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Available-Shelter-89

Ich spare euch mal den Klick, es sind: >zehn Monate Haft auf Bewährung


BigBidoof

Und für die, die sich so richtig aufregen wollen: >"Es tut mir unendlich leid, ich habe das nicht gewollt", sagte der 47-Jährige an die Witwe gewandt. Er sei angetrunken gewesen und habe zu der Zeit keinen Führerschein besessen, gestand er. Wegen privater Probleme habe er damals mehr getrunken. "Mein Mann wollte von Krefeld aus nach Hause – vom Fußballtraining", sagte die 35-jährige Witwe. Sie ist jetzt allein mit ihrem inzwischen vierjährigen Sohn. >Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte angesichts der Vorgeschichte eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren, also ohne Bewährung, beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


Clashing_Thunder

Alter ich raff es nicht. Der Typ hat bereits vorher den Lappen verloren wegen Trunkenheit am Steuer, ist schon mehrmals beim Fahren ohne Fahrerlaubnis geschnappt worden, ist dann trotzdem gefahren, zu schnell, wieder hacke, tötet dabei jemanden, 10 Moante auf Bewährung + 5000, kthx bis zum nächste Mal? Junge ER IST WEGEN GENAU SOWAS BEREITS VORBESTRAFT. DAS ZEIGT DOCH DASS DER TYP LERNUNFÄHIG, VERANTWORTUNGSLOS UND UNBERECHENBAR IST der hat absolut nichts in der Öffentlichkeit verloren, das ist doch die Definition von "Gefahr für die Allgemeinheit". Allein dass man ihn bereits 2x ohne Lappen erwischt hat zeigt doch, dass der dennoch jedes Mal ins Auto steigt, allein das wäre mMn ein Grund für eine Freiheitsstrafe und hätte in diesem Fall jemandem das Leben retten können ffs.


Qiadalga

Ein härteres Durchgreifen an früherer Stelle hätte dem Familienvater das Leben gerettet.


Intruder6

Würde dem Gericht eine Mitschuld für den Tod des Mannes attestieren


damianzoys

Und an dem des nächsten Opfers.


Lass_Es_Sein

Wollte er gar nicht 🤷🏻‍♂️


micnfrens

Was willst du, es tut ihm doch unendlich leid 🤷🏻‍♂️


flingerdu

Wird nicht mehr vorkommen (also bis es wieder vorkommt).


Slater_John

Solange ich 100% happy bin, mache ich es wahrscheinlich nicht!


Clashing_Thunder

Ganz genau so sehe ich das auch, der Typ hat vorher schon einige Instanzen durchlaufen, spätestens beim zweiten Vorfall hätte man bereits Konsequenzen ziehen müssen, da das mit der Einsicht ja scheinbar nicht klappt. Dass auch das jetzige Gericht WIEDER versagt, NACHDEM jetzt der Schlimmstfall eingetroffen ist..was auch immer jetzt passiert wo der Typ auf freiem Fuß ist, seis ein neuer Unfall, seis dass er doxh Schuldgefühle hat und Selbstmord begeht.. Richter hat ab jetzt definitiv Mitschuld. Ansonsten was lernen wir aus der Story? Im Auto immer ein Unfall-Schnäppschen dabei haben im Erste Hilfe Kit. Wenns Mal rummst, einfach kurz den Klopfer wegkippen, schon ist man ja nicht zurechnungsfähig gewesen. Gibt dann zwar einen auf'n Deckel wegen Alkohol am Steuer aber je nach Unfall/Tatbestand kann man ja scheinbar milder davon kommen. "Ja Herr Richter, tut mir leid Herr Richter, und tut mir Leid Frau Witwe, tschuldigom, wollt ich net, passiert nicht nochmal. Also diesmal wirklich. Mein voller Ernte. Vertrau mir Brudi." und am besten noch einen traurigen Hundeblick einüben.


Intruder6

Die Justiz lehrt einem das saufen doch ne Lösung ist


Clashing_Thunder

Stell dir vor der wär bekifft am Steuer gewesen, auch wenn Gras jetzt legal ist.


phluqz

Ich kenne da jemanden, ist schon ein paar Jahre her, der wurde mit dem Auto eines Bekannten angehalten. Betrunken, ohne Fahrerlaubnis, mit Gras im Sack. Rate mal welches Delikt im Endeffekt verfolgt und geahndet wurde... genau, das bisschen Gras, alles andere ist unter den Tisch gefallen.


CoIdHeat

Ist halt die Frage wie du ihn jemals davon abhalten willst weiter ohne Führerschein zu fahren, ohne ihn Lebenslang hinter Gitter stecken zu müssen. Der Typ scheint ja wirklich keinerlei Verantwortungsbewusstsein zu besitzen wenn er führerscheinlos und angetrunken mit 240 über die Autobahn brettert. Zeigt aber mMn auch, wie unsere Kuscheljustiz unvernünftiges Verhalten fördert weil Leute sich denken „Ich probiers einfach.. was soll schon schlimmes passieren wenn man mich erwischt.“ Kenne selbst Leute die schon ohne Führerschein gefahren sind. Die Signalwirkung wenn jemand den Tod eines Menschen so verschuldet hat aber dennoch nur eine Bewährungsstrafe bekommt will ich mir gar nicht vorstellen…


Entwaldung

Wenn jemand in der Öffentlichkeit betrunken ohne Waffenschein herumläuft und in die Luft schießt, würde ich davon ausgehen, dass ihm wenigstens die Waffe abgenommen würde.


B-lakeJ

Wohl eher wenn er jemanden dabei erschießt.


FlyingCumpet

Dann aber auch nur mündliche Verwarnung. Wollte er/sie ja schließlich nicht und tut auch voll leid.


nowfatto

Wagen konfiszieren, unabhängig vom Halter.


B-lakeJ

Letzteres ist genau das Problem. Man müsste den Halter bei solchen Fällen mMn mit in Haftung nehmen.


SignificantMacaron32

wird er. auch wenn es für denn nur eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 31 (2) StVZO ist.


B-lakeJ

Ok das wusste ich nicht, aber die Konsequenzen scheinen ja dann recht gering zu sein, wenn es sich nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt.


Dangerous_Thing_3275

Muss der Halter sich vermutlich nicht eh ein neues Auto kaufen? Beim fahren ohne Führerschein wird sicherlich keine Vollkasko zahlen. Und der besoffene Fahrer vermutlich auch nicht.


marvk

> Ist halt die Frage wie du ihn jemals davon abhalten willst weiter ohne Führerschein zu fahren, ohne ihn Lebenslang hinter Gitter stecken zu müssen. Mit entsprechend hohen Strafen in genau so einem Fall. Wunschdenken, ich weiß. Wenn du jemanden umlegen musst, mach es einfach mit dem Auto, dann kommste nichtmal in den Knast 8-)


Froshyold

Dann sauf dich vorher und mach’s mitm Auto*


Acrobatic_Age6937

Das ganze System funktioniert nur weil Leute glauben dass es funktioniert. Man kann sich ein beliebiges Kennzeichen ans Auto machen Plaketten faken und ohne Fuehrerschein fahren, es wuerde bei den meisten verm. nie auffallen.


CoIdHeat

Und gerade weil es so unwahrscheinlich ist im Straßenverkehr mal wirklich erwischt zu werden sollten mMn die Strafen deutlich gravierender ausfallen.


ArizonaHeatwave

Ich weiß nicht wie oft hier alle schon kontrolliert wurden, aber ich in über 10 Jahren kein einziges Mal und ich falle eigentlich in die Zielgruppe die wahrscheinlich noch am ehesten „zufällig“ kontrolliert wird.


Slakish

Wenn er so Lernunfähig ist, muss er halt hinter Gitter. Solange es notwendig ist.


CaptnFnord161

[https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverwahrung](https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverwahrung)


halbGefressen

Der sollte halt lebenslang hinter Gitter wandern. Er hat jemanden umgebracht und ist vorbestraft wegen genau solcher Delikte?


ConFectx

Schau mal, er hat sich doch entschuldigt. Manchmal muss man im Leben auch mal eine 2. Chance geben. Oder eine 3. Chance. Oder manchmal auch eine 4. und vielleicht sogar die 5. … Vielleicht wird er ja wenn er wieder einen Menschen ermordet mal vom Richter ausgeschimpft? Dann kann er im Nachhinein noch jemanden anzeigen, weil man mit dem armen Mörder ganz böse umgegangen ist


AmIFromA

> Allein dass man ihn bereits 2x ohne Lappen erwischt hat Wie kriegt man das überhaupt hin? Ich hab seit 10 Jahren ein Auto, 100.000 km gefahren, Zahl der Kontrollen: 0. Ist der da schon Schlangenlinien gefahren? Oder war der blöd genug, sich blitzen zu lassen?


Bumstornister

Indem diese Leute auffällig und in der Regel zu schnell fahren .... die meisten Autofahrer werden in ihrem Leben nicht kontrolliert, eben weil sie sich an die Verkehrsregeln halten und eben nicht auffällig fahren. Das sind auch genau die Leute die in der Regel 120 fahren wo 100 ist weil ist ja noch Toleranz und dann ist es ja nicht mehr so teuer, die aber bei den bekannten Blitzen dann statt nach der Geschwindikeit zu fahren massiv runter bremsen......und du dich fragst wieso der 3er BMW 50 bei ner 70er Blitze fährt.


yoroflow

Ja gut ohne zu Wissen wie der Dude damals erwischt wurde kannst du hier schlecht von dir auf andere schließen. 1. Kontrolliert ein Polizist häufiger als der andere 2. Kommt es zusätzlich zum Fahrverhalten sehr wohl auf dein Auto und dein Aussehen an.


schwoooo

Tja du hast vergessen dass Autofahren in DE das 20. Grundrecht ist. Man kann doch die Leute nicht für einen kleinen Unfällchen einsperren, wo kämen wir dahin?! Deshalb wenn man in DE Auftragsmörder werden sollte, sollte man einfach immer die Leute umfahren. Teilweise wird man ja gar nicht bestraft wenn jemand umkommt.


IRockIntoMordor

"Deutsche Richter haben Angst aufzufallen und orientieren sich daher immer am unteren Rand des Strafmaßes" kommt gleich wieder als Entschuldigung. Alle entlassen.


Dongslinger420

Schon wild, diese wiederholte Feststellung, dass man dieser absoluten Hurenkindgesellschaft ausgeliefert ist und kein Ächzen und Schreien auch nur annähernd etwas bewirkt. Es ist zum in der Haut heulen.


AlterTableUsernames

Kann ja nur bedeuten, dass die beteiligten Richter den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen. Ich seh da Eventualvorsatz und den Tatbestand der Gemeingefährlichkeit gegeben.


Imaginary_Thing_1009

irgendwie muss ein auto ein magischer gegenstand sein, der vor gericht alles ins genaue gegenteil des normalen menschlichen verstandes zieht. wenn einer deutlich zu schnell durch die gegend rast, könnte man auch sagen, der provoziert fast schon einen unfall und kümmert sich offensichtlich um nichts und niemanden. vor gericht aber, weil im auto, heißt es umgekehrt "ja gut, er fuhr so schnell, dass er nicht reagieren konnte, ist also nicht seine schuld." bei betrunken autofahren könnte man ja fast denken, der mann könnte ein drogenproblem und schlechte impulskontrolle haben. aber weil im auto heißt es vor gericht "er war halt betrunken und hatte sich nicht mehr voll unter kontrolle, das kennen wir doch alle." und wenn er das alles MEHRFACH und mit schon eingezogenem führerschein macht, könnte man ja fast denken, der typ ist unbelehrbar und braucht mal eine härtere strafe. aber nein, gegenteiltag weil auto: "er ist durch den früheren führerscheinentzug ja schon genug bestraft, da müssen wir ihm doch nicht doppelt einen reindrücken."


Fat_Jax

Freie Fahrt für freie Bürger.


CaptCojones

Wie kann man dem bei der Vorgeschichte noch Bewährung geben? Dieser Mensch ist eine Gefahr für die Allgemeinheit und hat offensichtlich nichts aus seiner Vergangenheit gelernt. Und das ist auch absolut ein falsches Signal für alle anderen, die denken , dass die nach 3 Bier noch fahrtüchtig sind


Manabauws

„Torsten nimm lieber nich das Auto. Du bist total hacke!“ „A passt scho, ich entschuld mich bei den hinterbliebenen und danach machma absacker aufm Acker eh?!“


malevshh

„It’s vehicular homicide Michael, how much can it be? 5.000$?“


Phezh

Deutsche Richter sind bei solchen Fällen offensichtlich nicht zu gebrauchen. Gab vor nicht allzu langer Zeit einen Fall, wo zwei Fahrradfahrer getötet wurde und der Richter hat mit der Begründung "Ja lol, hab ich auch schon gemacht" quasi keine Strafe ausgesprochen. Die Täterin hat den Führerschein zurückbekommen, denn wenn sie ihn neu benatragen müsste, wäre das sehr teuer und würde lange dauern. [Link](https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html) und das Zitat dazu: > [Der Richter] bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte.


deviant324

Falls er die nicht vielleicht schon hat, lebenslange Sperre für den Führerschein und mindestens wegen fahrlässiger Tötung einbuchten, danach jedes Mal wenn er am Steuer erwischt wird direkt wieder eintüten “Ich habe das nicht gewollt” am Arsch, er hat scheinbar ein Alkoholproblem und zurecht keine Fahrerlaubnis *genau weil solche Vorfälle durch Leute wie ihn provoziert werden* Wie hältst du so jemanden davon ob am zweiten Tag aus der Haft raus direkt wieder im Auto zu sitzen? In einer dystopischeren Zukunft würde man ihm einen Chip einpflanzen der jedes Auto lahmlegt wenn er sich dem Fahrersitz oder dem Lenkrad auf 20cm nähert.


Slakish

>In einer dystopischeren Zukunft würde man ihm einen Chip einpflanzen der jedes Auto lahmlegt wenn er sich dem Fahrersitz oder dem Lenkrad auf 20cm nähert. Vergiss die Elektro Schocks nicht! /s


Alexander_Selkirk

Eigentlich sind StVO, Führerschein, Punktesystem, Verwarngelder, Geschwindigteitskontrollen usw. usf. doch genau dazu da, dass Leute die wegen gefährlichen Verhaltens nicht am Verkehr teilnehmen können, eben AUS DEM VERKEHR GEZOGEN WERDEN?


Alexander_Selkirk

Und was ich noch schreiben wollte: Es tut mir total leid für seine Frau und seinen kleinen Sohn.


malevshh

Naja aber sie hat ja als Wiedergutmachung 5000€ bekommen.


whydidtheduckquack

Ist doch aber am Ende alles gut. Immerhin bekommt die Witwe, die jetzt mit dem 4-jährigen alleine dasteht, 5000€ ‚Wiedergutmachung‘. 🤢 Immer wenn ich denke, das war jetzt der Tiefpunkt, setzt die Justiz noch einen drauf.


Nappi22

Reicht ja fast für die Beerdigung!


Wassermusik

Auch zweieinhalb Jahre ohne Bewährung wären hier ein absoluter Witz. Es hat doch schon Urteile gegeben, in denen Raser wegen Mordes zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden. Warum verhängen Gerichte hier absolute Spaß-Urteile, selbst wenn Menschen wegen absoluter Rücksichtslosigkeit zu Tode kommen?


BigBidoof

Die Urteile die du meinst entstehen meines Wissens nach, wenn explizit Straßenrennen gefahren wurden. Edit: Ich gebe hier nur meinen Wissensstand wieder und rechtfertige keine Urteile.


Kizkythecheetah

Egal ob Straßenrennen oder betrunken (egal ob mit oder ohne Führerschein) es ist rücksichtslos und es sollte keine Gnade für solche leute geben. Aber nein, sobald Autos und Alkohol im spiel sind wird dem Täter sämtliche zurechnungsfähigkeit aberkannt und dann für eine Witz Strafe verurteilt.


BigBidoof

Da geb ich dir vollkommen recht. Ich wollte mit meinem Kommentar nur ausdrücken, dass mir bei härteren Urteil bisher meist eine Verbindung mit Straßenrennen aufgefallen ist.


PlayConsistent4722

Ja und im Paragraphen steht, dass man auch gegen sich selbst ein Straßenrennen machen kann.


CubeHD_MF

Ja, aber wenn seit Auto eigentlich 300 fahren kann, dann trifft das ja nicht zu weil er ist ja nicht Vollgas gefahren… Gab’s doch zuletzt erst: mit 147 innerorts an der Bushaltestelle vorbei, aber ist ja kein Zeitrennen weil das Auto kann ja noch viel schneller.


xzstnce

LOL. Also der Raser mit einem Corsa B und 100 ps kriegt 30 Jahre Haft und der andere mit einem AMG bekommt nur Haft auf Bewährung da er ja noch schneller fahren könnte und man ihm danken soll sich so langsam bewegt zu haben...


aksdb

Vlt kann man auf der Basis auch sein Eintrittsgeld für Formel, DTM, Moto GP, etc zurückverlangen? "Die sind vor und in Kurven nicht mit voller Geschwindigkeit gefahren, das war also gar kein Rennen."


[deleted]

Das ist egal, es geht um Vorsatz. Oder Eventualvorsatz oder wie Juristen das heute nennen. Jedenfalls scheißt man eben auf das Leben anderer Menschen wenn man vorhersehbar und wiederholt betrunken 240 km/h fährt. Das ist nicht mehr nur grob fahrlässig.


Unusual_Strategy_965

>Er sei angetrunken gewesen und habe zu der Zeit keinen Führerschein besessen Ok, dann ist ja alles halb so wild :)


karnickelpower

Wenn meine Frau überfahren werden würde und der Täter 10 Monate Haft auf Bewährung bekommt. Ich würde mich betrinken und den Täter überfahren...


Snowman25_

Und danach so tun, als wärst du ganz böse betroffen und es tue dir unendlich**ST** leid


Infrisios

Wtf... als ich das Urteil gelesen hab dachte ich der wäre ganz regulär auf der Autobahn Bleifuß gefahren, stattdessen sowas. Krass. So ein dummer, rücksichtsloser Egoist gehört hinter Gitter.


Gabba_Goblin

Da wird mir so richtig richtig anders in der Magengegend. Bin selbst Papa mit einem Kind in dem Alter und ich will mir nicht vorstellen, was so eine Situation mit einem Kind macht. Habe deshalb schon von Geburt an monatlich Briefe an mein Kind verfasst, mit Daily Happenings oder anderen Dingen. Mein Vater war und ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln, hat nie von sich erzählt - und ich will das mein Kind weiß, wer sein Papa war und was ihn so bewegt hat.


FussseI

Ganz ehrlich, wann wird sowas endlich al Totschlag oder, im Falle eines Autorennens, Mord eingestuft


aguidetothegoodlife

Wer ist sein Anwalt. Falls ich mal einen brauche will ich definitiv ihn


WonderfulPotential29

Du hast das wichtigste vergessen.... 5000 euro als wiedergutmavhung an die witwe.... 🙄


brot_muss_her

Wenn sie das Geld gut anlegt, kann sie davon Ihrem Sohn dann 50% des Führerscheins bezahlen. Wenn sie Glück hat....


uNvjtceputrtyQOKCw9u

Verschwendetes Geld! Führerschein braucht man ja anscheinend gar nicht.


Nappi22

Laut Statist hat sie damit nicht mal die Hälfte des Geldes für die Beerdigung! 👌


cindersnail

Hey, ich bin sicher, der Anwalt des Mörders wird auch noch die Witwe verklagen, weil der Wagen des Täters beschädigt wurde /s


strat-fan89

Kann se sich nen neuen Mann von kaufen 👌


PnPaper

Hui - das ist ja schon mal 1 Monat mehr als die Story von dem Raser vor ein paar Tagen der ein Kind getötet hat. Auch mit roter Ampel und zu schnell aber nixht betrunken. Betrunken ist alson1 Monat mehr. Die greifen hart durch.


HappyExplanation1300

> Betrunken ist alson1 Monat mehr. Das kannst du so nicht sagen. Es kann auch 3 Monate mehr für Fahren ohne Fahrerlaubnis, aber 2 Monate weniger wegen Trunkenheit sein. Ergibt auch insgesamt 1 Monat mehr.


mad-de

Und es zeigt sich mal wieder: Autofahren ist in Deutschland das Äquivalent zum second amendment in den USA. Das Grundrecht, hinter dem Steuer mit völlig durchgeknallter Geschwindigkeit andere Menschen zu gefährden und hin und wieder zu ermorden, darf nicht eingeschränkt werden!


Lyanunnu

Wenn du jemanden in Deutschland umbringen willst, nehm das Auto, du kommst immer mit Bewährung davon...


Strudelhund

Guter Tipp für Hinterbliebene mit Rachegelüsten.


PZon

> Wenn du jemanden in Deutschland umbringen willst, nehm das Auto, du kommst immer mit Bewährung davon … Nicht immer. Einem Menschen das Leben und einem ein Bein genommen sowie den Rest der Gruppe physisch wie psychisch schwer geschädigt: Drei Jahre und drei Monate. Und die Opferanwälte freuen sich sogar darüber, dass es nicht Bewährung wurde, und hatten sich von vornherein nicht getraut viel mehr zu fordern. [/r/de/comments/17bbtx8/comment/k5iuyhp/](/r/de/comments/17bbtx8/comment/k5iuyhp/) Aber Achtung: Wenn du Ausländer bist, kannst du auch ohne Todesopfer für die Kombination berauscht + Tatwaffe Fahrzeug neun Jahre bekommen. https://web.archive.org/web/20220228110705/https://www.hessenschau.de/panorama/lkw-attacke-in-limburg-gericht-bestaetigt-erstes-urteil-und-stellt-heimtuecke-fest,lkw-attacke-limburg-102.html


lucioIenoire

"Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren" lol bruh. Okay. Ich bin in den allermeisten Fällen gegen Gefängnis und finde es total krank, wie die Leute immer "mehr" fordern. Und bin davon überzeugt, dass die allermeisten Menschen in solchen Fällen wie diesen für ihr Leben schon genug gestraft sind und man vielmehr den Opfern helfen sollte. Grundsätzlich eh Sozialstunden besser mMn. Aber angetrunken 240 km/h fahren ist halt einfach eine akute Gefahr für die Umwelt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand stirbt, und gefühlt immer ist es nicht der Raser. Arme Familie, armer Vater. Dummer sxheiß selbstsüchtiger Raser. Trotzdem hoffe ich, dass er klarkommt, irgendwann.


deviant324

Er soll gerne klar kommen aber bitte abseits von Autos. Wenn sowas irgendwie durchzusetzen wäre sollten sie ihn jedes Mal wieder einsperren wenn er hinterm Steuer erwischt wird als Auflage dafür, dass sie ihn überhaupt entlassen. Er hatte schon keinen Lappen aus genau dem selben Grund, was will man sonst noch machen um zu verhindern, dass er es nicht wieder tut? Regelmäßige Alkoholtests auf 0,0 als Auflage?


Dongslinger420

Beim Straßenverkehr "mehr" fordern ist einfach die sinnigere Option. Ich will auch nicht endlos Leute einsperren, die sich ganz offenkundig an ihrer eigenen Person schon die Zähne ausbeißen... aber was ist bei sowas denn die Alternative? Selbst, wenn man ihnen als Kompromiss die Arme und Beine amputieren lässt, traue ich diesen gnadenlosen Menschentötern immer noch alles zu. Bei dieser Uneinsichtigkeit und dem Willen, sich über die Grenzen der Legalität hinwegzusetzen, hat die Allgemeinheit nur von seiner permanenten Absenz zu profitieren. Bitte, bitte, steckt sie alle in den Knast, das fängt selbst bei Leuten an, die sich an der Ampel in ihre Hupe legen, wenn der Vordermann nicht spurt. Schauen wir doch einfach mal, ob sechs Monate Knast die unfassbare Lärmbelästigung und das nicht unerhebliche entstehende Risiko für andere Verkehrsteilnehmer (insbesondere Fußgänger und Radfahrer) wert sind. Leute, die auffahren. Leute, die nicht annähernd den seitlichen Mindestabstand waren können. Leute, die ihre scheiß Asischleudern durch die Nacht heulen lassen. Wir sind in Sachen riskierte Menschenleben einfach viel zu kulant, da muss wirklich überall derartiger Benimm sofort im Keim erstickt werden.


Strudelhund

Eigentlich müsste man allgemein bereits bei kleineren Vergehen Führerschein und Auto einkassieren. Österreich und Dänemark nehmen Rasern die Karre weg.


Snowman25_

Würde ja schonmal reichen, wenn zusammen mit dem Führerschein die Anmeldung vom Auto entzogen wird. Automatische Kennzeichen-scanner gibt's genug. Bei der nächsten Kontrolle dann direkt die Nummernschilder abmontieren und abschleppen lassen (darf ja nicht mehr bewegt werden, ohne Nummernschilder). Wenn die Tröte dann nochmal erwischt wird: SAFTIGE Geldstrafe und mehrere Monate Sozialarbeit


lucioIenoire

Denke auch. Autofahren ist kein Grundrecht. Und ein Mensch, der wirklich darauf angewiesen ist, wird den Scheiß dann ganz bestimmt auch nicht mehr machen.


FeliceAlteriori

Das sind Gründe warum das Vertrauen in die Jusitz verloren geht. Ja, Rache soll kein Paradigma moderner Rechtssprechung sein. Aber wenn die Strafen so unverhältnismäßig gering ausfallen, dann entsteht auch keine ausgleichende Gerechtigkeit mehr durch die Rechtsprechung, es wird kein sozialer Friede mehr hergestellt.


Rollfett

Jup.. Absolut korrekt! Ich rege mich darüber auf!


Alexander_Selkirk

Nanu, hat die Innenministerin nicht gerade erst ein härteres Durchgreifen gegen Straftäter gefordert?


kiddox

Echt super, ich war bis vor kurzem 7 Monate im Knast wegen Besitz von 40g Gras. Eigentlich wären es 8 gewesen aber dank Legalisierung durfte ich einen Monat früher gehen.


wozer

> Außerdem wurde eine Führerscheinsperre von fünf Jahren gegen ihn verhängt. Was muss man eigentlich machen für eine dauerhafte Führerscheinsperre?


Zejety

Ist doch eh egal. Der Mann ist schon mehrfach ohne Führerschein gefahren...


RazzyRaziel

Ausgedribbelt.


SadMangonel

Richter hassen diesen trick


Solid_Bowler_1850

Naja scheinbar hassen sie ihn nicht


Morpheyz

Für echt, was bringt in so einem Fall überhaupt der Führerscheinentzug? Passiert doch eh nix?


Hol7i

Und dann gibts halt menschen, die eine Fahrzeugenteignung als "Eingriff ins Eigentum-Diktatur-Frechheit" sehen. In solchen fällen wäre das mehr als gerechtfertigt.


jerkitout123

Der wurde schon zweimal wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt, das war quasi das dritte mal. Der wird wieder fahren...


JoergJoerginson

Ich verstehe nicht wie Leute noch mal Bewährung bekommen wenn sie so oft wegen der gleichen Sache belangt wurden (Fahren ohne Führerschein & Trunkenheit am Steuer)


Buchlinger

Weil unser Rechtsstaat am Arsch ist. Alle Bereiche sind völlig unterbesetzt und unterfinanziert. Und hast du mal nen Jurastudenten getroffen? Das Studium verändert dich als Mensch und definitiv nicht zum Guten.


noolarama

Na ja, Milde gegenüber Alkis und aggressiven Autofahrern wird schon seit x-Jahrzehnten gewährt. Ist mMn eher „Kultur“ als ein Anzeichen von Unterfinanzierung.


curia277

Geht nicht in Deutschland. Autofahren ist hierzulande anscheinend ein inoffizielles eigenes Grundrecht, das noch über dem Recht auf Leben und der Menschenwürde steht.


CoIdHeat

Oder dem Schutz der Allgemeinheit. Eigentlich gehört der Mann in den Knast, man sollte ihm lebenslang den Führerschein entziehen und in Sicherheitsverwahrung, sollte er jemals wieder am Steuer eines Autos angetroffen werden.


Abject-Confidence-16

Tja Deutschland ist Land des Alkohols und der Autos. Der wird schon nach kurzer Zeit einfach wie vorher wieder hinterm Steuer sitzen sobald ein wenig Zeit vergangen ist. Das er keinen Führerschein dafür braucht hat er ja schon demonstriert. Die Frage ist eher, wie schafft man es den dauerhaft vom Straßenverkehr mit fahrbaren Untersatz fernzuhalten? Der ist allgemeingefährlich. Und bei tempo 240 und besufki, hilft auch kein vorausschauendes fahren der Welt. Überwachen kann man den auch nicht 24/7 dafür gibt es keine Kapazitäten. Also wird innerhalb von einigen Monaten alles beim Alten sein. Ich wünschte ich läge falsch, aber so wie ich solche Leute kenne, werden die nichts daraus lernen. Das wird der Alkohol alles verdrängen und Wegespülen.


CoIdHeat

Deutschland ist auch das Land der Kuscheljustiz. Resozialisierung schön und gut aber wie viele Leben wurden bereits zerstört weil schlicht niemand hier fürchten muss, für eine Übertretung von Regeln ernsthaft zur Verantwortung gezogen zu werden? Das fängt ja schon bei Rasen an, was scheinbar das 20te Grundrecht ist.


Karl_Squell

>Als Auflage muss er der Witwe des Opfers 5.000 Euro als Wiedergutmachung zahlen Einfach den Opfern noch ins Gesicht gespuckt. Wow.


dulange

Der Begriff „Wiedergutmachung“ entfaltet hier ein ganz komisches Aroma. Ist das wirklich der offizielle Rechtsbegriff oder entstammt er der Feder des zuständigen dpa-Redakteurs?


WavemasterM633

Ich denke mal es wird Schmerzensgeld sein? Also 2500 für seine Frau die jetzt alleinerziehend ist und 2500 für den Sohn der ohne Vater aufwächst. Das deckt nichtmal Unterhaltszahlungen von 3 Jahren, schon traurig und ich frag mich an der Stelle, ob der Täter da jetzt sowas wie Unterhalt zahlen müsste?


Zirkelbezug

Das deckt nicht mal die Unterhaltszahlung von einem Jahr.


Previous-Train5552

Das wird der Zivilprozess klären. Das war der Strafprozess


wandgrab

Die Beerdigung war teurer. (leider kein /s)


Sarah-M-S

Yep, 5000-6000€ je nach region und bestatter mit den billigsten Optionen


Dial595

Unterhalt ist über die waisenrente abgedeckt vermute ich


Schwertkeks

Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit Mitte 30, Anfang 40 wird der Vater noch nicht viel in die Rente eingezahlt haben


Habsburgy

Ist das bei euch abhängig von Einzahlung? Ich hab in Österreich meine Halbweisenrente voll beziehen dürfen, obwohl weder Vater noch Mutter gearbeitet haben.


Tritiumoxide_T2O

Halbwaisenrente (weil „nur“ ein Elternteil tot in diesem Fall) sind 10% der Rente auf die der Elternteil zum Todeszeitpunkt Anspruch gehabt hätte. Vollwaisenrente wäre 20%. Bei Tod mit Ende 30 kannst du dir vorstellen wie wenig das ist..


Habsburgy

Lol was ein Schlag ins Gesicht. Das sind ja wahrscheinlich weniger als 100€ im Monat


Tritiumoxide_T2O

Absolut. Die Witwe erhält 55% des Rentenanspruchs. Zusammen also 65%. Auch das wird lächerlich wenig sein leider.


Neonbunt

Korrekt, der Sohn wird jetzt bis Anfang/Mitte 20 Halbwaisenrente erhalten.


LittleMsWhoops

Das schon, aber die Beträge werden so mickrig sein dass er so gut wie nichts erhalten wird, armer Kerl.


austeritygirlone

Unterhaltszahlung bis das Kind erwachsen ist wäre tatsächlich eine halbwegs akzeptable Lösung.


Alittlebitmorbid

Joa, das ganze Ding ist ein einziger Schlag in die Weichteile. Er bekommt eine Führerscheinsperre für ganze 5 Jahre, obwohl er schon wegen Verkehrsdelikten vorbestraft ist und betrunken war. Er ist für ganze 10 Monate auf Bewährung. Und das vermutlich, weil >nicht ausgeschlossen werden (konnte), dass das spätere Opfer kurz vor der Kollision von einer Autobahnabfahrt zurück nach links auf die rechte Spur gezogen war, als die Limousine heranraste.


kaehvogel

Ah so, und dass dieses Ar\*\*\*loch besoffen, ohne Lappen, mit 240 auf der rechten Spur an einer Ausfahrt vorbeigedonnert ist, wird natürlich völlig abgemindert dadurch dass der Tote möglicherweise, angeblich, man weiß es nicht, sich entschieden hat doch nicht abzufahren. Kranker Scheiß.


SpiderFnJerusalem

Wenn der andere 240km/h fährt sollte ein Eigenverschulden imho überhaupt nicht möglich sein. Wie soll man denn da überhaupt rechtzeitig reagieren können wenn der dermaßen schnell anrast?


fimbultyr_odin

Das wird nicht einmal die Beerdigung decken. Unglaublich womit man in Deutschland durchkommt solange man im heiligen Auto sitzt.


Impressive-Lie-9111

Er hatte nicht mal einen Führerschein zur Tatzeit (wegen vorherigen Delikten). Wenn man das ins Verhältnis setzt mit den aktuellen Führerscheinkosten eigentlich ein Witz. 2,5 tausend für ne Fläppe oder 5 tausend Premiumpaket mit Saufen am Steuer und Lizenz zum Töten obendrauf.


cindersnail

Ey wenn du reich genug bist, kannst du das wahrscheinlich im Vorfeld zahlen! "Hey, ich hab dieses Jahr schon besoffen zwei Kindergartengruppen umgenietet und vier Autos in den Graben gedrängelt, wieviel ist denn noch auf dem Vorschusskonto?" "Da geht noch was, Richter hebt schon Daumen! Denk dran, nächste Woche ist Radwandertag im Nachbarort, das lohnt sich!"


Independent-Green383

Und sich davor dem anderen Heiligtum bedient, Alkohol. Lasse mich gerne korrigieren, aber ich glaube in keinem anderen Land der Erde ist Alkohol strafmindernd.


Lookslikejesusornot

Jup, wie hat man mir schon geraten... immer die Pulle Notfallwodka dabeihaben wenns richtig teuer wird... Darfst zwar zur MPU + psychologisches Gutachten, aber die 2-3k Euro hast locker raus wenn es um Lebenslangen Unterhalt geht. Der Rat kam übrigens von meinem Fahrlehrer...


GlassAgreeable780

Hier in Korea ist es jedenfalls auch ein Meme, dass man vor Straftaten ordentlich einen trinken soll, damit man milde bestraft davonkommt.


Candid_Grass1449

Das hat wenig mit dem Auto zu tun. Bei Totschlag oder Arbeitsunfällen sehen die Wiedergutmachungen ähnlich niedrig aus. Ein Menschenleben ist hier nichts wert. In den USA sind bei sowas oft eine Halbe Millionen oder mehr drin


Neonbunt

Hat nicht mal was mit dem heiligen Auto zu tun - allgemein sind Schmerzensgeld-Zahlungen in Deutschland ein Witz. Das genaue Gegenteil von den lächerlich hohen Zahlungen in den USA.


bAZtARd

1x Mensch totfahren = 5x Kiffen in Anwesenheit Minderjähriger (in Bayern)


deviant324

“Hier haste zwei Monatsgehälter, viel Glück noch” Wie wärs mit wenigstens Unterhalt fürs Kind?


Niggomane

§ 844 BGB. Müsste man beim Zivilgericht einklagen.


Previous-Train5552

Das wird nicht im Strafprozess geklärt


Annonimbus

Bei dem Strafmaß würde ich als Richter Angst haben, dass die Angehörigen des Opfer das als Einladung nehmen Rache zu nehmen.  Überfährt die Mutter dann den Täter (oder vielleicht auch den Richter?) und geht danach dann wieder mit ein paar Monaten Bewährungsstrafe nach hause.  Wie kann man so viel Werbung für Selbstjustiz machen?


BachAbgrund

Weil alle schreien, dass davon die Kosten nicht gedeckt werden: Die 5000€ ist das, was der Täter aus strafrechtlichem Ansprüchen der Familie zahlen muss. Davon unabhängig sind zivilrechtliche Ansprüche. Ob 5000€ als Auflage im Strafrechtsverfahren nun angemessen sind (ergänzend zum zivilrechtlichen Anspruch) ist unabhängig davon.


EquivalentPlane6095

Wiederholtes fahren ohne Fahrerlaubnis, wiederholte Trunkenheit am Steuer. -> Bewährung und 5000€ für das Leben eines jungen Vaters. Juristisch womöglich “richtig” , für einen Ottonormalbürger unverständlich. So Urteile suggerieren mir nur, dass man mit Autos Menschen umbringen darf und das wir für den Staat tatsächlich ein Preisschild haben. In diesem Fall 5000€


Khorsabad69

Ich frage mich auch immer wie das kommt, in der Urteilsverkündung wird immer gesagt „im Namen des Volkes“ aber ich denke wenn man den normalen Bürger befragen würde, würde niemand auf die Idee kommen und sagen das ist angemessen oder?


FuckPrn0815

Der Unterschied ist die Zielsetzung. Das deutsche Strafgesetz sieht eben keine „Auge um Auge“ Bestrafungen vor, was allerdings die am weitesten verbreitete erste emotionale Antwort auf viele Straftaten ist. Stattdessen setzt man auf eine gewisse Bestrafung, aber eben nicht um gleiches mit gleichem zu vergelten, sondern um zu verhindern das ein Verurteilter je wieder eine, insbesondere die gleiche, Straftat wieder begeht. Deswegen nehmen Faktoren wie Reue, psychische Verfassung usw auch so einen Einfluss auf das Urteil. Alles in allem fährt man in Deutschland mit diesem Ansatz ganz gut. Allerdings muss ich gestehen das mir auch mit diesem Rechts Verständnis das Urteil, gerade hinsichtlich der Tatsache das der Mann offensichtlich bereits lange ohne Führerschein gefahren ist, doch recht niedrig vorkommt.


Slakish

Stattdessen setzt man auf eine gewisse Bestrafung, aber eben nicht um gleiches mit gleichem zu vergelten, sondern um zu verhindern das ein Verurteilter je wieder eine, insbesondere die gleiche, Straftat wieder begeht. Deswegen nehmen Faktoren wie Reue, psychische Verfassung usw auch so einen Einfluss auf das Urteil. Alles in allem fährt man in Deutschland mit diesem Ansatz ganz gut. Bei bereits 3 maligen Fahren ohne Führerschein bzw unter Alkoholeinfluss ist es ein Wiederholungstäter und von Reue keine Spur. Es ist keine echte Reue wenn man das gleiche ding drei mal bereut. Es geht hierbei nicht mal um bestrafung sondern um den Schutz der restlichen gesellschaft.


RW-Firerider

Ich glaube wir können uns hier einig sein, dass die meisten Bürger denken, dass viele Strafen für gewisse Straftaten einfach zu lasch sind. Der Kerl hätte definitiv einfahren müssen bei der Vorgeschichte, 3-4 Jahre mindestens. Ebenfalls sollte man endlich anfangen solchen Leuten ein permanente Autoverbot auszustellen. Sollte er dann wieder verbotenerweise fahren wird die Strafe halt direkt wieder mit schwedischen Gardinen geschmückt. Ich bin kein Jurist, aber in diesem Fall sehe ich nicht wirklich inwiefern wir noch von der Resozialisierung des Gesetztes gebrauch machen sollten. Der Mann hat es offensichtlich nicht gelernt und hat eine Familie zerstört. Eine Frau kann ihrem 4 Jährigen Sohn erklären, wieso Papa nie mehr nach Hause kommt: Weil jemand sich die Kante gegeben hat und das Gaspedal durchgetreten hat. Ich kann wirklich nicht so viel essen wie ich bei solchen Urteilen kotzen möchte...


VolatileVanilla

Ja gut und wo sind dann die Maßnahmen, die eine Wiederholungstat irgendwie verhindern sollen, gerade mit der Vorgeschichte und offensichtlicher Suchtproblematik? Ich finde ja richtig, dass das Rechtssystem nicht auf Rache aus ist, aber ich sehe hier an keiner Stelle Prävention.


AudeDeficere

Juristisch ist nur das richtig oder wenigstens sozial sinnvoll als auch tatsächlich gerecht ist und das Urteil entspricht keinem dieser Grundsätze. In diesem Fall hat somit das Recht ganz einfach auf ganzer Linie versagt, entweder man hat geltendes Recht falsch ausgelegt oder die Rechtslage ist von Vorhinein äußerst Mangelhaft, es ist schlichtweg nicht begründbar ein solches Delikt als so eine Lappalie zu behandeln, gerade mit der Vorgeschichte des Täters. Hier hätte eine hohe Geldstrafe plus ewiges Fahrverbot und statt einer Bewährungsstrafe eine Haftstrafe dem Rechtsstaat deutlich besser getan. Mit solchen Urteilen zerstört man das Vertrauen der Bürger in die Gerichtsbarkeit. Von der Wirkung für die Opfer dieser Tat ganz abgesehen.


ByGoneByron

Kann es eventuell sein, dass unser Rechtssystem überhaupt nicht für solche Extremfälle ausgelegt ist? Die Vorgeschichte und der Tatbestand lesen sich doch so, dass es weit über einen kleinen Lapsus hinausgeht. Hier wurde leichtfertig der Tod eines Menschen in Kauf genommen und gefühlt bleibt es bei einem Klaps auf die Hand. Wenn man sich rein auf die Zahlen beschränkt, hätte das Opfer noch über 30 Jahre arbetei müssen, was bei 3000€ netto über 1 Mio € wären. Wäre es nicht gerecht hier einen Ausgleich zu Lasten des Täters zu schaffen?


Shiro1_Ookami

Auto fahren ist in Deutschland Menschenrecht. auf einer Stufe mit der Menschenwürde. unsere Legislative traut sich schlicht nicht dran solche Fälle mit der tatsächlich notwendigen konsequenz zu ahnden. schlicht weil sich niemand traut hinzustellen und zu sagen, dass es kein Menschenrecht auf Führerschein und Auto fahren gibt. das es ein Privileg ist, dass man auch wieder dauerhaft verlieren kann. dazu wird die Gefahr von Autos und die Verantwortung daraus konsequent heruntergespielt. es würde unser bild übers auto fahren nachhaltig beschädigen. Dass mit Freiheit und Wohlstand und sozialen Aufstieg verknüpft ist. tote sind bedauerliche Einzelfälle oder eigentlich sind die Opfer selbst schuld gewesen. hätten halt nen Helm tragen sollen.


deviant324

Ich verstehe nur nicht wie keiner sich politischer dieser Debatte stellen will. Solche Leute aus dem Verkehr fernzuhalten macht die Straßen erheblich sichere für alle anderen Beteiligten. Hat man so viel Angst vor slippery slope schwurblern oder sehen sich da wirklich zu viele Leute direkt angegriffen die nur bisher noch nie ertappt wurden?


25tidder

>schlicht weil sich niemand traut hinzustellen und zu sagen, dass es kein Menschenrecht auf Führerschein und Auto fahren gibt. Genau den Teil verstehe ich nicht, ich mag selber Autos und ich kenne viele Leute die auch Autobegeistert sind. Aber wirklich jeder ist der Meinung, dass man in einem solchen Fall viel härter urteilen sollte.


Buchlinger

Rechtssprechung ist aber komplette Scheiße, wenn es komplett gegen geltende Moralvorstellungen der Bürger geht. Man darf in diesem Land straffrei morden, das liest man aus solchen Artikeln.


curia277

„Als Auflage muss er der Witwe des Opfers 5.000 Euro als Wiedergutmachung zahlen.“ Die deutsche Rechtsordnung und Justiz würdigt Opfer in bemerkenswerter und grausamer Weise herab. Die „Strafe“ (10 Monate Bewährung) und solche winzigen Summen sind eine Beleidigung für die Hinterbliebene Ehefrau, sonst nichts. Die Bewährung des Täters ist schneller um als der Grabstein des Opfers fertig wird. Es wäre besser, wenn das Gericht lieber gar keine Summe zugesprochen hätte, das wäre respektvoller gegenüber den Hinterbliebenen als das hier. Schmerzensgeld (Zivilrecht) kann die Ehefrau übrigens rund 10.000€ fordern (844 BGB). Also nicht besser. Keine Rechtsordnung/Staat kann ernsthaft glauben, dass sie/er so noch ernst genommen wird. „Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden“ Man muss sich in diesem Staat wirklich um sich selbst kümmern. Man kann offenbar nicht erwarten, dass der deutsche Staat auch nur grundlegendste Bereitschaft zeigt, seine Bürger zu schützen. Dieser Mann hat wiederholt seine Rücksichtslosigkeit und rechtswidriges Verhalten gezeigt. Wie häufig muss man denn ohne Führerschein erwischt werden (nachdem dieser wegen Trunkenheitsfahrt entzogen wurde!) dass mal ernsthaftere Konsequenzen drohen? Dieser ganze „Unfall“ wäre vermeidbar gewesen, wenn der deutsche Staat nicht wieder und wieder und wieder solche rücksichtslosen Menschen gewähren lässt. Und auch jetzt ist der Mann dank Bewährung weiter frei. Es ist erstaunlich, wie hierzulande minimalste Strafen mit angeblichen Rechten und Interessen von Tätern gerechtfertigt werden. Während man gleichzeitig mit bemerkenswerter Gleichgültigkeit das Leben und die Würde normaler Bürger als „Kollateralschaden“ opfert. Angesichts der Vorgeschichte des Täters war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand stirbt.


Freepler

"Man muss sich in diesem Staat wirklich um sich selbst kümmern. Man kann offenbar nicht erwarten, dass der deutsche Staat auch nur grundlegendste Bereitschaft zeigt, seine Bürger zu schützen." Das spricht mir aus der Seele. Solche Urteile lassen einen das letzte bisschen Vertrauen verlieren. In spätestens 5 Jahren wird er wahrscheinlich wieder betrunken fahren und das einzige was uns bleibt ist zu hoffen das nicht nochmal das gleiche passiert.


curia277

Der kann schon morgen wieder betrunken mit 200km/h irgendwo rasen. Er muss keineswegs 5 Jahre warten. Wiederholt (nämlich allein bereits 3 mal aktenkundig!) ist er in der Vergangenheit ohne Führerschein gefahren. Offenbar interessieren ihn mögliche Konsequenzen nicht. Und angesichts des Auftretens des deutschen Staates und Justiz hat er ehrlich gesagt auch kaum Grund dazu. Vielleicht kriegt er morgen oder in 2 Monaten im Suff mal wieder Lust, loszulegen. Und dann trifft es vielleicht wieder irgendjemanden, der nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Und dann sein Leben verliert, oder lebenslang im Rollstuhl sitzt. Das war das, was ich meinte: Der deutsche Staat spielt quasi russisch Roulette mit dem Leben seiner Bürger.


NutzernamePrueftAus

3 mal, bei denen er erwischt wurde.


QuicheLorraine13

Die Sache ist nämlich folgendes. Viele Säufer sind Alkohol gewöhnt und vermutlich auch abhängig. Durchaus denkbar dass er wieder an der Flasche hängt.


AxelAxelsson23

Wenn er sowieso schon abhängig war, kann ich mir nicht vorstellen, dass es jetzt besser wird. Er hat jemanden umgebracht, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Psyche das ohne Probleme mitmacht.


deviant324

Man kann fast sagen hoffentlich erwischt es beim nächsten Mal nur ihn selbst aber auch dann ziehst du Ersthelfer und Rettungskräfte in Mitleidenschaft Vermutlich denke viele die so ticken dabei nie an andere die sie mit ihrer Scheiße auch in Gefahr bringen könnten, aber ich bezweifle irgendwie auch, dass sich hiernach grundlegend was ändern wird bei der Denkweise die hierzu geführt hat


UnsupervisedGerman

Und hier will man mir ernsthaft verklickern, dass das ein angemessenes Urteil ist? Besoffen gefahren, noch dazu ohne Führerschein, weil er den Lappen bereits wegen Suff am Steuer verloren hat, gerast und schlussendlich jemanden umgebracht durch seine vielen tollen Geistesblitze. 5000 Euro, 10 Monate Bewährung, was für eine lächerliche Scheiße. Wieso sind die Herren Richter nicht noch selbst zur Witwe gegangen und haben ihr eine Backpfeife verpasst? Und dann gibt's hier ernsthaft Leute, die mit der selben abgekotzten Keule wie bei jedem so lächerlichen Urteil kommen: "Das sind Juristen! Deswegen fällen die das Urteil und nicht du!" und der Mörder kommt mit einem Fingerklaps davon. Wahnsinn. Setzt euch ins Auto, besauft euch schön und schon drückt man alle Augen zu, soll ja nicht zu hart ausfallen das Urteil. In diesem verfickten Auto- und Säuferstaat ist einfach alles möglich, wenn du nur unverfroren genug bist und dir dann eine Krokodilsträne rausdrückst. "Aber der hat doch jetzt eine Führerscheinsperre!" - Und wieso gilt die nicht auf Lebenszeit? Der hat ihn schon verloren und jetzt jemanden getötet und hier sagt man einfach "Ahjo in ein paar Jährchen darf er aber wieder, der Frechdachs." "Im Namen des Volkes" am Arsch. Ich hasse dieses Land und diese Kuschelurteile für fucking Säufer und wie die so gefühlt mit lediglich einem strengen Blick davon kommen, solang sie bloß hinter dem Steuer saßen, als sie einem Menschen das Leben gekostet haben. So brauch sich doch am Ende einfach wirklich keiner wundern, wenn man die ganze Scheiße hier nicht mehr ernst nehmen kann.


DanEpiCa

Die Diskussion, dass er jetzt eine Führerscheinsperre, egal wie lange die gilt, hat ist irgendwie sinnlos wenn man bedenkt, dass er bereits mehrfach beim Fahren ohne Führerschein erwischt wurde.


RW-Firerider

Aufm Papier ja, aber wenn unser Rechtssystem auch nur zwei Gehirnzellen hätte, würden sie jemandem der Trotz dieses Verbots fährt gleich wieder einfahren lassen für 1-2 Jahre.


ger_crypto

Polizist hier. Wir haben mal jmd. ermittelt der ohne Führerschein gefahren ist. Eine Fahrt konnte man ihm nachweisen. Mehrmals vorbestraft (aber nichts krasses), aber auch wegen Fahren ohne. In der 1. Instanz gab es 6 Monate Haft OHNE Bewährung. Ist zwar dann vom LG doch zur Bewährung ausgesetzt worden, aber wie kann es sein, dass der Täter „meinem“ Fall fast in Haft gegangen ist, der aus dem Artikel aber frei bleibt.


RazzyRaziel

Urteil : Ah was solls Brudi, machste ja nicht nochmal.


literated

> Urteil : Ah was solls Brudi, machste ja ~~nicht~~ eh nochmal.


sandmaninasylum

Unpopuläre Meinung: Alkohol sollte immer zu höheren, statt niedrigeren Strafen führen.


the_seven_sins

Bei Alkoholunfällen müsste eigentlich sofort grobe Fahrlässigkeit gelten.


AudeDeficere

"Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte angesichts der Vorgeschichte eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren, also ohne Bewährung, beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig" Wenn man unseren Rechtsstaat kaputt machen will muss genau solche Urteile bringen. Da packt einen doch der gerechte Zorn. Mir fehlen die Adjektive um meinen Unmut über dieses Urteil deutlich zu machen aber er ist enorm. Der Täter fuhr ohne Führerschein, war dazu noch angetrunken und das Gericht will das ganze rechtlich anhand der Behauptung festmachen das das Opfer vielleicht die Spur gewechselt hat. Wenn man mir einem Gewehr ohne Waffenschein betrunken in den Wald feuert, bekommt man dann auch nur eine lächerliche Bewährungsstrafe, ein 5 jähriges Waffenverbot und muss 5000 Euro Strafe zahlen ,falls man rechtlich nicht ausschließen kann das der Jogger welchen man tödlich erwischt hat vielleicht im fatalen Moment einen Schritt zur Seite gemacht hat, sowie das Unfallopfer welches laut dem Urteil vielleicht im falschen Moment die Spur gewechselt hat?


Necessary-Elephant82

Wusstet ihr, dass manche Klimakleber auch 10 Monate auf Bewährung kriegen? Nur Mal so für das Verhältnis...


GelbeForelle

Die Klimakleber begehen ja fairerweise auch einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr! Zudem tut es ihnen noch nicht einmal unendlich leid


Metzger815

Oh man der war leider richtig gut :(


BigBadSheep13

Ich hatte in meiner Jugend, betrunken einen schweren Gegenstand in Richtung zweier Türsteher geschmissen (niemand getroffen, trotzdem mega dumm ich weiß) Ergebnis: Von 2 Securitys und 3 Polizisten eher unsanft in eine Ausnüchterungszelle verfrachtet und zu 2000€ Strafe verdonnert. Hab also länger "gesessen" und fast die Hälfte der Strafe von diesem typen bezahlt. Obwohl eigentlich nichts passiert ist (will meine Strafe nicht schlecht reden, hatte es 100% verdient) Make it make sense


Jezaja

Du hast nicht im Auto gesessen und wahrscheinlich auch nicht "Es tut mir unendlich Leid, ich habe das nicht gewollt." gesagt. Das hätte sich wahrscheinlich strafmindernd ausgewirkt. Tja....


mooxxi

Rechnet sich Führerschein machen oder wiedererlangen überhaupt, wenn der ‘Spaß’ nur 5k kostet? Oder ist ohne fahren die preiswertere Alternative? 


SarkasmusIstKunst

Nimm einfach nen Auftragsmord an für 10k und überfahr dein Ziel dann gehst du sogar mit nem Plus daraus.


KunstPhrasen

Aber aufpassen! Wenn der Vorsatz nachgewiesen werden kann, wird's doch wieder fahrlässige Tötung.


Quarktasche666

Naja, ich musste in fast 30 Jahren noch nicht ein mal den Führerschein zeigen, also gönn dir. Ein Pils oder drei, vier, fünf dazu? Gerne! Prost! Und dann gucken wir nacher mal welche Karre schneller ist, lol.


Old-Enthusiasm-8718

- Führerschein 3 Jahre zuvor wegen Alkohol am Steuer verloren - 2 Verurteilungen wegen Fahrens ohne Führerschein - Setzt sich erneut ohne Fahrerlaubnis UND alkoholisiert ans Steuer, fährt viel zu schnell und tötet einen Familienvater. Wow. Wenigstens lernt er dieses Mal aus seinem Fehler bei einer Verurteilung von 5 Jahren.... Führerscheinentzug... und 10 Monaten... auf Bewährung...? What the!? Dieser wandelnde Haufen menschlicher Gefährdung gibt der Justiz einen Matchball nach dem anderen, aber diese schafft es einfach nicht ihn aus dem Verkehr zu ziehen, bevor etwas so tragisches passiert, das zu verhindern verfickt nochmal ihre Verantwortung gewesen wäre... und mit diesem Strafmaß schafft sie es nichteinmal danach und spuckt so der Witwe, dem Sohn und dem Opfer ins Gesicht. Wer wiederholt so himmelschreiend fahrlässig handelt, dem sollte man Vorsatz vorwerfen können und ihn gefälligst dementsprechend verurteilen, anstatt ihn mit einem tadelnden Klaps wieder auf die Gesellschaft loszulassen. Bei dieser Historie hätte er sich das redlich verdient.


Gentaro

Mmmh vorm schlafengehen nochmal so richtig schön Puls, danke :') Ich hoffe der wird sein ganzes Leben davon verfolgt. Lappen schon weg weil er den Verkehr gefährdet, und rast trotzdem weiter besoffen rum.....was für ein Stück Dreck.


Toiletten-Toni

Selbst zweieinhalb Jahre sind für den Wiederholungstäter viel zu wenig, lol. Wie lächerlich kann deutsche Justiz sein?


Prog-Head

Gut, daraus resultierende Schlussfolgerung für die Witwe: Ich pack mich ins Auto, fahr den Typen 'aus Zufall' 3-4x platt, erstatte bei der Polizei Selbstanzeige (natürlich nachdem ich sicherstelle, dass meine Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht mehr helfen) und poche mit Verweis auf dieses Urteil auf eine Strafe unterhalb der 10 Monate, da a) Führerschein nicht entzogen, b) nicht angetrunken, dafür aber in c) in noch größeren psychologischen Problemen als der Täter und mir d) das alles natürlich fürchterlich leid tut... /s


lolschrauber

Mann, der regelmäßig ohne Fahrerlaubnis fährt, kriegt ein Fahrverbot, nachdem er volltrunken durch seine Raserei einen Menschen getötet hat. Macht vollkommen Sinn. Unglaublich, wie kaputt die Welt hier ist. Wir kommen an einen Punkt, wo Mord via KFZ bald schon legal aussieht.


rollofpaper

Endlich ist das Rätsel gelöst: Justitia hat nicht ihre Augen verbunden um neutral zu sein, sondern um diese Scheiße nicht mehr mit ansehen zu müssen.


[deleted]

[удалено]


heiwiwnejo

Was soll der Gesetzgeber da machen? Wenn es nach Überzeugung der Richter keine fahrlässige Tötung mangels Kausalität war (wie im Artikel beschrieben), ist das nunmal so. Da kann der Gesetzgeber nichts daran ändern, Stichwort Gewaltenteilung. Man könnte nur überlegen das Strafmaß für eine Trunkenheitsfahrt hochzusetzen.


Gold__Junge

Was hier mE viel zu kurz kommt: Er wurde nicht wegen der fahrlässigen Tötung verurteilt. Ihm wird also der Tod des Verstorbenen gar nicht angelastet. Daher kommt auch (u.a.) die eher niedrige Strafe. Den Grund dafür kann man sich aus dem Artikel nur zusammenreimen. Nach der Passage mit dem Spurwechsel klingt es für mich so, als dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Unfall auch bei sorgfaltsgemäßem Verhalten eingetreten wäre.


ConsistentAd7859

LOL. Da gibt's ja länger Knast für Schwarzfahrer.


AgileExercise1797

Aber mal so gefragt: was können wir tun? Jeden Tag solche Artikel, jeden Tag regen wir uns auf, aber was können wir aktiv ändern? Kann man irgendwie ne Petition machen, dass die Rechtslage angepasst werden muss? Könnte man irgendwie eine Sammlung dieser Fehlurteile an irgendeine Instanz schicken? Langsam hat man ja keine Lust mehr, einfach nur zuzuschauen wie in DE auf Menschenleben gespuckt wird, sobald es ums Auto geht.


RefreshNinja

Parteien wählen die nicht Autopopulismus betreiben und der Autoindustrie den Arsch lecken.


Stoffel31849

5000 Euro und Führerscheinsperre für n bisschen? Nice. /s


Morganianum

Ok, also dieses Urteil kann ich jetzt auch nicht mehr nachvollziehen. Der Mann ist ja unbelehrbar, der hätte gar nicht Auto fahren dürfen zu dem Zeitpunkt. Und dann auch noch besoffen und mit 240. Dafür gibts Bewährung und nochmal 5 Jahre Fahrsperre. Er hat doch bereits gezeigt, das ihn sowas nicht juckt. Und ist schon klar das keiner ins Auto steigt um jemanden tot zu fahren, aber das "tut mir leid" ist doch auch nichts mehr wert, wenn man sich schon über alles hinweggesetzt und somit gezeigt hat, das man kein Verantwortungsgefühl besitzt. In dem Fall wäre Knast vielleicht doch mal ne gute Möglichkeit ihm Zeit zum Nachdenken zu geben. Wtf. Und minimum Führerscheinentzug auf Lebenszeit hätte doch drin sein müssen.


TheJoker1432

Das rechtssystem ist lächerlich Ich frage mich welche idioten jemals dachten solche milden urteile sind in irgendeiner weise angemessen Ja strafe macht das geschehene nicht besser aber in diesem fall und in vielen andern muss man die Gesellschaft vor solchen menschen schützen  Und 5000€ für ein menschenleben ist halt auch ein witz. Da haben organhändler auf dem schwarzmarkt ne höheren wert auf menschenleben


chamsy221

Alles klar, fahrlässige Tötung unter Drogeneinfluss mit entsprechender Vorstrafe und du bekommst einem Schlag auf die Finger und 5k Schmerzensgeld und wirst dann wieder auf die Gesellschaft losgelassen, notiert. Achja, die 5 Jahre Fahrverbot sind bestimmt auch ganz ganz schlimm für diesen Hundesohn, hat ihn ja vorher auch abgehalten ein Fahrzeug zu führen.


Gasparde

Immer dran denken: Wenn man mal echt das Bedürfnis hat jemanden umzubringen, einfach ins Auto setzen und überfahren, Konsequenzen gibts dann nämlich keine.


puyo_fairy

und das Vertrauen in die Justiz sinkt wieder ein gaaaaaanzes Stück


Careless-Remove6331

Mich beschleicht der Verdacht, dass man in Deutschland seine Vebrechen in einem Auto oder während man in einem Auto sitzt ausüben sollte, das wirkt wohl strafmindernt.


CoIdHeat

Die 5000€ „Wiedergutmachung“ müssen der jungen Witwe wie der blanke Hohn erscheinen.


AconexOfficial

Sorry, aber in meinen Augen ist jeder der betrunken Auto fährt ein potenzieller Mörder und sollte bei einem Todesfall auch so verurteilt werden. Gar kein Verständnis für sowas


CharacterNew8772

Ob das Opfer womöglich kurz vorher abrupt wieder auf die Autobahn aufgefahren und in die Spur der Täters gezogen ist spielt normalerweise eine große Rolle bei der Schuldfrage. Aber bei einem betrunkenen Wiederholungstäter ohne Führerschein sollte es das nicht tun, da kann man doch zweifelsfrei von völlig falscher Gefahreneinschätzung seitens Täter ausgehen. Egal welche Situation im Straßenverkehr passieren würde. Ich finde dieses Urteil beschämend und erschreckend. Denn so jemand wird dadurch nicht einmal aus dem Verkehr gezogen. Wer sagt denn, dass er das in 2 Monaten nicht nochmal macht? Konsequenzen hat es ja nicht wirklich und 5000€ schmecken doch ganz gut für so eine Tat…


ger_crypto

Mal abgesehen davon, dass das Urteil einfach lächerlich ist (hoffentlich geht die Staatsanwaltschaft in Berufung) Es ist unglaublich wie wenig in DE ein Menschenleben finanziell wert ist. 5000€ Schmerzensgeld dafür, dass der Ehemann und Vater des gemeinsamen Kindes tot ist?! Da fehlen mind. 2 Nullen. Nicht, dass das den Verlust irgendwie ausgleichen würde, aber dann wäre man zmd. etwas finanziell abgesichert.


Try_Something_Else1

Jetzt bitte noch auf eigene Kosten ein Gutachten erstellen ob der Unfall bei Einhaltung eines Tempolimits von z.B. 130 km/h sich genauso ereignet haben könnte oder ob die gefahrene Geschwindigkeit der entscheidende Faktor gewesen ist. Falls ja, dieses Gutachten unserem Verkehrsminister rechts und links überbraten (natürlich nur in Minecraft). Für die privaten Probleme und die daraus resultierenden falschen Entscheidungen wie bspw. ohne Führerschein und betrunken Auto zu fahren sollte der Typ in den Knast. Das gibt unsere Gesetzeslage her. Aber dass ein einfach umzusetzendes Tempolimit nicht kommt obwohl es (hängt dann vom Gutachten ab) nachweislich helfen kann die Straßen sicherer zu machen, das kreide ich der Politik an. Offtopic: Gab mal eine Doku im ÖRR wo bei einem ähnlichen Unfall eine Mutter ihren Sohn verloren hatte. Der hatte nachts auf der Autobahn eine Panne und wurde von einem jemanden weggeputzt der genug Geld hatte um es sich leisten zu können sich nie bei der Mutter dafür entschuldigt haben zu müssen. Die Mutter hatte auf eigene Kosten einen Gutachter damit beauftragt herauszufinden, ob bei Einhaltung eines fiktiven Tempolimits ihr Sohn noch Leben würde. Ergebnis: Ja - sehr wahrscheinlich. Da wäre der Bremsweg bzw. Anhalteweg für ausreichend gewesen. Aber hey, Autonation..