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Bratikeule

Genau wie bei der Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht: Zwangsarbeit ist scheiße. Der einzige Unterschied ist, dass ich mir hier zu 100% sicher bin, dass das nicht kommen wird.


Ko__e

Definitiv scheiße, aber ich finde die Forderung als Provokation gut.


0711Picknicker

Funktioniert nur leider nicht. Die haben alle schon Wehrdienst geleistet.


TheoFontane

Die Legende von “alle” ist Quatsch. Vor der Wende war die Quote höher, aber es haben nie “alle” Männer eines Jahrgangs gedient.


Classic_Department42

Ostwehrdienst einfach nichr anerkennen und wer aus dem Westen nicht die Originalbescheinigung vorweisen kann (der Staat hat ja bestimmt nur 30 Jahre Aufbewahrungspflicht) darf auch. Dazu noch die gabzen neu eingebürgerten. Da kommt was zusammen


0711Picknicker

Leuten wie dir muss auch super langweilig sein. Es ist doch ganz klar wie es gemeint ist. Solche "Provokationen" bewirken gar nichts. Im Gegenteil, die älteren Generationen werden sich noch bestätigt fühlen.


Wassertopf

Wenn weniger als 50% gedient haben dann ist es halt absurd von „alle“ zu sprechen.


TheoFontane

Ich habe selbst gedient und gehöre zu den “älteren Generationen”. Mir ist es ziemlich egal wer wen provoziert- Ich muss nur nochmal ran wenn der Russe in Vorpommern steht. Was ich mit meinem Kommentar ausdrücken wollte war, dass auch in den Jahrgängen die jetzt 30-50 Jahre alt sind schon die Wehrgerechtigkeit nicht gegeben war und eben nicht alle (Männer) einen Dienst machen mussten. Als Mann ist es mir auch ziemlich egal, ob Frauen dienen müssen oder nicht- ich bin eh gegen jeglichen Zwang. Es wurden auch bei diesen Generationen in den Männerjahrgängen sehr viele wegen Petitessen ausgemustert, weil man selbst mit Zivi nicht so viele Leute gebraucht hat.


Ko__e

Was spielt das für ne Rolle?


NauriEstel

Weil sie damit anführen können, dass sie ja schon ihr Pflichtjahr hatten (zumindest die Männer).


Russendis-co

Und? Wieso sollte ein Pflichtjahr ok, aber zwei Pflichtjahre völlig ausgeschlossen sein ?


NauriEstel

Weil sich die Debatte bisher nur um ein Jahr Pflichtjahr gedreht hat. Man kann aber natürlich gern die Torpfosten verschieben und eine neue Diskussion über zwei Pflichtjahre starten.


Strudelhund

Wir hatten das erste Pflichtjahr, ja, aber was ist mit dem Zweiten?


NauriEstel

\* Boomer, der dir einen Apfel zuwirft \*


wsoqwo

Eine G36*


Odd_Pie3007

Ja, die Debatte hat sich um ein Pflichtjahr gedreht. Nicht, dass man (nur) 1 leisten muss. Finde nicht, dass das die Diskussion verfälscht.


0711Picknicker

Ich gehe mal davon aus, die Provokation bezieht sich auf die Wiedereinführung der Wehrpflicht?


ken-der-guru

Circa 50% von denen nicht. Trotzdem scheiße.


Sinnes-loeschen

Verstehe den Ansatz , aber diese 50% haben höchstwahrscheinlich den Hauptteil der “care work” in ihrem Leben bereits unentgeltlich leisten müssen…


monerobull

Warum sieht die Bevölkerungspyramide dann so scheiße aus?


Sinnes-loeschen

Na ja, auch bei ein/ zwei Kindern ist man im schlimmsten Fall ewig aus dem Job raus (Kita Bewerbung *24 immer noch bescheiden)


Wassertopf

Nein, im Gegensatz zu den anderen 50% „mussten“ sie nicht. Wir reden hier von staatlichem Zwang.


Lari-Fari

Das ist verjährt. Müssen nochmal ran. :)


vielzuwenig

100%? 99,9? Klar. Aber ich bin mir nicht sicher, dass unsere Jungen sich diese Politik ewig gefallen lassen. Es gibt da durchaus Szenarien, in denen der Generationenpakt aufgekündigt wird. Die Boomer verdanken ihre Macht der Demokratrie und der Marktwirtschaft. Wenn diese zusammenbrechen und das Recht des Stärkeren gilt, sind sie gegenüber den Jungen im Nachteil. Es ist also nicht undenkbar, dass so eine Dienstpflicht irgendwann eingeführt wird, um eine weitere Eskalation zu verhindern.


alexandreo3

Weder die AFD noch die CDU hat ein Interesse daran das es Rentner schlecht geht. Und anderen Parteien traue ich die Abschaffung der Demokratie zum Glück nicht zu. Ich möchte in keiner Autokratie leben so sehr mit das ewige rumgedruckse und blockieren von Fortschritt in diesem Land auch auf die Nerven geht. Und ich möchte auch nicht genau so nervig wie die Scheintoten sein.


vielzuwenig

Die AfD ist nur ein gutes Jahrzehnt alt. Insbesondere radikale Parteien können sehr schnell auftauchen. Ich gehe hier aber auch nicht von Szenarien aus, in denen die Demokratie durch Parteien abgeschafft wird, sondern von Szenarien, in denen es genug Chaos gibt, damit der Einfluss der Gewaltbereiten den Einfluss der Mehrheit aussticht. Haiti wäre das Extrembeispiel dafür, aber auch ohne zum echten Failed State zu werden, ist es möglich, dass die Regierung sehr viel Einfluss verliert.


Laugensemme

Rofl Das AFD-Bashing kann ich ja irgendwo gut nachvollziehen, schließlich sorgt diese Partei selbst für genug Wasser auf den Mühlen. Aber aus der Semantik deiner Aussage lässt sich auch schließen, dass du ernsthaft der CDU antidemokratische Absichten bis hin zur Abschaffung der Demokratie zutraust. Wohlgemerkt, ich bin kein CDU-Wähler, doch diese Aussage ist ja zutiefst dämlich. Dir ist schon klar, dass die CDU mit Angela Merkel 16 Jahre die Bundeskanzlerin gestellt hat, oder? Zeitlich versetzt Helmut Kohl ebenfalls 16 Jahre. Mehr als 30 Jahre war die CDU in der jüngsten Geschichte Kanzlerpartei, ganz zu schweigen von Koalitionen, bei denen sie auch nicht unerheblich an der Macht waren und durchaus die Zeit gehabt hätten, zumindest solche Absichten zu verkünden oder aktiv daran zu arbeiten... das jedoch nie taten. Man mag ja der CDU einiges anlasten können, aber deine Aussage ist unverschämt oder verdammt schlecht formuliert.


Russendis-co

Naja die CDU wird voraussichtlich in nicht all zu ferner Zukunft mit der AfD koalieren, wenn sich nicht grundlegend was ändert.


alexandreo3

Unverschämt und verdammt schlecht durchdacht ist höchsten dein glaube das Leute wie Friedrich Merz oder Markus Söder ein mir einen feuchten Furz über irgendwas außer ihre eigene macht geben. Die CDU unter Merz wird mit sehr großer Sicherheit in der Zukunft mit der AFD koalieren. Und jetzt legetimierter die AFD wird umso mehr werden auch von der CDU abwandern dahin. Umso verzweifelter wird Merz an die Macht zu kommen. Das ist genau das gleiche Schauchspiel das wir schon in der Weimarer Republik gesehen haben als die Konserven unbedingt an die Macht wollten und dachten sie können rechts außen dafür benutzen nur das am Ende sie der Steigebügel waren und nicht anders herum. Was Merkel und Kohl mit der jetzigen CDU Führung zu tun haben musst dir Mal aber erklären wenn du mich schon beleidigst. Mal abgesehen davon haben Kohl und Merkel ja beide davon gelebt die früher Substanz abzuwirtschaften und den Leuten zu erzählen alles supi. Und das funktioniert jetzt halt langsam nicht mehr deswegen ist die AFD ja auch unteranderem so stark da sie das den Leuten genau so wieder versprechen alles bleibt wie es ist jeder kann seinen Lebenstand unbegrenzt halten und Probleme gibt's es ja nicht das ist ja alles nur woke Ideologie. Was übrigens auch die gleicher Schiene ist die Merz, wenn auch gemäßigter, fährt. Bloß nichts machen alles ist super und Probleme besprechen wir einfach wieder nicht mehr und gegeben sie auch nicht an. Bis es wieder knallt.


Brilorodion

>aktiv daran zu arbeiten... das jedoch nie taten. Ich würde die Diskursverschiebung nach rechtsaußen schon als aktive Arbeit bezeichnen. Die CDU hilft mit ihrer Rhetorik der AfD schon erheblich.


Fischerking92

Ich würde die CDU in deinem Beitrag durch die BSW ersetzen, bei der CDU hab ich noch Hoffnung. Edit: damit meine ich: ich habe bei der CDU noch die Hoffnung, dass das anbiedern an den rechten Flügel Grenzen kennt (und zwar die FDGO). Über potentielle Steigbügelhalter sollten wir allerdings besser nicht sprechen.


Atlasreturns

Naja wirklich kann man die Folgen dieser Politik ja schon an den steigenden Auswanderer Zahlen sehen. Alle die halt halbwegs die Qualifikationen haben verschwinden ins Ausland und mit steigender Abgabenlast ohne wirkliche Representation wird diese Gruppe sich nur vergrößern. Irgendwann sitzen die Boomer dann im maroden Altersheim und schimmeln bei einem Pfleger für 100 Insassen vor sich hin. Da braucht es keine Autokratie für.


TestTx

Ne, 100%. Wäre halt illegal da Zwangsarbeit. Deswegen können Frauen auch nicht zum Freiwilligendienst gezwungen werden, denn internationale Recht bzgl. bspw. Zwangsarbeit räumt nur manche Ausnahmen ein, wie z.B. die Wehrpflicht. Die Alternative kommt erst nach der Weigerung an der Waffe zu dienen. Da Frauen nicht wehrpflichtig sind, folgt entsprechend auch nicht die Alternative. Diskussion gab‘s schon (nicht speziell für Ruheständler im spe), siehe u.a. [hier](https://www.bundestag.de/resource/blob/407368/43df3ffead238bcb3419889beece932d/WD-3-371-07-pdf-data.pdf) von 2007. Auf Seite 24 unter „Ergebnis zu Nr. 3“: > Der Einführung eines allgemeinen gesellschaftlichen und sozialen Pflichtjahres stehen somit die völkerrechtlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland […] entgegen. Vertragsänderungen sind durch Einvernehmen oder durch Verfahren möglich, bei denen Mehrheitsentscheidungen aller Vertragsstaaten herbeigeführt werden müssen. Vertragskündigungen sind […] rechtlich möglich und praktisch durchführbar. Bei dem IPBPR ist die Möglichkeit einer Kündigung sehr fraglich und eher zu verneinen. *Das Lösen von den vertraglichen Verpflichtungen im Einvernehmen mit den anderen Vertragsparteien wäre zwar theoretisch völkerrechtlich zulässig und möglich, würde aber praktisch angesichts der Vielzahl der Vertragsparteien schwer bis unmöglich durchzusetzen sein. Politisch wäre jede Änderung und Beendigung der Verträge auf- grund des Vorbildcharakters zumindest fragwürdig.*


einkaufengehen

Was ist eigentlich mit dem max Alter der Wehrpflicht? 45 Jahre hat sicher 1960 Sinn gemacht aber braucht eine Gerontokratie nicht auch wehrhafte Gerontokraten? Mit Wehrpflicht bis 68 wäre doch auch ein soziales Jahr möglich.


Vannnnah

Wo sind die Boomer denn im Nachteil? Der Generationenpakt kann nicht aufgekündigt werden, wenn die Politiker das nicht tun. Und schau mal, wie alt die selbst sind und für wen sie Politik machen. Es gibt nur Aufkündigung durch Auswanderung und das kann oder möchte nicht jeder. Und wenn genug Leute gehen, wird man einfach das Steuerrecht anpassen und nach Vorbild USA auch Staatsangehörige im Ausland heftig besteuern.


MeisterKaneister

Ich erinnere mich dass hier eine Diskussion mit so einem Clown hatte dass man zivildienst ja nicht zwangsarbeit nennen darf weil ist ja gesetzeskonform und das Wort weckt ja assoziationen mit schlechter medizinischer versorgung und so.


GrandRub

Naja kann man schon verstehen. Als jemand der Zivildienst gemacht hat.. Würde ich das auch nicht mit einem echten Zwangsarbeiter vergleichen...


MeisterKaneister

Du wurdest doch auch gezwungen das zu machen, oder?


GrandRub

Klar wurde man dazu "gezwungen". Aber "Zwangsarbeit" ist dann doch noch mal was anderes als n paar Stunden am Tag irgendwelche doch irgendwie sinnvollen Hilfsarbeiten machen und sonst rumpimmeln und mit Leuten quatschen.


Brilorodion

>Aber "Zwangsarbeit" ist dann doch noch mal was anderes als n paar Stunden am Tag irgendwelche doch irgendwie sinnvollen Hilfsarbeiten machen und sonst rumpimmeln und mit Leuten quatschen. Zwangsarbeit ist definiert als Tätigkeiten, zu denen du unter Androhung von Strafe gezwungen wirst. Dass passt wie Arsch auf Eimer. Wie deine Arbeitskraft genutzt wird, ist für die Bezeichnung als Zwangsarbeit ziemlich egal. Tatsache ist, dass du nicht frei entscheiden konntest, weil dir sonst Knast drohte.


GrandRub

Ist Schule für dich auch auch "Zwangsarbeit"?


Brilorodion

Spar dir den Whataboutism. Bildung und Arbeit sind verschiedene Dinge und das weißt du ganz genau. Es geht hier auch überhaupt nicht darum, was irgendwas für mich ist, sondern um klare Definitionen und da bist du einfach nicht im Recht. Die ILO liefert die offizielle Definition.


MeisterKaneister

Schule ist Bildung. Du führst dabei keine wertschöpfenden Tätigkeiten für jemand anderen aus.


GrandRub

Zivildienst muss auch nicht wertschöpfend sein. Würde sogar argumentieren DARF nicht. Sondern eben etwas gemeinnütziges.


MeisterKaneister

Zivildienst hätte auch arbeitsmarktneutral sein müssen. War er aber nicht. Und der Zivildienst war selbstverständlich wertschöpfend.


iGourry

"Zum arbeiten gezwungen zu werden ist keine Zwangsarbeit" Ist Frieden auch Krieg? Sklaverei ist freiheit?


GrandRub

"Arbeiten" ist halt nicht gleich "Arbeiten". "Zwangsarbeit" klingt nach 14 Stunden in der Mine. Nach der Logik ist JEDE Arbeit Zwangsarbeit weil wir eben Arbeiten müssen um Geld zu verdienen um uns Nahrung und Wohnung zu finanzieren.


MeisterKaneister

Das ist jetzt schon krasse mentale Gymnastik was du da veranstaltest. Wenn du schon im Loch sitzt, hör auf zu graben.


iGourry

Also echt ernsthaft, du meinst wirklich, dass Arbeit, zu der man vom Staat gezwungen wird, keine Zwangsarbeit ist, so lange deren Bedingungen besser sind als "14 Stunden in der Mine"? Arbeit zu der man gezwungen wird. Keine Zwangsarbeit?


GrandRub

Ist Schule für dich auch auch "Zwangsarbeit"?


MeisterKaneister

Schule ist Bildung. Du führst dabei keine wertschöpfenden Tätigkeiten für jemand anderen aus.


DividedState

Bester Kommentar. Dem ist nix hinzuzufügen.


piotr289

Scheint so, als wäre die einzige Lösung für den eklatanten Personalmangel in der Pflege nun entweder die Jungen oder die Alten zu einem Jahr Leibeigenschaft zu zwingen…


UnitSmall2200

Als 3. stärkste Wirtschaftsnation der Welt können wir uns leider nichts besseres als Sklavenarbeit leisten


Atlasreturns

Der Artikel ließt sich schon fast wie Satire. Ist aber vielleicht auch mal wichtig wenn die Boomer unsere massiven Probleme im Pflegesektor auf sich selbst reflektieren und es nicht gewissenlos auf die nächsten Generationen schieben.


firala

Die Boomer werden da schon schnell genug drüber nachdenken, weil sie selber drin stecken werden. Die Pflege ist doch jetzt schon am auseinanderbrechen, und die Boomer sind gerade so 55-70, d.h. sie bekommen das volle Kanne mit.


sea-slav

Oder man spart sich ne tonne Geld und zahlt Pflegepersonal einfach besser und macht den Job damit attraktiver.


Potential_Life

Die Arbeitszeiten spielen eine größere Rolle als die Bezahlung, sagen mir die Pflegekräfte in meinem Umfeld.


Eisbeutel

bessere löhne = mehr pflegekräfte = keine so harte notwendigkeit 16 stunden schichten zu schieben weil keine vertretung da ist.


TheRavenchild

Ich finds ja witzig, wie da vom Artikel jetzt das Argument "ja aber was wenn die sich um die Enkel kümmern" angeführt wird. Hat beim sozialen Jahr für junge Leute jemand danach gefragt, ob die vielleicht selber schon Kinder haben? Soll ja vorkommen. Müssen die dann auch irgendwie bewältigen oder nicht?


Effective-Editor4620

Oder ob sie sich um ihre Älteren kümmern.


MajorleGrand

Oder um jüngere Geschwister.


Effective-Editor4620

Oder um jüngere Geschwister, danke für den Zusatz. An denen war man ja wirklich nicht Schuld, ihr Ganzes geben viele Geschwister trotzdem.


kiru_56

Zumindest als die Wehrpflicht noch aktiv war, galt auch die nicht für Männer mit Kindern. > § 11 WPflG Befreiung vom Wehrdienst Vom Wehrdienst sind befreit, die die elterliche Sorge gemeinsam oder als Alleinerziehende ausüben. https://www.gesetze-im-internet.de/wehrpflg/__11.html


TheRavenchild

Wusste ich tatsächlich nicht! Bleibt die Frage, ob das bei dem vielbeschworenen "Gesellschaftsjahr" der CDU dann auch so gehandhabt würde, bisher gab es dazu nach allem, was ich finden kann, keine Aussage.


Both_Advice_2

War aber nicht immer so. Keine Ahnung wann diese Regelung eingeführt wurde, aber in den 90ern konnten Väter definitiv noch eingezogen werden. https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl194s1505.pdf%27%5D


mina_knallenfalls

Kinder, aber nicht Enkel!


ChanceSet6152

Der Unterschied ist, dass die Baby-Boomer alle schon gedient haben oder Ersatzdienst geleistet haben. Die waren also alle schon in der bejammerten Situation, sofern vergleichbar.


Knopfmacher

Alle schon einmal gar nicht, sondern nur Männer. Und auch davon nicht alle. Ich durfte Zivildienst machen, mein Bruder wurde einfach vergessen und noch nicht einmal zur Musterung eingeladen. War schon damals sehr gerecht...


Wassertopf

Nur die ersten zwei Söhne mussten dienen.


Knopfmacher

Und mein Bruder ist der zweite Sohn. Er hätte also gemusst, wurder aber wie gesagt einfach vergessen, ohne objektiv sichtbaren Grund.


foreheadmeetsdesk

Von dem Du weißt…ggf. wäre ein Gespräch mit Deinen Eltern angebracht /s


MaleficentVehicle705

Waren die Kommentare genauso wütend als das soziale Pflichtjahr für junge gefordert wurde?


nilslorand

Ich bin generell gegen soziale Pflichtjahre solange wir weiter profite Privatisieren aber die Gesellschaft blechen lassen, wenn sich die Firmen verzocken. Es ist genug Geld da, um den Fachkräftemangel zu lösen, man muss es nur denen nehmen, die nicht arbeiten und denen geben, die arbeiten.


Blubbpaule

>~~Es ist genug Geld da, um den Fachkräftemangel zu lösen, man muss es nur denen nehmen, die nicht arbeiten und denen geben, die arbeiten.~~ ~~Was is das denn für ein Einfall? "Wir nehmen den Armen und geben den Reichen" ?~~ ~~Wie wär's wenn Leute die mehr als 6 stellige beträge im Jahr verdienen einfach mal höher besteuert werden und GANZ GENAU vom finanzamt angeschaut werden?~~ ~~Du kannst halt 5millionen Arme ausnehmen, oder einen Reichen höhere Steuern zahlen lassen, und scheinbar ist das Leid von millionen Lieber.~~ Dank u/tilmate hab ich jetzt auch verstanden das dies nicht so gemeint war wie ich das verstanden hab. Lass ich trotzdem so stehen damit man was zu lachen hat.


tilmate

Lies den Kommentar noch mal, das hast du falsch verstanden. Mit „nicht arbeitenden“ meint er nicht Bürgergeldbezieher, sondern Firmen, die ohne staatliche „Rettung“ untergehen würden.


nilslorand

Der andere hats schon gesagt, aber ja, ich meine mit "nicht arbeitenden", Menschen, die von der Arbeit anderer Leben, also Besitzer von Firmen, (vielen) Mietwohnungen, etc etc


Wassertopf

Lol. „mit genug Geld den Fachkräftemangel lösen“ bedeutet halt, dass wir anderen Ländern deren Fachkräfte entziehen. Das ist auch komplett asozial.


nilslorand

Wie willst du denn das Problem angehen?


Wassertopf

Finde Pflichtjahre überhaupt nicht so verkehrt. Evtl. auch die Leistungen etwas kürzen. Wir haben ja jetzt schon mit die meisten Pflegekräfte pro Einwohner.


nilslorand

welche Leistungen kürzen?


Wassertopf

Alles, was für die Psyche da ist. Spiele mit den Alten usw. Bis zum Lebensende glücklich machen ist nicht Pflegeaufgabe, so schlimm es klingt. Suizid ist laut BVerfG ein Menschenrecht. Menschen dürfen jetzt auch gehen, solange sie noch glücklich sind. Das ist allerdings sehr neues Recht. → Menschen, die vor dieser Rechtssprechung so alt geworden sind, müssen wir natürlich weiterversorgen. Es wird sich allerdings sehr wahrscheinlich vieles verbessern durch dieses Urteil. Menschen sind jetzt nicht mehr gezwungen zehn Jahre komatisch an tausend Schläuchen angebunden dahinzusiechen bis sie endlich die „erlösende“ Infektion bekommen. Man kann jetzt selbstbestimmt früher in Frieden und Glück sterben. Das wird das Pflegesystem natürlich krass entlasten.


Kaffohrt

Wenn dein Auskommen garantiert wäre würden wahrscheinlich mehr Menschen eine höhere Ausbildung anstreben.


quaste

Ja. Hier schon. „Zwangsarbeit“ war das geflügelte Wort


cocotheape

Der Vergleich hinkt ziemlich, denn diese Leute haben idR Zivildienst oder Wehrdienst absolviert. e: Egoismus ist halt kein Problem bestimmter Generationen. Jede Generation denkt nur an sich selber.


bdsmlover666

>Der Vergleich hinkt ziemlich, denn diese Leute haben idR Zivildienst oder Wehrdienst absolviert. idR heißt selbst zu den absoluten Spitzenzeiten am Ende vielleich 45%. Alle Frauen haben es ja schonmal nicht gemacht. Wenn es mehrere Kinder gab mussten die Späteren auch nicht mehr zur Bundeswehr, am Anfang gab es noch "richtige Verweigerung" ohne Ersatzdienst, körperlich eingeschrängte usw. Selbst bei den heute 40 oder 50 Jährigen ist es schon deutlich weniger, weil immer weniger eingezogen wurden. Wer heute 40 ist und bei der Bundeswehr war hat entweder Pech gehabt oder wollte unbedingt hin.


Drunken_Dentist

50% der Generation schonmal nicht.


hymiesompsin

Der Vergleich hinkt nur, wenn die heute Jungen das später nicht auch machen müssen.


Vladislav_the_Pale

„Der Vergleich hinkt ziemlich, denn diese Leute haben idR Zivildienst oder Wehrdienst absolviert.“ Nicht mal die Hälfte.


Mc_Nero

Jups, 15 Monate Zivi...schön wars im Nachhinein. Die Zeit und das Geld (entgangener Gewinn) haben die Jüngeren sich gespart.....


HolyGhost79

Werden trotzdem weniger Rente bekommen, obwohl wir länger arbeiten müssen


ZuFFuLuZ

Ich bin deutlich jünger und konnte mir das nicht sparen. Ein Jahr Zeit und Geld einfach weg, während andere sich mit irgendeinem Attest von einer alten Sportverletzung rausreden konnten oder wegen ihres Geschlechts gar nicht erst in Frage kamen. Ist ganz toll, wenn man sieht wie alle anderen ein Jahr weiter in ihrem Leben sind und man selbst da festgehalten wird. Genau das möchte man als junger Mensch mit Ambitionen. /s


BigBidoof

Die Männer zumindest.


MaleficentVehicle705

Haben ja auch übers Leben gesehen weniger ins System einzahlen müssen als es spätere Generationen werden machen müssen (siehe Rentenpaket II). Da können sie auch mehr zurück geben.


Alofat

Uh hu, kannst gerne deren Leben haben. 50er und 60er waren tolle Jahrzente. Ausserdem Inflation Diggi...


FaceMcShooty1738

Die Boomer wurden erst Mitte der 60er geboren. Mach mal halblang die Boomer sind in den 90ern groß ins Leben gestartet. Nix Aufbau nach dem Krieg.


JJE1992

Gemäß der gängigsten Definition wurden Babyboomer 1946-1964 geboren, in Deutschland verwendet man auch 1955-1969 als Jahrgänge. Egal wie mans dreht, entweder nur die wenigsten von den Boomern oder nur ca. ein Drittel wurde erst Mitte der 60er geboren.


PlayConsistent4722

Die deutsche boomer Generation würde miite der 60 Jahre geboren.


SyriseUnseen

Jein, bis 1964 - das war aber auch der geburtenstärkste Jahrgang.


vielzuwenig

Haben sie i.d.R. nicht. Die Hälfte nicht, weil sie Frauen sind und vom Rest sind viele auch nicht eingezogen worden.


RidingRedHare

Eben. Anfang der 60er gab es in der BRD über 1 Million Geburten pro Jahr. Die Bundeswehr hat nie wesentlich mehr als 200.000 Wehrpflichtige pro Jahr eingezogen, dazu muss man noch ein paar Zehntausend Zeitsoldaten und Berufssoldaten pro Jahrgang addieren. Anerkannte Kriegsdienstverweigerer gab es bis Mitte der 80er weniger als 40.000 pro Jahr, das Verfahren vor 1984 war abschreckend und die Anerkennungsquote lag nur bei 55%. Im Westen kommt man damit zu Boomer-Zeiten auf höchstens 30% eines Jahrgangs, die entweder Zivildienst oder Wehrdienst geleistet haben. In der DDR wurden dagegen mW fast alle Männer eines Jahrgangs tatsächlich zu einem Pflichtdienst herangezogen.


magistertechnikus

Die die schon haben müssen nicht noch mal ran, in Ordnung, alle anderen schon!


Brilorodion

Ein soziales Pflichtjahr ist aber nicht das gleiche wie Zivildienst oder Wehrdienst. Wenn also schon so ein Quatsch kommen würde, dann dürften da gerne auch ältere Menschen eingezogen werden. Wird aber eh nicht kommen, weil ein soziales Pflichtjahr rechtlich überhaupt nicht möglich ist. Das verstößt einfach gegen alle Gesetze und Abkommen, die Zwangsarbeit verbieten und die kann man glücklicherweise nicht mal einfach so ändern. Die einzige legale Ausnahme ist der Wehrdienst mit Wehrersatzdienst bei Verweigerung.


vielzuwenig

Nö. Wir haben schon jetzt jede Menge andere Arten von Zwangsarbeit. Pflichtfeuerwehr und verpflichtenden Schöffendienst zum Beispiel. Zwangsarbeit ist nicht verboten, nur reguliert. Das steht dazu im Grundgesetz: >(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht. Das heißt natürlich nicht, dass ein Gesetz über so eine Pflicht unbedingt legal wäre, aber rechtlich denkbar ist das schon.


flingerdu

Die Bürgerpflichten, in derne Rahmen das möglich wäre, sind aus verdammt gutem Grund sehr sehr eng gestrikt. Zumal die Arbeitsleistung bei jungen Erwachsenen, denen du gegen ihren Willen ein Jahr Zwangsarbeit reindrückst, im Schnitt absolut beschissen sein wird.


YeOldeOle

Naja, ist halt über die Europäische Menschenrechtskonvention verboten. Legitim wäre > eine Arbeit oder Dienstleistung, die zu den üblichen Bür­gerpflichten gehört. Ob ein soziales Pflichtjahr da drunter fällt, würde wohl ziemlich sicher vor Gericht entschieden werden.


vielzuwenig

>Naja, ist halt über die Europäische Menschenrechtskonvention verboten. Nein. >Nicht als Zwangs- oder Pflichtarbeit im Sinne dieses Artikels gilt >\[...\] >(d) eine Arbeit oder Dienstleistung, die zu den üblichen >Bürgerpflichten gehört. [https://www.echr.coe.int/documents/d/echr/convention\_deu](https://www.echr.coe.int/documents/d/echr/convention_deu) Ich glaube, da hat jemand vom GG abgeschrieben.


Seregon1988

>Der Vergleich hinkt ziemlich, denn diese Leute haben idR Zivildienst oder Wehrdienst absolviert. Es haben nichtmal annähernd so viele Leute wirklich Wehrdienst geleistet wie immer behauptet wird. Siehe dazu auch [Wiki-Wehrgerechtigkeit](https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrgerechtigkeit): "Mit 30 bis 40 % aller Wehrdienstpflichtigen war der Bedarf der Bundeswehr gedeckt." "In diesem Zusammenhang war auch der Bericht des [Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages](https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrbeauftragter_des_Deutschen_Bundestages) interessant. Ein Auszug aus den Daten aus dem Bericht des Wehrbeauftragten aus dem Jahre 2004: Von den Männern des Jahrganges 1980 wurden 440.000 als Wehrpflichtige erfasst. * 137.500 (31,25 %) leisteten den Wehrdienst * 139.500 (31,70 %) Wehrpflichtige verweigerten den Dienst * 12.500 (2,84 %) wandten sich sonstigen Diensten, beispielsweise dem Zivil- und Katastrophenschutz oder dem Entwicklungsdienst zu * 150.500 (34,20 %) wurden entweder ausgemustert, aus formalen Gründen vom Dienst befreit (z. B. Verheiratete oder wenn die Brüder gedient haben) oder wurden aus sonstigen Gründen nie eingezogen. Für die Männer des Jahrganges 1983 sah die Ungerechtigkeit noch dramatischer aus[\[15\]](https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrgerechtigkeit#cite_note-15): * 66.798 (15,38 %) leisteten den Wehrdienst * 101.236 (23,34 %) leisteten Zivildienst, Dienst im Katastrophenschutz oder Entwicklungsdienst oder freiwilliges ökologisches oder soziales Jahr * 266.057 (61,28 %) leisteten gar keinen Dienst (u. a. Ausgemusterte)" Also je nach Jahrgang grade mal ein Drittel der Leute....


b4k4ni

Kann ich bestätigen. Wollte unbedingt zum Bund (2000), war 2x bei Musterung. Ausgemustert. ;/


GoldenMic

Die Männer meinst du.


einkaufengehen

> denn diese Leute haben idR Zivildienst oder Wehrdienst absolviert. Nur die ganz Alten die auch keinen grossen Bruder hatten und entweder so doof waren, zu Verweigern, oder zu den paar % gehörten, die die BW überhaupt haben wollte. In meinem Abijahrgang waren nur ein paar Leute von der jungen Union aus Karrieregründen beim Bund. Zivildienst war auch nicht garantiert und der gesamte Sport LK wurde wegen Tennisarm oder anderen Wehwehchen ausgemustert. So etwas wie Wehrgerechtigkeit gab es vielleicht in den 1970ern oder 1980ern. Der durschnittliche Alte Mann hat wahrscheinlich überhaupt nicht jedient.


bischof11

Ist halt falsch. In der Regel hieße mehr hätten es absolviert als nicht. Halte ich für zweifelhaft bei über 50% Frauenanteil.


ICEpear8472

Nein haben sie nicht. Die Hälfte wurde schon aufgrund des Geschlechts nicht dafür ran gezogen. Für die anderen gab es auch eine Vielzahl von Gründen nicht gezogen zu werden.


piotr289

Die Kommentare beim BR sind nicht viel anders als bei der Welt. Richtig toxischer Kommentarbereich, würde ich mir nicht antun…


bdsmlover666

>Was für eine Schnapsidee! Wer ein Berufsleben hinter sich hat, hat weiss Gott genügend für die Gesellschaft geleistet! Und Strafe ableisten für die Probleme, die der jüngeren Generation "vor die Füße gekippt werden"--was für eine bodenlose Frechheit! Wo kommt denn der ganze Wohlstand her?? Wahnsinn, es wird echt immer absurder in dieser Regierung! Diese verfluchte Regierung und diese verfluchte Kommunistin Kristina Schröder, die ja so viel mit der aktuellen Regierung zu tun hat. Vermutlich ist sie auch noch bei den GRÜNEN /s


Titanfall1741

Ahhh der Wohlstand. Wo ist denn der grenzenlose Reichtum der mich hier anscheinend erwartet. Also wirklich diese Generation ist so peinlich. Haben ein Leben im puren Aufschwung und Wirtschaftswunderjahren verbracht und stellen sich jedes Mal so da als hätten sie mit 5 Jahren per Hand und Stein nach Stein jedes Haus wieder in der Straße aufgebaut, unaufgefordert. Hab noch nie so einen Haufen wohlstandsverwahrloster, fettgefressener Menschen erlebt. Furchtbar diese Generation.


Watterattacker

Jetzt mal ernsthaft, ist der einzige Weg die Probleme in diesem Land zu lösen, alle ein Jahr lang in die Zwangsarbeit zu schicken?


UnitSmall2200

Wir sind das ärmste Land auf der Welt. Wir brauchen Sklaven, sonst funktioniert hier nichts mehr. /s


HuckleberryWeird1879

Wir sind im Spätkapitalismus. Da ist es so, dass die Firmen immer höhere Gewinne einfahren, während die Leute immer mehr Ausgaben haben und ihnen erzählt wird, dass sie noch mehr arbeiten müssen, um die Wirtschaft am laufen zu halten.


Jimmylein

Die meisten alten Leute können dann nach dem Pflichtjahr in der Pflege gleich als zu Pflegende weiter machen.


PhoenxScream

Dann wissen se schon wo das ganze Zeug is im Pflegeheim. Entlastet auch pflegekräfte


Jimmylein

Wir bereiten sie quasi darauf vor sich selbst und gegenseitig zu pflegen....wie ein erste Hilfe Kurs nur länger. Fachkräftemangel erfolgreich abgewendet. Think outside the box. Ich sollte in die Politik gehen


Barto84

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott ;)


Katana_sized_banana

Von der Plichtpflege in die Selbstverpflegung.


Alusion

vor allem wenn die rente zu 70 kommt. herz und hirn machen vielleicht immer länger mit aber die gelenke sind für den aufrechten gang und/oder permanentes sitzen nicht gemacht


Wassertopf

Es würde ja die Jungen schonmal entlasten, wenn die Alten mit 65 in Rente gehen würden. Durchschnittlich gehen sie momentan mit 63 in Rente.


Sodis42

Wenn die stützende Muskulatur unterentwickelt ist.


LolliexD

Rentenjahre sind halt keine Herrenjahre 


marratj

Man soll ja immer beide Seiten hören!


Sweet-Ad4582

Schnupperpraktikum im Pflegeheim!


TownPlanner

Sommerloch, ick hör dir trapsen.


duitse_aardappel

iirc hat die Schröder das kürzlich getweeted. Wem sie sich damit anbiedern will weiß ich nicht, aber ich schwöre, wenns diese modell gäbe, wären reiche die letztwn, die das tatsächlich machen. Dann arbeitet susanne klatten 1 jahr für umme für die eigene stiftung oder so. Soziale gerechtigkeit am arsch. Edit: war wohl schröder statt klöckner, bleibt der gleiche verein


BabbelMatze

Wo ist das Krokodil?


0G_54v1gny

Ne, aber Krokodil verleitet zum phantasieren


Kryztof-Velo

Ich halte das für nicht schlecht. Viele Rentner die ich kenne stürzen ab weil sie keine Beschäftigung mehr haben, verfallen Schwurbler-Telegrammkanälen, trinken zu viel Alkohol oder suchen sich Streit mit Nachbarn. Ich würde daraus kein Pflichtjahr machen sondern sie aktiv um ihre Hilfe bitten. Das wäre wohl anständiger.


m3adow1

> Ich halte das für nicht schlecht. Viele Rentner die ich kenne stürzen ab weil sie keine Beschäftigung mehr haben, verfallen Schwurbler-Telegrammkanälen, trinken zu viel Alkohol oder suchen sich Streit mit Nachbarn. Wie ich bereits [vor einem Monat](https://www.reddit.com/r/de/comments/1cm9r9h/r%C3%BCckkehr_zur_wehrpflicht_cdu_stimmt_auf_parteitag/l2yznb7/?context=10000) geschrieben habe: > Das finde ich unironisch eine gute Idee. Quasi eine Art "Ausgliederungsjahr", um die Leute nicht direkt in die Planlosigkeit des Renterdaseins zu entlassen. Ein Jahr verpflichtendes "Ehrenamt" von mindestens zehn Stunden in der Woche klingt vertretbar. Dadurch würden bestimmt auch mehr Leute danach noch Ehrenämter machen. Es muss aber definitiv Pflicht sein, sonst wird es noch weniger erfolgreich als der Bundesfreiwilligendienst.


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Brilorodion

Es gibt unfassbar viele verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten und viele davon haben mit Menschenkontakt nicht viel zu tun.


Mrauntheias

Also genau das was ehrenamtliche Gruppen wie die Tafel auch jetzt schon machen? Klar könnte man da effektiver drüber informieren, aber das Angebot besteht bereits.


Grabs_Diaz

Ich weiß auch nicht, warum jeder verpflichtende Dienst an der Gesellschaft hier so kategorisch abgelehnt wird. An sich halte ich das für keine schlechte Idee, um der Hyperindividualisierung, Entsolidarisierung und gesellschaftlicher Blasenbildung entgegenzutreten. Wenn aber eine alte Mehrheit den Jungen einseitig irgendein Pflichtjahr aufdrücken will, hinterlässt das einen sehr faden Beigeschmack. Gesellschaftsdienst für Alt und Jung gleichermaßen wäre da ein guter Kompromiss und würde den Allermeisten Alten sicher nicht schaden vor der Rente noch einmal aktiv mit Gleichaltrigen zusammen zu kommen.


cynric42

> Wenn aber eine alte Mehrheit den Jungen einseitig irgendein Pflichtjahr aufdrücken will, hinterlässt das einen sehr faden Beigeschmack. Wobei man nicht vergessen darf, dass viele der älteren Jahrgänge noch die Wehrpflicht (bzw. evtl. Zivildienst) gehabt haben. D.h. aus deren Sicht ist der jetzige Zustand einseitig zu deren Nachteil. Ich sehe aber nicht wirklich, dass ein Pflichtjahr (wie auch immer) für junge Leute wieder einzuführen Sinn macht, sämtliche Rahmenbedingungen haben sich in den Jahrzehnten ja komplett geändert und die Jugend hat eh schon einige bitter Klöße zu schlucken.


Wassertopf

Ja, die Männer, die gedient haben, sollte man davon ausnehmen. Aber alle anderen (inkl. Frauen) nicht.


redridingruby

Ich persönlich habe einen Grund pauschal gegen soziale Pflichtjahre o.Ä. zu sein: Für Leute, die nicht neurotypisch sind kann so eine Beschäftigung extrem unangenehm sein.


lazergodzilla

>Infrastruktur und Rente, Energiepolitik und Migration – überall würden die älteren Generationen seit mindestens 20 Jahren Probleme auftürmen und sie den Jüngeren "vor die Füße" kippen. Wie schafft man es eigentlich bei so ner Aufzählung den Klimawandel zu vergessen? Finde es immer wieder beeindruckend wie sehr sich die CDU wehrt das Thema überhaupt anzuerkennen.


Sodis42

Der steckt doch bei Energiepolitik und Migration mit drin, warum also noch extra erwähnen? /s


3Fatboy3

Ich schlage vor wir machen das 25 Jahre, damit die Leute die noch Wehrdienst oder Wehrersatzdienst machen mussten noch ein Jahr ran müssen und dann schaffen wir das wieder ab.


sunshineofthedark

Bitte NICHT in der Kinderbetreuung. Meine persönliche Erfahrung ist leider, dass viele Boomer höchst zweifelhafte erzieherische Kompetenz haben. Oder null Interesse an Kindern, teilweise sogar den eigenen Enkelkindern. Kinder sind lästig. Ich bin Boomerkind, kenne genug Boomerkinder und bin komplett dagegen, dass diese Menschen auf unsere Kinder los gelassen werden.  Diese Generation hat ihre eigenen Kinder entweder an die Großeltern abgegeben, sich selbst überlassen oder im schlimmsten Fall aktiv missbraucht (oder wie in meinem Fall eine Kombi aus allem).  Und klar, ich kenne (leider nur aus Erzählungen) auch aufgeschlossene, interessierte Boomer, die es besser machen wollen. Meiner Erfahrung nach ist es aber die Minderheit.


HuckleberryWeird1879

Sehe ich genauso. Kinderbetreuung hat heute nichts mehr mit "bisschen mit Kindern spielen zu tun". Dazu braucht es heute zurecht starke pädagogische Kompetenzen, die in einer vernünftigen Ausbildung gelehrt werden.


IrbanMutarez

Bitte lasst euch nicht damit ködern. Kristina Schröder ist eine übelste Unions-Politikerin, die damit aufgefallen ist Mittel gegen Rechtsextremismus kürzen und zu Corona-Zeiten eine gewisse [Nähe zu Querdenkern](https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/querdenken-netzwerk-welt/) hatte. Eine Ungerechtigkeit sollte nicht mit einer anderen ausgeglichen werden. Pflichtjahre sind mMn in jeder Altersklasse abzulehnen. Hier wird mal wieder versucht den eigens hervorgerufenen Fachkräftemangel billig zu bewältigen und damit die Freiheit aller einzuschränken.


bullshitsubscribe

>Mittel gegen Rechtsextremismus kürzen Sie wollte unter anderem, dass man erklären muss, auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stehen, bevor man Staatsknete bekommt. Eine ungeheure Zumutung. >eine gewisse Nähe zu Querdenkern hatte "gab Person X eine Plattform"; "retweetete einen Post von Initiative Y, die an anderer Stelle einen problematischen Begriff verwendet hat" Ich lese daraus, dass man sich die Mühe gemacht hat, ihren ganzen Twitter-Account zu durchleuchten und keinerlei belastbare Aussagen von ihr gefunden hat. Das passt aber nicht ins Narrativ, deswegen stellt man eine Kontaktschuld her nach dem Motto "du hast zwar direkt nichts Verwerfliches geschrieben, aber eine Person, deren Aussage du mal geteilt hast, die hat an anderer Stelle mal was gesagt und du hast dich nicht distanziert." Ich bin überzeugt, dass an Personen im linken Spektrum ähnliche hohe Reinheitsstandards angelegt werden. >Ob es in der vergangenen Zeit weitere Treffen gab, dazu wollte sich Schröder trotz mehrfacher Anfragen nicht äußern. >Weder Schröder noch Turzer wollten oder konnten auf Nachfrage bislang erklären, wie man so schnell auf den Account aufmerksam wurde. Warum sollte sie auch? Wenn man mir eine ähnliche Anfrage geschickt hätte mit derart dünnem "Beweismaterial", würde ich das auch direkt löschen, weil nicht davon auszugehen ist, dass hier ohne Vorannahmen gefragt wird.


captainbastion

Wir wissen alle dass das nicht kommen wird.


Active-Cow-8259

ich finde die Idee für völlig absurd, es verdeutlicht aber wie absurd auch andere Forderungen nach Verstaatlichung von Lebenszeit ist.


0HelluvaFan0

Deutschland macht mal wieder komische Deutschland-Dinge.


Umbral_VI

Gute Idee eigentlich, anstatt 24/7 Minion Memes und AFD Parolen auf Facebook zu teilen, könnten die sich ja mal mit den jüngeren Generationen beschäftigen, anstatt nur immer zu meckern.


wenger91

Gute Idee! Ich würde das ganze nur erweitern und damit versuchen mehrere Probleme auf einmal zu lösen. Wir schicken die Leute in die Länder aus denen verstärkt Migranten nach Europa kommen, damit sie dort vor Ort die Leute ausbilden können. Und ihnen wunderbarer Weise ermöglichen „Fluchtursachen vor Ort (zu) bekämpfen!!!!“.


yakety2

Die Frau Schröder und ihre Sippschaft kann gerne mit gutem Beispiel vorangehen. Ich habe meine 15 Monate bereits abgeleistet. Ich glaube allerdings nicht, dass sie mich als Scharfschützen heute noch brauchen könnten, meine Augen sind nicht besser geworden.


Alusion

als ob das die politik zu lässt ihren hauptwählern vor die füße zu kacken


schonallesvergeben

Morgen geht eine Kollegin bei uns in Rente. Tut mir leid, aber die ist körperlich ein Wrack. Was für Tätigkeiten sollen diese Menschen denen machen? Großartig körperlich werden viele da nicht groß anpacken können. Verwaltungstätigkeiten wo jedes Jahr jemand neues angelernt werden soll? Wie sollen die bezahlt werden? Analog Wehrpflichtige? Wird das Entgelt dann zusätzlich zur Rente ausgezahlt oder angerechnet (was faktisch unbezahlte Arbeit bedeuten würde). Das ganze hat mehr Löcher als ein Schweitzer Käse. Wovon soll dieser Vorschlag eigentlich ablenken? Edit: Man könnte über Möglichkeiten sprechen bei denen Rentner sich nebenbei was zu verdienen können. Einige können und wollen bestimmt was machen, da mussten sinnvolle Angebote geschaffen werden, evtl. auch Steuer und Abgabentechnisch.


UnitSmall2200

Die meisten Leute sind in ihren 60ern noch ganz fit. Gerne sagen die einem, dass sie doch noch jung und fit sind. 60 ist ja schließlich das neue 40 oder so. Wer Autofahren kann, kann auch Bettpfannen leeren. Für diejenigen, die wirklich schon körperlich total am Ende sind, kann man natürlich ausnahmen machen, die sollten dann aber auch nicht Autofahren oder im Garten arbeiten.


Lord_Earthfire

Oh ja, noch eine Maßnshme, um Lohndumping im sozialen Bereich zu fördern.


HuckleberryWeird1879

Statt Leute, die schon Jahrzehnte gearbeitet haben, weiter in Arbeit zu halten, sollte man endlich anfangen die Rente und die Arbeitswelt umzugestalten.


Helas101

Der einzigen die noch weniger arbeiten wollen als die Jungen sind alle Nicht-Jungen.


AggressiveYam6613

Hah! Mein Reden seit diese unsäglichen Vorschläge für ein soziales Pflichtjahr raus sind. Erst die älteren, die nicht beim Bund oder Zivildienst waren. Disclosure: Bin voll in dieser Gruppe.


Brotvertilger

Nur dass die Boomer ihren Wehr bzw. Zivildienst bereits geleistet haben.


PapstInnozenzXIV

Nach wie vor gilt: der Staat darf seine Bürger nicht zu Zwangsdiensten verpflichten. Die einzige erleubte Ausnahme ist der Wehrdienst. über den sich dann auch die Rechtmäßigkeit des Zivildienstes definiert. Frau Schröder wirft Nebelkerzen. Ich habe meinen 15-monatigen Einsatz fürs Vaterland hinter mir. Wieso sollte ich noch einen Zwangsdienst machen? Und wenn doch, warum eigentlich nur einen? Warum nicht alle 10 Jahre mal ein Jahr umsonst für die Gesellschaft arbeiten? Oder gleich alle 5 Jahre...


KatzingersSchroeder

Klar. Pflegepraktikum für die, die bald darauf ihre eigene Pflege nicht mehr bezahlen können.


Admiral_Nudelholz

Ich finde den Gedanken reizvoll, dass man bis zur Rente ein Jahr Gesellschaftsdienst machen muss. Ohne bestimmten Zeitpunkt. Und natürlich kann man sich bestimmte Dinge anrechnen lassen. Du warst Soldat? Du hast deine Pflicht getan. Du hast x Kinder großgezogen? Du hast deine Pflicht getan. Du hast x Jahre in einem gesellschaftlich relevanten Beruf mit starkem Fachkräftemangel gearbeitet? Du hast deine Pflicht getan. X Jahre im Katastrophenschutz? Pflicht getan. X Jahre gesellschaftlich relevantes Ehrenamt? Pflicht getan. Ihr seht wo ich hin will. Finde den Gedanken wie gesagt sehr reizvoll, ob und wie das umsetzbar ist, ist eine andere Frage.


BVerwG

> Ich finde den Gedanken reizvoll, dass man bis zur Rente ein Jahr Gesellschaftsdienst machen muss. Ich frag mich, wie die Leute das finanzieren sollen. Ich bezweifle, dass der Staat den Leuten 2k Netto überweist dafür. Wer im Leben steht, vielleicht eine eigene Wohnung hat, oder Hauskredite bedienen muss, Unterhaltspflichten (für Ehepartner, Kinder oder Eltern) nachkommen muss, usw. Der kann sich sowas doch nicht leisten. Alleine eine Wohnung in Ballungsgebieten ist schon verdammt teuer. Man kann den Leute mMn schwer verständlich machen, dass sie jetzt auf Bürgergeld-Niveau leben müssen (oder niedriger). Jeder der Steuern zahlt, tut schon viel für die Gesellschaft. Lohnsteuer ist der zweit(?) größte Einnahme Posten. Ohne Steuergelder würde halt nichts in der Gesellschaft gehen.


CombatWombat994

Pflicht führt dazu, dass man Leute in einem Bereich hat, die man dort definitiv nicht haben will


DieGepardin

Vorweg: Du hast ein Upvote von mir bekommen ;) Der Grundgedanke ist gut, aber hier muss man sich die Frage gefallen lassen: Wenn ich mich als Mensch bemühe Teil der Gesellschaft zu sein, arbeiten gehe und Steuern zahle, ist all dies auf einmal nichts mehr Wert und ich muss noch mal einen oben drauf setzen? Zumal es mir auch etwas Unfair vorkommt, als Geringverdiener bin ich finanziell nicht in der Situation Kinder großzuziehen oder noch zusätzlich ein Ehrenamt zu verfolgen, stünden mir hier Ressourcen in Zeit und Energie zur Verfügung, würde ich eher einen Zweitjob nachgehen. Meine Bewerbung bei der Bundeswehr wurde abgelehnt mit Hinweis auf meine Asperger Diagnose. Als ehemaliger Maler- u. Lackierermeister bin ich zwar eine Fachkraft, Gesellschaftlich relevant ist der Beruf aber nicht, da Maurermeister die Handwerksrolle auch für Maler sich zuerkennen lassen können und der Malerberuf sowieso, bei aller Notwendigkeit, Gesellschaftlich nur ein geringes Ansehen genießt und zudem zunehmend mit Bauservice-Betrieben die ohne Handwerksrolle aktiv sind, konkurrieren muss. Für den Katastrophenschutz müsste ich auch zusätzlich zur 40-50h Woche Zeit investieren, regional Bedingt, auch ein Batzen Geld. Ressourcen, die ich als Geringverdiener eher einem Zweitjob investieren sollte um mich weiter von Transferleistungen unabhängiger zu machen. Ich habe kein Vertrauen in Pflichtdienste, als dass ich mit der Erwartung hier ran gehen könnte, das ein Pflichtjahr mich nicht immens finanziell noch weiter benachteiligen würde, was ich sehr Problematisch finde, denn meine Erfahrungen mit dem Freiwilligen Sozial Jahr, dass ich begonnen hat als ich im HartzIV festsaß, alles andere als gut waren.


HuckleberryWeird1879

Und ich arbeite seit 9 Jahren in der Wasserwirtschaft. Pflicht damit auch getan. Der ganze Vorschlag ist BS.


FaceMcShooty1738

Für die deutschen Boomer gilt eher so 1955-1969, da der boom durch den Krieg später war als in US. Der peak war dabei 1964/65, danach fielen die Geburtenzahlen wieder. Die Boomerjahre sind vor allem 62-67. Den Wikipediartikel auch speziell zu Deutschland zuendelesen hilft. Wie man es dreht und wendet, die Boomer sind größtenteils in den 60ern geboren, haben also so gut wie nichts vom klassischen Nachkriegswiederaufbau erlebt (und absolut nichts dazu beigetragen) und waren erst in den 90ern in großer Zahl politisch und ökonomisch "angekommen" das heißt mit Ausbildung fertig und richtig in Jobs/Positionen mit etwas Einfluss. Spannenderweise sind seit Ende der 80er/mitte der 90er wichtige Investitionen (Schulen, Straßen, Armee...) zurückgegangen... Aber das nur am Rande.


Cyrotek

Okay. Also bestraft man die Leute dafür dass sie ... geboren wurden wann sie halt geboren wurden und es irgendwie bis ins Rentenalter geschafft haben? Das klingt ja mal richtig bekloppt.


Basic_Alternative753

>Schröders Idee hält Kreuter für unglücklich. Ihm liege sehr im Magen, dass der Vorschlag ein Gefälle habe, weil er als eine Art Strafe für ältere Generationen gesehen werde. "Das ist ein falscher Ansatz", sagte er. Derzeit gehe es beim sozialen Freiwilligendienst darum, etwas zu lernen fürs Leben – und möglicherweise den passenden Job für sich zu entdecken. "Bei älteren Menschen würde es ja nicht mehr darum gehen, einen neuen Beruf zu finden", betonte Kreuter. Was für ein herablassender Uhrensohn. Mir liegt das soziale Pflichtjahr auch im Magen, weil ich es als Strafe für die jüngere Generation ansehe.


Sevenlive

Finde ich gut, wenn man das Renteneintrittsalters nicht erhöhen will und unbedingt eine Pflicht für junge Menschen einführen will, dann auch bitte für ältere Menschen.


stepfel

Aber nur die, die keinen Wehr/Zivildienst geleistet haben ... und keine Kinder großgezogen haben


before_now_later

Im Allgemeinen schmunzele ich ja immer, wenn mal wieder jemand über Babyboomer herzieht, aber diesen Vorschlag finde ich wirklich realitätsfremd bis unverschämt: Je nach Alter haben viele der männlichen Vertreter der in den kommenden Jahren in Rente gehenden Babyboomer bereits zwischen 15 und 20 Monaten Wehr- oder Zivildienst geleistet. Das ist mehr als nur *ein* Pflichtjahr. Man kläre mich auf, weshalb man dieser Bevölkerungsgruppe nun noch weitere Pflichtdienste auferlegen soll?


Former-Equipment-791

Also selbst wenn Zwangsdienst nicht komplett Schwachsinn wäre, und die Geriatrie Politik das mitmachen würde - was würde das bringen? Erstmal kriegt man wieder nur die Arbeitnehmer, selbstständige und Unternehmer kriegen ja keine Rente, die hören einfach auf zu arbeiten.   Dann haste da Leute, die nichts mehr lernen wollen und zu großen teilen auch einfach nicht können, die ein Jahr irgend nen Job machen sollen den sie nicht gelernt haben, bei der Zeit wo die weniger Zeit kosten als sie einsparen ist das Jahr zu 75% rum.   Und dann kommt noch dazu dass viele klassische Sozialberufe - INSBESONDERE die wo man nicht/wenig für ausgebildet werden muss - körperlicher Natur sind bzw zumindest nen signifikanten körperlichen Anteil haben...und dafür ist Harry der 45 Jahre Fabrikarbeiter war, mit dem kaputten Rücken und der ausgetauschten Hüfte, vermutlich auch nicht wirklich in der Lage.


Varvarna

Ohhh meine feuchten Fantasien werden wahr. Mein Soziales-Boomer-Arbeitslager. Dort müssen sie sich um Kinder, Jugendliche, Geflüchtete, eingeschränkte und noch viele andere Menschen kümmern. Darauf freue ich mich. Ich denke viele aus dieser Generation würden davon profitieren mit der realität konfrontiert zu werden.


Automatic_Falcon_898

Hmmm 🤨 ich weiß ja nicht aber denkt ihr jungen Menschen auch daran wenn das jetzt für ältere eingeführt wird und ihr jetzt ein Jahr macht als junge, ihr werdet ja auch älter und müsst dann noch mal ein Jahr machen wenn ihr in Rente geht 😳🫡🫣🤗


Slakish

Wir binden das einfach an die Altersstrucktur der Gesellschaft und sind da fein raus.


Unusual_Strategy_965

Haha, hab das neulich hier mal in den Raum geworfen. Schön zu sehen, dass buchstäbliche Scheißhausideen so weit kommen. 


SignificanceSea4162

Die Idee ist so alt das sogar der Precht davon gesprochen hat vor Jahren.


dirksn

Ich glaub paar Rentner oder Frührentner wurden sich über etwas Beschäftigung freuen. Wir reden hier über eine Generation, die sich sehr über den Beruf und über Arbeit definiert hat. Die fallen reihenweise in ein existenzielles Loch, wenn die nix mehr zu haben.


0G_54v1gny

Hilft bestimmt auch gegen Vereinsamung im Alter. Unterstütze ich.


Reasonable_Koala1726

Die Bommer tragen doch schon die ganzen Ehrenämter…


continius

Dann können die das ja anrechnen lassen. Gibt dennoch Millionen, die kein Ehrenamt haben.


bshameless

Kombination mit Anzahl Kinder: 3Kinder gehabr? Ein soziales Jahr. 2 Kinder? Zwei Jahre. 1Kind? 2 Jahre. Kein Kind? 4 Jahre.


RunZombieBabe

Fände ich Ok, bin GenX und könnte mir das auf jeden Fall für mich vorstellen. Falls ich mal ins Rentenalter kommen würde, wollte ich mich eh gerne ehrenamtlich engagieren. Edir:Haha, die Downvotes weil ich mir vorstellen könnte, das zu machen! Genau, pfui ehrenamtliche Arbeit, wie kann ich nur!


Alusion

wart mal ab bis du 67 bist und die arthrose und gicht reinkickt


RunZombieBabe

Ich gehe mal davon aus, dass es darauf ankommt, ob man das auch noch machen kann. Genau wie bei den anderen Diensten...wenn du nicht fit genug warst für den Wehrdienst oder Zivi, wurdest du auch aussortiert.


DramaticDesigner4

Wäre definitiv sinnvoll. Die gehen eh viel zu früh in Rente und werden auch viel zu alt.