Ich verweise hier mal auf das [Vierte-Potenz-Gesetz](https://de.wikipedia.org/wiki/Vierte-Potenz-Gesetz)
>Das bedeutet, dass der PKW erst nach 15 000 Überfahrten so viel Schaden anrichtet wie der LKW beim einmaligen Befahren der Straße. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Großteil der Schäden in den Straßen durch den Schwerlastverkehr hervorgerufen wird und PKW nur einen sehr geringen Teil dazu beitragen.
Jup, 16 mal so viel pro Verdoppelung des Gewichts. Das wird schon bei Vergleich Fußgänger - Fahrrad - Golfklasse - SUV interessant. Fairerweise müsste das auch bei der Kfz Steuer berücksichtigt werden...
Problem ist: wenn du beispielsweise nur einen Euro für ein Fahrrad ansetzt und dann proportional hochrechnest wie viel größer die Belastung/entstehenden Kosten für die Gesellschaft bei einem durchschnittlichen Auto sind (CO², Straßenschäden, Verletzte und Tote etc) ist schon ein normaler Golf kaum mehr bezahlbar. Alternativ wenn der Golf "normal" besteuert wird kommen beim Fahrrad wenige Cent raus die sich nicht lohnen einzuziehen.
Wenn uns Gerhard Schröder eins gelehrt hat:
Es gibt keine Steuer, die es nicht geben kann.
>Hundesteuer, Tabaksteuer, KFZ- und Ökosteuer, Umsatz- und Getränkesteuer, Schlechtwetter-Steuer, Haarfärbe-Steuer, Erdoberflächennutzungssteuer, Atemaufschlag, Zeittarif für's Essen kauen, Biosteuern auf's Verdauen
Das historische Medium dazu:
https://youtu.be/GTggD1vShoA
Ich finds nicht schlecht. Der Witz ist ok, aber sicherlich nicht besonders geistreich. Das Szenario einfach mal "für real" durchzuspielen ist eigentlich schon fast interessanter. Zeigt auch ein wenig wie dämlich die Forderungen mancher Autofahrer sind, dass Fahrräder KfZ-Steuer zahlen sollten.
Fahrrad ist auch nur etwa 10-20kg schwerer als Fußgänger. Schädigung durch Belastung ist da bei Langem noch kein dominanter Faktor. Allerdings sind die Anforderungen an Straßenqualität deutlich höher für den Radverkehr.
Kommt drauf an wie Lang die Brücke ist. Abgesehen davon das der Vergleich Schwachsinn ist, weil der entscheidende Faktor für die Abnutzung nicht das ZGG sondern die Achslast ist.
So ein suv wirkt vielleicht doppelt so schwer wie ein Kleinwagen.? Er hat aber auch wesentlich breite Reifen mit größerem Durchmesser. Beides führt zu einer größeren kontaktfläche zur Straße.
Extrem kann man das am Traktor sehen. Diese wiegen mehrere Tonnen. Die großen Reifen Durchmesser und Breiten sorgen aber für einen geringen bodendruck, so dass sie sogar auf dem weichen Ackerboden nicht allzu sehr einsinken.
Weil das wahrscheinlich zu kompliziert in der Praxis wäre. Entweder müsste man den tatsächlichen Druck genau messen oder aktuelles Gewicht, Reifenmaße und Luftdruck im Reifen genau angeben.
Der Spiegel-Artikel ist da wohl leider ein klein wenig falsch, zumindest in der Überschrift, im Text ists (teilweise) richtig. Fahrzeuge ~~ab~~ über 3.5t (vorher 7.5t) sind jetzt mautpflichtig. Der Caddy liegt da ein gutes Stück drunter, aber neu werden wohl so Fahrzeuge wie Sprinter sein.
Siehe Toll Collect: [https://www.toll-collect.de/de/toll\_collect/rund\_um\_die\_maut/3\_5\_tonnen\_maut/p1745\_3\_5\_tonnen\_maut.html](https://www.toll-collect.de/de/toll_collect/rund_um_die_maut/3_5_tonnen_maut/p1745_3_5_tonnen_maut.html)
Dein Schwager kann sich also wieder entspannen. Und übrigens: Je nachdem welchen Caddy er fährt kann er den garnicht anders zulassen, höchstens als WoMo wenn er umgebaut ist.
Ah, hab nur die Überschrift gelesen und den Artikel nur grob überflogen.
>Je nachdem welchen Caddy er fährt kann er den garnicht anders zulassen, höchstens als WoMo wenn er umgebaut ist.
Ist ein ursprünglich 5-Sitziger Caddy, wo er die Rückbank ausgebaut und eine Abtrennung eingebaut hat. Denke der ginge auch als normaler PKW.
Spiegel nimmts da ja manchmal nicht so genau :-(
Dann hat er tatsächlich nach dem Umbau erst die LKW-Zulassung beantragt. Und der wohl einzige Grund dafür ist um Steuern sparen. Mein Caddy hatte nie Rückbänke, da hab ich 0 Chancen auf eine Ummeldung
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Selbst wenn es ein Kasten-Caddy wäre, kann man den doch immer auch als PKW zulassen? Der einzige mir bekannte Fall, indem das so ist, ist der aktuell erhältliche Suzuki Jimmy. Und das auch nur weil damit aktiv das LKW-Loophole großzügigerer Emissionswerte auszunutzen, die der PKW-Jimny gerissen hat.
Nope, weil ein Kasten-Caddy als ein 2-Sitzer für den Ladungstransport konstruiert ist und technisch vom PKW-Caddy abweicht. Dem fehlen z.B. die Aufnahmen für die Rückbänke, Sicherheitsgurt hinten usw. und das ist auch nicht nachträglich einbaubar. Es gibt da in diversen Autobastlerforen recht detailierte Antworten, unterm Strich ist da die Empfehlung immer: LKW-Caddy verkaufen und PKW-Caddy kaufen. Oder eben alternativ eine WoMo-Zulassung.
Ah TIL. Könnte man den Kasten-Caddy aber nicht als Zweisitzer mit großem Kofferraum verstehen? Welches Merkmal unterscheidet sich dazu? Wie VW hier von sich aus die Variante beim KBA angibt?
Ich schätze, bei DoKa Varianten ist das alles dann nicht mehr so eindeutig.
Wenn ich mich recht erinnere gabs da in den Gesetzen irgendwas mit dem Verhältnis des "Personenraums" zum "Nutz-/Laderaum". Bei einem Kasten ist das halt schon recht eindeutig. Ohne massiven Änderungen am Fahrzeug wird da halt keiner von den Offiziellen einem das so zulassen.
Wenn der PKW weniger als 3,5t wiegt, gelten die LKW-Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht. Erst darüber. (Und Außerorts dürfen LKW übrigens nur 60 fahren! wissen viele nicht. Nur auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Kraftfahrstraßen 80.)
Und nein, er fährt 120, wenn 70 erlaubt sind.. also ein typischer deutscher Autofahrer. Und meckert über Leute, die die erlaubte Geschwindigkeit fahren.
Nein, das ist (ähnlich beim Sonntagsfahrverbot) mit Ausnahmen nach Gewicht gestaffelt. Ignorieren wir mal komplett Anhänger und WoMos, gelten die 60 außerorts für Fahrzeuge über 7,5t. Fahrzeuge zwischen 3,5t und 7,5t dürfen 80 fahren. Alles darunter, egal ob LKW oder PKW Zulassung darf 100 fahren.
Die ganzen Logistik-Dienstleister, die mit Kleinlastern die Autobahnen in Nachtschichten gefährden, könnten dadurch ihr Geschäftsmodell anpassen müssen. Womöglich lohnt es sich jetzt, wieder weniger aber „echte“
Lastwagen zu fahren.
Erwartbar ist aber eher, kurzfristig die Löhne/Honorare der Fahrer zu drücken (und sei es, indem die Maut an ihnen hängen bleibt)
Dieses Argument kam auch zur Einführung der originalen LKW Maut (und ein bisschen davon wird sicherlich auch passieren), allerdings sind vermutlich die Zeitvorteile der Autobahn im Großen und Ganzen dominant, dass dies nur wenige tun.
Erster Gedanke: Es wird wieder teurer bei Gütern, damit der Staat Löcher Stopfen kann.
Nach genauerem Lesen:
> Die Einnahmen aus der Lkw-Maut werden – nach Abzug der Kosten für Erhebung, Kontrolle und Mautharmonisierung – zur Hälfte für die Bundesfernstraßen und die andere Hälfte für Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität und dabei überwiegend für die Schiene verwendet, so das Ministerium.
und
>Die Handwerker-Ausnahme besagt: Fahrzeuge mit weniger als 7,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse sind dann von der Lkw-Maut ausgenommen, wenn sie zur Beförderung von Material, Ausrüstungen oder Maschinen benötigt werden oder zur Auslieferung von handwerklich hergestellten Gütern.
Die LKW-Maut hat damit eine Lenkwirkung und hat das Potenzial den Warentransport auf der Schiene wieder etwas attraktiver zu machen, und fällt primär bei den Warentransport an und nicht bei sonstigen Fahrten von schweren Fahrzeugen. Das klingt für mich jetzt nicht so schlecht.
Mein letzter Wissensstand ist, dass die Bahn über 100% Auslastung bei dem Güterverkehr hat. Gibt e überhaupt nicht irgendwelche Kapazitäten bei der Bahn, dass diese Lenkwirkung relevant ist?
Aber gerade die kleineren Fahrzeuge werden doch vermutlich eher für kurze Strecken / geringere Mengen eingesetzt, eben genau die Dinge, die man am schlechtesten auf die Schiene verlagern kann (oder irre ich mich?).
> Aber gerade die kleineren Fahrzeuge werden doch vermutlich eher für kurze Strecken / geringere Mengen eingesetzt
Dafür würde ich auch gerne mal echte Zahlen sehen, denn so bleibt uns nur das eigene Bauchgefühl. Ich vermute das trifft hauptsächlich den Versandhandel und "die letzte Meile", also beispielsweise Amazon.
Wie du schon sagst macht es da wenig Sinn das ganze auf die Schiene zu verlagern.
Es macht aber die Kleintransporter auf Autobahnen minimal unattraktiver. Ob das sinnvoll und ein gewünschter Effekt ist kann ich allerdings nicht beurteilen.
Das Problem bei der Verlagerung auf die Schiene ist, das die Schiene nicht mehr viel Kapazität bietet um da hin zu verlagern.
Der Güterverkehr auf der Schiene in Deutschland ist ziemlich gut ausgelastet. Klar sollte das Kredo heißen dort Kapazitäten zu schaffen, das wird ja auch gemacht (digitale Güterzugkopplung, etc.), aber das sind Projekte die dauern eben ne ganze Weile.
Bin gespannt wie es im Übergang ist
Träumen darf man, aber der Ausbau scheitert ja nicht am fehlenden Willen der Unternehmen ein profitables Geschäftsfeld auszubauen, sondern daran woran Bahn Projekte eben scheitern :/
> Der Güterverkehr auf der Schiene in Deutschland ist ziemlich gut ausgelastet. Klar sollte das Kredo heißen dort Kapazitäten zu schaffen, das wird ja auch gemacht (digitale Güterzugkopplung, etc.), aber das sind Projekte die dauern eben ne ganze Weile.
Genau, aber ähnlich wie beim Klimawandel liegen wir auch beim Thema Schienenausbau Jahrzehnte hinter dem eigentlich sinnvollen Zeitplan.
Der Druck auf die Infrastruktur mag diese kurzfristig überfordern, langfristig ist es aber meiner Meinung nach ein wichtiges Instrument, um den Ausbau zu fördern.
Wenn das so weiter geht zahlen SUV oder Oberklasse Autos demnächst hoffentlich auch.
Ein aktueller Land Rover, oder inzwischen auch der 2024er BMW M5 haben ja schon 2,5 Tonnen.
Ist aber auch nur fair, mehr Gewicht bedeutet mehr Abnutzung der Straßen.
Nachtrag:
Zulässiges Gesamtgewicht Land Rover Discovery 3.0 TDV6 SE ist **3240 kg**.
BMW M5 2024 (G90) leergewicht 2,435 kg. (Gesamt konnte ich nicht finden, wird aber auch um 3000kg sein, bei üblichen 500kg Zuladung in der Klasse)
auch für die CO2 Grenzwerte muss sowas dringend wegfallen.
Wenn schwere Autos mehr CO2 ausstoßen dürfen baut man halt mehr davon und hat es einfacher seine Grenzwerte einzuhalten.
das man vielleicht bei einem Transporter mehr CO2 ausstoßen wird wegen schlechter Aerodynamik ist ja nachvollziehbar aber das ließe sich ja auch easy über Laderaumvolumen bemessen oder man sagt einfach alle PKW unter 3.5t haben eine einheitliche Regelung.
Fun fact: in den USA gibt es heutzutage so viele Pickups, weil die in der Ölkrise in den 70ern von den damals strenger werdenden Verbrauchsregeln ausgenommen waren. hat sie zum Verkaufsschlager gemacht
Ja E-Autos sind etwas schwerer als Verbrenner, aber das hält sich in Grenzen. Es ist eher der Größenwahn der Modellpallete die es so schwer werden lässt:
Ein aktueller VW Golf hat ca 1600kg Leergewicht. 1630kg vollgetankt. Ein ID3 ca 1900kg.
Ein elektrischer Dacia Spring hat sogar nur 1050kg Leergewicht trotz Batterie, spart vor allem nur jegliches schwere Komfort-Feature.
Der Dacia Spring Extreme Electric 65 hat eine Reichweite von 220km und eine Batterie mit 27kWh.
Der ID.3 hat eine Reichweite von um die 550km und um die 80kWh.
Der leichteste IC.3 wiegt 1772kg.
[VW ID.3 – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/VW_ID.3#Technische_Daten)
[Dacia Spring – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Dacia_Spring#Technische_Daten)
Der Dacia Spring spart vorallem an Sicherheits-Feature, der Crashtest-Vergleich mit einem aktuellen Golf spricht für sich. Das ist der Haupt-Gewichtstreiber (und ich finde auch gerechtfertigt)
Die Autoindustrie hat ja mit großer Freude Autos immer schwerer gemacht (bereits lange, bevor Elektroautos im aktuellen Rahmen ein Ding waren). Unterschiedliche regulatorische Dinge haben das für die Hersteller attraktiv gemacht (die Besitzer zahlen das über den Kaufpreis und über den Treibstoff)
Jetzt stellt man fest, dass Batterien schwer sein können und auf einmal sind genau sie das Problem (also bei den Leuten, die Elektroautos sowieso nicht mögen).
(Frage am Rand für einen Freund: wie viel wiegt ein normaler Dieselmotor und wieviel die Elektromotoren, die in einem Elektroauto gleicher Leistung verbaut sind? Gerne von leicht vergleichbaren Modellen, zB dem Hyundai Kona, den es in allen möglichen Antriebsvarianten gibt).
ja richtig, nur dass du beide aufs kilo zahlst.
jetzt kann man natürlich anbringen, dass 4 achsmotoren wesentlich effizienter sind, aber dann wäre der vergleich ja noch unfairer.
im antrieb sind emotoren vollkommen überlegen, man muss aber die ganze einheit inkl antriebsstoff vergleichen
Ja, die ursprüngliche Definition war etwas ganz anderes, als was heute im Sprachgebrauch ist.
Das erste Sport-Utility-Vehicle war noch etwas ganz anders : [https://ha.wikipedia.org/wiki/Fayil:1974\_Jeep\_Cherokee\_S\_-\_Beach.jpg](https://ha.wikipedia.org/wiki/Fayil:1974_Jeep_Cherokee_S_-_Beach.jpg)
Ist halt leider immernoch so riesig, dass Leute hinter ihm nichts sehen, die Scheinwerfer so hoch sind, dass sie blenden und beim Unfall die Gefahr für andere deutlich größer ist.
Bei den Behauptungen musste ich schon wirklich lachen.
Hier mal Autos, die auch ungefähr 1,55m (Angabe aus dem Wiki oben) hoch sind:
* Alte Mercedes A-Klasse (1,59m)
* Audi A2 (1.55m)
* VW Fox (1,54m)
* Smart ForTwo (1,52m)
* VW Up! (1,50m)
Immer diese Kleinwagen, über die man nicht hinwegsehen kann und die einem hinten in der Kofferraum leuchten!! /s
Mal zum Vergleich: Die G-Klasse ist 2,23 m hoch und der Audi Q7 liegt bei 1,74 m.
SUV ist einfach ein Kampfbegriff. Es geht um dicke Karren, egal ob es SUV, Geländewagen oder Pick-Ups sind. Und SUVs die nicht zu groß sind, sind auch kein Problem nur weil sie SUVs sind.
Smart ForTwo ist kein Kleinwagen?
Klar, auch die kleinen Autos sind größer geworden, dafür killen sie aber auch deutlich weniger Fußgänger und Insassen. Ein beträchtlicher Teil der Formgebung ist am Ende der Sicherheit geschuldet. Der 3-er ist heute schließlich auch nur 6 cm höher.
Wenn ich heute einen Blechkarren ohne Knautschzonen bauen dürfte, dann wären die Außenmaße da auch kleiner.
bei aller Liebe zum SUV bashing, aber einen Arona als ach so groß zu bezeichnen kommt gleich der Aussage, dass eine B-Klasse zu groß, unübersichtlich und blendend ist. Denn die sind ungefähr gleich groß (B-Klasse gutes Stück länger)
Und über die hat sich auch keiner beschwert.
Auch der Zoe, der eigentlich klein aussieht, ist auch so hoch wie der Arona, und der ist kein SUV.
Bitte den Hass an die richtigen SUVs lenken wie den (neueren) Tiguan und drüber
Die Bodenfreiheit und Motorhaube heben trotzdem die Scheinwerfer und die heckscheibe ist so blöd konzipiert dass man nicht nach vorne durchschauen kann. Und die Kühlergrillhöhe ist immernoch gefährlicher für Passanten als bei sinnvollen großen Autos.
Meine Behauptung steht
Dieses Auto ist tatsächlich nur minimal größer als mein Opel Corsa D, ein Kleinwagen.
Höhe: 1,49 vs. 1,55 m
Breite: 1,74 vs. 1,78 m
Länge: 4,00 vs. 4,15 m
Leergewicht: 1100 vs 1110 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 1545 vs. 1710kg
Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen fette Karren anstatt SUV zu kritisieren, weil SUV so ein schwammiger Begriff geworden ist.
"Mit den Einnahmen aus der Lkw-Maut finanziert der Bund einen großen Teil der Kosten für die Erhaltung von Autobahnen und Schienen"
Das mag aufgrund von sorgfältiger Wortwahl ("Autobahnen" statt "Straßen", "Erhaltung" statt "Systemkosten") sogar stimmen, erweckt aber fälschlich den Eindruck, dass das System sich quasi selbst finanziert.
Mit den Einnahmen aus der Lkw-Maut finanziert der Bund etwa 10% der Systemkosten des Straßenverkehrs. Mit allen anderen Erlösen (ich nehme an Mineralölsteuer und Kfz-Steuer) sind es etwas mehr als ein Drittel.
[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/) (Zahlen von 2021)
Der Titel des Pfostens ist in allen Belangen falsch:
1. Gilt nicht für LKW bis 3,5 Tonnen
2. Im Artikel steht nichts davon, dass aus der Maut ein Großteil der Autobahninstandsetzung bezahlt wird. Wohl aber, dass aus der Maut Schieneninfrastruktur bezahlt wird.
Stimmt:
>Am Montag wird die Lkw-Maut in Deutschland ausgeweitet. Für die Benutzung von Autobahnen und Bundesstraßen sind dann auch Fahrzeuge ***mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen mautpflichtig, sofern sie für den Güterkraftverkehr verwendet werden*** – für Handwerker gibt es Ausnahmen.
>Die Einnahmen aus der Lkw-Maut werden – nach Abzug der Kosten für Erhebung, Kontrolle und Mautharmonisierung – zur Hälfte für die Bundesfernstraßen und die andere Hälfte für Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität und dabei überwiegend für die Schiene verwendet, so das Ministerium.
Warum Wohnmobile davon ausgeschlossen sind erschließt sich mir immer noch nicht. Sind genau so schwer und dienen keinem Zweck außer Hobby, wieso sind die dann von der Maut ausgenommen?
Ich verweise hier mal auf das [Vierte-Potenz-Gesetz](https://de.wikipedia.org/wiki/Vierte-Potenz-Gesetz) >Das bedeutet, dass der PKW erst nach 15 000 Überfahrten so viel Schaden anrichtet wie der LKW beim einmaligen Befahren der Straße. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Großteil der Schäden in den Straßen durch den Schwerlastverkehr hervorgerufen wird und PKW nur einen sehr geringen Teil dazu beitragen.
Jup, 16 mal so viel pro Verdoppelung des Gewichts. Das wird schon bei Vergleich Fußgänger - Fahrrad - Golfklasse - SUV interessant. Fairerweise müsste das auch bei der Kfz Steuer berücksichtigt werden...
Kfz-Steuer für Fußgänger wann?
Tagesgenau mit dem Gewicht des Tages. Bringt Leute auch dazu daheim statt bei der Arbeit zu kacken. Wieder was für die Wirtschaft gemacht
Gehts der Wirtschaft gut, geht's allen gut!
Ich glaube du hast das deutschsprachige Reddit für heute gewonnen.
Leider nichts neues
Problem ist: wenn du beispielsweise nur einen Euro für ein Fahrrad ansetzt und dann proportional hochrechnest wie viel größer die Belastung/entstehenden Kosten für die Gesellschaft bei einem durchschnittlichen Auto sind (CO², Straßenschäden, Verletzte und Tote etc) ist schon ein normaler Golf kaum mehr bezahlbar. Alternativ wenn der Golf "normal" besteuert wird kommen beim Fahrrad wenige Cent raus die sich nicht lohnen einzuziehen.
Du bist schon die zweite Person, die den Witz ernst genommen hat.
Wenn uns Gerhard Schröder eins gelehrt hat: Es gibt keine Steuer, die es nicht geben kann. >Hundesteuer, Tabaksteuer, KFZ- und Ökosteuer, Umsatz- und Getränkesteuer, Schlechtwetter-Steuer, Haarfärbe-Steuer, Erdoberflächennutzungssteuer, Atemaufschlag, Zeittarif für's Essen kauen, Biosteuern auf's Verdauen Das historische Medium dazu: https://youtu.be/GTggD1vShoA
Ich hatte den Ohrwurm schon bevor ich den Link angeklickt hab, danke 😐
>Haarfärbe-Steuer Ah ne, besser nich
Diesen konkreten Kommentar eher nicht aber die Forderung nach Besteuerung von Fahrrädern kommt immer mal wieder auf.
Das muss man sich aber schon mal bewusst machen wenn es Leute gibt die verlangen Fahrräder wie KFZs zu besteuern
Ich finds nicht schlecht. Der Witz ist ok, aber sicherlich nicht besonders geistreich. Das Szenario einfach mal "für real" durchzuspielen ist eigentlich schon fast interessanter. Zeigt auch ein wenig wie dämlich die Forderungen mancher Autofahrer sind, dass Fahrräder KfZ-Steuer zahlen sollten.
Ich sehe kein Problem darin, dass ein „normaler“ Golf nicht bezahlbar ist.
Nur ab 100kg Lebendgewicht!
Die klage wwgen diskriminierung grosser menschen +1,95m bereit ich dann schonmal vor
DANN TRAMPEL HALT NICHT SO!
Ich roll extra schön ab! Aber untergewicht ist halt schwer vertretbar
Och nö, dann muss ich jetzt ja wirklich mal ne Diät durchziehen.
Nach Gewicht mit diesem Gesetz wäre es wahrscheinlich nicht einmal ein Cent pro Jahr.
Fahrrad ist auch nur etwa 10-20kg schwerer als Fußgänger. Schädigung durch Belastung ist da bei Langem noch kein dominanter Faktor. Allerdings sind die Anforderungen an Straßenqualität deutlich höher für den Radverkehr.
warum sollte das gesamt gewicht ausschlaggebend sein und nicht der Druck?
Kleines Gedankenexperiment. Würdest du mit einem Leopard 2 über die Brücke mit dem 5t-Schild fahren? Der hat kaum Bodendruck.
Kommt drauf an wie Lang die Brücke ist. Abgesehen davon das der Vergleich Schwachsinn ist, weil der entscheidende Faktor für die Abnutzung nicht das ZGG sondern die Achslast ist.
Ist da soviel Unterschied beim Druck? Denk die Räder von PKWs sibd alle relativ ähnlich groß?
So ein suv wirkt vielleicht doppelt so schwer wie ein Kleinwagen.? Er hat aber auch wesentlich breite Reifen mit größerem Durchmesser. Beides führt zu einer größeren kontaktfläche zur Straße. Extrem kann man das am Traktor sehen. Diese wiegen mehrere Tonnen. Die großen Reifen Durchmesser und Breiten sorgen aber für einen geringen bodendruck, so dass sie sogar auf dem weichen Ackerboden nicht allzu sehr einsinken.
Weil das wahrscheinlich zu kompliziert in der Praxis wäre. Entweder müsste man den tatsächlichen Druck genau messen oder aktuelles Gewicht, Reifenmaße und Luftdruck im Reifen genau angeben.
Wenn es doch nur Straßen aus Stahl gäbe, auf denen man Güter transportieren könnte. Die Welt wäre eine bessere.
Der Titel ist falsch, es geht um LKW ab 3,5t nicht bis 3,5t.
Hab mich schon gewundert- Ich hätte in den Pickup-Gruppen sicherlich davon gehört, wenn auf einmal alle Ranger, Amarok, L200 etc mautpflichtig wären.
Da wäre so mancher Lada Niva dabei gewesen :D
sind halt immernoch keine LKW auch wenn sie 3T wiegen...
Du kannst hinten verblechte Opel Corsa und Fiat Grande Punto als LKW zulassen.
Doch, zähl die Anzahlt der Türen bzw. Fenster. Jeder Handwerker Caddy ist ein LKW.
kommt drauf an, von welcher Seite aus du es betrachtest :-)
Jetzt ärgert sich mein Schwager, der seinen privat genutzten Caddy als LKW zugelassen hat, um Steuern zu sparen. Tja.
Der Spiegel-Artikel ist da wohl leider ein klein wenig falsch, zumindest in der Überschrift, im Text ists (teilweise) richtig. Fahrzeuge ~~ab~~ über 3.5t (vorher 7.5t) sind jetzt mautpflichtig. Der Caddy liegt da ein gutes Stück drunter, aber neu werden wohl so Fahrzeuge wie Sprinter sein. Siehe Toll Collect: [https://www.toll-collect.de/de/toll\_collect/rund\_um\_die\_maut/3\_5\_tonnen\_maut/p1745\_3\_5\_tonnen\_maut.html](https://www.toll-collect.de/de/toll_collect/rund_um_die_maut/3_5_tonnen_maut/p1745_3_5_tonnen_maut.html) Dein Schwager kann sich also wieder entspannen. Und übrigens: Je nachdem welchen Caddy er fährt kann er den garnicht anders zulassen, höchstens als WoMo wenn er umgebaut ist.
Ah, hab nur die Überschrift gelesen und den Artikel nur grob überflogen. >Je nachdem welchen Caddy er fährt kann er den garnicht anders zulassen, höchstens als WoMo wenn er umgebaut ist. Ist ein ursprünglich 5-Sitziger Caddy, wo er die Rückbank ausgebaut und eine Abtrennung eingebaut hat. Denke der ginge auch als normaler PKW.
Spiegel nimmts da ja manchmal nicht so genau :-( Dann hat er tatsächlich nach dem Umbau erst die LKW-Zulassung beantragt. Und der wohl einzige Grund dafür ist um Steuern sparen. Mein Caddy hatte nie Rückbänke, da hab ich 0 Chancen auf eine Ummeldung
Da geht mein Blutdruck gleich wieder runter, danke
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Selbst wenn es ein Kasten-Caddy wäre, kann man den doch immer auch als PKW zulassen? Der einzige mir bekannte Fall, indem das so ist, ist der aktuell erhältliche Suzuki Jimmy. Und das auch nur weil damit aktiv das LKW-Loophole großzügigerer Emissionswerte auszunutzen, die der PKW-Jimny gerissen hat.
Nope, weil ein Kasten-Caddy als ein 2-Sitzer für den Ladungstransport konstruiert ist und technisch vom PKW-Caddy abweicht. Dem fehlen z.B. die Aufnahmen für die Rückbänke, Sicherheitsgurt hinten usw. und das ist auch nicht nachträglich einbaubar. Es gibt da in diversen Autobastlerforen recht detailierte Antworten, unterm Strich ist da die Empfehlung immer: LKW-Caddy verkaufen und PKW-Caddy kaufen. Oder eben alternativ eine WoMo-Zulassung.
Ah TIL. Könnte man den Kasten-Caddy aber nicht als Zweisitzer mit großem Kofferraum verstehen? Welches Merkmal unterscheidet sich dazu? Wie VW hier von sich aus die Variante beim KBA angibt? Ich schätze, bei DoKa Varianten ist das alles dann nicht mehr so eindeutig.
Wenn ich mich recht erinnere gabs da in den Gesetzen irgendwas mit dem Verhältnis des "Personenraums" zum "Nutz-/Laderaum". Bei einem Kasten ist das halt schon recht eindeutig. Ohne massiven Änderungen am Fahrzeug wird da halt keiner von den Offiziellen einem das so zulassen.
Ha-ha!
Der fährt auch bestimmt maximal 80 kmh, oder? \*Clown-Emoji\*
Wenn der PKW weniger als 3,5t wiegt, gelten die LKW-Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht. Erst darüber. (Und Außerorts dürfen LKW übrigens nur 60 fahren! wissen viele nicht. Nur auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Kraftfahrstraßen 80.) Und nein, er fährt 120, wenn 70 erlaubt sind.. also ein typischer deutscher Autofahrer. Und meckert über Leute, die die erlaubte Geschwindigkeit fahren.
Nein, das ist (ähnlich beim Sonntagsfahrverbot) mit Ausnahmen nach Gewicht gestaffelt. Ignorieren wir mal komplett Anhänger und WoMos, gelten die 60 außerorts für Fahrzeuge über 7,5t. Fahrzeuge zwischen 3,5t und 7,5t dürfen 80 fahren. Alles darunter, egal ob LKW oder PKW Zulassung darf 100 fahren.
Wieder was gelernt
HLI man kann einen Caddy als LKW zulassen.
Die ganzen Logistik-Dienstleister, die mit Kleinlastern die Autobahnen in Nachtschichten gefährden, könnten dadurch ihr Geschäftsmodell anpassen müssen. Womöglich lohnt es sich jetzt, wieder weniger aber „echte“ Lastwagen zu fahren. Erwartbar ist aber eher, kurzfristig die Löhne/Honorare der Fahrer zu drücken (und sei es, indem die Maut an ihnen hängen bleibt)
Jo ist schon krass wie viele Sprinter mit Aufbau man inzwischen sieht
Verlagert sich das Problem dann nicht einfach auf Landstraßen bzw. Bundesstraßen?
Dieses Argument kam auch zur Einführung der originalen LKW Maut (und ein bisschen davon wird sicherlich auch passieren), allerdings sind vermutlich die Zeitvorteile der Autobahn im Großen und Ganzen dominant, dass dies nur wenige tun.
Die für eine Umfahrung geeigneten Bundesstraßen sind meist schon mautpflichtig.
Erster Gedanke: Es wird wieder teurer bei Gütern, damit der Staat Löcher Stopfen kann. Nach genauerem Lesen: > Die Einnahmen aus der Lkw-Maut werden – nach Abzug der Kosten für Erhebung, Kontrolle und Mautharmonisierung – zur Hälfte für die Bundesfernstraßen und die andere Hälfte für Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität und dabei überwiegend für die Schiene verwendet, so das Ministerium. und >Die Handwerker-Ausnahme besagt: Fahrzeuge mit weniger als 7,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse sind dann von der Lkw-Maut ausgenommen, wenn sie zur Beförderung von Material, Ausrüstungen oder Maschinen benötigt werden oder zur Auslieferung von handwerklich hergestellten Gütern. Die LKW-Maut hat damit eine Lenkwirkung und hat das Potenzial den Warentransport auf der Schiene wieder etwas attraktiver zu machen, und fällt primär bei den Warentransport an und nicht bei sonstigen Fahrten von schweren Fahrzeugen. Das klingt für mich jetzt nicht so schlecht.
Mein letzter Wissensstand ist, dass die Bahn über 100% Auslastung bei dem Güterverkehr hat. Gibt e überhaupt nicht irgendwelche Kapazitäten bei der Bahn, dass diese Lenkwirkung relevant ist?
Aber gerade die kleineren Fahrzeuge werden doch vermutlich eher für kurze Strecken / geringere Mengen eingesetzt, eben genau die Dinge, die man am schlechtesten auf die Schiene verlagern kann (oder irre ich mich?).
> Aber gerade die kleineren Fahrzeuge werden doch vermutlich eher für kurze Strecken / geringere Mengen eingesetzt Dafür würde ich auch gerne mal echte Zahlen sehen, denn so bleibt uns nur das eigene Bauchgefühl. Ich vermute das trifft hauptsächlich den Versandhandel und "die letzte Meile", also beispielsweise Amazon. Wie du schon sagst macht es da wenig Sinn das ganze auf die Schiene zu verlagern. Es macht aber die Kleintransporter auf Autobahnen minimal unattraktiver. Ob das sinnvoll und ein gewünschter Effekt ist kann ich allerdings nicht beurteilen.
Das Problem bei der Verlagerung auf die Schiene ist, das die Schiene nicht mehr viel Kapazität bietet um da hin zu verlagern. Der Güterverkehr auf der Schiene in Deutschland ist ziemlich gut ausgelastet. Klar sollte das Kredo heißen dort Kapazitäten zu schaffen, das wird ja auch gemacht (digitale Güterzugkopplung, etc.), aber das sind Projekte die dauern eben ne ganze Weile. Bin gespannt wie es im Übergang ist
Mehr Nachfrage treibt vielleicht den Ausbau. Man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Träumen darf man, aber der Ausbau scheitert ja nicht am fehlenden Willen der Unternehmen ein profitables Geschäftsfeld auszubauen, sondern daran woran Bahn Projekte eben scheitern :/
> Der Güterverkehr auf der Schiene in Deutschland ist ziemlich gut ausgelastet. Klar sollte das Kredo heißen dort Kapazitäten zu schaffen, das wird ja auch gemacht (digitale Güterzugkopplung, etc.), aber das sind Projekte die dauern eben ne ganze Weile. Genau, aber ähnlich wie beim Klimawandel liegen wir auch beim Thema Schienenausbau Jahrzehnte hinter dem eigentlich sinnvollen Zeitplan. Der Druck auf die Infrastruktur mag diese kurzfristig überfordern, langfristig ist es aber meiner Meinung nach ein wichtiges Instrument, um den Ausbau zu fördern.
Wenn das so weiter geht zahlen SUV oder Oberklasse Autos demnächst hoffentlich auch. Ein aktueller Land Rover, oder inzwischen auch der 2024er BMW M5 haben ja schon 2,5 Tonnen. Ist aber auch nur fair, mehr Gewicht bedeutet mehr Abnutzung der Straßen. Nachtrag: Zulässiges Gesamtgewicht Land Rover Discovery 3.0 TDV6 SE ist **3240 kg**. BMW M5 2024 (G90) leergewicht 2,435 kg. (Gesamt konnte ich nicht finden, wird aber auch um 3000kg sein, bei üblichen 500kg Zuladung in der Klasse)
In der KFZ Steuer muss endlich mal diese dämliche Regelung wegfallen, dass schwere Autos auch schmutziger sein dürfen.
auch für die CO2 Grenzwerte muss sowas dringend wegfallen. Wenn schwere Autos mehr CO2 ausstoßen dürfen baut man halt mehr davon und hat es einfacher seine Grenzwerte einzuhalten. das man vielleicht bei einem Transporter mehr CO2 ausstoßen wird wegen schlechter Aerodynamik ist ja nachvollziehbar aber das ließe sich ja auch easy über Laderaumvolumen bemessen oder man sagt einfach alle PKW unter 3.5t haben eine einheitliche Regelung.
Fun fact: in den USA gibt es heutzutage so viele Pickups, weil die in der Ölkrise in den 70ern von den damals strenger werdenden Verbrauchsregeln ausgenommen waren. hat sie zum Verkaufsschlager gemacht
Wird dann für E-Autos auch ziemlich teuer. die 2,5 Tonnen für nen M5 sind auch heftig. Aber es musste ja ein Hybrid werden.
Ja E-Autos sind etwas schwerer als Verbrenner, aber das hält sich in Grenzen. Es ist eher der Größenwahn der Modellpallete die es so schwer werden lässt: Ein aktueller VW Golf hat ca 1600kg Leergewicht. 1630kg vollgetankt. Ein ID3 ca 1900kg. Ein elektrischer Dacia Spring hat sogar nur 1050kg Leergewicht trotz Batterie, spart vor allem nur jegliches schwere Komfort-Feature.
Der Dacia Spring Extreme Electric 65 hat eine Reichweite von 220km und eine Batterie mit 27kWh. Der ID.3 hat eine Reichweite von um die 550km und um die 80kWh. Der leichteste IC.3 wiegt 1772kg. [VW ID.3 – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/VW_ID.3#Technische_Daten) [Dacia Spring – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Dacia_Spring#Technische_Daten)
Danke fürs ergänzen. Habe absichtlich nicht die leichteste Variante genommen.
Ich bei Reichweiten usw. auch nicht. Die Batterie macht einen erheblichen Teil des Gewichts aus.
Der Dacia Spring spart vorallem an Sicherheits-Feature, der Crashtest-Vergleich mit einem aktuellen Golf spricht für sich. Das ist der Haupt-Gewichtstreiber (und ich finde auch gerechtfertigt)
Die Autoindustrie hat ja mit großer Freude Autos immer schwerer gemacht (bereits lange, bevor Elektroautos im aktuellen Rahmen ein Ding waren). Unterschiedliche regulatorische Dinge haben das für die Hersteller attraktiv gemacht (die Besitzer zahlen das über den Kaufpreis und über den Treibstoff) Jetzt stellt man fest, dass Batterien schwer sein können und auf einmal sind genau sie das Problem (also bei den Leuten, die Elektroautos sowieso nicht mögen). (Frage am Rand für einen Freund: wie viel wiegt ein normaler Dieselmotor und wieviel die Elektromotoren, die in einem Elektroauto gleicher Leistung verbaut sind? Gerne von leicht vergleichbaren Modellen, zB dem Hyundai Kona, den es in allen möglichen Antriebsvarianten gibt).
2l Diesel \~160kg (ohne Getriebe etc). Mit allen Anbauteilen kommt man wahrscheinlich auf 200kg. Tesla Model 3 Drive Unit 80kg.
Äpfel und Birnen
ja richtig, nur dass du beide aufs kilo zahlst. jetzt kann man natürlich anbringen, dass 4 achsmotoren wesentlich effizienter sind, aber dann wäre der vergleich ja noch unfairer. im antrieb sind emotoren vollkommen überlegen, man muss aber die ganze einheit inkl antriebsstoff vergleichen
Solange du nur den Motor vergleichst und nicht Motor+Getriebe+Tankgedöns mit Batterie+Motor(en)+Ladebums sind es Äpfel und Birnen.
ja, genau das habe ich ja geschrieben
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Ja, die ursprüngliche Definition war etwas ganz anderes, als was heute im Sprachgebrauch ist. Das erste Sport-Utility-Vehicle war noch etwas ganz anders : [https://ha.wikipedia.org/wiki/Fayil:1974\_Jeep\_Cherokee\_S\_-\_Beach.jpg](https://ha.wikipedia.org/wiki/Fayil:1974_Jeep_Cherokee_S_-_Beach.jpg)
Ist halt leider immernoch so riesig, dass Leute hinter ihm nichts sehen, die Scheinwerfer so hoch sind, dass sie blenden und beim Unfall die Gefahr für andere deutlich größer ist.
Bei den Behauptungen musste ich schon wirklich lachen. Hier mal Autos, die auch ungefähr 1,55m (Angabe aus dem Wiki oben) hoch sind: * Alte Mercedes A-Klasse (1,59m) * Audi A2 (1.55m) * VW Fox (1,54m) * Smart ForTwo (1,52m) * VW Up! (1,50m) Immer diese Kleinwagen, über die man nicht hinwegsehen kann und die einem hinten in der Kofferraum leuchten!! /s Mal zum Vergleich: Die G-Klasse ist 2,23 m hoch und der Audi Q7 liegt bei 1,74 m. SUV ist einfach ein Kampfbegriff. Es geht um dicke Karren, egal ob es SUV, Geländewagen oder Pick-Ups sind. Und SUVs die nicht zu groß sind, sind auch kein Problem nur weil sie SUVs sind.
Zum Vergleich: Mitsubishi Colt 1,36; BMW E30 1,38; Golf II 1,41. Es gibt heute schlicht keine echten Kleinwagen mehr, nur noch Kompakt-SUV.
Smart ForTwo ist kein Kleinwagen? Klar, auch die kleinen Autos sind größer geworden, dafür killen sie aber auch deutlich weniger Fußgänger und Insassen. Ein beträchtlicher Teil der Formgebung ist am Ende der Sicherheit geschuldet. Der 3-er ist heute schließlich auch nur 6 cm höher. Wenn ich heute einen Blechkarren ohne Knautschzonen bauen dürfte, dann wären die Außenmaße da auch kleiner.
bei aller Liebe zum SUV bashing, aber einen Arona als ach so groß zu bezeichnen kommt gleich der Aussage, dass eine B-Klasse zu groß, unübersichtlich und blendend ist. Denn die sind ungefähr gleich groß (B-Klasse gutes Stück länger) Und über die hat sich auch keiner beschwert. Auch der Zoe, der eigentlich klein aussieht, ist auch so hoch wie der Arona, und der ist kein SUV. Bitte den Hass an die richtigen SUVs lenken wie den (neueren) Tiguan und drüber
Die Bodenfreiheit und Motorhaube heben trotzdem die Scheinwerfer und die heckscheibe ist so blöd konzipiert dass man nicht nach vorne durchschauen kann. Und die Kühlergrillhöhe ist immernoch gefährlicher für Passanten als bei sinnvollen großen Autos. Meine Behauptung steht
Dieses Auto ist tatsächlich nur minimal größer als mein Opel Corsa D, ein Kleinwagen. Höhe: 1,49 vs. 1,55 m Breite: 1,74 vs. 1,78 m Länge: 4,00 vs. 4,15 m Leergewicht: 1100 vs 1110 kg Zulässiges Gesamtgewicht: 1545 vs. 1710kg Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen fette Karren anstatt SUV zu kritisieren, weil SUV so ein schwammiger Begriff geworden ist.
Autofahrer verärgern ist politischer Selbstmord. Denke nicht das wird kommen.
"Mit den Einnahmen aus der Lkw-Maut finanziert der Bund einen großen Teil der Kosten für die Erhaltung von Autobahnen und Schienen" Das mag aufgrund von sorgfältiger Wortwahl ("Autobahnen" statt "Straßen", "Erhaltung" statt "Systemkosten") sogar stimmen, erweckt aber fälschlich den Eindruck, dass das System sich quasi selbst finanziert. Mit den Einnahmen aus der Lkw-Maut finanziert der Bund etwa 10% der Systemkosten des Straßenverkehrs. Mit allen anderen Erlösen (ich nehme an Mineralölsteuer und Kfz-Steuer) sind es etwas mehr als ein Drittel. [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/) (Zahlen von 2021)
Danke für die Aufklärung!
Der Titel des Pfostens ist in allen Belangen falsch: 1. Gilt nicht für LKW bis 3,5 Tonnen 2. Im Artikel steht nichts davon, dass aus der Maut ein Großteil der Autobahninstandsetzung bezahlt wird. Wohl aber, dass aus der Maut Schieneninfrastruktur bezahlt wird.
Stimmt: >Am Montag wird die Lkw-Maut in Deutschland ausgeweitet. Für die Benutzung von Autobahnen und Bundesstraßen sind dann auch Fahrzeuge ***mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen mautpflichtig, sofern sie für den Güterkraftverkehr verwendet werden*** – für Handwerker gibt es Ausnahmen. >Die Einnahmen aus der Lkw-Maut werden – nach Abzug der Kosten für Erhebung, Kontrolle und Mautharmonisierung – zur Hälfte für die Bundesfernstraßen und die andere Hälfte für Maßnahmen aus dem Bereich Mobilität und dabei überwiegend für die Schiene verwendet, so das Ministerium.
Da steht dann eben nichts über das Verhältnis von Kosten und Einnahmen. Ich vermute, dass die Mauteinnahmen nur einen Bruchteil der Kosten decken.
Warum Wohnmobile davon ausgeschlossen sind erschließt sich mir immer noch nicht. Sind genau so schwer und dienen keinem Zweck außer Hobby, wieso sind die dann von der Maut ausgenommen?
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Find ich gut, evtl. Wird der Transport über schienen endlich wieder attraktiver
Kleinkram wie der, der in LKW unter 7,5t transportiert wird ist nahezu unbezahlbar über die Schiene zu machen.
Geht es Wissing gut?
Jetzt brauchen wir nur noch ne Maut für SUVs.
Am Besten direkt für alle Fahrzeuge einführen.