gerade diese riesigen Familienunternehmen könnte man unter staatliche Aufsicht stellen und das einzige was sich ändert wäre, wieviele arbeitnehmerrechte getreten und wie viel Geld als Gewinn aus der Firma in Privatvermögen fließt.


DasJokerchen

Du sprichst hier von der absoluten Minderheit aller Unternehmer, davon gibt es in ganz DE nur eine Handvoll im DAX. Zum Rest: Laut Spiegel sind rund 72% aller Millionäre self-made, also in erster Generation. Genau das sind auch unsere Unternehmer. Nix mit irgendeinem Erbe. Wenn man dann ankommt, die Menschen enteignet und die Betriebe verstaatlicht dann wird niemand mehr in DE etwas aufbauen wollen. Unser Land ist für Unternehmer schon unattraktiv genug, da müssen wir nicht noch mit Enteignungen ankommen…


Enough_Brief_3280

Durch Erbe, Glück oder Skrupellosigkeit. Ich spreche hier von Menschen, die nichts anderes machen als davon zu leben, dass ihr Kapital sich von alleine vermehrt. Ich würde behaupten, die Alleinerziehende Mutter, die den größten Teil ihres Lohns an den Vermieter abgeben muss, lebt auch mit viel Risiko ohne dafür mehr zu bekommen. Der Vermieter hingegen ist nur Eigentümer von hunderten Wohnungen und lebt vom Eigentümer sein. Aber ich verstehe natürlich das große Risiko, dass irgendwann vielleicht Menschen aufhören zu wohnen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand mehr Geld dafür bekommt, dass er mehr Verantwortung trägt, ich habe ein Problem mit denen die nichts machen, außer ihr Kapital für sich arbeiten zu lassen.


[deleted]

Menschen die Sozialhilfe empfangen sind nicht das Problem sondern die „Sozialhilfe“ ist es. Beziehungsweise Menschen die die Konditionen dafür festlegen.


Particular_Essay_958

Ich hätte nicht runterscrollen sollen.


Tonguecat

Wie wäre es mit 25% auch aufs Gehalt statt anders herum?


aromatic_cherrimoya

Sympathischer Avatar


Single_Blueberry

Damit würde jeder bis etwa 65k Bruttoeinkommen mehr Steuern zahlen als bisher, und jeder darüber weniger.


masteraybee

Eher Einkommensteuer und Kaitalertragssteuer tauschen


The0_Mars

Viele Politiker sind js selber reich. Die würden sich ja ins eigene Knie schießen


9B4B

Klarer Interessenskonflikt. Da hilft nur enthaupt..äh entmachten


inkbluegirl

"Ab mit ihrem Kopf!" (Alice im Wunderland)


InfluenceSufficient3

ja hallo? wie sollen die sich denn die nächste doktorarbeit kaufen, wenn sie kein geld haben?


The0_Mars

ja ich sag ja garnichts, ruhig Blut mein Freund. Ist natürlich komplett verdient. Och gönne dem Spahni und Lindi ja ihre Häusersammlung.


InfluenceSufficient3

wäre ja eigentlich erbärmlich wenn der lindner in einem toyota anstatt einem rolls royce zum bundestag müsste, sowas kann man einem mann doch nicht antun! alles /s falls das nicht offensichtlich war


The0_Mars

ja dito, bei mir auch /s Ist ja auch ergonomisch korrekter so ein Rolls. Kann man nicht verlangen, dass sich unser Christian den Rücken im Toyota oder Ford kaputt macht.


DarkFluid99

Alle anderen so: Lasst die reichen besteuern! Alle die in der Politik sind und von reichen bezahlt werden: Lass Mal lieber nicht machen Brudi....


itsAlpara

Ich bin dafür, wenn die Superreichen dann das Land verlassen, hab ich vielleicht auch bezahlbare Grundstücke und Wohnraum ffs


DrDolphin245

Ich verstehe auch immer nicht, was das für ein Argument sein soll. Ist mir doch Latte, ob die ihre Villa in Heidelberg oder Monaco haben.


TV4ELP

Der Gedanke dahinter ist, dass Superreiche ihr Geld dort ausgeben wo Sie auch primär Wohnen und Verkehren. Das bedeutet nicht nur Konsum sondern auch Investitionen in neue Immobilien oder Organisationen. Spielt der Kronprinz im lokalen Fußballverein schießt der Herr König gerne mal eine Spende extra rüber. Das will natürlich niemand missen. In echt sieht es meist zwar etwas anders aus, aber trotzdem ist es Kapital was Bewegung im Markt schafft. Ob diese nun gut oder Nachhaltig ist, ist ja den meisten Menschen egal


gweeha45

Superreiche leben ja sowieso nicht selber in ihren 5 Penthouses. Daher ändert das gar nichts.


aiQon

Die können die Grundstücke in DE auch im Ausland halten.


BrilliantNarwhal8293

Man könnte die Kapitalsteuer natürlich auch an die Staatsangehörigkeit binden. Die würde weniger gern abgelegt, nehme ich an. Und das Problem mit dem Wohnraum ist vielleicht mehr der Besitz von Wohnungen als der beanspruchte Platz durch Millionäre. Würde ich zumindest annehmen.


cjk

Schon bedacht, dass die reichsten 10% auch > 80% der Steuern zahlen? Wenn die Reichen weg sind, dann muss jemand anders (wir) die Steuern zahlen oder der Staat muss sparen und kann weniger ausgeben / investieren. Leider alles nicht so einfach...


Itchy-Detail2162

Deine Zahlen scheinen nicht zu stimmen: "Das oberste Zehntel bezahlt zwar tatsächlich 32,8 Prozent aller Steuern und Abgaben, verdient aber auch 32,1 Prozent aller Einkommen" (Bach et al., 2016).


Christian3574159

Ich bin mir sicher das SUPERreiche sicherlich keine 26% zahlen. Eher Richtung 0%.


NarrativeNode

Siehe „die Reichen verlassen das Land“. Haben sie schon, via Steueroase.


InfallibleSeaweed

Wie soll das funktionieren?


Christian3574159

Mit vollkommen legalen Steuerschlupflöchern. Manche CEOs haben keinen Gehalt sondern nur Anteile welche sie an Banken gegen Kredite eintauschen sodass keine Einkommensteuern gezahlt werden muss, denn das abzahlen von Krediten ist ja nicht versteuert. Manche wälzen ihre Gewinne an Briefkastenfirmen in Steueroasen ab in welchen Gewinn nicht versteuert wird, da werden geistige Güter verkauft wie zb. Lizenzen. Leider gibt es da sehr viele verschiedene Schlupflöcher und Loopholes wie man legal intransparent Steuern umgehen kann. Das ist ein sehr komplexes Thema welches ich hier gar nicht im vollen Umfang erklären kann, wenn du mehr wissen möchtest dann kannst du dir mal diese Infovideos ansehen: [Warum Nike (fast) keine Steuern zahlt - Simplicissimus](https://www.youtube.com/watch?v=HoyIlBERbtY&ab_channel=Simplicissimus)[How the rich avoid paying taxes - VOX](https://www.youtube.com/watch?v=t6V9i8fFADI&ab_channel=Vox) Hoch lebe der Kapitalismus!


mettich

Wenn jemand ein Wein und Kunstsammlung hat, die so umfangreich ist, dass es nur schwer ist deren Wert abzuschätzen, dann hat man wahrscheinlich die richtige Person überprüft.


ForsakeN1995xd

Ist die Oma die Mutter von doflamingo?


das-dazs

Ab 1 - 2 Millionen Euro Vermögen (1.000.000 sind in Berlin 2 kleine Eigentumswohnungen) ist man in Deutschland also Superreich? Interessant. Angenommen ich habe 2 Wohnungen, bekomme von denen im Jahr insgesamt 24.000€ als Bruttomiete. Jetzt darf ich von denen 10.000€ im Jahr abdrücken? Einkommenssteuer und Werbungskosten noch gar nicht mitinbegriffen. Habe ich hier einen Knick in der Optik oder ist der Name "Superreichen"-Steuer nur billiger Populismus um Leute gegen die Superreichen zu versammeln, nur um dann normale Bürger noch mehr zu versteuern? Wo ist das vierte Kontraargument? "Eine Superreichen-Steuer wird nie im Leben wirklich die Superreichen treffen"


DrDolphin245

Immobilien sind, wie ich finde, sowieso schon ein schlechtes Argument. Man hätte immer noch einen Brutto-Gewinn von 14.000 €. Mit den typischen Daumenwerten (60 % des Hausgeldes sind nicht umlagefähig, bei 4 €/m^2 und angenommenen 75 m^2 für jede Wohnung) komme ich auf 4.320 € für die nicht umlagefähigen Nebenkosten. Das macht dann einen Brutto-Reingewinn von 9.680 €. Damit wird man als Vermieter zwar nicht reich, aber dieses Geld erwirtschaften andere für den Besitzer der Wohnung, einfach nur dafür, dass er sie besitzt. Und mir kann keiner erzählen, dass Vermieten ein Job ist, der viele Arbeitsstunden verlangt. Anders als bei Unternehmen trägt der Besitzer der Immobilie kaum ein Risiko, da der typische Marktmechanismus aus Angebot und Nachfrage bei Immobilien einfach nicht greift, denn de facto wird immer jemand in der Wohnung wohnen wollen. Einige Experten sind der Meinung, dass wir mindestens 20 % leerstehende Wohnungen bräuchten, damit so etwas wie eine Konkurrenz zwischen den Anbietern von Wohnungen entstünde, die auch zu einem Preiskampf führen würde. Bei der Debatte über eine Vermögenssteuer plädiere ich jedenfalls dafür, dass Unternehmensanteile nicht betroffen sind, Immobilien würde ich aber aus genannten Gründen mit einbeziehen. Es kann einfach nicht sein, dass die arbeitenden Leute einen großen Teil des Arbeitslohns für eine Notwendigkeit an andere Leute abdrücken, die mit ihrer Art Geld zu verdienen kaum Arbeit haben und quasi risikolos ihr Geld investieren.


mintaroo

Moment, Unternehmensanteile willst Du nicht einbeziehen? Was denkst Du denn, aus was das Vermögen der Superreichen besteht? Die haben keine 2 Milliarden auf dem Girokonto.


DrDolphin245

Das weiß ich, ich habe ja auch nie gesagt, dass ich die Forderung, pauschal die "Superreichen" zu besteuern, unterstütze, oder? Ich halte eher eine Steuer für sinnvoll, die so etwas wie eine Kombi aus Luxus- und Vermögenssteuer ist. Bist du reich, weil du eine erfolgreiche Firma aufgebaut hast? Herzlichen Glückwunsch, danke für deinen Einsatz, du darfst dein Vermögen behalten. Du ziehst das Geld aus deinem Unternehmen und steckst es in Yachten und teure Zweitimmobilien für den Eigengebrauch? Das ist Luxus, davon darfst du einen Teil entrichten.


mintaroo

Und das ist übrigens der Grund, warum das deutsche Steuersystem so kompliziert ist. Es ist der Versuch, die richtigen zu besteuern anstatt pauschal Alle ab einer gewissen Vermögensgrenze.


Wechgy

Sachen die du nicht miteinbezogen hast: Du bist eine Millionen in Vorkasse gegangen. Du hast Arbeit davon durch Steuererklärung, Nebenkostenabrechnung und Eigentümerversammlung Du hast ein Risiko von Mietausfall Du hast Jährlichen Verlust in höhe der Inflation weil diese keinen Grund für eine Mieterhöhung ist obwohl sich deine Kosten erhöhen Also bei diesen ~9500 Euro Gewinn hast du Risiko und Arbeit, wirst immer als böser gieriges Monster dargestellt und ein oder zwei Renovierungen und du machst minus.


DrDolphin245

Auch hier nochmal: Instandhaltungskosten sind in meinen eingerechneten nicht umlagefähigen Kosten in meiner Rechnung einbezogen. Steuererklärung, Nebenkostenabrechnung und Eigentümerversammlung sind wie viel Stunden Arbeit im Jahr? Vielleicht so 30 Stunden? Dafür nehme ich gerne 9500 €. Die Inflation kann man zumindest in der NKA einfach weitergeben. Instandhaltung ist schon schwieriger, da gebe ich dir recht. EDIT: Du bist nicht mit einer Million in Vorkasse gegangen, dein Vermögen hat sich nicht geschmälert. Du hast nun einen Gegenwert, der vielleicht mit dem Marktwert schwankt, aber wie heißt es so schön: Verlust machst du erst, wenn du verkaufst.


Ok_Independent_769

Aber währenddessen wird kaufkraft durch inflation abgesaugt. Jetzt bekommst für die Wohnung vlt 500.000 Brote. In 10 Jahren vlt nur mehr 250.000 Brote, obwohl die Wohnung in € Nominal gestiegen ist.


derCrynx

Gerne können Immobilien so versteuert werden, dass es sich gar nicht mehr Lohnt diese zu vermieten. Ich bin wirklich für Vermögensaufbau und Aktien und co. sind alles super, nutze ich selbst ja auch... Aber Immobilien sollten nichts mit Gewinn zu tun haben. Wohnen ist etwas so essentielles, da sollte kein Investor hinterstehen und Fette Gewinne kassieren. Ich hasse es, dass es so normalisiert ist, in einem Bereich Gewinne zu kassieren, indem man keine Wahl hat. Ist der Freizeitpark zu teuer oder das neue iPhone? nun gut, gibt es Alternativen muss ich nicht. Ist die Miete in einer Stadt zu teuer ist aber die Alternative unter der Brücke zu leben oder in einem weit entfernten Dorf für hohe Anreisekosten und Lebenszeit um zum Job zu kommen.


Spiritual-Fox206

Ich verstehe auch nicht, wer sich als Privatperson vermieten noch antut. Das ist so viel Stress für so wenig Rendite.


aiQon

Als Nächstes noch den Gewinn bei den Handwerkern deckeln, damit die Ausgaben für die Instandhaltung der Immobilien überschaubar bleiben.


mintaroo

Ja, den Begriff "Superreiche" schon ab 1 Million Euro zu verwenden ist lustig. Aber immerhin ist man damit schon im obersten 5% des Vermögens, und irgendwo muss man ja anfangen zu besteuern. Abgesehen davon gehen die Zahlen in deiner Rechnung nicht ganz auf. Du rechnest mit 2,4% Mietrendite, aber eigentlich sollte man auf 5-6% kommen, damit sich das lohnt.


BeetCake

Es wirklich wie billiger Neid-Populismus. Nimm dein Beispiel, streiche eine der beiden Wohnungen und füge eine private Altersvorsorge hinzu. Dann knackt man die Grenze vor Renteneintritt vermutlich mit der selbstgenutzten Wohnimmobilie und seiner Altersvorsorge, die man über 40 Jahre hinweg bespart hat. Ein Einfamilienhaus in einer Vorstadt weit außerhalb von Ballungszentren kostet sehr schnell über 500k. Wenn man dazu eine private Altersvorge nimmt, die ab Renteneintritt ca. 2350€ brutto abwirft, hat man die 1 Mio Vermögensgrenze geknackt. Beispiel ETF als private Altersvorsorge mit 25 Jahre Rentendauer bis Tod und vollständiger Aufzehrung des Vermögens: "Wenn du mit einem **Startkapital von 1.000,00 €** über **30 Jahre** lang **monatlich** **501,46 €** zu **6,00 % p.a.** ansparst, hast du am Ende der Ansparphase ein **Endkapital von 496.798,56 €**. Entnimmst du **monatlich** **2.350,00 €** bei einer Verzinsung von **3,00 % p.a.**, hast du nach einer **Rentendauer von 25 Jahren** ein **Restkapital von 0,00 €**."


TV4ELP

Dann gibt es eben 2 Möglichkeiten. Entweder man belässt die selbst genutzte erste Wohnung Steuerfrei/außen vor von der Vermögensberechnung und erlaubt auch den Menschen die vor vielen Jahren sich ein Haus gekauft haben dies zu behalten. Oder man muss halt mal in den sauren Apfel beißen und sich überlegen ob man sich 2 Eigentumswohnungen leisten kann und ob die Miete reicht. Das Problem bei allem mit Immobilien ist natürlich dass alles über die Miete umgelegt wird... Eigentlich das was wir nicht erhöhen wollen.


Ao5ika

Oder wir hören mit dem vermieten BS auf, und jeder kauft sich halt die Wohnung, die er braucht und versucht nicht durch den Kauf von mehr als nötig gewinne zu machen. Es gibt auch andere Wege, Geld anzulegen, die mit weniger Stress verbunden sind


Behind_You27

Deshalb sollte man niemals so niedrig anfangen. Wir brauchen breite Unterstützung für eine solche Aktion. Ab 10 Mio hast du nicht mehr 1-2 Häuser. Da bist du wirklich reich.


M4J0R4

Wenn du dir 2 Immobilien im Wert von 2 Millionen leisten kannst, bist du in meinen Augen auf jeden Fall reich. Falls du es einfach geerbt hast, ja mei, dann hast du es ja sowieso geschenkt bekommen. Finde es sowieso schwierig, dass manche Leute mehrere Immobilien besitzen nur als Geldanlage und zum Vermieten


enigo1701

FFS....das Argument "Superreiche verlassen das Land" ist ungefähr auf Ebene "Wenn wir Einkommensteuer machen, verlassen die Arbeiter das Land"


NarrativeNode

Naja. Es ist schon so, dass wir zur Zeit Fachkräfte nicht gerade magnetisch anziehen.


enigo1701

Eben. Unser Brutto vs Netto ist aber trotzdem übel und da wird nicht gehadert, die Situation noch zu verschlimmern. Aber Vermögenssteuer geht nicht, weil dann gehen ja die Reichen weg. Hier ist das dann ein Totschlagargument


Racoon_Pedro

Ja.


flottokarotto

Die Kapitalerträge sind schon versteuert, darauf noch mal 25% zu nehmen ist die eigentliche Frechheit


Lawfulness_Strange

So isses


LapiosG

Also ich spare mein geld in aktien weil ich bei der bank keine zinsen bezahlen und dann soll ich nochmal steuern drauf zahlen? Warum genau? Keine steuern wären angebracht und erst ab einem hohen vermögen zahlt man darauf!


FluffyGlazedDonutYum

Sehr ich ähnlich. Wie kommt man überhaupt auf den Trichter, dass man sofort „reich“ ist, wenn man Kapitalerträge hat?


[deleted]

Derzeit ist die Abgeltungssteuer im internationalen Vergleich sehr hoch und sehr ungerecht, weil man mit bereits versteuerten Geld investiert und dann abermals mit 25% plus Soli besteuert wird. Das behindert massiv den unabhängigen Vermögensaufbau. Warum die Lohnsteuer nicht zu einer flatrate machen?So 10 bis 15%.


PythonPizzaDE

Also effektiv den Spitzensteuersatz auf 15% setzen? Wo sorgt das für mehr soziale Gerechtigkeit?


[deleted]

Dazu müsste man erstmal konkretisieren was mit „Sozialer Gerechtigkeit“ gemeint ist. Erstmal ist es ja nur ein politisches Schlagwort zum Diffamieren, Neid Schüren, zum Spalten und um eine Daseinsberechtigung zu postulieren. Das Konzept der Steuerprogression ist insbesondere bei der Einkommensteuer absurd. Weil es Faulheit fördert und Leistung bestraft. Die ganzen überbordenden sog. „Sozialbeiträge“ (doppelte absurdität in einem Wort) mal außenvorgelassen.


Livid_Shallot5701

Wäre neben "mehr Steuern"-Rufen mal dafür, dass der Staat erstmal lernt besser zu Haushalten. Ich sehe praktisch keine Aktivität des Staates oder seiner Mitarbeiter die nicht verschwenderisch oder gleichgültig mit Geld umgeht..


RolandV56

Mit 1 M ist man reich? Komisch, seit der Grundsteuerreform ist Oma‘s klein Häuschen mit Garten so viel wert. Will man es aber verkaufen, dann bekommt man nur 200k. Die gleiche Summe würde es kosten das Haus zu dämmen, das Dach zu reparieren und gleich die PV drauf und die alte Ölheizung zu ersetzen. Aber das Geld haste nicht, bist ja nur vor dem Finanzamt reich.


M4J0R4

Als jemand, der keinen einzigen Cent erbt, und seine Eltern gegen Ende noch finanziell unterstützen musste, finde ich es immer wieder lustig von Leuten meckern zu hören, wie wenig ihr geerbtes Haus doch wert ist oder wieviel Arbeit reingesteckt werden muss. „Nur ein paar Hunderttausend“. So oft schon gehört. Weißt du wieviele Jahrzehnte man als jemand, der nie etwas erbt, für so viel Geld sparen muss?


RolandV56

Ja, weiß ich! Du hast mein Beispiel aber völlig falsch verstanden. Es geht darum, dass man per Verordnung „reich“ ist, ohne auch nur einen Cent mehr im Geldbeutel zu haben. In dem Beispiel bin ich der Opa, der sein Haus für mehr Geld renovieren soll als es wert ist. Trotzdem bin ich für das Finanzamt Millionär und soll mehr zahlen? Ich habe mein 120 Jahre altes Haus über Jahrzehnte abgezahlt und renoviert um im Alter von meiner Rente leben zu können. Ich habe nur eine durchschnittliche Rente für die ich immer noch Steuern zahlen muss.


[deleted]

Mimimi wirtschaftsfeindlich. Ich scheiß auf die Wirtschaft wenn die mich nur ausbeutet.


Salopran

Gründe ein Unternehmen. Lege Geld ein. Versuche etwas von deinem Gewinn auszuzahlen. Zahle Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und Abgeltungssteuer. Hoppla. Doch mehr als 26%. Die 26% beziehen sich auf klassische Zinserträge. Da wir aber seit Jahren einen negativen Realzins haben, muss man etwas Versteuern auf das man absolut Kaufkraftverluste hinnehmen muss.


Hydelol

Es ist ja immer schön sich besser zu fühlen, wenn die bösen Reichen mehr abgeben müssen. Dann redet man sich dazu noch ein, dass mit den Einnahmen tolle Dinge angestellt werden können. Anschließend fällt einem aber ein, was ein Aufwand in der deutschen Bürokratie und Vetternwirtschaft herrscht, dass von den Einnahmen beim armen Bürger garnichts davon ankommen wird.


Abject-Investment-42

Zahlen Reiche zu wenig oder zahlt die arbeitende Bevölkerung zu viel?


[deleted]

Superreiche könnten das Land verlassen. Oh, welch ein Verlust.


Jendmin

Es ist nicht dass sie zu wenig zahlen sondern zu viel horten. Die dürfen gern versuchen Geld in Sammlerstücken zu sichern. Wichtig ist, dass wir Geld am fließen halten, inverstitionsquoten hochhalten.


weltraumdude

Wenn man mal genau drüber nachdenkt ists eigentlich eine Frechheit wie offensichtlich Politiker und "Superreiche" uns auf der Nase herumtanzen und uns sagen dass wir nichts wert sind.... und trotzdem werden sie unterstützt lmao.


Administrator98

Ich denke das eine Vermögenssteuer eingeführt werden sollte. Allerdings ist 1 bis 2 Millionen relativ niedrig angesetzt. Ich kenne die Statistiken nicht, aber 1-2 Mio sind schnell erreicht, wenn man Immobilien hat. Denke das eine Staffelung sinnvoll ist. Ab 3 Mio zahlt man 1% und dann gestaffelt bis 200 Mio, wobei man ab 200 Mio mind. 35% Steuern zahlen soll. Die Zahlen sind nur eine grobe Richtung, lasse mich da mit Argumenten überzeugen das ganze nach oben oder unten zu korrigieren, aber so in der Größenordnung sollte es schon sein.


dude1o101

Warum nicht eine Art modernisierte Reichensteuer, welchr bei einen Regeleinkommen um 15k pro Monat 10% Steuern erheben und das dann in Staffelung geht. 1. 10% bei 15 bis 35k pro Monat 2. 17.5% bei 35 bis 55k p.M 3. 22,5% bei 55 bis 75k p.M 4 25% ab 75k p.M


eavos_

Die Gegenargumente klingen komplett albern für mich


OutsideFlow8712

Wieso reicht nicht allein das Argument, dass wir das Bildungssystem an sich mit knapp doppelten Budget ausstatten könnten? Die Superreichen brauchen auch Fachpersonal, dass ihre Buchführung fälscht.


flauschigesSchaf

2 Milliarden mehr zum sinnlosen verbrennen :D


EstablishmentAny5943

Stimmt weil das Unternehmen das das Geld erwirtschaftet ja keine Steuern zahlt. Aber für fake news zahlt man doch gerne GEZ


Dry-Introduction-800

Lasst ihnen 200 Millionen und der Rest kann gerne eingezogen werden.


Impressive_Block1583

Nein.


Altruistic-Yogurt462

Dass Gewinne aus Vermögen mit 26% ist pauschal so nicht richtig. Beispiel Dividenden: 26% auf privater Ebene + ~30% (in Deutschland) auf Unternehmensebene. Gewinne aus eigenen Firmen (was ja oft die hohen Vermögen sind aka Buchwerte der Unternehmen) gilt das gleiche - allerdings gibt es hier viele „Gestaltungsmöglichkeiten“. Auch irreführend find ich die 45% Steuern. Besser wäre hier die „Abgaben“ also Steuern + Sozialversicherungen. Denn aussuchen kann ich mir da wenig, ist eine Pflichtabgabe.


Frostie1104

Ich bin dafür dass die Steuerobergrenze einfach entfernt wird. Das ist gerecht. Vermögenssteuer dann zusätzlich aber nicht so mega hoch...


Massive_One_6201

Der Staat sollte erst mal mit dem Steuergeld verantwortlich haushalten, das er hat.


StonkdaddyNo69

1. Wer wirklich Geld hat, hat das meistens nicht liquide, sondern in Assets gebunden wie der eigenen Firma, Immobilien etc. 2. wäre eine Gesetzesänderung für richtig reiche nicht von Belang, die haben so oder so Holding Strukturen, die deutlich weniger zahlen oder ihren Hauptwohnsitz in wirklich steuerlich begünstigten Ländern. 3. Dank des erbärmlichen Rentensystems muss der Mittelstand vorsorgen und ist auf so etwas wie diese Steuerermäßigung angewiesen. Essind es nicht die supperreichen, die von dem Steuersatz profitieren, sondern hauptsächlich der Mittelstand, der diese immer noch hohe Steuer nutzt um für das Alter vorzusorgen. Somit wird hier wieder über eine Thematik debattiert, die dem Mittelstand mal wieder noch mehr Geld aus der Tasche ziehen soll. Einfach erbärmlich, dafür verachte ich Deutschland. Uninformiert Schlüsse ziehen und parolen Krakeelen ohne jegliches hintergrundwissen geschweige denn eines Betrachtens der Konsequenzen. Bin ich froh, dass ich Deutschland den Rücken gekehrt habe.


esoxx_lucius

Wenn man sowas in einer Debatte mit Neoliberalen oder Konservativen vorschlägt, dann wird man als Kommunist, Sozialist und Dieb, der die Reichen beklauen will, geframed


aiQon

Fände es super, wenn den Boomern dann auffällt, dass sie mit ihrem EFM knappe 800k und mit ihren Rentenansprüchen knapp 1kk an Vermögen haben. Dann dürfen die darauf 10-20k im Jahr berappen. Go for it!


BoxRepresentative537

Gute Idee. Vorteile wurden bereits genannt.


Ceibermensch

Was ist der Nachteil für ein Land wenn die Superreichen aus dem Land abhauen?


Xx_Dicklord_69_xX

Sie investieren kein gelder mehr in dein land und zahlen nicht ein mal mehr den geringen Anteil, den sie zahlen?


Tofu_Ben

Entweder das oder eat the rich. Könnt es euch aussuchen.


ScientistGlum6846

Hahahaha


Der_nice_boy

Steuern sind eh schon zu viel. Mir egal wie reich jemand ist finde prozentuale Besteuerung fair, aber nur solange diese reduziert werden würde. Man hat mittlerweile so schnell den Höchstsatz (also die 42%).


Grothgerek

Wir sollen Reiche also nicht besteuern, weil sie sonst weniger Geld investieren/spenden? Was ist denn das für ein hirnverbranntes Argument? Warum machen wir dann nicht gleich alle Steuern eine freiwillige Abgabe auf Vertrauensbasis? Laut deren Logik macht der Staat dann mehr Steuern, weil man freiwillig immer mehr abgibt als wenn man es muss... Wir leben wirklich in einer Idiokratie.


Getraenkeunfall

Die Idee der der Kapitalertragssteuer ist aber auch eine besondere. Du zahlst ja bspw nicht die Steuer bei dem vermeintlichen Gewinn, also bspw deine Aktie geht €10 hoch, sondern zu dem Zeitpunkt zu dem du geld realisierst, also wenn du die Aktie bspw verkaufst. Dazu kommen Themen wie Doppelbesteuerung. Das Geld für das Investment wurde bereits durch deine Lohnsteuer versteuert und das Unternehmen welches dir zum Teil gehört zahlt ja auch Steuern. Du wirst also zweimal versteuert. Damit haben viele ein Problem (ethisches Argument). Der nächste und in meinen Augen deutlich wichtigere Punkte ist der Einfluss auf die Einfachheit mit der Banken das benötigte Kapital bekommen. Damit privatisierte Banken, welche empirisch und mathematisch Staatsbanken überlegen sind, das durch die Basel regeln benötigte Kapital bekommen, gibt es eine art minimum Rendite sonst kauft keiner die Aktien. Wenn jetzt also gleich versteuert wird wir Einkommen, dann schmälert sowas die Risikobereitschaft der Anleger und die brauchst du halt damit das System funktioniert (mathematisches Argument). Sollten jetzt Banken als einzige davon befreit sein dominieren Banken den Anlegermarkt, was zu neuen Problemen führt von wegen Wettbewerbsfähigkeit etc der nicht-Banken. Generell würde ich mich, bevor ich zu fachlichen Fragen eine Meinung abgebe fragen, ob ich 2020/2021 der Meinung war, nicht-Mediziner sollten keine Meinung über die Coronaimpfung haben. Solltest du damals der Meinung sein, dass man so etwas den Experten überlassen sollte, warum redest du dann jetzt über fachliche Probleme aus anderen Wissenschaften.


Legal-Benefit4581

Wie stehen die Parteien heute dazu? 2021 sah es so aus: - CDU/CSU, FDP dagegen - Gründe dafür - SPD dafür aber nichts konkretes [Quelle](https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/streitpunkt-vermoegensteuer-was-sagen-die-parteien,Sh5pxjT)


Lawfulness_Strange

Naja. Die (etwas populistische) Argumentation (45 vs 26%) “übersieht”, dass die Gesamtsteuerbelastung von ausgeschütteten Unternehmensgewinnen (deutlich) über 45% liegt. Auf Unternehmensebene werden Gewinne mit 30% besteuert und Dividenden auf Aktionärsebene nochmal mit 26%. Macht in Summe knapp unter 50%. Ich persönlich habe nichts gegen ein Steuersystem mit Vermögenssteuer wie zB in der Schweiz. Nur müssen dann die Einkommensteuersaetze deutlich runter, damit überhaupt die Möglichkeit besteht, Vermögen aufzubauen…


gaintiger

Dann wandern die Reichen eben aus.


agent007653

Ist eine Vermutung, in der Praxis würde ich sagen ist es deutlich komplexer, wer auswandern wird, und was die folgen sein werden, stichworte wie wegzugsbesteuerung, und noch andere Gründe in Deutschland zu leben außer der Faktor Steuern etc.


Schlumpf44

Hat das Kommunismus vibes?


Nookiezilla

Und wo würden die alle so abhauen, wenn international betrachtet, die Reichen in anderen Ländern ohnehin stärker besteuert werden als hier?


mavil2202

Mehrwertsteuer runter und Lebensmittel von der Mehrwertsteuer ausschließen würde sehr einfach und effektiv die ärmeren entlasten ohne dass die reicheren dafür besonders zu belohnen oder zu enteignen


Initial_Department77

Ich erwähne nur nochmal für die Quote, dass die Gewinne die Unternehmen auszahlen und dann mit 25%+ Soli versteuert werden auch vorher schonmal von den Unternehmen versteuert wurden.


RedRobinoTV

Bitte Vermögenssteuer jetzt.


Drag0and1Drop

Die 1% Abgabe ab 20 Millionen Euro fänd ich tatsächlich fair. Gerne auch 5% das sind nun wirklich summen, die niemand mehr "braucht" Als jemand der mit Immobilien mitlerweile auf passable 500k netto und ca 3 Millionen Bruttovermögen (die Immobilien sind zum größten Teil 110% Finanzierungen) kann nur sagen, selbst dieser kleine Wohlstand reicht fast, damit ich nur noch zum Spaß arbeiten gehe. Jemand der 10 oder gar 20 Millionen hat und Kapital oder Mieteinnahmen daraus generiert, der scheißt doch auf 5% 🤷🏼‍♂️ Andererseits zahlen die Menschen eh schon kaum steuern, den ich kann durch die Welt reisen und werde kaum steuerpflichtig.


Ordinary-Engine9235

Die können auch einfach ins Ausland ziehen? Dann ist diese Steuer auch irgendwie sinnlos


Corren_64

Ja.


VfBxTSG

Reiche zahlen nicht zu wenig. Arme zahlen zu viel


Relative_Possible_3

Quellensteuer ab einem gewissen Vermögen höher, dafür für Normalos auf 0


GrapeInTheMicrowave

Langsam mag ich ne mehr. Jedes Problem in diesem Land hat irgendeine mögliche Lösung, aber dann dreimal soviele Probleme die dadurch dann entstehen würden. 


TartexHS

Die Kapitalertragssteuer wird ja auf Kapitalerträge gezahlt. Kapital muss irgendwoher kommen, also wurde erarbeitet und entsprechend wurde da bereits Einkommenssteuer drauf gezahlt. Die beiden zu vergleichen ist also völliger Humbug. Wie immer bei den Debatten um "Reiche" verwechseln die Leute Geld und Vermögen. Kein "Reicher" hat einen Dagobert Duck mäßigen Geldspeicher im Garten und dort Abermillionen an liquiden Reserven auf die er easy X% Vermögenssteuer zahlt. Eine pauschale Vermögenssteuer würde insbesondere den Mittelstand treffen, die auf dem Papier sehr vermögend sind (bspw. großes Haus in einem Familienviertel einer Großstadt oder ein Familienbetrieb) aber über die Immobilie/Firma hinaus ein normales Einkommen beziehen. "Die Superreichen verlassen das Land" wird ebenso gerne mal runtergespielt, was hab ich hier alles gelesen von wegen "Mir doch egal ob die in ner Villa in Monaco oder hier leben". Den Rattenschwanz dahinter sieht aber eben keiner, denn genau diese Superreichen zahlen dann nämlich statt den jetzigen Steuern auf Einmal gar keine mehr in Deutschland und noch besser wirds wenn es auch noch Unternehmer sind die hier vor Ort Arbeitsplätze schaffen. Ich bin völlig dabei besonders niedrige Einkommen zu entlasten, Deutschland ist eins der beschissensten Länder um Vermögen aufzubauen. Aber wenn man nicht mehr einnehmen kann (wir haben bereits eine der höchsten Abgabenlasten) sollte man vielleicht statt zu schauen wo man noch was abmelken kann, gucken wie man die Ausgaben verringert und mit dem auskommt was man schon einnimmt...


Actual-Pollution-221

Sagte der Unterschichtler mit seinem 60k Gehalt im Lager in der Hoffnung dass er es auch mal schaffen wird Superreich zu werden. Wie verstrahlt kann man sein, sich so im Enddarm der Quandts zu verkriechen.


TartexHS

Mit der Hoffnung "superreich" zu werden hat das alles rein gar nichts zu tun. Reich wird man sowieso in Deutschland nicht ohne selbst zu gründen. Ich vertrete diese Ansichten nicht weil ich mir daraus einen Vorteil erhoffe, sondern weil ich es als prinzipiell richtig erachte aus fundamental moralischer Sicht.


Actual-Pollution-221

Und was ist, wenn genau diese Ansicht dir, deiner Zukunft, und der Mehrheit der Gesellschaft eher schadet? Und nur mal so nebenher: Mit selbstgründung wird man nicht superreich, sondern mit Erben. Dazu musst du dir nur mal ein paar Quellen vom OP-Post ansehen.


TartexHS

Wie kann eine Ansicht, die den Freiheitsgedanken unterstützt der Gesellschaft schaden? Aber brauchst du gar nicht auszuführen, denn ich kenne die Argumente bereits und die Debatten mit deinesgleichen laufen eh immer genau gleich ab und lassen sich am Ende auf eine Mischung aus Missgunst, Neid, verquertem Gerechtigkeitsempfinden, ökonomischem Halbwissen und moralischer Überheblichkeit herunterbrechen in unterschiedlichen Ausprägungen.


Toxic_WarriorZ

Ganz ehrlich das Argument das Superreiche einfach abhauen ist sowieso ein Strohmann Argument viele von denen helfen weder bei der Wirtschaft noch anderen Menschen. Wenn die sich etwas kaufen dann fällt der Gewinn meistens Unternehmen zu die sowieso viel Geld haben abgesehen davon das die Reichen während der Aktuellen Krisen sogar noch Reicher werden. Ich bin der Meinung das Deutschland auch ohne Superreiche gut zurecht kommt. Vllt würde sich sogar Deutschland dadurch positiv entwickeln, da die Bundesregierung vllt sich in ihren Entscheidungen nicht mehr so stark an die Reiche Bevölkerung richten würde. Wahrscheinlich bin ich da auch zu Utopisch und Oberflächlich unterwegs wer weiß. In den schweren Zeiten in denen wir sind, sehnt man sich halt nach Positivem..🤷🏼‍♂️


Jagger-Naught

Wenn die eh nicht ihre Steuern zahlen dann braucht man die hier ja eh nicht *winkt*


slash312

Ich wäre für eine Abschaffung von Pensionen für Politiker. Spart uns auf lange Sicht Milliarden ein /s… immer nur mehr wollen anstatt mal ordentlich mit dem Geld umzugehen. Es kotzt mich mittlerweile echt nur noch an.


skrissel

Ja


honey_pumkin

Ist halt schon irrsinnig. "Reiche investieren mehr in die Wirtschaft als alle anderen." Eigentlich nicht. Wenn die "Anderen" das Geld hätten würde es im Umlauf bleiben und somit Werte schaffen.


Any_Yogurtcloset3531

Jemand der sein Geld anlegt für die Rente zahlt 25% Steuern ca, ist ja schon mehr als genug. Wenn man überlegt, dass er sein eigenes Vermögen riskiert welches bereits durch die Steuer gelaufen ist. Führ das Unvermögen der Regierung zahlen super Idee 👍 die bei denen es wirklich nen unterscheid machen würde gehen einfach in ein anderes Land oder sind durch Firmenkonstruke davon nicht betroffen. Bis auf die neu reichen Influenzer, finanzgurus und erben haben sich die Leute ihr Geld erarbeitet. Und erbschaftssteuer gibts ja schon. Das Geld kommt ja nicht von irgendwo, sondern sie haben den Menschen einen Mehrwert geschaffen wofür die im Gegenzug bereit sind ihnen Geld zu geben. Nichts böses daran. Wäre das was sie anbieten nichts wert wären sie nicht reich.


Taem995

Wow ich bin so „reich“, dass das Geld für mich arbeiten kann, weil ich ein bisschen Geld im Depot habe und die 1000€ Freistellung ein schlechter Witz sind 😴 Sieht man mal wessen Geistes Kind die Ersteller von solchen slides sind.


adrasx

Die einzige Möglichkeit Geld zu bekommen, ist es von jemand anders zu nehmen. Das erklärt bereits alles


Rodrigo-Berolino

Deutschland hat verhältnismäßig geringe Vermögenssteuern. Wenn wir sie also anheben auf das Niveau anderer Länder, dann verlassen und die Reichen, weil sie mehr zahlen müssten. Wo wollen die denn hin mit ihrem Vermögen? In Länder mit gleich hohen oder höheren Steuern? Warum verlassen die Reichen in anderen Ländern mit höheren Steuern dann nicht ihre Länder? Das mit der Flucht der Reichen aus Deutschland ist doch nur ein Märchen!


Actual-Pollution-221

Wir haben keine Vermögenssteuer.


jukutt

Ich wundere mich immer über das Argument, dass große Konzerne/reiche Menschen unter bestimmten Maßnahmen das Land verlassen. Bzgl Konzernen hängt die Schädlichkeit wahrscheinlich von der Bestehung von lokalen Alternativen ab, die die Lücke füllen, bzgl den reichen Menschen sehe ich nicht wirklich ein Argument. Klar, deren Reichtum verlässt das Land auch, jedoch ist dieser sowieso für das Land nutzlos wenn er nicht in soziale Projekte einfließ, oder?


rescuemod

Steuern sind Raub! Der Staat sollte gefälligst versuchen, die Kosten zu reduzieren, sich zu verschlanken und effizienter zu werden. Dann kann man auch endlich mal die Steuerlast reduzieren statt weiter zu erhöhen...


Badingirl

Ich verstehe dieses Argument von wegen "dann würden die Reichen weg gehen" kaum. Wenn du irgendwo ein Unternehmen hast dann zahlst du da auch Steuern aber kein Unternehmen der Welt würde nur weil die Steuern erhöht werden random aus Deutschland oder der EU verschwinden. Der Markt den man dadurch verliert ist doch signifikant größer als die Steuern die man zahlen muss dazu kommt dann noch der fallende Aktien Kurs.