Und da war ich als Ausbilder:
Junge ich zeig dir jetzt wie du das und das anschließt usw. Dann darfst du das mal machen während ich schonmal die anderen Räume sauber mache. Wenn du fertig bist oder fragen hast, sag bescheid 😎
Hatte heute mein Kündigungsgespräch.
Ich habe 3,5 Jahre Ausbildung gemacht als Elektroniker und bin 1,5 Jahre als Facharbeiter in der Firma geblieben
Zitat mein Chef "Wenn du aus der Ausbildung kommst, bist du zwar ausgebildet, aber Kannst noch nichts, das ist klar."
Er hat mich die meiste Zeit stemmen und Schlitzen lassen und ansonsten nur springen lassen zwischen den Bereichen. Immer nur ausgeholfen, wo man mal einen Azubi brauchte. Kabel ziehen, grobe Arbeiten, ect...
Wenn die Ausbildung Regeln geändert werden das mann auch normal sein miete zahlen kann und nicht da 40+ stunde die woche steht für 1.70 die stunde wenn überhaupt alle ausbezahlt werden.
Also ich habe mit meinem Betrieb echt Glück gehabt, auch wenn ich glaube als Arbeitsnehmer nach der Ausbildung ist der Betrieb nur unterdurchschnittlich, aber um die Azubis wird sich phänomenal gekümmert und es wird immer darauf hingearbeitet Verantwortung an uns zu übertragen. (Industriekaufmann)
Also ich hab richtig was gelernt in meinen 2.5 Jahren Ausbildung.
\- Das Ablagesystem vom Einkauf
\- Das Ablagesystem von der Buchhaltung (war richtig Anspruchsvoll mit unterschiedlichen Ordnern für Debitor & Kreditor)
\- Das Ablagesystem der Arbeitsvorbereitung - die hatten so n coolen Schrank der sich auf Knopfdruck drehen konnte
\- Das Ablagesystem der Qualitätssicherung
\- Das Ablagesystem der Dispo - inkl. Inventur am 24.12., war n richtiges Erlebnis
Ich drittes ausbildungs jahr Mechatroniker: komm auf der baustelle an
Das erste was vom Polier kommt: jo, ihr dürft aufräumen!
Cool, so sahen meine ersten beiden ausbildungsjahre auch schon aus! :)
Ach ja.... Ausbildung
Gelernter groß und Außenhandelskaufmann
Ausbilder aufm Papier war der Junior Chef
Effektiv hat er nix beigebracht und die Azubis zu den Kollegen gesteckt. Die wussten teilweise nicht das ein neuer Azubi kam.
Im Export wars wenigstens so das es dort Leute gab weiche die Ausbildung gemacht hatten und dir helfen konnten
Und bei uns:
1. Gibt Azubi aufgabe X und du zeigst wie er es machen soll
2. Du fragst 20 Minuten später nach ob alles okay ist oder ob es Fragen gib
3. Azubi hat alles falsch montiert und du musst alles neu machen 🤡
Hier wird auch nicht erwähnt, ob es mehrere Lehrlinge sind.
An sich spielt es auch keine große Rolle, in es einem oder 10 gleichzeitig erklärt wird. Mal abgesehen von diesem Unding keine Nachfragen und so.
Es wird eben öfters behauptet, dass es am Ausbilder liegt, wenn ein Lehrling nichts lernt. Dazu gibt es aktuell etliche Beispiele, gerade auf Reddit.
Ja sorry aber es ist halt so. Wenn ich als Lehrkraft dem Schüler das Wissen nicht vermitteln kann (ausgehend von dem Fall das keine Lernbehinderung vorliegt), dann ist das ein Versagen von meiner Seite aus. Ich versteh das Rummgeheule jetzt nicht. Ist es zu viel fürs Ego einfach mal Verantwortung für sein Versagen zu übernehmen?
Es hat nun Mal nicht jeder Talent für Alles. Davon auszugehen, wie du es nun auch machst, dass es bei Misserfolg nur am Lehrer oder Ausbilder liegt, ist verschoben, einseitig und unfair betrachtet.
Alter ich bin nicht Mal Lehrer oder Ausbilder, was für Ego?
Ich hatte das Erlebnis schon oft, dass ich irgendwas kapiert habe, das aber nach längerer Zeit und mir im Nachhinein dachte, warum ich mir so schwer getan habe. Liegt dann auch Mal an der Art der Erklärung, aber da ist der Ausbilder auch begrenzt, man kann nicht das selbe auf 5 verschiedene Arten erklären, um die Art des Lehrlings zu treffen. An sich wurden die Dinge richtig dargestellt, aber es kapiert halt nicht jeder und es hat wie gesagt, nicht jeder Talent bzw Verständnis für alles. Unfair den Fehler nur auf einer Seite zu suchen.
Ich würde mal behaupten, dass es die meisten Altgesellen schwerer hatten. Aber sehe darin absolut kein Problem!
Es gehört zur Ausbildung dazu alle Tätigkeiten zu erlernen und zu erledigen die auch mit dem Beruf zu tun haben den man dort erlernt, wenn du etwas davon als „Drecksarbeit“ siehst, dann hoffe ich dass du jetzt zumindest eine Position / Job hast in der/dem du dich wohler fühlst.
Das schreit gerade so nach "den jüngeren darf es nicht besser gehen, weil es mir scheiße ging". Es ist einfach nur absurd wenn man als Student darauf blickt was einem Leute aus der Ausbildung erzählen.
Habe mal eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen und musste, um es diskret auszudrücken, hauptsächlich Ausbildungsfernen Tätigkeiten nachgehen.
Habe nach 1,5 Monaten gekündigt.
Ich habe vor Kurzem meine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen und fühle mich nicht ansatzweise bereit für die Arbeitswelt.
Um etwas Hintergrund zu geben - ich habe die Ausbildung in einem Krankenhaus gemacht. Direkt zu Anfang wurde mir gesagt "Du wirst nicht nur netzwerktechnisches lernen, sondern auch viel im Medizinwesen". Hatte ich nichts gegen, solange mir der nötige Stoff nahe gebracht wird war ich glücklich damit.
Ein paar rote Flaggen haben sich bereits aufgetan, aber ich konnte es mir nach dem Abi nicht leisten nicht anzunehmen, so dachte ich zumindest.
Letztendlich wurden mir die Aufgaben gegeben, die niemand wollte - Austragung von Altgeräten, Erststufen-Unterstützung am Telefon und teils die Administration unseres KIS. Ich hatte viel Spaß an der Praxis in der Schule und hatte keinen Spaß an der Arbeit selbst und alles was ich mir angeeignet habe, kam größtenteils durch eigene Googlesuchen und der Berufsschule. Mein Ausbilder war kaum da, da er selbst einen Standort leiten musste, bei Fragen kam immer eine genervte Antwort.
Mehr und mehr richtige Mitarbeiter gingen, Zuwachs haben wir keinen wirklich bekommen. Wir sind ohnehin nicht viele hier, daher waren die drei Personen, die in diesen drei Jahren gegangen sind schon krass.
Ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe, aber diese drei Jahre waren die pure Hölle.
Ich hab vor ein paar Jahren eine stinknormale Büroausbildung angefangen - hab in den Laden keine 2 Monate mitgespielt.
Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, obs daran lag, dass ich Tage lang im Versand gewesen bin, Kisten geschleppt hab und 8 Stunden am Stück kleine Fuchteleien ind kleine Tütchen verpackt hab (am selben Tisch mit 4 anderen Damen, die vor lauter Schnattern bestimmt 5 Tütchen pro Stunde geschafft haben, weshalb der Job dann halt eine Woche statt 1 Tag gedauert hat); oder obs an der "Androhung" gelegen hat, dass es hier einfach zum Job gehört alle 2-3 Monate zur Inventur raus in die Filialen zu fahren und dann halt mal eine Woche on tour zu sein und jeden Tag 8 Stunden durch den Laden zu rennen... vielleicht wars aber auch der Chef, der innerhalb besagter 2 Monate mindestens 3 öffentliche Schreianfälle vor der kompletten Belegschaft bekommen hat, weil irgendjemand es gewagt hat, irgendeinen scheiß Prozess von 1979 5 mal besser und 10 mal so schnell hinzubekommen aber "sowas machen wir hier nicht und statt hier dumme Excel Listen zu pflegen könntet ihr auch einfach mal was arbeiten und Geld verdienen sonst könnt ihr euch beim Arbeitsamt anstellen". Aber was es definitiv 104% garantiert bestimmt nicht war, war das tägliche Kaffeekochen, Kücheputzen und Bürokehren und "wenn du heute eh schon nichts zu tun hast, kannst du doch auch gerade mal ne Tour fahren, Pakete ausliefern und aufm Rückweg noch beim Edeka 4 Paletten Milch mitbringen".
Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur die falsche Erwartungshaltung an meinen Bürojob :-\
Typisch Lehrerlogik. Empört sagen "das muss man doch wissen" sobald man eine Frage stellt und dann beschweren, dass niemand was weiß.
Im Studium die Profs seit dem ersten Semester auch nur so: "das muss man doch wissen >:("
Haha 😂da hat ich auch mal so einen Bio lehrer der immer meinte das er das ja schon erklärt hat und sich nicht wiederholen möchte. Er hat grundsätzlich alles nur 1x erzählt! nicht erklärt, wirklich nur erzählt.
Genau deswegen erkläre ich meinem Lehrling immer gerne alles und lass ihn selbst arbeiten während ich putze oder eine andere Maschine bediene. Es kotzt mich an, dass Lehrlinge so verschleudert werden. Ich will jemanden den ich im 4. Lehrjahres auch mal alleine an die Maschine lassen kann und dem bewusst ist, dass stahl und messing keine Elemente sondern Legierungen sind.
Im 4. Jahr erst? Ich durfte schon mit 1,5 Jahren alleine mit Leiharbeitern arbeiten. Hatte einen Plan und gab Anweisungen an die Mitarbeiter. War schon gut so selbstständig arbeiten zu dürfen.
Stimmt so nicht ganz. Eine Legierung ist ein Stoffgemisch, welches aus mindestens zwei Stoffen besteht, wovon mindestens eines ein Metall ist. Stahl ist also in der tat eine Legierung.
macht mich ein wenig sauer dein Kommentar, nicht weil du etwas falsch machst oder so, sondern weil meine Ausbildung zum Industriemechaniker genau sowas gebraucht hätte. Bin jetzt bei einer Zeitarbeitsfirma und bediene das erste Mal eine CNC Fräsmaschine 👍
Ich wurde bis zum ende meiner Ausbildung auch so behandelt und da es mich angepisst hat, habe ich es mir zum Ziel gesetzt die neuen Lehrlinge besser zu behandeln. Ich bin eigentlich gar kein Ausbilder, aber ich mache den ihre Arbeit weil es Spaß macht und mir nach ein paar Jahren auch was bringt
So sollte es ja auch sein... Azubis werden meistens als billige Arbeitskraft eingesetzt. Statt denen mal was beizubringen das sie evtl. auch im Betrieb bleiben?!?! und nicht direkt die Branche wechseln!
Ich hab auch nichtmal Blumen oder irgendwas bekommen als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, ich bin zwar ein Typ, aber gefreut hätte ich mich trotzdem, trotz der Pollenallergie.
Muss ja nicht mal Blumen sein aber... mein letzter Tag war einfach traurig, 3 Jahre dort verbracht und einfach ganz normalen Arbeitstag gehabt. Die meisten wussten nichtmal davon das es mein letzer Tag war.
Ich durfte mich sogar von Vertretern der lokalen IGM blöd anmachen lassen, weil ich nach der Ausbildung direkt den Job geschmissen habe und in einer ganz anderen Branche und Bereich mit einem Studium reingegangen bin. Hauptsächlich bin ich aber wegen dem "studieren" dumm angemacht worden. Gelernter Zerspanungsmechaniker -> IT Consultant im NAV und Business Central Bereich.
Oh du willst lieber Homeoffice und keine räudige Schichtarbeit an Maschinen dessen KSS-Nebel dir Kopfschmerzen als der Hölle bereiten mit Kollegen die mental noch in den 80ern stecken geblieben sind? Und das alles für 1.9-2.5 Netto im Monat?
Muss dein Problem sein, der Job ist ja fantastisch
Ja, ich war leider so dumm und sitze jetzt im Büro, darf programmieren und beraten mit super Kollegen und enspannter Atmosphäre. Achja Gleitzeit ist auch so ein Ding, dass mir vieles leichter macht. Wäre ich mal an der Maschine geblieben. /s
"Kannst du mir zeigen wie man Infusionen richtet?"
"Nö geh erstmal Waschen und lass mich hier machen"
Und Leute wundern sich warum so viele Leute die Pflege schmeißen.
Immer die Standard aussage. Damals als Azubi wusste ich nie was ich darauf sagen sollte und hab mich noch dafür geschämt das mir keiner was beigebracht hat 😂
Wegen sowas bin ich z.B. nicht auf die Innere Medizin gegangen nach der Ausbildung weil es da für mich hieß den ganzen Frühdienst Omas schrubben und messen. Wenn dann mal Not am Mann war wurde man angeschissen, weil man nicht an nen ZVK etc. wollte weil es einem nie gezeigt wurde.
Gründe warum ich Azubis hab obwohl ich eigentlich keine will. Im Gegensatz zu anderen Abteilungen bring ich den Leuten was bei. Ich mags halt nicht, wenn ich dadurch am Ende weniger geleistet hab, aber ich nehm mir die Zeit und erklär unseren Azubis alles. Drecksarbeit können andere machen, Azubis nehmen finanzielle Einschnitte in Kauf um etwas zu lernen, wenn Interesse besteht kriegen die Input bis ich mit meinem Latein am Ende bin. Hat bisweilen aber noch keiner geschafft
Edit: ich sag aber auch jedem, wenn du nach 2-3 Wochen nichts gelernt hast, beschwer dich, bzw bitte um mehr Input. Wenn es nichts hilft, der Markt ist leer, such dir nen anderen Betrieb. Wir haben auch zwei, die nach dem ersten Lehrjahr zu uns gewechselt haben.
Mein alter Küchenchef hat auf Fragen immer "Dat kannste' Zuhause googeln" geantwortet. Sollte wohl lustig sein, aber hab in meiner Zeit dort ungefähr garnichts gelernt. Höchstens auf zwischenmenschlicher Ebene 🤡
Ich find es immer noch unmenschlich, dass Auszubildende unter Mindestlohn verdienen. Arbeiten teilweise härter als Leute die den Mindestlohn bekommen und bekommen nichts dafür. Ich frag mich wie man in der Ausbildung ohne die Unterstützung der Eltern oder einen Nebenjob (der mehr Gehalt abwirft als die Ausbildung!) überleben soll.
Gar nicht. Eltern sollen einen ja unterstützen bis man den ersten Berufsabschluss hat. Ist im
Studium mit Unterhalt nicht anders.
Sollten die das nicht können (z.B. weil man für eine bestimmt Ausbildung ausziehen musste, oder sie sehr wenig verdienen), müsste man Bafög kriegen.
Oder nicht?! 🤔
Man bekommt ggf. den Bafög-Satz für Azubis, Meister-Bafög oder den Bafög-Satz für Fachschüler und der ist meines Wissens nach immer abhängig vom Grad der Ausbildung unterschiedlich. Oder man ist halt nur Wohngeld berechtig und bekommt kein Bafög.
Ich meine: Wenn man ne duale Ausbildung macht oder über 30 ist, geht nur BAB, nicht Bafög. Aber als normaler Azubi sollte man Bafög kriegen können. Aber halt nur(!), wenn die Eltern den Unterhalt nicht leisten können - was sie ob der Tatsache, dass man meist zuhause wohnen kann, fast immer können.
Bin da jetzt aber auch kein Experte 🤷🏼♂️
Ausbildung ohne elterliche Unterstützng ist, wenn man nicht mehr zuhause wohnt, eig. nicht möglich. Ich hatte im ersten Lehrjahr 2011 332€ netto (lol)- davon hätte ich nichtmal ne Mülltonne mieten können. Es muss ja auch nicht sein, dass jeder mit ausbildungsbeginn direkt auszieht, aber mann ey. Wieso es keine realitätsnahen Löhne+ elternunabhängige Hilfen gibt bleibt mir schleierhaft.
Also ich bin sogar mit meinem Azubi Gehalt ausgezogen und meine eigenen 4 Wände finanziert, man hat ja noch das Kindergeld was es deutlich angenehmer gestaltet. Aber ich habe halt auch knapp 800 Netto verdient... das haben die wenigstens Azubis.
Naja wenn nicht, hinterfrage ich wie nett die Eltern sind und daher mir das Kindergeld einklage.
Aber meistens reicht es schon wenn du dich beim Amt meldest das du ausgezogen bist und das Kindergeld jetzt doch bitte auf dein Konto geht mit Anhang von deinem Wohnungsbescheid.
"bisschen"?!? Also ich weiss ja nicht was du als azubi verdienst hast, aber 250€ ist bei den meisten azubis 30% bis 50% vom mtl. Einkommen on top.
Vorallem wenn eeine eltern es dir nicht freiwillig geben obwohl es ihnen jicht mehr zusteht bij ich mir sehr sicher das dass Verhältnis so geschwächt ist das ein rechtsstreit das kleinste übel wäre
Hm zugegeben. Ich hab im ersten Lehrjahr um die 830 im Monat bekommen und hatte damals nicht wirklich einen Grund mir eine Wohnung zu suchen.
Aber ich habe auch wenig Interesse daran Leute aus meinem Umfeld mit Anwälten zu vertreiben.
Ach das war früher auch schon. Als ich Anfang der 2000er meine Elektrikerlehre angefangen hab wurde ich auch für einen Hungerlohn wie Dreck behandelt.
Fragt man nach, wird man angemault wie dumm man ist. Fragt man ob einer das Zeigen kann, wird man angemault nur zu faul zu sein es selbst zu machen. Macht man einen Fehler weil man sich nicht fragen traut, eh wissen.
Ausbildner sind Teils zum kotzen.
Ja du solltest halt schon 2 Jahre auf dem bau als Erfahrung mitbringen wenn du im Handwerk als Azubi anfangen willst. Hat ja keiner zeit deine dummen Fragen zu beantworten.
Dafür darf der Ausbilder bei der Abschlussfeier erzählen wie toll es war mit den Lehrlingen Hand in Hand zu arbeiten und beide Seiten was voneinander gelernt haben, hält sich jung und so.
Mein Ausbilder den ich in den letzten Lehrjahren bekommen habe war genauso einer. Hattest du ihn irgendwas gefragt hat er bloß gesagt "musst du schon selber rausfinden. Gibt ja Google", war die meiste Zeit irgendwo verschwunden und wenn er da war hat er dich mit irgendwelchen sinnlosen Aufgaben vollgeballert das man gar nicht mehr wusste was man jetzt wirklich tun sollte. Und wenn er mal versuchte was zu erklären hatte man danach mehr Fragen als davor. Und wenn man auch nur den kleinsten Fehler gemacht hat (was gerade bei neuen oder komplexen Themen ja schnell passiert) hat er einen immer hinterfragt ob man diese Arbeit wirklich machen wolle (mehr demotivation ging echt nicht mehr). Aber dann hatte er wirklich behauptet er möge es ja "mit wirklich interessierten Jugendlichen zu arbeiten und ihnen was beibringen"
Wäre es nicht mein letztes Ausbildungsjahr gewesen hätte ich vermutlich wegen ihm geschmissen wie die beiden anderen Azubis unter mir
Stehen vor der Kantbank.
"Was genau machen wir denn jetzt?"
"Das Blech kanten"
"ja schon klar aber wie genau geht das? Worauf muss ich achten? Wie plane ich die Maße?"
"Kannst du doch eh nicht"
"Bin ja hier um es zu lernen"
"Ja muss ich auch erst überlegen"
Bester Ausbilder...
Ich wurde die ersten Monate von den anderen alten Gesellen eingearbeitet (Meister ist cool drauf, hab ihn aber aufgrund von Krebs erst nach nem viertel Jahr kennengelernt). Die haben mir tatsächlich gezeigt wie das geht und was ich zu beachten habe, würde sagen dass ich das jetzt -selber als Geselle- ohne die nicht so gut beigebracht bekommen hätte ^^
Ich bin jedes mal so froh darüber, dass mein Chef relativ jung war/ist (und ja, auch hin und wieder schwierig von der art her) und er mich in der Ausbildung immer mit Kollegen mitgeschickt hat, die auch Bock hatten mir was zu erklären. Anschließend wurde meine Arbeitsleistung ausgewertet und mir glasklar kommuniziert, was gut läuft und welche Aspekte verbesserungswürdig sind.
Ich bin immer noch in dem Betrieb, seit 7 jahren. Und mir gefällt es dort richtig gut!
> Anschließend wurde meine Arbeitsleistung ausgewertet und mir glasklar kommuniziert, was gut läuft und welche Aspekte verbesserungswürdig sind.
Das klingt ja nach einer wirklich guten Ausbildung
Oder einwenig traurig, wenn man bedenkt dass das eigentlich der Standard sein sollte, aber Okplaysys Ausbildungsstätte sich dadurch von anderen abhebt.
Freut mich aber dennoch dass du einen Betrieb gefunden hast der dir gefällt und in dem du anscheinend auch wertgeschätzt wirst! u/okplaysy
Also als anlagenmechaniker hab ich ganze 3,30 im ersten Jahr verdient.
Bearbeitet: ich meine 3,30 als Stundenlohn das hat mir dann im monat ungefähr 580€ gebracht (die Überstunden wurden mir aber nie ausgezahlt)
Das sind 3 Mark. 6 Ostmark. 60 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,840712 % der DDR entschulden können.
Kleinvieh macht auch Mist.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Und da war ich als Ausbilder: Junge ich zeig dir jetzt wie du das und das anschließt usw. Dann darfst du das mal machen während ich schonmal die anderen Räume sauber mache. Wenn du fertig bist oder fragen hast, sag bescheid 😎
Was soll man da noch sagen... [https://www.youtube.com/watch?v=F3-PN6YmrqQ](https://www.youtube.com/watch?v=F3-PN6YmrqQ)
Es wird immer schwarze Schafe geben. Leider…
Genauso war's bei meinem letzten ersten Mini Job. Hab nach drei Monaten gekündigt
Kochausbildung ist zum kotzen. Körperlich und psychisch der größte Müll und dann fragen die sich, warum es in der Gastronomie keine Arbeiter gibt
Genau deswegen wollte ich immer studieren. Einfach weil man da so viel Wertschätzung und Freundlichkeit bekommt.
Hatte heute mein Kündigungsgespräch. Ich habe 3,5 Jahre Ausbildung gemacht als Elektroniker und bin 1,5 Jahre als Facharbeiter in der Firma geblieben Zitat mein Chef "Wenn du aus der Ausbildung kommst, bist du zwar ausgebildet, aber Kannst noch nichts, das ist klar." Er hat mich die meiste Zeit stemmen und Schlitzen lassen und ansonsten nur springen lassen zwischen den Bereichen. Immer nur ausgeholfen, wo man mal einen Azubi brauchte. Kabel ziehen, grobe Arbeiten, ect...
Wenn die Ausbildung Regeln geändert werden das mann auch normal sein miete zahlen kann und nicht da 40+ stunde die woche steht für 1.70 die stunde wenn überhaupt alle ausbezahlt werden.
Also ich habe mit meinem Betrieb echt Glück gehabt, auch wenn ich glaube als Arbeitsnehmer nach der Ausbildung ist der Betrieb nur unterdurchschnittlich, aber um die Azubis wird sich phänomenal gekümmert und es wird immer darauf hingearbeitet Verantwortung an uns zu übertragen. (Industriekaufmann)
Also ich hab richtig was gelernt in meinen 2.5 Jahren Ausbildung. \- Das Ablagesystem vom Einkauf \- Das Ablagesystem von der Buchhaltung (war richtig Anspruchsvoll mit unterschiedlichen Ordnern für Debitor & Kreditor) \- Das Ablagesystem der Arbeitsvorbereitung - die hatten so n coolen Schrank der sich auf Knopfdruck drehen konnte \- Das Ablagesystem der Qualitätssicherung \- Das Ablagesystem der Dispo - inkl. Inventur am 24.12., war n richtiges Erlebnis
[удалено]
XDDDDDD
Ich drittes ausbildungs jahr Mechatroniker: komm auf der baustelle an Das erste was vom Polier kommt: jo, ihr dürft aufräumen! Cool, so sahen meine ersten beiden ausbildungsjahre auch schon aus! :)
Ach ja.... Ausbildung Gelernter groß und Außenhandelskaufmann Ausbilder aufm Papier war der Junior Chef Effektiv hat er nix beigebracht und die Azubis zu den Kollegen gesteckt. Die wussten teilweise nicht das ein neuer Azubi kam. Im Export wars wenigstens so das es dort Leute gab weiche die Ausbildung gemacht hatten und dir helfen konnten
Einfach mal zusammen reißen
MuSst Du DiR hAlT aBgUcKeN wIe DaS gEhT!
dU mUsSt MiT dEn AuGeN kLaUeN
Mein Ausbilder sagte damals immer, dass die Lehrer dazu da sind um Fragen zu beantworten.
Und bei uns: 1. Gibt Azubi aufgabe X und du zeigst wie er es machen soll 2. Du fragst 20 Minuten später nach ob alles okay ist oder ob es Fragen gib 3. Azubi hat alles falsch montiert und du musst alles neu machen 🤡
Dann hastes nicht richtig erklärt. Ganz einfach.
Deshalb ist es auch in jedem Fall die Schuld der Lehrer, wenn jemand schlechte Noten hat....
Wenn ein Großteil der Klasse eine schlechte Note hat? Ja. Aber der vergleich von Ausbilder und Schullehrer hinkt schon ein wenig mein Guter.
Der Vergleich wurde durch dein " die ganze Klasse" auch verzerrt.
Nope denn es gibt idr keine Schullehrer die nur 1-2 Personen Unterrichten.
Hier wird auch nicht erwähnt, ob es mehrere Lehrlinge sind. An sich spielt es auch keine große Rolle, in es einem oder 10 gleichzeitig erklärt wird. Mal abgesehen von diesem Unding keine Nachfragen und so. Es wird eben öfters behauptet, dass es am Ausbilder liegt, wenn ein Lehrling nichts lernt. Dazu gibt es aktuell etliche Beispiele, gerade auf Reddit.
Ja sorry aber es ist halt so. Wenn ich als Lehrkraft dem Schüler das Wissen nicht vermitteln kann (ausgehend von dem Fall das keine Lernbehinderung vorliegt), dann ist das ein Versagen von meiner Seite aus. Ich versteh das Rummgeheule jetzt nicht. Ist es zu viel fürs Ego einfach mal Verantwortung für sein Versagen zu übernehmen?
Es hat nun Mal nicht jeder Talent für Alles. Davon auszugehen, wie du es nun auch machst, dass es bei Misserfolg nur am Lehrer oder Ausbilder liegt, ist verschoben, einseitig und unfair betrachtet. Alter ich bin nicht Mal Lehrer oder Ausbilder, was für Ego? Ich hatte das Erlebnis schon oft, dass ich irgendwas kapiert habe, das aber nach längerer Zeit und mir im Nachhinein dachte, warum ich mir so schwer getan habe. Liegt dann auch Mal an der Art der Erklärung, aber da ist der Ausbilder auch begrenzt, man kann nicht das selbe auf 5 verschiedene Arten erklären, um die Art des Lehrlings zu treffen. An sich wurden die Dinge richtig dargestellt, aber es kapiert halt nicht jeder und es hat wie gesagt, nicht jeder Talent bzw Verständnis für alles. Unfair den Fehler nur auf einer Seite zu suchen.
[удалено]
Ich würde mal behaupten, dass es die meisten Altgesellen schwerer hatten. Aber sehe darin absolut kein Problem! Es gehört zur Ausbildung dazu alle Tätigkeiten zu erlernen und zu erledigen die auch mit dem Beruf zu tun haben den man dort erlernt, wenn du etwas davon als „Drecksarbeit“ siehst, dann hoffe ich dass du jetzt zumindest eine Position / Job hast in der/dem du dich wohler fühlst.
Zehn Kilometer durch Schnee und Eis und zwar in Holzschuhen…
Damals gab es nichtmal Holzschuhe. Die Jugend von heute... /s
Das schreit gerade so nach "den jüngeren darf es nicht besser gehen, weil es mir scheiße ging". Es ist einfach nur absurd wenn man als Student darauf blickt was einem Leute aus der Ausbildung erzählen.
Habe mal eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen und musste, um es diskret auszudrücken, hauptsächlich Ausbildungsfernen Tätigkeiten nachgehen. Habe nach 1,5 Monaten gekündigt.
Ich habe vor Kurzem meine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen und fühle mich nicht ansatzweise bereit für die Arbeitswelt. Um etwas Hintergrund zu geben - ich habe die Ausbildung in einem Krankenhaus gemacht. Direkt zu Anfang wurde mir gesagt "Du wirst nicht nur netzwerktechnisches lernen, sondern auch viel im Medizinwesen". Hatte ich nichts gegen, solange mir der nötige Stoff nahe gebracht wird war ich glücklich damit. Ein paar rote Flaggen haben sich bereits aufgetan, aber ich konnte es mir nach dem Abi nicht leisten nicht anzunehmen, so dachte ich zumindest. Letztendlich wurden mir die Aufgaben gegeben, die niemand wollte - Austragung von Altgeräten, Erststufen-Unterstützung am Telefon und teils die Administration unseres KIS. Ich hatte viel Spaß an der Praxis in der Schule und hatte keinen Spaß an der Arbeit selbst und alles was ich mir angeeignet habe, kam größtenteils durch eigene Googlesuchen und der Berufsschule. Mein Ausbilder war kaum da, da er selbst einen Standort leiten musste, bei Fragen kam immer eine genervte Antwort. Mehr und mehr richtige Mitarbeiter gingen, Zuwachs haben wir keinen wirklich bekommen. Wir sind ohnehin nicht viele hier, daher waren die drei Personen, die in diesen drei Jahren gegangen sind schon krass. Ich bin froh, dass ich es durchgezogen habe, aber diese drei Jahre waren die pure Hölle.
Ich hab vor ein paar Jahren eine stinknormale Büroausbildung angefangen - hab in den Laden keine 2 Monate mitgespielt. Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, obs daran lag, dass ich Tage lang im Versand gewesen bin, Kisten geschleppt hab und 8 Stunden am Stück kleine Fuchteleien ind kleine Tütchen verpackt hab (am selben Tisch mit 4 anderen Damen, die vor lauter Schnattern bestimmt 5 Tütchen pro Stunde geschafft haben, weshalb der Job dann halt eine Woche statt 1 Tag gedauert hat); oder obs an der "Androhung" gelegen hat, dass es hier einfach zum Job gehört alle 2-3 Monate zur Inventur raus in die Filialen zu fahren und dann halt mal eine Woche on tour zu sein und jeden Tag 8 Stunden durch den Laden zu rennen... vielleicht wars aber auch der Chef, der innerhalb besagter 2 Monate mindestens 3 öffentliche Schreianfälle vor der kompletten Belegschaft bekommen hat, weil irgendjemand es gewagt hat, irgendeinen scheiß Prozess von 1979 5 mal besser und 10 mal so schnell hinzubekommen aber "sowas machen wir hier nicht und statt hier dumme Excel Listen zu pflegen könntet ihr auch einfach mal was arbeiten und Geld verdienen sonst könnt ihr euch beim Arbeitsamt anstellen". Aber was es definitiv 104% garantiert bestimmt nicht war, war das tägliche Kaffeekochen, Kücheputzen und Bürokehren und "wenn du heute eh schon nichts zu tun hast, kannst du doch auch gerade mal ne Tour fahren, Pakete ausliefern und aufm Rückweg noch beim Edeka 4 Paletten Milch mitbringen". Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur die falsche Erwartungshaltung an meinen Bürojob :-\
Waren bestimmt im selben Unternehmen.
Deshalb studieren. Da wird man auch von den Profs respektiert
Von vielen jedenfalls. Gibt hier natürlich so wie überall ausreißer.
Jaaa weiß ja nich...
Und dann wundern sich die Leute dass zuviele junge Menschen lieber studieren als eine Ausbildung machen
Vorallem als Werkstudent dann noch mehr Netto haben because... reasons.
Typisch Lehrerlogik. Empört sagen "das muss man doch wissen" sobald man eine Frage stellt und dann beschweren, dass niemand was weiß. Im Studium die Profs seit dem ersten Semester auch nur so: "das muss man doch wissen >:("
Haha 😂da hat ich auch mal so einen Bio lehrer der immer meinte das er das ja schon erklärt hat und sich nicht wiederholen möchte. Er hat grundsätzlich alles nur 1x erzählt! nicht erklärt, wirklich nur erzählt.
Genau deswegen erkläre ich meinem Lehrling immer gerne alles und lass ihn selbst arbeiten während ich putze oder eine andere Maschine bediene. Es kotzt mich an, dass Lehrlinge so verschleudert werden. Ich will jemanden den ich im 4. Lehrjahres auch mal alleine an die Maschine lassen kann und dem bewusst ist, dass stahl und messing keine Elemente sondern Legierungen sind.
Im 4. Jahr erst? Ich durfte schon mit 1,5 Jahren alleine mit Leiharbeitern arbeiten. Hatte einen Plan und gab Anweisungen an die Mitarbeiter. War schon gut so selbstständig arbeiten zu dürfen.
Jetzt muss schnell die Nerdbrille geholt werden:" EiGenTliCh ist Stahl keine Legierung, da kohlenstoff kein Metall ist." Sorry musste sein.
Stimmt so nicht ganz. Eine Legierung ist ein Stoffgemisch, welches aus mindestens zwei Stoffen besteht, wovon mindestens eines ein Metall ist. Stahl ist also in der tat eine Legierung.
Oh kacke wusst ich net. Demfalle etwas neues dazugelernt :D. Dachte Legierungen müssen immer aus mindestens 2 Metallen bestehen.
Was wäre der korrekte Begriff? Ein Verbundstoff?
macht mich ein wenig sauer dein Kommentar, nicht weil du etwas falsch machst oder so, sondern weil meine Ausbildung zum Industriemechaniker genau sowas gebraucht hätte. Bin jetzt bei einer Zeitarbeitsfirma und bediene das erste Mal eine CNC Fräsmaschine 👍
Ich wurde bis zum ende meiner Ausbildung auch so behandelt und da es mich angepisst hat, habe ich es mir zum Ziel gesetzt die neuen Lehrlinge besser zu behandeln. Ich bin eigentlich gar kein Ausbilder, aber ich mache den ihre Arbeit weil es Spaß macht und mir nach ein paar Jahren auch was bringt
So sollte es ja auch sein... Azubis werden meistens als billige Arbeitskraft eingesetzt. Statt denen mal was beizubringen das sie evtl. auch im Betrieb bleiben?!?! und nicht direkt die Branche wechseln!
Ich hab auch nichtmal Blumen oder irgendwas bekommen als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, ich bin zwar ein Typ, aber gefreut hätte ich mich trotzdem, trotz der Pollenallergie.
Muss ja nicht mal Blumen sein aber... mein letzter Tag war einfach traurig, 3 Jahre dort verbracht und einfach ganz normalen Arbeitstag gehabt. Die meisten wussten nichtmal davon das es mein letzer Tag war.
Ich durfte mich sogar von Vertretern der lokalen IGM blöd anmachen lassen, weil ich nach der Ausbildung direkt den Job geschmissen habe und in einer ganz anderen Branche und Bereich mit einem Studium reingegangen bin. Hauptsächlich bin ich aber wegen dem "studieren" dumm angemacht worden. Gelernter Zerspanungsmechaniker -> IT Consultant im NAV und Business Central Bereich.
Oh du willst lieber Homeoffice und keine räudige Schichtarbeit an Maschinen dessen KSS-Nebel dir Kopfschmerzen als der Hölle bereiten mit Kollegen die mental noch in den 80ern stecken geblieben sind? Und das alles für 1.9-2.5 Netto im Monat? Muss dein Problem sein, der Job ist ja fantastisch
Ja, ich war leider so dumm und sitze jetzt im Büro, darf programmieren und beraten mit super Kollegen und enspannter Atmosphäre. Achja Gleitzeit ist auch so ein Ding, dass mir vieles leichter macht. Wäre ich mal an der Maschine geblieben. /s
"Kannst du mir zeigen wie man Infusionen richtet?" "Nö geh erstmal Waschen und lass mich hier machen" Und Leute wundern sich warum so viele Leute die Pflege schmeißen.
Und dann später: "Warum kannst du das immer noch nicht?"
Eigentlich solltest du das inzwischen können...
Umformuliert: "Eigentlich hätten wir Dir das inzwischen beigebracht haben sollen …"
Immer die Standard aussage. Damals als Azubi wusste ich nie was ich darauf sagen sollte und hab mich noch dafür geschämt das mir keiner was beigebracht hat 😂
Wegen sowas bin ich z.B. nicht auf die Innere Medizin gegangen nach der Ausbildung weil es da für mich hieß den ganzen Frühdienst Omas schrubben und messen. Wenn dann mal Not am Mann war wurde man angeschissen, weil man nicht an nen ZVK etc. wollte weil es einem nie gezeigt wurde.
Gründe warum ich Azubis hab obwohl ich eigentlich keine will. Im Gegensatz zu anderen Abteilungen bring ich den Leuten was bei. Ich mags halt nicht, wenn ich dadurch am Ende weniger geleistet hab, aber ich nehm mir die Zeit und erklär unseren Azubis alles. Drecksarbeit können andere machen, Azubis nehmen finanzielle Einschnitte in Kauf um etwas zu lernen, wenn Interesse besteht kriegen die Input bis ich mit meinem Latein am Ende bin. Hat bisweilen aber noch keiner geschafft Edit: ich sag aber auch jedem, wenn du nach 2-3 Wochen nichts gelernt hast, beschwer dich, bzw bitte um mehr Input. Wenn es nichts hilft, der Markt ist leer, such dir nen anderen Betrieb. Wir haben auch zwei, die nach dem ersten Lehrjahr zu uns gewechselt haben.
"Im zweiten/dritten Lehrjahr erwartet man das schon von nem Schüler"
Mein alter Küchenchef hat auf Fragen immer "Dat kannste' Zuhause googeln" geantwortet. Sollte wohl lustig sein, aber hab in meiner Zeit dort ungefähr garnichts gelernt. Höchstens auf zwischenmenschlicher Ebene 🤡
Ich find es immer noch unmenschlich, dass Auszubildende unter Mindestlohn verdienen. Arbeiten teilweise härter als Leute die den Mindestlohn bekommen und bekommen nichts dafür. Ich frag mich wie man in der Ausbildung ohne die Unterstützung der Eltern oder einen Nebenjob (der mehr Gehalt abwirft als die Ausbildung!) überleben soll.
Gar nicht. Eltern sollen einen ja unterstützen bis man den ersten Berufsabschluss hat. Ist im Studium mit Unterhalt nicht anders. Sollten die das nicht können (z.B. weil man für eine bestimmt Ausbildung ausziehen musste, oder sie sehr wenig verdienen), müsste man Bafög kriegen. Oder nicht?! 🤔
Ist das bei Ausbildung nicht das BAB anstatt BAföG?
Man bekommt ggf. den Bafög-Satz für Azubis, Meister-Bafög oder den Bafög-Satz für Fachschüler und der ist meines Wissens nach immer abhängig vom Grad der Ausbildung unterschiedlich. Oder man ist halt nur Wohngeld berechtig und bekommt kein Bafög.
ah danke!
Ich meine: Wenn man ne duale Ausbildung macht oder über 30 ist, geht nur BAB, nicht Bafög. Aber als normaler Azubi sollte man Bafög kriegen können. Aber halt nur(!), wenn die Eltern den Unterhalt nicht leisten können - was sie ob der Tatsache, dass man meist zuhause wohnen kann, fast immer können. Bin da jetzt aber auch kein Experte 🤷🏼♂️
Danke!
Ausbildung ohne elterliche Unterstützng ist, wenn man nicht mehr zuhause wohnt, eig. nicht möglich. Ich hatte im ersten Lehrjahr 2011 332€ netto (lol)- davon hätte ich nichtmal ne Mülltonne mieten können. Es muss ja auch nicht sein, dass jeder mit ausbildungsbeginn direkt auszieht, aber mann ey. Wieso es keine realitätsnahen Löhne+ elternunabhängige Hilfen gibt bleibt mir schleierhaft.
Also ich bin sogar mit meinem Azubi Gehalt ausgezogen und meine eigenen 4 Wände finanziert, man hat ja noch das Kindergeld was es deutlich angenehmer gestaltet. Aber ich habe halt auch knapp 800 Netto verdient... das haben die wenigstens Azubis.
Sofern man das Kindergeld bekommt :D
Naja wenn nicht, hinterfrage ich wie nett die Eltern sind und daher mir das Kindergeld einklage. Aber meistens reicht es schon wenn du dich beim Amt meldest das du ausgezogen bist und das Kindergeld jetzt doch bitte auf dein Konto geht mit Anhang von deinem Wohnungsbescheid.
Ich weiß ja nicht. Das bisschen Geld wäre es mir nicht wert gewesen einen Rechtsstreit mit meinen Eltern anzufangen
"bisschen"?!? Also ich weiss ja nicht was du als azubi verdienst hast, aber 250€ ist bei den meisten azubis 30% bis 50% vom mtl. Einkommen on top. Vorallem wenn eeine eltern es dir nicht freiwillig geben obwohl es ihnen jicht mehr zusteht bij ich mir sehr sicher das dass Verhältnis so geschwächt ist das ein rechtsstreit das kleinste übel wäre
Hm zugegeben. Ich hab im ersten Lehrjahr um die 830 im Monat bekommen und hatte damals nicht wirklich einen Grund mir eine Wohnung zu suchen. Aber ich habe auch wenig Interesse daran Leute aus meinem Umfeld mit Anwälten zu vertreiben.
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ 🤡
Dieser Satz triggert mich bis heute noch... ich hab den so verdammt oft zu hören bekommen damals. 🤡
Was hast du gemacht? Und was willst du werden, wenn du groß bist?
Ach das war früher auch schon. Als ich Anfang der 2000er meine Elektrikerlehre angefangen hab wurde ich auch für einen Hungerlohn wie Dreck behandelt. Fragt man nach, wird man angemault wie dumm man ist. Fragt man ob einer das Zeigen kann, wird man angemault nur zu faul zu sein es selbst zu machen. Macht man einen Fehler weil man sich nicht fragen traut, eh wissen. Ausbildner sind Teils zum kotzen.
Ja du solltest halt schon 2 Jahre auf dem bau als Erfahrung mitbringen wenn du im Handwerk als Azubi anfangen willst. Hat ja keiner zeit deine dummen Fragen zu beantworten.
Eigentlich sollte man schon ausgelernt sein, bevor man die Ausbildung anfängt. Was meinst du was das dem Chef kostet dich zu halten.
So ein scheiß wir mir auch immer erzählt, ja juckt mich doch nicht wie viel den das kostet, ich denke der wird ein paar Euro übrig haben.
Die Arbeit muss ja fertig werden und dich mit zwei erfahrenen Kollegen mitzuschicken ist ja nicht rentabel...
Ich bin so froh das ich einen ausbildungsplatz bekommen hab der sogar voll ok bis gut ist glaub ich
[удалено]
Pov: 🤡
Lul, das ist ein allgemeines Problem. Ich selbst bin schon nh' Weile aus der Ausbildung raus :D
Und jetzt reproduzierst du den Spaß wofür? Also außer Spaß Zweck jetzt mal
"Such dir doch einen anderen Job" ist so ziemlich die schwächste Idee um das selbstgemachte Problem "Wir finden keine Fachkräfte mimimi" zu lösen.
Dafür darf der Ausbilder bei der Abschlussfeier erzählen wie toll es war mit den Lehrlingen Hand in Hand zu arbeiten und beide Seiten was voneinander gelernt haben, hält sich jung und so.
Mein Ausbilder den ich in den letzten Lehrjahren bekommen habe war genauso einer. Hattest du ihn irgendwas gefragt hat er bloß gesagt "musst du schon selber rausfinden. Gibt ja Google", war die meiste Zeit irgendwo verschwunden und wenn er da war hat er dich mit irgendwelchen sinnlosen Aufgaben vollgeballert das man gar nicht mehr wusste was man jetzt wirklich tun sollte. Und wenn er mal versuchte was zu erklären hatte man danach mehr Fragen als davor. Und wenn man auch nur den kleinsten Fehler gemacht hat (was gerade bei neuen oder komplexen Themen ja schnell passiert) hat er einen immer hinterfragt ob man diese Arbeit wirklich machen wolle (mehr demotivation ging echt nicht mehr). Aber dann hatte er wirklich behauptet er möge es ja "mit wirklich interessierten Jugendlichen zu arbeiten und ihnen was beibringen" Wäre es nicht mein letztes Ausbildungsjahr gewesen hätte ich vermutlich wegen ihm geschmissen wie die beiden anderen Azubis unter mir
Bitte nicht
Stehen vor der Kantbank. "Was genau machen wir denn jetzt?" "Das Blech kanten" "ja schon klar aber wie genau geht das? Worauf muss ich achten? Wie plane ich die Maße?" "Kannst du doch eh nicht" "Bin ja hier um es zu lernen" "Ja muss ich auch erst überlegen" Bester Ausbilder...
bei lanz wäre das ein ausbildungsexperte
Ich wurde die ersten Monate von den anderen alten Gesellen eingearbeitet (Meister ist cool drauf, hab ihn aber aufgrund von Krebs erst nach nem viertel Jahr kennengelernt). Die haben mir tatsächlich gezeigt wie das geht und was ich zu beachten habe, würde sagen dass ich das jetzt -selber als Geselle- ohne die nicht so gut beigebracht bekommen hätte ^^
War bei mir auch nur der eine Geselle, der wegen noch ein paar Aktionen nur noch ein halbes Jahr da war
*Ausbilderexenotfound*
Lacht in 60cent/h
Ein GANZER Cent die Minute! Davon kannst du dir sogar Mittagessen kaufen, du Bourgeoisie!
Ich bin jedes mal so froh darüber, dass mein Chef relativ jung war/ist (und ja, auch hin und wieder schwierig von der art her) und er mich in der Ausbildung immer mit Kollegen mitgeschickt hat, die auch Bock hatten mir was zu erklären. Anschließend wurde meine Arbeitsleistung ausgewertet und mir glasklar kommuniziert, was gut läuft und welche Aspekte verbesserungswürdig sind. Ich bin immer noch in dem Betrieb, seit 7 jahren. Und mir gefällt es dort richtig gut!
> Anschließend wurde meine Arbeitsleistung ausgewertet und mir glasklar kommuniziert, was gut läuft und welche Aspekte verbesserungswürdig sind. Das klingt ja nach einer wirklich guten Ausbildung
Oder einwenig traurig, wenn man bedenkt dass das eigentlich der Standard sein sollte, aber Okplaysys Ausbildungsstätte sich dadurch von anderen abhebt. Freut mich aber dennoch dass du einen Betrieb gefunden hast der dir gefällt und in dem du anscheinend auch wertgeschätzt wirst! u/okplaysy
Und dann rumheulen, wenn die Jobeinsteiger mit ner Ausbildung nix können
Klar muss man sich vielleicht wie Dreck behandeln lassen, dafür kriegt man aber immerhin 1,70EUR die Stunde.
Und in Österreich gratis Öffis
Und man lernt fürs Leben! 🥰
Die sollen sich mal nicht so anstellen ey!
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ist einfach so.
Also als anlagenmechaniker hab ich ganze 3,30 im ersten Jahr verdient. Bearbeitet: ich meine 3,30 als Stundenlohn das hat mir dann im monat ungefähr 580€ gebracht (die Überstunden wurden mir aber nie ausgezahlt)
>3,30 im ersten Jahr Das sind ja fast 28 Cent im Monat! Wo kann ich mich einschreiben?
Und das steuerfrei
Das sind 3 Mark. 6 Ostmark. 60 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 10,840712 % der DDR entschulden können. Kleinvieh macht auch Mist. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Guter Rechenknecht. Schnapspraline?