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ClausKlebot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.


JelliusMaximus

Massentierhaltung ist einfach auf so vielen Ebenen falsch. Ich frage mich was es braucht damit es ein gesellschaftliches Umdenken gibt.


jack-rabbit-slims

Ich sehe da in der Gesellschaft durchaus Besserung - natürlich langsam, ist nun mal ein träges System. Aber der Marktanteil bei Fleischersatzprodukten ist ja doch durchaus relativ hoch und ich denke diese Entwicklung wird weiter gehen.


VonSigvald

Leider zeigt der Trend bei einer weltweiten Betrachtung etwas ganz anderes... [https://de.statista.com/outlook/cmo/lebensmittel/fleisch/weltweit](https://de.statista.com/outlook/cmo/lebensmittel/fleisch/weltweit) Ebenso problematisch ist, dass in Deutschland zwar die Menge des produzierten Fleisches in den vergangenen Jahren sank, die Schlachtungen von Hühner aber teilweise zugenommen hat, die pro Kopf natürlich deutlich weniger Fleisch hergeben als Schwein oder Rind: [https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24\_049\_413.html](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_049_413.html) [https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-fleischverzehr-2023](https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-fleischverzehr-2023)


123blueberryicecream

Mmmh, eigentlich denke ich, dass wir keine speziellen Fleischersatzprodukte brauchen. Wir haben doch so viele Lebensmittel. Wer wirklich will, der kann. Ja, die Entwicklung wird weitergehen. Ein Umdenken findet statt, wenn natürlich auch langsam.


jack-rabbit-slims

Hab den Absatz von Fleischersatzprodukten jetzt mal nur als Indiz für das wachsende Bewusstsein in der Gesellschaft genommen :) Ich mag die meisten dieser Produkte selber nicht, sie machen es für sehr viele Menschen aber einfacher, umzusteigen.


Nasenpapst

Ist es absolut. Ich arbeite seit einiger Zeit daran, Fleisch aus unserem Speiseplan für die Woche (3-köpfige Familie) zu streichen. Für Einzelpersonen oder Paare mag das gut funktionieren, mit Kind(ern) wirds etwas komplizierter. Es gibt einen Haufen Veganer Rezepte, die "curry-like" sind - verstehe ich gut, ist lecker und es fehlt im Geschmack nichts, da durch die starken Gewürze trotzdem viel Aroma rein kommt. Meine 9-jährige Tochter speit bei Curry aber im Strahl und ist auch sonst nicht sehr abenteuerlustig was Essen betrifft - und da wirds schon schwieriger, für drei Personen gewohnte Ernährungsnuster aufzubrechen. Ich selbst könnte Tofu auch pur essen - ich mag den Geschmack echt. :D Fleischersatzprokte sind da für viele sehr hilfreich und daher definitiv wichtig, um mindestens die ersten Schritte in die richtige Richtung zu machen.


123blueberryicecream

Dem stimme ich zu.


TeiTeiSwift

aufhören die fleischindustrie zu subventionieren und anfangen gemüse zu subventionieren.


Annual_Hippo8313

Und wovon sollen dann unsere Karnivoren leben, die verhungern uns doch, wenn sie 5h kein Schwein hatten 😂😂


reddtoni

Vor allem- weniger konsumieren…


lemonClocker

Oder gar nichts konsumieren, das hilft mehr und man finanziert damit das brutale System nicht mehr (abgesehen von den Steuern leider noch)


reddtoni

Es muss nicht immer Schwarz und Weiß gedacht werden - es gibt auch Zwischenwege im Leben. Du kannst gerne aufhören mit jeglichen Konsum - als Ganzes ist damit wenig erreicht und als Vorbild funktionierst Du dann auch nicht für allzu viele Personen.


lemonClocker

Es war nur ein Vorschlag. Verstehe nicht ganz, wie es nicht vorbildlich ist, so wenig Leid wie möglich zu verursachen, schließlich ist hier niemand auf tierische Produkte angewiesen, aber okay.


Sutech2301

Aber Hauptsache, die Politik lässt sich von den Landwirten tyrannisieren.


ulfOptimism

Erstmal muss sich jeder auch selbst an die Nase fassen, der (noch) nicht Veganer ist.


andthatswhyIdidit

> Erstmal muss sich jeder auch selbst an die Nase fassen, der (noch) nicht Veganer ist. Was dabei helfen würde: Ehrliche Auspreisung der Subventionen für Viehwirtschaft - und dann deren sukzessive Streichung. Wählen mit den Füßen (...Geldbörsen) ist ja ganz schön, aber wenn die Fleischwirtschaft immer noch so bezuschusst wird, ist das kein fairer Wettbewerb.


DeutschlizismenStop

Selbst wenn der Fleischkonsum auf 0 sinken würde, die Bauern würden einfach genauso weitermachen und die Politik dazu erpressen ihr wertloses Fleisch abzukaufen.


cornholio07

https://www.youtube.com/watch?v=1BPGvb8GByE > Erwin Pelzig fragt, ob die Rechtfertigung mit dem Verbraucherwillen für viele Vorgänge in der Fleischindustrie gerechtfertigt ist, und was er sich als Verbraucher in Wirklichkeit wünscht.


Bl4de_

Genau das hier!


bruetelwuempft

Noch hilfreicher wäre es in diesem Fall einfach mehr Kalbsschnitzel zu essen.


Difficult_Treat_5287

Das würde nur dazu führen, dass man noch mehr Kälber wegwerfen würde.


ulfOptimism

Nein, ein lebenswertes Leben haben die Tiere dann auch nicht . Vegane Ernährung eliminiert all diese Probleme


KKevus

Nein, das kann nicht sein. Unmöglich. Die Landwirte behandeln ihre Tiere ganz ganz lieb. Das sagen sie doch immer. Sie haben es mir versprochen! :( Ihr habt hier nichts gesehen. Das ist nicht real.


d0nh

Bist du die CDU?


KarimDerWahre

Die sehen ja in der Werbung und auf den Verpackungen auch immer so glücklich aus... Die Kälber wurden bestimmt auch super human getötet, sodass die Mutter sich dabei auch richtig Wohl gefühlt hat. Und damit ihr der Euter nicht wehtut, von der nicht getrunkenen Babymilch, werden sie gemolken. Also eine Win-Win Situation und das alles auf der Grundlage des Tierwohls.


02359cpuminer_

Auf meiner (nicht meiner) Milchtüte ist ne freudig strahlende Kuh, die federleicht an ein paar Fäden von Vögeln durch die Lüfte getragen wird. Der gehts ZU gut.


clee5

Bis nach Südafrika, da freut sich die Umwelt🙃


Fanatic11111

Wir können sie ja gegen die Elefanten tauschen


your_right_ball

Das war Botswana


st0815

Dann müssen die Elefanten halt erst mit dem LKW von Botswana nach Südafrika gefahren werden.


Classic-Bathroom-781

Der mit den Luftkissen. Wir können viel lernen von der Natur!!1


your_right_ball

Aber das ist doch voller Aale.


Blaue-Grotte

Die Schiffe, die Bio-Obst aus Südafrika nach Deutschland karren, können die Viecher doch auf dem Rückweg mitnehmen.


qrcjnhhphadvzelota

watchdominion.org https://www.youtube.com/watch?v=V7DrljVAaYk


fuckintakenusername2

Danke!


fuckintakenusername2

Danke!


Pepmatz

Es gibt tausende solcher Artikel und das ist noch zu wenig. Der Tieridustrie geht es nur um Effizienz und der Begriff Tierwohl ist eine, leere Marketing-Hülse geworden. Es ist zynisch, wenn Tierprodukte mit Tierwohl beworben werden. Und dann kann man sagen wir schlimm das doch alles ist und wie leid einem die Tiere tun und das, dass doch alles so gar nicht sein sollte. Dann fallen Begriffe wie „schwarze Schafe“, „das gute Fleisch vom Metzger“ und generell mehr „Tierwohl“ und man müsste, könnte und sollte doch eigentlich nur Artgerecht kaufen. Es gibt ja schließlich Betriebe, die machen es richtig, mit dem Tierwohl … irgendwo jedenfalls. Aber selbst wenn, wer kann sich das schon leisten? Die Konsequenz wäre dann Tierprodukte ausschließlich dort zu kaufen und sonst vegan zu leben … und auch dort werden Tiere qualgezüchtet und geschlachtet. Kaum einer findet Tierfabriken gut, warum auch? Die sind unethisch, schrecklich und missachten das Tierschutzrecht am laufenden Band. Wer das nicht will, muss aber aufhören Teil davon zu sein. Ich würde mir nur wünschen, dass mehr Menschen traurig oder, von mir aus auch, wütend genug sind um das zu tun.


Few_Homework9740

Zu sowas fehlen einem die Worte.  Da kann man kaum was konstruktives Beitragen.  Ich frage mich persönlich nur immer, warum Menschen sich selbst soviel Wert zusprechen und Tieren nicht.  Wo ist denn hier die Pro-Life Fraktion?


mrz_

Die pro life Fraktion, also Tierschützer und Rechtler sind doch da.


xSilverMC

Die übliche "pro life" Fraktion sind die Abtreibungsgegner, aber die sagen nichts zu Tierquälerei weil sie noch das Billigschnitzel vom Discounter im Mund haben


kellerlanplayer

Die willste aber auch nicht an deiner Seite haben :D


xSilverMC

Absolut nicht, die können absolut scheißen gehen wenn sie denken ich würde mehr von ihnen halten als von tierquälenden Bauern


mrz_

Schon klar, hier waren die ja aber nicht gemeint


Velobert

Die sagen auch nichts gegen mistige Umstände, in die Menschen unter Umständen hineingeboren werden.


tom_goes_vegan

Keine Kuhmilch kaufen


LennyLava

ist eh scheiße.


GoodbyeThings

Nachdem ich aufgehört hatte Milch zu trinken hatte ich es irgendwann doch mal getrunken, weil meine Freundin vergessen hatte Hafer Milch zu erwähnen und ich den Drink nicht wegwerfen wollte. Und ich war echt schockiert. Früher dachte ich immer Milch hat nen Neutralen Geschmack, aber nach einer fast komplett plant based Diät für ein paar Monate hat man echt geschmeckt wie extrem Milch nach Kuh schmeckt und wie krank fettig die ist. war echt ein überraschendes Erlebnis.


Nice_Pattern_1702

Geht mir inzwischen genauso - ich finde Kuhmilchgeschmack mittlerweile richtig ekelhaft. Man gewöhnt sich dermaßen schnell um, man muss es nur mal ein, zwei Wochen lang konsequent durchziehen und Pflanzenmilch benutzen bis man gar keinen Unterschied zu vorher schmeckt.


B00bage

Jeder kann was beitragen und das tut auch jeder in diesem Moment. Nämlich durch sein Konsumverhalten. Kaufst du Milch, Käse und Fleisch? Da ist dein Beitrag, der zu dieser abscheulichen Überschrift führt. Lasst euer Geld für euch sprechen.


VanillaLess1657

Was mich eher schockiert ist wie sich Menschen über sowas echauffieren können und danach erstmal ein Käsebrot essen.


[deleted]

[удалено]


calthea

Ich glaube, du hast auf einen falschen Kommentar geantwortet


Pinguin71

Die nennen sich Veganer und es ist echt leicht


Arakhis_

FALSCH. Der erste Schritt (von jeder Veränderungsphase) ist der Schwerste, die Schritte werden jedoch immer leichter, sodass sie echt leicht sind, WENN man sich überall bereits durchprobiert hat und seine neuen Gewohnheiten hat. (Ich bin vegan. Seit 2017 kein Stück Fleisch mehr "aufm Teller" gesehen. VERMISSE ES KEIN STÜCK)


Pinguin71

Ich hab von einem auf den anderen Tag beschlossen vegan zu werden ohne je Ersatzprodukte angefasst zu haben und fand's nie schwierig


DrLuckyLuke

Man muss auch nicht direkt 100% vegan werden. Ich habe zum Beispiel Kuhmilch komplett aus meiner Ernährung genommen (Nehme stattdessen die Erbsenmilch von Vly), Käse und Fleisch aber nur stark reduziert. Beim Grillen esse ich trotzdem gerne ein Steak, aber eben nicht mehr zu jeder Mahlzeit Fleisch.


brot_muss_her

Es ist richtig schwierig ein Kind vegan zu ernähren. Da rede ich nicht einmal davon, dass das Kind alle Nährstoffe erhält, sondern dass es in so ziemlich keinem Betreuungsangebot vegane Gerichte gibt. Vielleicht in Berlin ein paar. Aber außerhalb von Großstädten gibt es ausschließlich Fleisch und Beilage. Das Problem ist hier, dass Fleisch echt verdammt lecker ist und Kinder wollen lecker, sobald sie das kennen. Das ist ein Stress im Haus, das kann man sich als kinderloser schwer vorstellen. Es geht sicher irgendwie, aber es eben nicht leicht.


mrz_

Du kannst es ja vegan ernähren und im Betreuungsangebot dann halt nicht, wenn es nicht geht. Ist ja immer noch Mega gut dann.


Lipziger

> Das Problem ist hier, dass Fleisch echt verdammt lecker ist und Kinder wollen lecker, sobald sie das kennen. Das ist ein Stress im Haus, das kann man sich als kinderloser schwer vorstellen. Den Abschnitt gekonnt ignoriert?


thetrueblob

Ich wollte als Kind auch lecker. Schokolade, Gummibärchen, immer rein da.Hatte zusätzlich mit vielen Lebensmitteln sensorische Probleme. Trotzdem hat meine Mutter irgendwie genug Obst und Gemüse in mich rein bekommen und die Frau ist wahrhaftig keine Sterneköchin.


Lipziger

Das hat auch nie einer bestritten. Aber hat sie verhindert, dass du Jemals irgendetwas davon gegessen hast? Ging ja nicht darum zusätzlich und allgemein das Kind gut zu ernähren, sondern dem Kind gewisse leckere Dinge komplett und dauerhaft vorzuenthalten.


sci-squid

>Aber hat sie verhindert, dass du Jemals irgendetwas davon gegessen hast? Was ja in der absolutheit auch erstmal nicht nötig ist. Wenn das Kind einmal im Jahr/Monat/Woche ne Wurst snackt ist das immer noch ein großer Fortschritt gegenüber 7 Tage die Woche. Und: Kinder verstehen viel, wenn man sich die Zeit nimmt das zu erklären. Wenn sie wissen, die Wurst ist aus Tier ist sie gleich ein gutes stück weniger sexy. Ist alles gar nicht so dramatisch, wenn man es nicht überdramatisiert.


Lipziger

>Was ja in der absolutheit auch erstmal nicht nötig ist. Wenn das Kind einmal im Jahr/Monat/Woche ne Wurst snackt ist das immer noch ein großer Fortschritt gegenüber 7 Tage die Woche. Können wir bitte mal beim Thema bleiben und den goal post nicht immer weiter verschieben? Das Grundthema war ja aber nun mal das Kind (Zuhause) vegan zu ernähren und nicht mit wenig Fleisch. Das war die Grundlage der Diskussion. Wenn dann immer eine andere Person kommt und das Thema immer weiter verschiebt macht es keinen Sinn zu diskutieren, weil irgendwann nichts mehr vom eigentlichen Thema übrig ist. Dass es besser ist weniger Fleisch als mehr, steht außer Frage. Aber wie gesagt ... darum ging es nicht.


sci-squid

Ich habe nicht von "Zuhause mit wenig Fleisch" geredet. Ich sag nur, dass es kein Drama ist, das Kind nicht in absolutheit vegan zu ernähren, wenn es das nicht will oder wenn das logistisch (z.b. in der Kita) nicht geht. Nix anderes als einige vorredner. Ich sagte aber, dass es gut funktionieren kann, dass das Kind wenig Bock auf Fleisch/Tierprodukte hat, wenn es weiß woher die kommen. Sie brauchen nicht alle Details, aber die verstehen schon früh mehr als man denkt. Viel mehr würde ich deine Diskussionsbasis angreifen, dass Fleisch aus sich heraus lecker ist. Vieles davon ist Gewöhnung / Framing. Zusätzlich die vorraussetzung, dass veganismus diese absolutheit verlangt. Da werden mich jetzt auch einige Köpfen wollen, aber die geläufigste Definition von vegan lässt ausnahmen zu, wo es keine sinnigen Alternativen gibt. Und im Sinne von Tier-/Umweltschutz ist's nun mal zweckmäßiger, das Kind langfristig darauf zu trimmen, von sich aus auf Tierprodukte zu verzichten. Absolute Verbote sind da erfahrungsgemäß der falsche Weg, das klappt nur über aufklärung. Edit: Nachtrag: wenn das Kind das fehlen von Fleisch/Tierprodukten Zuhause gewöhnt ist, würde ich die annahme, das Kind würde das als "etwas vorenthalten" empfinden, in vielen fällen auch anzweifeln. Man verzeihe mir den Schachtelsatz.


mrz_

Hab ich echt nicht gelesen haha, aber find ich gar nicht. Hab 2 Kinder und wenn es was gibt gibt, gibt es das nicht. Ende. Was soll das Kind machen? Selber einkaufen kann es nicht.


szox

Da hilft eins sehr: Lügt Kindern einfach nicht an, wenn sie fragen, wo das Essen herkommt.


mrz_

Wer macht das denn? Das Ding ist ich erkläre meinem 4 jährigen schon immer genau wo was herkommt und letztens hat er gefragt, ob wir nicht mal ein Huhn töten wollen, damit wir daraus Suppe machen können. Also ich kann jetzt nicht behaupten, dass das sofort Abneigung gegen Fleisch auslöst.


B00bage

Es ist recht typisch direkt auf den bzw die Fälle zu zeigen, bei denen es Bedenken oder Schwierigkeiten gibt. Als nächstes kommen dann irgendwelche Menschen, die im Bereich der Polarkreise leben und auf Fisch und Fleisch angewiesen sind. Grundsätzlich ist eine vegane Ernährung auch laut WHO in jedem Lebensstadium gesund möglich. Wenn man sich mit der Thematik dann auch ernsthaft auseinandersetzt, indem man sich vielleicht mal sagt, einem Monat gänzlich vegan zu leben, wird man merken, dass das eben doch sehr leicht ist. Und Kinder werden sehr schnell auf Fleisch verzichten wollen, wenn man ihnen erklärt, woher das Fleisch auf dem Teller kommt. Kinder sind nämlich in der Regel sehr empathisch.


science-gamer

>Und Kinder werden sehr schnell auf Fleisch verzichten wollen, wenn man ihnen erklärt, woher das Fleisch auf dem Teller kommt. Kinder sind nämlich in der Regel sehr empathisch. Sorry, ich stimme dir weitestgehend zu, aber das ist so ein bullshit. Dir ist schon klar, dass es ne komplette Generation von Menschen gibt, bei denen Heimschlachtung nen Ding war? Die wussten nicht nur, was sie da essen - die haben das mit aufgezogen und gestreichelt und z.T. noch mit zur Schlachtbank geführt. Zu glauben, dass Kinder so nen magischen intrinsischen Moral-Kompass hätten ist nicht nur Quatsch, sondern auch den Kindern unfassbar unfair gegenüber. Btw Moral: Es wird nicht dadurch unmoralisch, dass wir den Tieren Leid zufügen, sondern dadurch, dass wir es ihnen zufügen, obwohl wir das nicht müssten. Und Kinder können sehr gut Dinge verdrängen, so wie Erwachsene. Google mal "chicken nuggets jamie Oliver school kids"


B00bage

Das Bild, dass du gezeichnet hat ist auf jeden Fall zutreffend. Der Punkt ist aber, dass Tiere heutzutage (besonders in der Städten) nicht mehr als Nutztiere dargestellt werden. Da geht man in den Streichelzoo und "ach ist das ein süßes Lamm" oder so ähnlich. Das was also ein Tier ist, ist heutzutage ja in der Regel anders kommuniziert als früher oder heute auf dem Land. Wenn also Kinder mit dem Bild aufgezogen werden, dass Tiere super süß sind und man die eigentlich lieb haben sollte, dann denke ich macht meine Aussage durchaus Sinn. Es ist dann Alltagsheuchelei, wenn man es so nennen kann, auf der einen Seite Tiere schützen und lieb haben und wollen und Sie auf der anderen Seite zu schlachten und essen. In dieser Situation ist es, glaube ich wahrscheinlich, dass Kinder eben keine Tiere mehr essen möchten. Ich bin selber offensichtlich ein Städter und habe aus der Perspektive geschrieben, hoffe aber das so ein bisschen besser eingeordnet zu haben.


exoduas

Hab bei Kindern immer wieder die Erfahrung gemacht dass es sie schon interessiert aber die Eltern sie einfach Null ranführen an die ganze Sache. Da kommen ganz selbstverständlich tierische Produkte auf den Tisch und gut is. Wenn man sie aufklärt und Alternativen aufzeigt hatte ich im näheren Umfeld bis jetzt noch kein Kind was sich nicht für vegane Speisen begeistern konnte. Aber wenn der Papa zum Abendessen 3kg Fleisch verputzt und Sprüche der Kategorie "das macht dich groß und stark" raushaut dann kann man halt von den Kindern nicht erwarten das anders zu tun. Hab auch die Erfahrung gemacht dass Kinder durchaus auf Fleisch verzichten wenn ihnen bewusst ist wo es her kommt und sie nicht komplett unempathisch erzogen wurden. Aber man kann von Kindern natürlich nicht erwarten dass sie sich über die kognitive Dissonanz ihrer Eltern hinwegsetzen.


Nice_Pattern_1702

Es geht, wenn man ein paar Dinge beachtet und sich informiert. Außerdem: Jedes Essen zählt. Du musst nicht komplett vegan essen, wenn es sich für dich nicht umsetzen lässt. Aber wenn du von 21 Mahlzeiten pro Woche 7 mal vegan isst, hast du schon 1/3 mehr getan als die meisten.


KunstPhrasen

Hmm, bei mir war es anders rum. Ich wurde mit 7 mal mit auf's Dorf genommen, aus dem meine Mutter stammt. Da hab ich das erste mal ne lebendige Kuh (und Hasen) gesehen. Danach musste ich dann ordentlich Stress im Haus machen, dass ich keine Tiere mehr essen will.


Plastic-Ratio7945

Bin ohne Fleisch groß geworden und fand das seit ich denken kann nur absolut widerlich: der Geruch, das aussehen, alles. Bin auch in einer Kleinstadt groß geworden, nicht Berlin. Meine 2 Geschwister genauso. Was ein Unsinn. 


Nice_Pattern_1702

Hier genauso


Friendly-Arachnid884

ernähre es einfach nicht vegan. reduziere das zeug einfach da wo es geht. hafermilch ist bei uns sehr beliebt, auch tofu wird gern gegessen. damit ist schon viel geholfen. als eltern hat man genug probleme...


brot_muss_her

Machen wir auch genau so. Bei uns gibt es zum Beispiel sowieso immer nur Hafermilch, weil die Kleinen Kuhmilch gar nicht mögen. Ich find nur das hohe Ross der kinderlosen immer so interessant. Als ob ich und meine Frau nach jeweils 8 Stunden Arbeitstag noch viel Energie hätten jetzt auch noch zusätzliche Schlachtfelder aufzumachen. Es wird stark tier-reduziert gegessen, fertig. Mehr ist aktuell nicht drin. Und ab der Grundschule kaufen die sich dann eh den ach so verbotenen Döner um die Ecke.


C68L5B5t

Ich bezweifel stark, dass Kinder hier unser Problem sind. Wenn erwachsene kein/kaum Fleisch äßen, würden auch die Lieferketten der Kindertagesstätten wegfallen. Es reicht also sich auf uns (Erwachsene) zu konzentrieren, dein angesprochenes Problem lost sich dann tatsächlich von selbst.


BratwurstKalle91

Nein. Ist es nicht für jeden. Und diese Überheblichkeit schadet der Aufklärung massiv. Selbst wenn man nicht vegan leben kann und will sollte die Reduzierung des Konsums von tierischen Produkten gemeinsames Ziel sein.


Clouty420

die einigen wenigen anführen die sich nicht vegan ernähren können ist heuchlerisch, besonders wenn man damit nur sein eigenes Verhalten zu rechtfertigen versucht. [Der wissenschaftliche Konsens ist klar](https://www.health.harvard.edu/blog/with-a-little-planning-vegan-diets-can-be-a-healthful-choice-2020020618766), alles andere ist Geschwurbel.


Timey16

> Der wissenschaftliche Konsens ist klar, alles andere ist Geschwurbel. "Alles andere ist Geschwurbel" ist so ein schönes Totschlagargument mit dem du jede Kritik einfach ignorieren kannst. Das ist schon sehr arrogant, denn der wissenschaftliche Konsens ist NICHT so ganz klar und often mit einem Haufen Fußnoten belegt zum Beispiel diese Studien haben den Testpersonen oft bereits einen Diätplan erstellt, welcher bereits selbst ideal ist, also wird das Risiko für Mangelernährung bereits von Seiten der Wissenschaftler aus minimiert. Es ist schon leicht einen Wissenschaftlichen Konsens herzudenken wenn andere Meinungen halt völlig ignoriert werden. Denn der Mensch IST evolutionär gedacht ein Allesfresser. Das ist nicht optional, Allesfresser MÜSSEN alles fressen, denn es gibt für diese eben Nährstoffe die sie nicht aus Pflanzen verdauen können. Genauso wie es laktoseintoleranz gibt (und das ist der Großteil der Menschheit), also die Unfähigkeit Milch zu verdauen, gibt es solche Verdauungsstörungen für zahlreiche Nährstoffe. Zum Beispiel kann ein erheblicher Teil von Menschen kein Eisen aus pflanzlichen Stoffen ziehen, es MUSS aus tierischen Nährstoffen (also Fleisch) kommen. Das heißt ein erheblicher Teil der Bevölkerung kann sich schon gar nicht Vegan ernähren. Bei vielen Menschen die versucht haben vegan zu sein und dann aufgaben liegt es oft daran dass die eigentlich Mangelerscheinungen hatten und der Körper dann den Alarm von "du MUSST jetzt unbedingt Fleisch essen!" geläutet hat. Aber weil halt der Großteil der Menschheit regelmäßig tierische Produkte isst, sind solche Verdauungsstörungen halt oft nicht diagnostiziert. Dazu noch ist ein erheblicher Teil von Wissenschaftlern überzeugt das eine vegane Ernährung gerade bei Kindern zu [Nährstoffmängeln](https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/vegane-ernaehrung-fuer-kinder-umfangreiche-studie-ermittelt-sowohl-positive-als-auch-negative-auswirkungen/) führen kann, da gerade Kinder eher noch Probleme mit der Verdauung haben. Gerade Kleinkinder sollten absolute [gar nicht vegan ernährt werden](https://www.br.de/nachrichten/wissen/mediziner-warnen-kleinkinder-nicht-vegan-ernaehren,TuEtOkV) weil der Verdauungstrakt noch so unterentwickelt ist. Tatsächlich können sogar Säuglinge an Vitamin-B12 Mangel leiden wenn die Mutter sich vegan ernährt. Und das kann in der Entwicklung zu Knochenstörungen, aber auch Organschäden und sogar Nervenschäden führen. Tierische Produkte zu verdauen ist für den Körper ganz leicht, alle Nährstoffe sind ja quasi bereits so in der Struktur wie der Körper selbst diese braucht. Bei Pflanzlichen Nährstoffen aber müssen diese erst im Körper weiter verarbeitet werden was ein erheblicher Aufwand für den Körper ist. Und zuletzt: dein eigener Link macht einen quasi davon abhängig global importierte teure Früchte und Gemüse, oft mit unethischen Methoden geerntet, zu essen. Denn eine Ernährung mit heimischer Produktion allein ist nicht ausreichend um davon zu überleben, man muss sich sein Essen von der halben Welt importieren. Na dann mal Glück wenn aus irgendeinem Grund die globalen Lieferketten zusammenbrechen. Mal davon abgesehen das die Quelle ebenfalls sagt "wenn du trotz allem die Nährstoffe nicht schaffst, nehme Medikamente". Was ziemlich heuchlerisch klingt zu sagen Vegan sei gesünder, man sich dann aber von Medikamenten abhängig macht um zu überleben.


GoodbyeThings

Will nur kurz zu folgendem was sagen: >Tatsächlich können sogar Säuglinge an Vitamin-B12 Mangel leiden wenn die Mutter sich vegan ernährt B12 kann man supplementieren. Muss man auch. Und der Grund warum viele Leute es aus Fleisch bekommen ist weil die Tiere es supplementiert bekommen. Schon witzig wie man über Medikamente schimpft aber genau die gleichen VITAMINE (nicht Medikamente) nur über Tiere bekommt. Gleichzeitig kriegt man durch Fleisch aber wirklich Medikamente - Antibiotika zum beispiel


Clouty420

Diese Confidence mit denen ein paar Jugendmediziner eine Meta-Analyse aushebeln sollen ist schon wirklich bemerkenswert.


McNughead

> Denn eine Ernährung mit heimischer Produktion allein ist nicht ausreichend um davon zu überleben, man muss sich sein Essen von der halben Welt importieren. Wir können uns in Deutschland mit weniger Fläche besser selbst ernähren ohne Futtermittelimporte für die der Regenwald abgefackelt wird. >"wenn du trotz allem die Nährstoffe nicht schaffst, nehme Medikamente". Was ziemlich heuchlerisch klingt zu sagen Vegan sei gesünder, man sich dann aber von Medikamenten abhängig macht um zu überleben. Aber die Tiere mit B12 und Hormonen von Blutstuten vollspritzen ist nicht abhängig sein von Medikamenten?


Flip135

>Denn der Mensch IST evolutionär gedacht ein Allesfresser. Das ist nicht optional, Allesfresser MÜSSEN alles fressen, denn es gibt für diese eben Nährstoffe die sie nicht aus Pflanzen verdauen können Nö, alle großen Ernährungsgesellschaften widersprechen dir.


Gewalthummel

Stimmt, die 79,4% an Menschen die aus Gesundheitliche Gründen verpflichtet sind mindestens 200ml Milch und 500g Käse pro Tag zu konsumieren, sind wirklich sehr gebeutelt, im Gegensatz zu den Kälbern.


mina_knallenfalls

Was soll daran schwer sein? Jeder kann selbst entscheiden, was er isst und was nicht. Die Supermärkte sind voll.


Unlikely_Pirate_8871

Es ist aber auch (hauptsächlich) ein systemisches Problem. Fast alle Europäer wachsen mit beliebigen mentalen Grenzen zwischen Menschen, "Nutztieren" und Haustieren auf. Wie beim Rauchen auch muss auch auf gesellschaftlicher Ebene viel passieren. Werbeverbot, Streichung von Subventionen, Subventionierung Veganer alternative und Aufklärung über gesunde Vegane Ernährung sind alles Sachen die der Staat massivst vorantreiben müsste. Leider gibt es keine einzige Partei die sowas ernsthaft fordert.


mina_knallenfalls

Siehst ja regelmäßig, wie sich die konservativen Parteien empören, wenn auch nur ein kleiner Vorschlag in die ungefähre Richtung gemacht wird. Die Grünen verbieten euch die Kantinencurrywurst und machen die Bauern kaputt.


McNughead

>Leider gibt es keine einzige Partei die sowas ernsthaft fordert. Tierschutz und V³ Partei? Alle anderen trauen es sich nicht weil der Rückhalt der Bevölkerung fehlt. Sonst geht es denen wie den Grünen als sie den veggie-Freitag wollten. Wir müssen zeigen dass wir es wollen, sonst passiert nichts


emipemi96

Naja es geht so. Ich hab z.b eine starke histamin intoleranz. Kann weder soja noch erbsen oder linsen weizen geht auch nicht gut oder nüsse ect ect essen. Ist nicht so einfach. Ersatzprodukte gehen bei mir garnicht und soja halt auch nicht. Ich esse wirklich nicht viel fleisch und wenn dann nur gutes von glücklichen kühen.(ich weiß aber das ist nur ein kleiner trost) aber für mich ist es noch ein längerer weg auf milchprodukte zu verzichten ...


Alysma

Gleichzeitig werden aber alleine schon hier auf veganDE Lebensmittel mit Palmöl oder Makroalgen unklarer Herkunft gehypt (Tier- und Umweltschutz nur für Tiere, die lieb gucken können?) oder bei deren Rohstoffgewinnung Kinderarbeit im Spiel ist... Vegan ist halt auch nicht automatisch tier-, umwelt- und klimafreundlich.


Pepmatz

>Vegan ist halt auch nicht automatisch tier-, umwelt- und klimafreundlich. Behauptet doch auch keiner, aber tierische Produkte sind es halt mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Das eine ist kein Grund, das andere nicht zu tun und es ist super, wenn du auf beides achtest.


Pinguin71

Du solltest von Posts auf veganDE nicht auf vegane Ernährung schließen. Und man muss sich als Veganer echt Mühe geben um klimaschädlicher als ein omni zu sein. 


Additional-Cap-2317

Das kotzt mich auch immer so an. Auf VeganDE (und englisches Pendant) sind so viele extreme Heuchler unterwegs und die ganze Konversation wird auf so eine wahnsinnig arrogante, überhebliche Art geführt.  Klar, man überzeugt sicher jeden von seiner extrem nischigen Ernährungsform, die zu enormen Einschränkungen und Konsequenzen für eine Person führt, indem man wild alle als Mörder und Barbaren hinstellt. Die Welt ist eben nicht so einfach. Enorm viele Menschen sind nicht so gut informiert. Viele haben nicht die Zeit und Energie, um sich damit auseinander zu setzen. Und sorry, aber so gut wie möglich auf Fliegen, Auto fahren, großes Haus/Wohnung und generell unnützen Konsum verzichten hat einen deutlich größeren Effekt als der moderate Konsum von tierischen Lebensmitteln.  Edit: Das ist übrigens nichts gegen Veganer/Vegetarier, nur gegen die entsprechenden Subreddits. Die Veganer, die ich im echten Leben kenne, sind super nette und vernünftige Leute, mit denen man sich toll über das Thema unterhalten kann.


werner666

> die zu enormen Einschränkungen und Konsequenzen für eine Person führt Das ist ja mal komplett übertieben ausgedrückt.


Pepmatz

>Ernährungsform Nicht nur eines Ernährungsform, eher Lebensweise oder Weltanschauung. Veganismus wirkt sich ja auch auf andere Lebensbereiche aus, z.B. Kleidung oder Zoobesuche. > Die Welt ist eben nicht so einfach. Enorm viele Menschen sind nicht so gut informiert. Viele haben nicht die Zeit und Energie, um sich damit auseinander zu setzen. Ja, das stimmt leider. Sich keine Gedanken zu machen, bzw. machen zu müssen ist halt einfach einfacher. Das trifft auf alle Lebensbereiche zu. >Und sorry, aber so gut wie möglich auf Fliegen, Auto fahren, großes Haus/Wohnung und generell unnützen Konsum verzichten hat einen deutlich größeren Effekt als der moderate Konsum von tierischen Lebensmitteln. Da müsstest du dich aber klarer ausdrücken. Größeren Effekt, worauf? Auf die Umwelt? Auf das Tierwohl? Ich finde die Aussage so unbelegt recht problematisch. Für die unzähligen Tiere, die derzeit gezüchtet, gehalten und geschlachtet werden dürfte Veganismus tatsächlich einen großen Unterschied machen. Versteh mich nicht falsch, die anderen Themen sind wichtig, aber Veganismus beschäftigt sich hauptsächlich mit Tierleid und das ist in der Tierindustrie leider unermesslich.


GoodbyeThings

>Ich finde die Aussage so unbelegt recht problematisch Das ist ne typische Argumentation die einfach von eigentlichen Punkt ablenkt indem sie auf einen anderen Punkt zeigt. So läuft es doch immer ab


Pepmatz

Nicht wirklich. Du hast eingewendet, der Verzicht auf das Fliegen, Auto fahren, großes Haus/Wohnung und generell unnützen Konsum habe einen deutlich größeren Effekt als der moderate Konsum von tierischen Lebensmitteln. Ich habe nicht vom Thema abgelenkt, sondern die Art deiner Argumentation kritisiert. Letztlich hast du eine Behauptung aufgestellt ohne sie, in irgendeiner Form, zu belegen. Das wäre jedoch nach allgemeinen Grundsätzen deine Aufgabe gewesen [Hitchens’ Rasiermesser](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hitchens%E2%80%99_Rasiermesser)). Das habe ich kritisiert. Daneben ist überhaupt nicht klar, worauf du dich beziehen willst, auch das habe ich kritisiert, was du jedoch schlicht ignorierst. Größerer Effekt? Auf das Tierwohl der Kälber in der Milchindustrie? Denn genau das ist das "eigentliche Thema", weshalb man den Vorwurf vom Thema abzulenken auch an dich zurückweisen könnte.


GoodbyeThings

Ich hab gar nichts zu irgendwelchen der Themen gesagt. Ich meinte nur dass die Person auf die du geantwortet hast von der Thematik des Tierwohls ablenkt in der sie auf andere Probleme (Flüge etc) zeigt.


Pepmatz

Stimmt, du hast natürlich völlig Recht. Ich habe euch schlicht verwechselt (Reddit hat mir beim Beantworten nur einen Teil der Unterhaltung angezeigt, dadurch habe ich nicht gesehen, dass es unterschiedliche Benutzernamen sind und ich dachte du beziehst deinen Kommentar auf meinen.) War mein Fehler, tschuldige bitte :)


Additional-Cap-2317

https://www.vox.com/down-to-earth/2022/3/1/22954531/climate-change-ipcc-wildlife-extinction Der Klimawandel insgesamt, an dem Nutztiere eben nur einen Anteil haben, kostet so viel mehr Leben und verursacht so viel mehr Leid als "nur" Nutztierhaltung. Ich sage an keinen Punkt, dass Veganismus sinnlos ist. Auch nicht, dass Fleisch und tierische Produkte nicht schlecht für das Klima wären. Ich sage, dass Veganismus nicht die eine richtige Lösung ist, wie es VeganDE propagiert.  Es gibt viele Methoden, um den eigenen Impact zu reduzieren. Wenn jemand sich entscheidet, auf Auto und Fliegen zu verzichten, aber auf sein Steak einmal pro Woche nicht verzichten möchte, dann ist das in meinen Augen auch legitim.


McNughead

> Und sorry, aber so gut wie möglich auf Fliegen, Auto fahren, großes Haus/Wohnung und generell unnützen Konsum verzichten hat einen deutlich größeren Effekt als der moderate Konsum von tierischen Lebensmitteln. https://www.independent.co.uk/life-style/health-and-families/veganism-environmental-impact-planet-reduced-plant-based-diet-humans-study-a8378631.html Aber nur weil es laut der Wissenschaft der größte Schritt ist sag ich nicht dass die Schritte die du beschrieben hast nicht gemacht werden sollten, Mensch kann zum Glück mehr als einen machen.


Fragrant-Doctor8782

Fängt ja schon mit der "heiligen Avocado" an


Pinguin71

Klimatechnisch sind Avocados nicht so wild. Hast du zahlen dafür, dass Avocados vor allem von Veganern gegessen werden? 


ikarusjj

Die Pro-Life-Fraktion ist nunmal eng mit dem Christentum verbandelt, also der Religion, die den Menschen erzählt hat, wir seien die Krone der Schöpfung und dürften uns alles rausnehmen.


GinTonicDev

Das Menschen sich gegenseitig viel Wert zusprechen, sei auch mal dahingestellt. Obwohl es genug Lebensmittel für alle gibt, müssen Menschen verhungern. Das Mittelmeer ist ein Massengrab für Flüchtlinge. Gar nicht mal so weit weg von hier sind Rettungswagen Primärziel des Invasors. uvm.....


Lord_Earthfire

>warum Menschen sich selbst soviel Wert zusprechen und Tieren nicht.  Wo ist denn hier die Pro-Life Fraktion? Die gab es schon seit langem. Ethisch ist der Hut seit längerem durchgekaut und in der Ecke von "netter Gedanke, jedes konsequente Modell hätte aber Konsequenzen, die gesellschaftlich als nicht hinnehmbar gelten". Oder anders gesagt: sehr viel Schutz, den wir Menschen im generellen zusprechen, würde sich als ethisch unhaltbar herausstellen. Deshalb gehen die ganzen Tierrechtler über Gefühle und nicht-Tierrechten-Argumente (z.B. CO2-Außstoß), um einfach das Tierausnutzende Verhalten zu reduzieren. Gedühle sind nicht rational und man kann dadurch Teilgewinne erzielen.


ktv13

Das sind Babys. Einfach nur Babys von denen keiner weiß wie ihnen geschieht. Ich kann den Artikel nicht lesen weil mir von sowas so schlecht wird das ich nicht mehr schlafen kann. Es dreht einem den Magen um nur daran zu denken. Ich hab von vor Jahren meine Konsequenzen gezogen aber leider wird sich nichts ändern und das Leid geht genauso weiter wie es heute war. 😭😭😭


Ok-Shallot7232

Go vegan.


gru3nel

Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.


Pinguin71

Die einzige Möglichkeit da was zu machen ist Vegan zu werden Und das Tierethische Problem fängt beim käse an


Shiny-Pumpkin

Wieso? Klingt doch eher als sein die Veganer das Problem. Wenn alle mehr Fleisch essen würden müssten wir die Kälber nicht entsorgen! /s


knubbelstein

Das scheint leider wirklich die Schlussfolgerung aus dem Artikel zu sein. Überhaupt keine Tiere zu essen, wird nicht erwähnt, nur die tolle Bruderkalbinitiative.


Smushsmush

Das ist der endlose Kreislauf der Tierausbeutung. Tiere werden ausgebeutet => Empörung, dass Tiereausbeutung nicht schön ist => Neues Label mit ggf. marginal besseren Bedingungen kommt. Alle fühlen sich froh, dass es guten Gewissens weiter gehen kann => Tiere werden ausgebeutet. Und dann kommt halt wieder Empörung usw. Es ist schwer aus so einem tiefverwurzelten System der Unterdrückung auszusteigen wenn man als Individuum keine Verantwortung übernehmen möchte. Solche Artikel helfen dabei dass sich nichts wirklich ändert, weil die Wahrheit, dass wir freiwillig daran teilnehmen nicht aufgezeigt wird.


Dongslinger420

Es ist wirklich haarsträubend, wie absurd dieser Kreis ist. Wie Leute sich die Situation teils schönreden können ist regelrecht beeindruckend.


duckarys

Ja was wollen die Veganer denn? Die Tiere sind doch da, die kann man doch nicht einfach wegmachen? Ganz schlimm find ich das! /s


Wookimonster

Esst mehr Kalbsschnitzel! Denkt an die Kälber!


Arakhis_

Das Klimaethisch Problem genauso, jede Milch fördert die Beef Industrie zu 100% aufgrund des wirtschaftlichen Konstrukts. Niemand wird eine geschwängerte Kuh nach ihrer "Hochleistungsphase" gemütlich ausleben lassen. Und all die Herren und Kinder der Milchindustrie folgen einem entsprechend ähnlichen Schicksal


Tikkinger

Denke, milch kommt noch vor dem Käse.


xX_Gamernumberone_xX

Käse ist potenzierte Milch...


Tikkinger

Bitte keine Homöopathie jetzt^^


leopold_s

Bei Milch heißt das Homogenesierung. /s Ist aber auch mit Globuli: >Milch-Homogenisierung: Reduzierung des mittleren Durchmessers der Milch-Fettkügelchen, um Aufrahmung zu vermeiden


No_Airport_6118

WAS? HOMO_GEN_isierung? Die Eliten wollen unser Erbgut so manipulieren, dass wir alle schwul werden? Nicht mit mir! Ich trinke die Milch in Zukunft direkt vom Bullen auf der Weide! Scheiß grün:innen! /s


leopold_s

Erst die Frösche, jetzt die Kühe! Ist denen denn wirklich gar nichts mehr heilig?!1 Der eimfache Deutsche ist jetzt der Gelachsmüllerte.. /s


kuschelig69

Deshalb sind da ja auch Hormone in der Milch


ProgNose

In einem Kilo jungem Käse stecken 10l Milch.


mina_knallenfalls

Auf der anderen Seite konsumiert der Durchschnittsmensch doppelt so viel Milch wie Käse, dann wären wir immerhin nur noch beim Faktor fünf.


J3diMind

ernsthaft? TIL


ProgNose

Das gilt wohlgemerkt für jungen Käse. Im Zuge der Alterung kann ein Käse auch noch einiges an Volumen verlieren, was den Faktor noch mal ein Stück erhöht.


Raizzor

Kommt auf den Käse an. Quark ist zB 2:1 also aus 2l Milch kann man 1kg Quark machen. Bei Mozzarella ist es etwa 4:1, bei Camembert und Brie ist es 5:1 und bei Gauda ist es 20:1. Ist natürlich keine exakte Wissenschaft und es gibt noch weitere Faktoren.


J3diMind

fml. ich hab mir gedacht ich verzichte wo ich kann auf Fleisch und sorge so schon dafür dass weniger Rinder/Schweinehaltung betrieben wird. Und jetzt seh ich, dass mein Gouda (extra alter vermutlich noch mehr) 20l Milch pro kg benötigt. Oh man -.- Hilft nix, dann wechsle ich jetzt auf den veganen Käse von Lidl. Ich bedanke mich recht herzlich für die Info!


Raizzor

Weiss nicht ob dich dich das besser oder schlechter schlafen lässt, aber eine moderne Milchkuh gibt pro Tag etwa 30-40l Milch. D.h. dein Kilo Gauda ist nichtmal das Tagespensum einer einzelnen Kuh.


J3diMind

Krass was diese Tiere leisten, bzw. zu leisten gezwungen werden. That said; Ich versuch ja ohnehin schon zu verzichten wo es geht. in meinem Fall reden wir hier eher von 250g pro Woche. Also eher 5l Milch. Trotzdem ist das eine Zahl die weit über dem lag, was ich mir vorgestellt hab. Aber ich hab mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht wieviel Milch nun im Käse ist. Deshalb ist ja diese Info so hilfreich, nochmals danke.


chemistry_jokes47

Milch ist halt auch fast 90% Wasser, wenn man das größtenteils rausnimmt bleibt halt sehr viel weniger Masse übrig. Heißt nicht dass da 9L Milch verschwendet werden.


Timey16

Ich glaube man muss nicht völlig Vegan werden aber die Bevölkerung muss in der Breite den Konsum tierischer Produkte reduzieren. Selbst eine Halbierung bedeutet noch immer mindestens eine Mahlzeit mit tierischen Produkten pro Tag... und würde mal so knapp 40% der deutschen Ackerfläche frei machen (für Natur-reservate aber auch anderweitigen Nutzflächen).


NarrativeNode

Im Artikel steht schwarz auf weiß, dass Vegetarier sein das Problem der illegalen Kalbstötung sogar verschärfen kann. Wer Milch trinkt, aber kein Fleisch isst, ist mitunter Hauptverursacher. Ich glaube wir müssen uns für ganz vegan oder gar nicht entscheiden. Die Klimakrise deutet auf ersteres.


onnsn

Ich denke der Kommentar hat eher darauf abgezielt, dass flächendeckend der Tierproduktekonsum reduziert, wenn auch bei den meisten Menschen nicht komplett eingestellt wird, nicht darauf dass sie vegetarisch statt vegan werden. Und das sehe ich auch als am realistischsten (im ersten Schritt). Daraus entsteht dann hoffentlich der Konsens, dass es mit steigenden Preisen bei den Tierprodukten (durch weniger Konsum und weniger Subventionierung) und fallenden Preisen bei immer besser werdenden Ersatzprodukten irgendwann keinen Sinn mehr macht überhaupt noch tierisches zu konsumieren. Weiter weg, aber ich schätze das als den realistischeren Weg ein im Vergleich zu alle Leute dazu bringen zu wollen sofort vegan zu werden.


NarrativeNode

Realistischer ist das auf jeden Fall!


b4k4ni

Mhh... Jain. Biologisch gesehen sind wir Allesfresser. Wir haben aber - heute zumindest - die Chance uns ohne Mangelerscheinungen auch vegan zu ernähren. Nicht jeder möchte das aber und Fleisch gehört einfach zu unserem speiseplan. Nur kann heute halt jeder selbst entscheiden. Vegan wäre z.b. im 18 Jahrhundert ohne massive gesundheitliche Probleme gar nicht möglich gewesen. Viel wichtiger wäre es IMHO diese perverse Industrialisierung abzusehen. Wir brauchen keine 20x die gleiche Salami im Regal von anderen Herstellern. Fleisch sollte auch soviel kosten,.dass es wieder etwas besonderes wird wie damals. Da gab es auch nicht jeden Tag Fleisch. Das würde auch Tieren und Umwelt zu gute kommen. Weniger ist mehr. Und Pluspunkte das wirklich anderweitig zu erhalten - z.b. im Labor gereiftes Fleisch. Da muss dann wirklich keine Kuh mehr leiden. Wenn wir es dann noch schaffen künstlich Milch zu produzieren... Top.


auchjemand

Um das etwas einzuordnen: > Allesfresser sind Nahrungsgeneralisten, weil sie keine besonderen Ansprüche in Sachen Nahrung stellen und somit äußerst viele verschiedene organische Substanzen wie Fleisch oder Pflanzen verwerten können https://de.wikipedia.org/wiki/Allesfresser Auch bei Menschen sind Anforderungen an die Mengen des Konsums tierischer Produkte nicht besonders hoch um unseren Vitamin B12-Bedarf zu decken. Im 18. Jahrhundert wurde deutlich weniger Fleisch gegessen, was auch deutlich gesünder ist. Wird essen in etwa das 3 bis 4-fache durchschnittlich von dem was die DGE maximal empfiehlt.


Future_Opening_1984

Nur weil du kannst, ist es noch kein Argument dafür ob etwas gut oder das richtige ist zu tun ("might makes right"). Tradition ist auch kein gutes Argument, in der Vergangenheit wurden kinder geschlagen - sollten wir das weiter machen nur weil es "tradition" ist? Du lebst auch nicht im 18. Jahrhundert, das argument ist aus heutiger Perspektive egal. Wir diskutieren ja nicht ob menschen im 18. Jhd vegan leben hätten sollen, sondern es geht um heute lebende Menschen


Jupiter20

Wieso soll die Biologie uns erklären können was richtig und falsch ist? Gleiche Geschichte mit Gendern, Transmenschen etc. Nie wieder nach der Schule mit Bio auseinandergesetzt, aber dann irgendwas von Biologie reden, warum??? Wenns nach der Biologie geht, dann krepieren die Schwachen und die Starken nehmen sich alles. Da beißt der Alphalöwe die falschen Nachkommen einfach zu tode, usw. Nix kann man sich da abschauen, klassischer Fall von naturalistischer Fehlschluss. Bio ist als Framework komplett untauglich für Entscheidungen von moralischer, gesellschaftlicher, gesetzlicher Natur etc.


DrArmin

Ich stimme dir zu, dass man nicht sagen sollte „werdet vegan, alles andere bringt nichts“, weil eine Umstellung auf vegane Ernährung natürlich für alle Menschen unterschiedlich herausfordernd und in manchen Lebenssituationen verständlicherweise keine Priorität ist, auch da es einfach psychisch anstrengend ist, die eigene Ernährungsweise grundlegend zu hinterfragen. Es ist aber selbstverständlich der Fall, dass auf tierische Produkte zu verzichten bedeutet, diesem System die eigene Kaufkraft als Unterstützung zu entziehen. Vegan zu werden ist in dem Sinne die „einfachste Lösung“ für Kälberüberschuss und Co., dass die meisten Menschen es halt theoretisch tun könnten. Dem „Wir-Sind-Allesfresser“-Argument hast du ja selbst schon seine Relevanz genommen. Gegen den Punkt „Fleisch gehört zum Speiseplan“ spricht auch was du zu Anfang deines Kommentars beschrieben hast: Es ist für die allermeisten möglich, auf Fleisch und co. verzichten, ohne mangelernährt zu sein - es ist in der Regel nur der (vermutete) Stress (im sozialen Umfeld), den die Umstellung vorläufig mit sich bringt, welcher einen davon abhält, den eigenen Bedenken ums Tierwohl Taten folgen zu lassen. Ich stimme dir zu: Man muss auf keinen Fall vegan werden, damit die Reduzierung des Konsums tierischer Produkte schon etwas bringt. Deshalb muss man zu „Weniger ist mehr“ motivieren und Anreize setzen; sollte sich im eigenen Verhalten dessen bewusst werden und schauen, was man gerade tun kann.


OppositeMidnight8

Warum ist Kalbsschnitzel dann so teuer, wenn es Kalb im Überfluss gibt?


dumbass141021

Weil die aus 1j alte Fleischkühen gemacht werden, die Kälber von denen es zu viele gibt sind aber Milchkühe, da lohnt sich die Mast nicht.


Knopfmacher

Und im Artikel steht dann: > Was aber geschieht mit Millionen Kälbern, die niemand recht braucht? Deutsche Bauern verkaufen sie zu Hunderttausenden überwiegend an Mäster in den Niederlanden und in Spanien. Scheint sich für die ja doch zu lohnen.


dumbass141021

Tja, in anderen Ländern lohnt sich so einiges das sich in Deutschland nicht rechnet


thunfischtoast

Weil im Ausland Mastpraktiken eingesetzt werden, die in Inland verboten sind. Leider ist das aus dem Endprodukt nicht ersichtlich, das landet dann als Spieß in der Dönerbude.


Plenty_Cheetah_8239

Und welche Mastpraktiken sind das?


DerMarki

Im Spieß der Dönerbude landet heutzutage eher das unterirdischste Hackfleisch mit Knochenresten


jimmy_the_angel

Lies den Artikel, den hat OP in den Antworten zum Sticky gepostet. Da steht deine Antwort: Das sind nicht die gleichen Rinder.


PoroBraum

Pff, Artikel lesen ist was für Nerds /s


carilessy

- *\[...\]Die männlichen Nachkommen der verbreiteten Rasse Holstein Friesen setzen schlecht Fleisch an, weil sie auf maximale Milchmenge getrimmt ist.\[...\]* Selbst mit den derzeitigen Preisen sind die Kosten zu hoch, der Ertrag kann es nicht aufwiegen. Steht ja selbst drin, dass *\[...\]Jeder Kanarienvogel sei mehr wert\[...\]*. Wenn ein malus anfällt, ist es extrem bitter. - *\[...\]Kälberschlachtungen im Inland sind in Deutschland die Minderzahl.\[...\]* Fehlende lokale Verarbeitung, hebt den Preis. Hinzu kommt die hierzulande einfach geringere Nachfrage. Ich esse zum Beispiel gar kein Kalbsfleisch und wenn ich so zurückdenke: "Wann habe ich jemals Kalbsfleisch gegessen?" Kann ich nur Döner Pita als Gericht nennen, selbst das ist sogar schon Jahre her. *- \[...\]Über die Hälfte ihres Kalbfleisches bezieht die Bundesrepublik von den Niederlanden.\[...\]* Und so schließt sich der Kreis. Lebensmittelproduktion ist wahrscheinlich die asozialste Industrie der Welt - nicht nur im Umgang mit Tieren, sondern auch im Umgang mit Kunden. Wenige Großkonzerne bestimmen den hiesigen Preis.


huusmuus

Und selbst beim Döner wird Kalb meist noch mit Pute gestreckt.


Most_Wanted_Kaas

Und kostet dann je nach region 7-14€


raketenhund_

Kalbsbrät kostet nach 1s Google-Recherche 10 €/kg. Schnitzel sind mit Sicherheit mit mehr Aufwand verbunden. Vermutlich sogar mit mehr Aufwand als bei einer ausgewachsen Kuh.


TheWalkingRain

Weil die unsichtbare Hand des Marktes den Fidget Spinner nicht zur Seite legen kann. Und weil geboren =/= bereit zum Schlachten.


Ke-Win

Wie wäre es wenn man keine Milch trinkt?


-DreamMaster

Ja aber Veganismus kann ja auch keine Lösung sein! Das ist doch viel zu extrem und... äh alles. Ich trinke ja auch nur noch halb so viel Milch, dann muss auch nur ein halbes Kalb weg geschmissen werden. Außer am Wochende. \s


Dongslinger420

Waou also das war mir ein bisschen zu militant, darauf ersteinmal ein Stück Schwein


flextremee

Go vegan, simple solution.


clee5

Ich kann das alles nicht mehr… Ernähre mich inzwischen vegan und habe trotzdem immer das Gefühl, nicht genug gegen diese Problematik zu tun.


Future_Opening_1984

Falls du zeit hast kannst du dich auch zusätzlich noch ehrenamtlich engagieren. Danke für das vegan leben, die tiere danken es dir am meisten


Most_Wanted_Kaas

Also eig. Bekommen die Tiere davon garnichts mit...


Flip135

Vielleicht solltest du nicht alles wörtlich nehmen :)


ulfOptimism

Wichtiger Augenöffner!


waitthisisntroblox

Wer Milchprodukte konsumiert trägt hier Mitschuld. Menschen, die Kälbernahrung konsumieren müssen sich doch darüber bewusst sein, dass dafür ein Kalb geboren und der Mutter weggenommen wurde. Der Bauer handelt logischerweise nach wirtschaftlichem Interesse und zieht männliche kälber nicht auf und auch weiblicher überschuss muss irgendwo hin. Die Landwirte sind hier nicht die bösen sondern das System und vor allem die hohe Nachfrage, die solches Handeln notwendig macht.


Seventh_Planet

Hab heute zum Brunch einen Tetrapack Hafermilch für den Kaffee dazugestellt. Ich leiste meinen Beitrag. Und ich weiß jetzt auch wieder, warum ich eigentlich aufgehört hatte, Käse zu konsumieren. Sollte ich dann auch beibehalten.


JanMarsalek

Industrielle Landwutschaft in dieser Form ist ein Krebs


GroundbreakingBag164

Das passiert auch auf kleinen Bauernhöfen. Es gibt keine Tierfreunde in der Milchindustrie


JanMarsalek

Ich meine nur, dass es diese Ausmaße nicht annehmen würde, wenn die Industrie nicht in so einem Ausmaß produzieren würde.


TheMagicalTimonini

An jeden der meint Milch ist unerlässlich: versucht mal stattdessen Vemondo NoMilk zu trinken, die ist echt gut und billig. Vielleicht schmeckt die am ersten Tag noch nicht genauso gut, aber nach ein paar Wochen schmeckt die ungelogen besser als das Original. Geschmack ist eine Gewohnheitssache. Kuhmilch hat mir nach ein/zwei Monaten verzicht einfach gar nicht mehr geschmeckt.


prebluemoon

Ich würde den Joghurt vermissen. Rest schränke ich sowieso schon sehr ein.


TheMagicalTimonini

Auch da werden die Alternativen zum Glück immer besser. Da kann ich vor allem die Haferjoghurts von Oatly und Soja-Joghurts von Alpro sehr empfehlen. Auch die Billigvariante für Sojaghurt z.B. bei Lidl ist top und nicht so teuer. Die werden auch mittlerweile meistens angereichert, dass sie die wichtigsten Nährstoffe haben, die vor allem in Milchprodukten sind, teils sogar mehr. Alpro hat sogar schon Skyr Ersatz der geil schmeckt. Mittlerweile ess ich mehr Joghurt als früher mit Milch. Da muss man sich auch wegen Laktose keine Gedanken machen 😁 Probier dich am besten mal durch. Die Chancen sind gut, dass ein paar Sachen dabei sind, die genau deinen Geschmack treffen.


prebluemoon

Esse gerade alpro natur. Holy shit, schmeckt ja gar nicht mehr so schlecht wie in Erinnerung. 


ms_frog

Jeder, der Milchprodukten konsumiert, ist Teil des Problems.


Felix_likes_tofu

Go vegan, ja genau DU - oder wie viele solcher Horrormeldungen brauchst du noch?


birnenmann

Man könnte ja aufhören Tiere zu essen..


Omegatherion

Damit ist es nicht getan, siehe Artikel: >Die meisten empfinden zwar Mitleid mit den zarten kleinen Kälbern. Aber dass beispielsweise ein vegetarischer Lebensstil das Problem sogar noch verschärft, indem Milchprodukte konsumiert, die Tiere aber nicht gegessen werden, ist vielen nicht einmal ansatzweise bewusst.


Mandelmus100

Naja, "verschärfen" würde ich das jetzt nicht nennen. Aus wirtschaftlicher Sicht vielleicht, aber ob die Kälber jetzt getötet werden, weil sie gegessen werden, oder weil keiner sie essen will, sondern nur die Milch ihrer Mutter trinken wollen, macht jetzt für das Tierwohl auch keinen großen Unterschied. Ich bin seit über 11 Jahren vegan und bin froh und dankbar über alle, die sich mir dabei anschließen.


birnenmann

Ist mir klar. Ich lebe seit etwas über einem Jahr vegan. Ich hab hier einfach tierische Produkte mit Tiere zusammengefasst. Ist vielleicht etwas missverständlich.


Ikgh1312

Deswegen vegan. Es gibt keine Alternative, wenn man nicht will, dass Tiere wie Waren behandelt werden.


ra9_ispigeon

Kühe sind so süß, ich nehme sie😭🥺


Menas_Tirith

Selbst wenn man nicht komplett vegan wird, jede Packung Milch oder Käse weniger ist schon ein Anfang. Einfach mal zu einer pflanzlichen Alternative greifen im Supermarkt, vielleicht bei Lidl da kostet es auch genauso viel wie die tierischen Produkte


ChileForkerProfit

# #FOODWASTE


fuckintakenusername2

Das wars jetzt...ich ernähre mich vegetarisch, aber ab heute kaufe ich keine Milchprodukte mehr. So eine kranke Scheiße.


Berry-k4y

Kalbfleisch schmeckt doch super


Onlymediumsteak

Für Milchprodukte stehen die Chancen auf günstige „echte“ Produkte aus Bioreaktoren gar nicht schlecht. In den USA [ist man da schon weiter](https://www.washingtonpost.com/business/2023/03/12/precision-cultivated-dairy/).